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Sr 580 Helm Mit Visier; Allgemeine Informationen; Systembeschreibung - Sundstrom SR580 Gebrauchsanleitung

Head-top for fan sr 500 / sr 500 ex / sr 700 and compressed air attachment sr 507
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1. Allgemeine Informationen

2. Teile
3. Verwendung
4. Wartung
5. Technische Spezifikation
6. Erläuterung der Symbole
7. Zulassung
1. Allgemeine Informationen
Die Verwendung einer Atemschutzmaske muss Teil eines
Atemschutzprogramms sein. Für weitere Informationen siehe
EN 529:2005. Die in diesen Normen enthaltenen Leitlinien zei-
gen wichtige Aspekte eines Atemschutzgerätes auf, ersetzen
jedoch nicht nationale oder lokale Vorschriften.
Wenn Sie bzgl. der Auswahl und Pflege Ihrer Ausrüstung unsi-
cher sind, wenden Sie sich an Ihren Vorgesetzten oder an die
Verkaufsstelle. Sie können auch jederzeit mit dem Technischen
Kundendienst von Sundström Safety AB Kontakt aufnehmen.

1.1 Systembeschreibung

Der SR 580 mit dem Gebläse SR 500/SR 500 EX/SR 700 und
den zugelassenen Filtern gehört zum Sundström-Atemschutz-
system mit Gebläse, das EN 12941:1998 entspricht (Abb. 2).
Der SR 580 kann gemeinsam mit dem Gebläse SR 500 EX in
explosionsfähigen Atmosphären eingesetzt werden.
Der Atemschlauch muss an das mit Filtern ausgestattete
Gebläse angeschlossen sein. Der im Helmoberteil erzeugte
Überdruck verhindert, dass Partikel und sonstige Verunreini-
gungen in den Atembereich geraten.
Der SR  580 lässt sich außerdem mit dem Druckluftzusatz
SR  507 verwenden (Abb. 1). Diese Kombination stellt ein
Atemgerät mit kontinuierlichem Luftstrom für den Anschluss an
eine Druckluftspeisung gemäß EN 14594:2005 dar.
1.2 Anwendungen
Der SR 580 kann zusammen mit dem Druckluft-Gebläsezusatz
SR 500/SR 500 EX/SR 700 oder SR 507 in allen Situationen
als Alternative für Filterrespiratoren dienen, in denen diese
empfohlen werden. Dies gilt insbesondere für schwere Arbe-
iten, Arbeiten bei hohen Temperaturen und lang andauernde
Arbeiten. Bei der Wahl der Kopfbedeckung müssen folgende
Faktoren berücksichtigt werden:
• Art der Schadstoffe
• Konzentrationen
• Arbeitsintensität
• Schutzanforderungen zusätzlich zum Atemschutzgerät.
Der Helm/das Visier darf nur getragen werden, wenn Arbeiten
ausgeführt werden, für die er/es vorgesehen ist. Der Helm
bietet begrenzten Schutz, indem er den Aufprall herabfallender
Objekte abmildert, welche die Oberseite der Helmschale
berühren oder durchschlagen.
Das Visier schützt Augen und Gesicht vor verschiedenen
Gefahren wie umherfliegenden Gegenständen, Aufprall,
Spritzern und Schmutzpartikeln in der Luft.
Die Risikoanalyse ist von einer Person mit entsprechender
Ausbildung und Erfahrung in dem betreffenden Bereich
durchzuführen.
1.3 Warnungen/Einschränkungen
Beachten Sie, dass es in der Gesetzgebung nationale
Unterschiede geben kann hinsichtlich der Verwendung von
Atemschutzausrüstung.
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SR 580 Helm mit Visier
Warnungen
In folgenden Fällen darf die Ausrüstung nicht eingesetzt werden
• Wenn das Gebläse nicht in Betrieb ist. Unter diesen
abnormalen Umständen gewährleistet die Ausrüstung
keinen Schutz. Außerdem besteht die Gefahr, dass sich im
Kopfoberteil schnell Kohlendioxid ansammelt. Dies würde
zu einer Unterversorgung mit Sauerstoff führen.
• wenn die Schadstoffe unbekannt sind,
• in Umgebungen, in denen eine unmittelbare Gefahr für
Leben und Gesundheit (engl. IDLH) besteht,
• in Umgebungen, in denen die Umgebungsluft mit Sauerstoff
angereichert ist oder keinen normalen Sauerstoffgehalt
aufweist,
• wenn Sie nur unter Schwierigkeiten atmen können,
• wenn Sie den Geruch oder Geschmack von Verunreinigun-
gen wahrnehmen,
• wenn Sie Schwindelgefühl, Übelkeit oder andere Arten von
Unbehagen empfinden.
Materialien, die in Kontakt mit der Haut empfindlicher Personen
kommen, können allergische Reaktionen hervorrufen.
Beschädigte oder verkratzte Okulare sind unverzüglich
auszuwechseln.
Ein Augenschutz gegen Partikel mit hoher Geschwindigkeit,
der über normalen optischen Brillen getragen wird, kann Stöße
übertragen und dadurch eine Gefährdung für den Träger
verursachen.
Bei Verwendung von Gehörschutz wird die Anforderung an die
elektrische Isolierung nicht erfüllt.
Wenn die Kennzeichnungen auf dem Visier und dem Visierrah-
men unterschiedlich sind, gilt die niedrigere Angabe.
Der Augenschutz nach EN  166:2001 gilt für Temperaturen
von -5 bis +55 °C.
Der Kopfschutz nach EN 397:2012 gilt für Temperaturen von
-30 bis +55 °C.
Wenn der Schutz gegen Partikel mit hoher Geschwindigkeit
bei extremen Temperaturen erforderlich ist, muss der Buch-
stabe „T" direkt nach dem Buchstaben für den Schlagschutz
angegeben sein, d. h. „BT". Sollte dies nicht der Fall sein, darf
der Augenschutz nur bei Raumtemperatur zum Schutz gegen
Partikel mit hoher Geschwindigkeit eingesetzt werden.
Einschränkungen
• Die Kopfoberteile dürfen nicht zusammen mit Schutzfolien
in explosionsgefährdeten Bereichen verwendet werden.
• Liegt die Gesichtsdichtung nicht fest auf dem Gesicht
auf, wird der Druck für den korrekten Schutzfaktor nicht
aufgebaut.
• Bei sehr anstrengender Arbeit kann beim Einatmen im Kop-
foberteil Unterdruck entstehen, sodass Verunreinigungen in
das Kopfoberteil eindringen können.
• Der Schutzfaktor kann beim Einsatz der Ausrüstung in
Umgebungen mit starkem Wind geringer sein.
• Die Dichtigkeit des Kopfoberteils am Gesicht muss gesichert
sein. Erschwert wird das unter Umständen, wenn der
Anwender Bart oder Koteletten trägt.
• Achten Sie darauf, dass der Atemschlauch keine Schlaufe
bildet und sich nicht an Gegenständen in der Umgebung
verfängt.
• Die Ausrüstung darf niemals am Atemschlauch angehoben
oder getragen werden.
• Der Helm ist nicht dafür ausgelegt, einem schwerem
durchdringenden Aufprall von vorn, von der Seite oder von
hinten zu widerstehen. Er kann aber vor weniger schweren
Aufprallen auf diese Flächen schützen.
DE

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