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IBA ibaBM-ENetIP Handbuch

Ethernet/ip-busmonitor

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ibaBM-ENetIP
EtherNet/IP-Busmonitor
Handbuch
Ausgabe 1.0

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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltszusammenfassung für IBA ibaBM-ENetIP

  • Seite 1 EtherNet/IP-Busmonitor Handbuch Ausgabe 1.0...
  • Seite 2 Die Angaben in dieser Druckschrift werden jedoch regelmäßig aktualisiert. Not- wendige Korrekturen sind in den nachfolgenden Auflagen enthalten oder können über das Internet heruntergeladen werden. Die aktuelle Version liegt auf unserer Website www.iba-ag.com zum Download bereit. Schutzvermerk Windows® ist eine Marke und eingetragenes Warenzeichen der Microsoft Corporation.
  • Seite 3: Inhaltsverzeichnis

    Ringtopologie ....................17 Konfiguration mit ibaPDA ................19 Erste Schritte zur Konfiguration in ibaPDA ..........19 Module im I/O-Manager ................23 Gerätemodul „ibaBM-ENetIP“ ..............23 9.2.1 Modul „EtherNet/IP sniffer“ ................27 9.2.2 Berechnung der Telegrammgröße mit 32Mbit Flex ........31 EtherNet/IP-Projektierung ................
  • Seite 4 Handbuch ibaBM-ENetIP Technische Daten..................34 11.1 Hauptdaten ....................34 11.2 Maßblatt ...................... 35 Support und Kontakt ..................37 Ausgabe 1.0...
  • Seite 5: Zu Diesem Handbuch

    Handbuch Zu diesem Handbuch Dieses Handbuch beschreibt den Aufbau, die Anwendung und die Bedienung des Gerä- tes ibaBM-ENetIP. Zielgruppe Im Besonderen wendet sich dieses Handbuch an ausgebildete Fachkräfte, die mit dem Umgang mit elektrischen und elektronischen Baugruppen sowie der Kommunikations- und Messtechnik vertraut sind.
  • Seite 6: Verwendete Symbole

    Handbuch ibaBM-ENetIP Verwendete Symbole Wenn in diesem Handbuch Sicherheitshinweise oder andere Hinweise verwendet wer- den, dann bedeuten diese: Gefahr! Stromschlag! Wenn Sie diesen Sicherheitshinweis nicht beachten, dann droht die unmittelbare Gefahr des Todes oder schwerer Körperverletzung durch einen Stromschlag! Gefahr! Wenn Sie diesen Sicherheitshinweis nicht beachten, dann droht die unmittelbare Ge- fahr des Todes oder der schweren Körperverletzung.
  • Seite 7: Einleitung

    EtherNet/IP-Netzwerk mit einem oder mehreren EtherNet/IP- Scannern (Master) integriert werden. Der Busmonitor ibaBM-ENetIP lässt sich mit der TAP-Schnittstelle (Ethernet) rückwir- kungsfrei in einem EtherNet/IP-Netzwerk betreiben. Als Sniffer hört das Gerät den zykli- schen Datenaustausch der IO-Daten (implicit messaging) zwischen EtherNet/IP-Scan- ner (Master) und Adapter (Slave) mit.
  • Seite 8: Lieferumfang

    Handbuch ibaBM-ENetIP Lieferumfang Überprüfen Sie nach dem Auspacken die Vollständigkeit und Unversehrtheit der Liefe- rung. Im Lieferumfang sind enthalten:  ibaBM-ENetIP Gerät  ibaBM-ENetIP Handbuch  DVD „iba Software & Manuals" Ausgabe 1.0...
  • Seite 9: Sicherheitshinweise

     Messdatenerfassung und Messdatenanalyse  Automatisierung von Industrieanlagen  Anwendungen von Software-Produkten (z. B. ibaPDA) und Hardware-Produkten der iba AG. Das Gerät darf nur wie im Kapitel „Technische Daten“ angeben ist, eingesetzt werden. Spezielle Sicherheitshinweise Vorsicht! Einhalten des Betriebsspannungsbereichs Das Gerät nicht mit einer höheren Spannung als DC +24 V betreiben! Eine zu hohe...
  • Seite 10: Systemvoraussetzungen

    Handbuch ibaBM-ENetIP Systemvoraussetzungen Hardware  ibaBM-ENetIP, Firmware ab Version v01.01.001, Hardwarestand ab Version A1 Für den Betrieb:  DC 24 V Spannungsversorgung Für die Geräteparametrierung und zum Messen:  PC, empfohlene Ausstattung für den Einsatz mit ibaPDA:  Multicore CPU 2 GHz, 2048 MB RAM, 100 GB HDD, oder besser ...
  • Seite 11: Montieren Und Demontieren

    Handbuch Montieren und Demontieren Montieren 1. Den Hutschienen-Clip an der Rückseite des Gerätes oben in die Hutschiene einfüh- ren und das Gerät nach unten-hinten drücken und in die Hutschiene einrasten las- sen. 2. Wenn in der Anlage die Vorschrift besteht, dass das Gerät geerdet werden muss, dann schließen Sie die Erdung (Erdungsschraube X29) an.
  • Seite 12: Gerätebeschreibung

    Handbuch ibaBM-ENetIP Gerätebeschreibung Geräteansichten Betriebszustandsanzeige Drehschalter S2 LWL-Eingang (RX) X11 Spannungsversorgung X14 LWL-Ausgang (TX) X10 Taster S10 (Rücksetzen) TAP-Schnittstelle Sniffer X42 Abbildung 1: Vorderansicht Erdungsschraube X29 Monitor-Schnittstelle X13 (Ethernet) Service-Schnittstelle X12 (Ethernet) Abbildung 2: Bodenansicht Ausgabe 1.0...
  • Seite 13: Anzeigeelemente

    Im ibaPDA-System ist eine LWL-Karte vom Typ ibaFOB-D oder ibaFOB-Dexp oder ein ibaFOB-io-USB-Adapter notwendig, um die Daten empfangen und senden zu können. Die LWL-Anschlüsse sind ausgelegt für Kabel mit 62,5/125 μm Multimode-Fasern mit ST-Steckern. Geeignete LWL-Patchkabel sind auch bei iba erhältlich. Ausgabe 1.0...
  • Seite 14: Spannungsversorgung X14

    Handbuch ibaBM-ENetIP 7.3.2 Spannungsversorgung X14 Das Gerät ibaBM-ENetIP muss mit einer externen Gleichspannung von 24 V (ungere- gelt) mit einer maximalen Stromaufnahme von 400 mA betrieben werden. Die Betriebs- spannung ist über den mitgelieferten 2-poligen Phoenix Schraubstecker zuzuführen. 7.3.3 Taster S10 Mit dem Taster S10 werden alle Einstellungen auf die Werkseinstellungen zurückge-...
  • Seite 15: Service X12

    Handbuch 7.3.6 Service X12 Die Ethernet-Schnittstelle Service X12 (RJ45) an der Unterseite des Gerätes dient zu Service-Zwecken. Die Ethernet-Schnittstelle ist fest auf die IP-Adresse 192.168.1.1 eingestellt. Die Service-Schnittstelle ist derzeit ohne Funktion. 7.3.7 Monitor X13 Die Ethernet-Schnittstelle Monitor X13 (RJ45, 1 Gbit/s, keine Autonegotiation) an der Unterseite des Gerätes dient zum Anschluss eines Netzwerkanalysetools, wie z.
  • Seite 16: Systemintegration

    Der Einbauort innerhalb des EtherNet/IP-Netzwerks ist relevant. Die TAP-Schnittstelle ist immer linienförmig einzubinden. Es können ausschließlich Daten erfasst werden, die an dieser Stelle im Netzwerk transportiert werden. Es empfiehlt sich daher den ibaBM-ENetIP direkt neben den Scanner (Master) zu plat- zieren. 32Mbit Flex-Protokoll und ibaFOB-D-Netzwerk Das ibaNet 32Mbit Flex-Protokoll (im Folgenden kurz "Flex-Protokoll"...
  • Seite 17: Ringtopologie

    Geräte im Ring und ermittelt die maximal mögliche Ab- tastrate, je nach Art und Anzahl der Geräte. In den Ring lassen sich auch andere 32Mbit Flex-fähige Geräte der iba AG integrieren, z. B. ibaPADU-S-CM wie im Beispiel oben. Die Adressierung der Geräte im Ring erfolgt über den Drehschalter für die Geräteadresse (Drehschalter S2 bei ibaBM-ENetIP).
  • Seite 18 Gerätes erhöht wird, kann die Datenmenge erhöht werden.  Weitere Informationen zur Verteilung der Datenmenge im Flex-Ring, siehe Kap. 9.3. Hinweis Aufgrund der großen Datenmengen, die üblicherweise mit ibaBM-ENetIP erfasst wer- den, ist es meistens sinnvoll, nur ein Gerät an einem 32Mbit Flex-Link zu betreiben. Ausgabe 1.0...
  • Seite 19: Konfiguration Mit Ibapda

    Handbuch Konfiguration mit ibaPDA Erste Schritte zur Konfiguration in ibaPDA Mit der folgenden Anleitung integrieren Sie schrittweise das ibaBM-ENetIP-Gerät als Sniffer in ibaPDA und konfigurieren Messsignale. 1. Stellen Sie die Spannungsversorgung her und schalten das Gerät ein (siehe Kap. 7.3.2).
  • Seite 20 Stellen Sie hier die Zeitbasis ein, mit der die Daten des Gerätes in ibaPDA erfasst werden sollen. 8. Fügen Sie unter dem ibaBM-ENetIP-Gerät ein Modul hinzu. Hierzu klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das ibaBM-ENetIP-Modul und wählen über das Kontext- menu „Modul hinzufügen“...
  • Seite 21 Handbuch 9. Tragen Sie anschließend im Modul im Register „Allgemein“ die „Anzahl Analogsig- nale“ und die „Anzahl Digitalsignale“ ein. Standardvorbelegung ist 32, maximal sind 1024 Analog- und 1024 Digitalsignale pro Modul möglich. Dieser Wert bestimmt die Länge der Signaltabellen in den Registern „Analog“ und „Digital“.
  • Seite 22 Handbuch ibaBM-ENetIP 11. Stellen Sie bei Bedarf in den Spalten „Gain“ und „Offset“ einen Skalierungswert der Signale ein, um diese auf physikalische Einheiten umrechnen zu können. 12. Für die Digitalsignale im Register „Digital“ gehen Sie wie oben beschrieben vor. Ein Datentyp wird nicht angegeben.
  • Seite 23: Module Im I/O-Manager

    Handbuch Module im I/O-Manager Um ibaBM-ENetIP mit ibaPDA verwenden zu können, muss das Gerät im I/O-Manager von ibaPDA eingerichtet werden. Gehen Sie hierzu nach der schrittweisen Anleitung in Kapitel 9.1 vor. Im Folgenden werden die verfügbaren Module beschrieben. Gerätemodul „ibaBM-ENetIP“...
  • Seite 24 Handbuch ibaBM-ENetIP Register „Allgemein“ 9.2.1.1 Abbildung 6: Modul „ibaBM-ENetIP“ – Register „Allgemein“ Grundeinstellungen  Modultyp (nur Anzeige) Anzeige des Modultyps  Verriegelt Ein Modul kann verriegelt werden, um ein versehentliches oder unautorisiertes Än- dern der Moduleinstellungen zu verhindern.  Aktiviert Deaktivierte Module werden von der Signalerfassung ausgeschlossen.
  • Seite 25 9.2.1.2 Sind in den Modulen „EtherNet/IP sniffer“ Analogsignale konfiguriert und wurde die Kon- figuration auf ibaBM-ENetIP übertragen, so wird hier eine Übersicht aller erfassten Ana- logsignale mit einer Online-Darstellung der aktuell erfassten Werte angezeigt. Abbildung 7: Modul „ibaBM-ENetIP“ – Register „Analog“...
  • Seite 26  Firmware-Update Mit dem Button <Firmware schreiben> ist es möglich, Firmware-Updates durchzu- führen. Wählen Sie im Browser die Update-Datei „bmenetip_v[xx.yy.zzz].iba“ aus und starten Sie das Update mit <OK>. Wichtiger Hinweis Dieser Vorgang kann einige Minuten dauern und darf nicht unterbrochen werden. Das Gerät führt nach Abschluss automatisch einen Neustart durch.
  • Seite 27: Modul „Ethernet/Ip Sniffer

    Handbuch Modul „EtherNet/IP sniffer“ 9.2.2 Das Modul „EtherNet/IP sniffer“ ist unterhalb eines „ibaBM-ENetIP“-Knotens verfügbar. Register „Allgemein“ 9.2.2.1 Abbildung 10: Modul „EtherNet/IP sniffer“ – Register „Allgemein“ Grundeinstellungen  Modultyp, Verriegelt, Aktiviert, Name, Zeitbasis, Name als Präfix verwenden siehe Kapitel 9.2.1.1.
  • Seite 28 Handbuch ibaBM-ENetIP Register „Analog“ 9.2.2.2 Abbildung 11: Modul „ “ – Register „Analog“ EtherNet/IP sniffer Tragen Sie hier der Reihe nach die Analogsignale ein, die aufgezeichnet werden sollen. Die einzelnen Spalten der Signalliste haben folgende Bedeutungen:  Name Sie können einen Signalnamen eingeben und zusätzlich zwei Kommentare, wenn Sie auf das Symbol im Feld Signalnamen klicken.
  • Seite 29 Handbuch Beispiel Für ein AI/AO-Modul, das einen Wertebereich von -32767 bis 32768 überträgt, der ei- nem physikalischen Wert von z.B. 50°C bis 500°C entspricht, können Sie mit Gain / Off- set eine korrekte Umrechnung des Wertes einstellen. Der einheitenlos erfasste Wert wird dann umgerechnet in die physikalische Einheit aufgezeichnet.
  • Seite 30 Handbuch ibaBM-ENetIP Register „Digital“ 9.2.2.3 Abbildung 12: Modul „ “ – Register „Digital“ EtherNet/IP sniffer Tragen Sie hier der Reihe nach die Digitalsignale ein, die aufgezeichnet werden sollen. Die einzelnen Spalten der Signalliste haben folgende Bedeutungen:  Name Sie können einen Signalnamen eingeben und zusätzlich zwei Kommentare, wenn Sie auf das Symbol im Feld Signalnamen klicken.
  • Seite 31: Berechnung Der Telegrammgröße Mit 32Mbit Flex

    Handbuch Berechnung der Telegrammgröße mit 32Mbit Flex In einem 32Mbit Flex-Ring wird die Datenmenge pro Teilnehmer dynamisch verteilt. Je nach der in ibaPDA parametrierten Anzahl von analogen und digitalen Signalen und der kleinsten im Ring eingestellten Zeitbasis wird die Datenmenge durch ibaPDA berechnet.
  • Seite 32 Handbuch ibaBM-ENetIP Reservierte Bandbreite im Ethernet-Kanal Der Ethernet-Kanal (Adresse 0) wird genutzt für die Übertragung der Konfigurationsda- ten. Werden nun viele Geräte mit vielen Signalen projektiert, kann es vorkommen, dass für den Ethernet-Kanal nur noch die Mindestgröße von 1 kB/s reserviert ist. Dies ist meist nicht ausreichend und kann dazu führen, dass ein Übertragen der Konfigurationsdaten...
  • Seite 33: Ethernet/Ip-Projektierung

    Handbuch EtherNet/IP-Projektierung Vorsicht! Anschluss und Entfernen der Netzwerkkabel Veränderungen im EtherNet/IP-Netzwerk können Rückwirkungen auf die Funktionali- tät des angeschlossenen Steuerungssystems haben. 10.1 Betrieb als Sniffer Für den Betrieb als Sniffer ist keine Projektierung im Engineering-Werkzeug des einge- setzten EtherNet/IP-Scanners (Master) notwendig.
  • Seite 34: Technische Daten

    Handbuch ibaBM-ENetIP Technische Daten 11.1 Hauptdaten Hersteller iba AG, Deutschland Bestellnummer 13.120010 Beschreibung EtherNet/IP-Busmonitor EtherNet/IP-Schnittstelle TAP-Schnittstelle (Sniffer) 2-Port-TAP, 2 x RJ45-Buchse, 10/100 Mbit/s ibaNet-Schnittstelle Anzahl 1 (z. B. für die Verbindung zu ibaPDA) ibaNet-Protokoll 32Mbit Flex (bidirektional) Erlaubt den gleichzeitigen Anschluss von bis zu 15 Geräten in einem LWL-Ring Gleichzeitig nutzbar für Daten, Einstellungen und Service...
  • Seite 35: Maßblatt

    FCC part 15 class A Abmessungen (Breite x Höhe x 41 mm x 200 mm x 140 mm (incl. Hutschienen-Clip) Tiefe) Gewicht (inkl. Verpackung und ca. 1,0 kg Handbuch) 11.2 Maßblatt (Maße in mm) Abbildung 14: Maßblatt ibaBM-ENetIP Ausgabe 1.0...
  • Seite 36 Handbuch ibaBM-ENetIP (Maße in mm) Abbildung 15: Maßblatt ibaBM-ENetIP mit Kabel Ausgabe 1.0...
  • Seite 37: Support Und Kontakt

    Support und Kontakt Support Telefon: +49 911 97282-14 Telefax: +49 911 97282-33 E-Mail: support@iba-ag.com Hinweis Wenn Sie Support benötigen, dann geben Sie die Seriennummer (iba-S/N) des Pro- duktes an. Kontakt Zentrale iba AG Königswarterstraße 44 90762 Fürth Deutschland Tel.: +49 911 97282-0...

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