Kieselmann DN50 K/M-G Betriebsanleitung

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IESELMANN MB
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Bestimmungsgemäße Verwendung
Das Sicherheitsventil wird eingesetzt zur Überdruckabsiche-
rung an Tanks und Behältnissen, in Anlagen der Getränke-
und Nahrungsmittelindustrie, der pharmazeutischen und che-
mischen Industrie sowie in der Biotechnologie.
ACHTUNG
Zur Vermeidung von Gefahren und Beschädigungen
ist die Armatur entsprechend den in der Betriebsan-
weisung angeführten technischen Daten einzusetzen.
Funktion
Das Sicherheitsventil hat die Funktion unzulässige Druck-
überschreitungen flüssiger Medien, in Tanks und Behältnis-
sen, und Anlagensegmente zu verhindern. Generell ist der
Einstelldruck größer als der Betriebsdruck. Das Ventil öffnet
gegen Federkraft, wenn der Betriebsdruck sich auf den Ein-
stelldruck erhöht hat. Mit Druckzunahme analog der Öff-
nungscharakteristik (Abb.1) wird die Durchflussmenge
(Tab. 1) in Abhängigkeit des max. zulässigen Betriebsdruk-
kes (siehe Darstellung Abb.1) konstant abgeführt.
Öffnungs & Schließcharakteristik
max. Betriebsüberdruck
Pü(bar)
Einstellüberdruck
0,9
0,8
0,2
min. Betriebsüberdruck
1,0
Patm
Abblase-Leistungsdiagramm
90
80
70
60
50
40
30
20
10
0
0 1 2
Druck p bar
Einbaurichtlinien
Das Sicherheitsventil ist vorzugsweise vertikal am Anschluss
"A" (siehe Abb.2) einzubauen. Sicherheitsventile mit einem
Einstelldruck ≤ 0,5 bar sind generell vertikal einzubauen. Die
Einbaulage ist so vorzunehmen daß durch die Lage von Aus-
lauf "B" keine Restflüssigkeiten im Gehäuse verbleiben.
Installationsbedingte äußere Krafteinwirkungen sind grund-
sätzlich zu vermeiden.
Alle Angaben entsprechen dem Stand der Entwicklung. Änderungen im Rahmen von technischen Weiterentwicklungen vorbehalten.
Fax +49 (07043) 371-125
zul.
Öffnungsdruckdifferenz
> 1bar = 10%
≤ 1bar = 0,1bar
zul. Schließdruckdifferenz
> 3bar = 20%
≤ 3bar = 0,6bar
(Beispiel Einstelldruck 0,8 bar)
(Flüssigkeiten)
3 4 5 6
Betriebsanleitung
6158 050 280-021
Sicherheitsventil DN50 K/M-G
pneum. anlüftbar beheizbar
Für Flüssigkeiten 1,0 - 2,3 bar federbelastet
GEFAHR
• Besteht eine Gefahr durch ausströmendes Medium
am Auslauf "B" (Abb.2), ist es zwingend erforderlich
das Medium über Ablaufleitungen bzw. Ablaufvor-
richtungen abzuführen.
• Bei der Konzeption ist zu beachten:
Der max. Druck am Auslauf "B" (15% des Öffnungs-
druckes) darf nicht überschritten werden.
Forderung bei Ausbau - Einbau in Anlagen
• Drucklose Betriebsbedingungen
• Flüssigkeitsfreie Betriebsbedingungen bei Gefahr
durch ausströmende Flüssigkeiten.
Technische Daten
Abb. 1
Bauart:
Baugröße:
Anschluss:
Temperatur TS:
Vakuum:
(Prüfdruck 0,5 mbar)
Steuerluftdruck:
7
Steuerluftqualität:
- Teilchengröße
Tab. 2
- Teilchendichte
- Wassergehalt
- Ölgehalt
Werkstoff:
Edelstahl:
Oberflächen:
Dichtungen:
1 / 3
normal Sicherheitsventil
Federkraft schließend
pneumatisch anlüftbar
für flüssige Medien
DN 50 (Ø 50)
Einlass (A) DN 50 K/M DIN11851
Auslass (B) DN 50 G DIN 11851
95°C Mediumabhängig
140°C (Sterilisation) zyklisch
-6 L
1,5 -10 mbar x
5,5 - 8,0 bar
Feststoffgehalt
max. 5µm
max. 5µm/m³ (Gütekl. 3)
Taupunkt +2°C (Gütekl. 3)
25mg m
Ölfrei max.
----------------------------- -
Oel
Produktberührt Nicht produktberührt
1.4404 / ASI316L 1.4301 / ASI304
RA 0,8µm RA 1,5 - 2,5µm
E-poliert
EPDM (FDA) NBR
Ventildarstellung
/
S
⁄
3
(Gütekl. 3)