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6. Vorbereiten zur Installation:
Klemmdose (z.B UP-Dose 100x100 mm) für die Zuleitung ca. 20 cm unterhalb der Fertigdecke vorsehen.
Installationsschläuche zur Führung der Anschlussleitungen von der Klemmdose bis zum Niveau der Unterkonstruktion
(Lattierung) verlegen. Bei Verwendung eines optionalen Fernfühlers: Verwenden Sie als Fühlerrohr ein 16er oder 20er
Installationsrohr, dessen Ende Sie mittels Isolierband oder Rohrverschlussstopfen verschließen. Das Fühlerrohr muss
bis zur Mitte der ersten Thermotex Heizbahn verlegt werden, um dort später die Heizleitertemperatur zu messen. Die
Klemmdose dient zum Sammeln der einzelnen Heizbahnen-Zuleitungen und zum Einschieben, oder späteren
Austauschen des Fernfühlers. Bei Kleinanlagen kann diese Dose entfallen und die Installationsschläuche werden
direkt bis zum Raumthermostat geführt.
7. Heizleitermontage:
Die Thermotex-Flächenheizleiter von der Rolle ablängen. Raumlänge minus 20 - 50 cm. Gemäß Anleitung 1 und 2 die
Schnittkanten isolieren und die Klemmen „Termi-foil" für den Netzanschluss aufbringen. Ausnehmungen im Heizleiter
für Durchlässe, oder Einbauspots sind nach Anleitung 3 herzustellen. Achten Sie bei Verwendung von Einbautrafos,
dass diese nicht auf der Heizung aufliegen. Die Thermotex-Flächenheizleiter auf dem Holzlattenrost mittels Klammern
(Bauklammerer) befestigen. Kupferstreifen nach unten; Abstand zur Lattierung beidseitig gleich. Dabei dürfen die
Klammern nur im transparenten Isolationsüberrand eingeschossen werden. Spannen Sie die Flächenheizleiter beim
Aufklammern gut an, damit diese später auf der Deckenverkleidung ohne Wellen aufliegen. Abstand der Klammern
ca. 20 cm. Heizleiter nicht überlappen.
Die Kupferstreifen der Thermotex-Flächenheizleiter dürfen mit maximal 10 Ampere belastet werden. Je nach
Heizleitertyp ergeben sich daher maximal zulässige Bahnlängen (siehe Tabelle 1).
Zur Verbindung der Heizleiterbahnen mit dem Netz sind Anschlussleitungen von mindestens 1,5mm² mm zu
verwenden. Maximalströme sind zu beachten. Die Heizbahnen können entweder einzeln zur Klemmdose geführt
werden, oder untereinander von Heizleiter zu Heizleiter verbunden werden. Zur Verbindung der Leitungen mit den
Termi-Foil-Klemmen verwenden Sie eine Kerbzange für unisolierte Verbinder.
8. Plan erstellen:
Nach dem Verlegen der Heizleiter erstellen Sie einen schematischen Raumplan, in dem die Heizleiter eingezeichnet
sind. Vermerken Sie dort die Type, Länge und Widerstand pro Heizleiter und den Gesamtwiderstand. Die
Widerstandswerte können dann nach der Montage der Deckenverkleidung erneut gemessen und verglichen werden.
Bei einer Abweichung von mehr als 10% wurde die Heizung höchstwahrscheinlich bei der Verlegung beschädigt. Die
Störung muss beseitigt werden. Kontaktieren Sie bei Unklarheiten ihren Lieferanten.
9. Probebetrieb:
Führen Sie vor der Montage der Deckenverkleidung eine Probeheizung durch. Bei der Probeheizung überprüfen Sie
die Leistungsaufnahme mittels Messgerät. Außerdem können Sie durch einen raschen Test mit der Hand feststellen,
ob sich alle Heizleiterbahnen erwärmen.
Die Thermotex-Deckenheizung darf (außer für die Probeheizung) nicht ohne Deckenverkleidung
betrieben werden!
Elektrische Leitungen - auch Anschlussleitungen für die Heizleiter - nicht auf den Heizleitern aufliegen lassen!
(Leitungen außerhalb des Heizbereiches oder ober Wärmedämmung führen!)
Die Thermotex-Deckenheizung darf nicht ohne die vorgeschriebenen Regeleinrichtungen betrieben werden!
Wird ein Termi-Foil Anschluss beschädigt, darf das betreffende Heizleiterstück nicht eingebaut werden. Falsch
aufgebrachte Termi-Foil-Klemmen dürfen nicht wieder verwendet werden. (Durch das Öffnen wird die
Federspannung der Klemmen beeinträchtigt.)
Wird eine Termi-Foil Klemme entfernt, muss auch das entsprechende Heizleiterstück (ca. 2 cm) weggeschnitten
werden.
Bei Badezimmern oder ähnlichen Nassräumen darf für die Kantenisolierung und das Abdecken der Termi-Foil-
Klemmen nur dauerelastisches Klebeband (Scotch VM-tape) verwendet werden.
Bei Verwendung von metallischen Deckenverkleidungen ist eine Einlagefolie PEK 150 zwischen Heizleiter und
Deckenverkleidung einzulegen.
Bei abgehängten Decken oder wenn sie vom Dachraum zugänglich sind, ist zusätzlich ein Hinweis wie oben an
der Zugangsöffnung der Decke anzubringen.
An der Verteilerstelle ist ein Hinweis gemäß ÖVE-EN 1 Teil 2:1993-04 mit folgendem Text anzubringen:
"Achtung Deckenheizung, keine Löcher bohren, keine Nägel oder dergleichen einschlagen-
Vor dem Aufstellen von Einbauten, die die Decke großflächig abdecken, einen Heizungsfachmann befragen"
MA-D-HK 0620
Achtung bei Stemm- und Bohrarbeiten - Brandgefahr !
Bei Handwerkerarbeiten unbedingt die Heizung allpolig ausschalten!
Technische Änderung vorbehalten
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