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Montage

Gasanschluss

Gasanschluss
Für die Installation und Inbetriebnahme
der Gasleitungen und Armaturengrup-
pen sind die Regeln der zuständigen
Vereine und Überwachungsbehörden
zu berücksichtigen.
Gaseigenschaften
Lassen Sie sich vor Beginn der Installa-
tion vom Gasversorgungsunternehmen
folgende Daten angeben:
1. Gasart (Gasfamilie l, ll, lll)
2. Heizwert Hu
= kWh/m³ (kJ/m³)
n
3. Max. CO
-Gehalt des Abgases
2
4. Gasanschluss- und Ruhedruck
Gasart prüfen
Vor Beginn der Installation des Bren-
ners an die Gaszuleitung, ist die zur
Verfügung stehende Gasart und der
Brennertyp miteinander zu vergleichen
(siehe Typenschild am Brenner). Bren-
ner-Typenbezeichnung und die Gasart
müssen übereinstimmen.
G = Erdgas, Naturgas
10
Gas-Anschlussdruck
Zur Gewährleistung der Brennerfunk-
tion muss vor der Brennergasarmatur
ein min. Anschlussdruck zur Verfügung
stehen.
Min. Gasanschlussdrücke
CH 12H
G20 = 20 mbar
DE 12ELL
G20 = 20 mbar
AT 12H
G20 = 20 mbar
NL 12L
G25 = 25 mbar
Dabei sind die Einbau- und Montage-
vorschriften der Komponentenherstel-
ler zu beachten (diese liegen den
Armaturen bei).
Die Gasleitung muss entsprechend der
Durchsatzmenge und dem zur Verfü-
gung stehenden Druck, dimensioniert
und auf dem kürzesten Weg mit klein-
stem Druckverlust zum Brenner geführt
werden.
Bei der Bestimmung der Nennweite
«DN» der Gasarmaturengruppe sind
der rauchgasseitige Widerstand des
Wärmetauschers, Gasdruckverlust
des Brenners und der Armaturen-
gruppe zu berücksichtigen.
Gasarmaturengruppe
Die Gasarmaturengruppe kann direkt
an der Gaszuleitung angeschlossen
werden. Die Reihenfolge und Durch-
flussrichtung (Pfeil am Gehäuse) der
Armaturen sind zu beachten. Armatu-
ren und Verbindungsstücke sind vor der
Montage und Inbetriebnahme auf
Schmutzteile und Fremdkörper zu über-
prüfen. Um gute Startbedingungen zu
erreichen, ist der Abstand zwischen
Brenner und Gasabsperrventil so
gering wie möglich zu halten.
Dichtheitsprüfung
Die Gasleitung vor der Brenner- Gasar-
maturengruppe muss vom Gas-Installa-
tionsunternehmen nach den Richtlinien
installiert, auf Dichtheit geprüft, entlüf-
tet und bescheinigt werden.
Die Dichtheit der Verschraubungen
bzw. Flanschverbindungen sind zu
überprüfen. Die Dichtheitsprüfung der
Verbindungsstellen ist unter Druck mit
geprüften schaumbildenden Mitteln, die
keine Korrosion verursachen, durchzu-
führen. Bei Dampfkesselfeuerungen
muss das Ergebnis der Dichtheitsprü-
fung bescheinigt werden.
Entlüftung
Beachten Sie! Vor Inbetriebnahme des
Brenners oder nach Instandsetzungsar-
beiten ist die komplette Gaszuleitung
und die Gasarmaturengruppe ins Freie
(mittels Schlauch) gefahrlos zu entlüf-
ten.
Die Gasleitung darf auf keinen Fall in
den Heiz- oder Feuerraum entlüftet
werden!
Mit dem Prüfbrenner kann das Vorhan-
densein eines brennbaren Gemisches
festgestellt werden.
Abstützung
Nach, bzw. schon während der Mon-
tage ist die Armaturengruppe mit der
Teleskopstütze o.ä. abzustützen (z. B.
am Filter, und [oder] am Ventil).
Trennstelle
Für Arbeiten am Kessel (Feuerraum)
sollte evtl. zum Schwenken der Kessel-
tür eine leicht lösbare Trennstelle (flach
dichtend) vorgesehen werden.

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Diese Anleitung auch für:

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