4.2 Vorbereitung
Beim Erhalt des Produkts entfernen Sie die Verpackung und sichten Sie das Material, so dass alle Komponenten aufgereiht sind. Überp-
rüfen Sie alle Komponenten/Teile, die aufgelistet sind. Das Gerät muss vor jedem Gebrauch kontrolliert werden, um eventuelle Schäden
oder Abnormalitäten, die durch den Transport oder durch Lagerung entstanden sind, zu erkennen. Besonders überprüft werden müssen:
• Allgemeine Funktionalität des Gerätes
• Sauberkeit des Gerätes (Schmutz und Rückstände erhöhen das Risiko von Kreuzinfektionen)
• Keine Anzeichen von Schnitten, Löchern, Rissen an der Struktur, inklusive der Bänder
• Gebrauchszustand
• Stabilität von Handgriffen (gerissen oder Anzeichen von Schäden?)
• Der Rettungswagen ist mit einem Befestigungssystem speziell für das Spencer Spine Board ausgestattet
• Es gibt Gurte für die Fixierung des Patienten, diese sind intakt und funktionstüchtig
Wenn obenstehende Bedingungen erfüllt sind, gilt das Gerät als funktionsbereit; andernfalls muss das Gerät sofort außer Betrieb gesetzt
und der Hersteller kontaktiert werden.
4.3 Funktion
Folgen Sie den Prozeduren, zugelassen vom empfohlenen Notfallmedizinservice für die Immobilisierung, die Positionierung und den Tran-
sport von Patienten.
Die folgenden Vorgehensweisen werden auf der Basis allgemeinen Gebrauchs gezeigt.
4.3.1 Laden des bäuchlings liegenden Patienten auf dem Spine Board
Dieses Maneuver sollte von mind. 3 Rettern durchgeführt werden.
(Res.).
Retter 1 schickt Retter 2, um die Wirbelsäule zu fixieren, gleichzeitig sagt er dem Patienten,
dass dieser sich nicht bewegen darf und sagt die auszuführenden Manoeuver an.
Retter 2 kniet auf einem Knie hinter dem Kopf des Patienten, so dass er nach der Ein-/Auswärt-
sdrehung so gut wie möglich mit dem Kopf des Patienten ausgerichtet ist.
Retter 2 immobilisiert manuell die Halswirbelsäule mit seinen Händen auf eine Weise, die garan-
tiert, dass die Hände nach der Drehung nicht verkreuzt sind; er schiebt die Hände unter den Pa-
tientenkopf für einen guten Griff, so dass der Kopf so wenig wie möglich bewegt wird (Bild A).
Retter 1 und 3 richten die Gliedmaßen entlang der Körperachse aus, sie werden so wenig wie
möglich bewegt.
Die Ausrichtungsbewegung wird in 2 Phasen durchgeführt:
Ausrichtung der Gliedmaßen
Halten des KörpersRetter 3 platziert das Spine Board auf der Seite des Patienten (auf der ent-
gegengesetzten Seite der Abbildung), der auf dem Boden liegt, und stellt sicher, dass der Kopf
auf der Kissenmitte liegt.
Retter 1 und 3 knien neben dem Patienten auf der Rotationsseite, mit einem Knie über dem
Spine Board, ein Retter am Rumpf und einer am Becken. Retter 1 platziert seine Hände auf
Schulter und Becken – inklusive des Patientenhandgelenks. Retter 3 platziert seine Hände auf
der Seite und dem Oberschenkelknochen (Bild B).
Retter 2 kontrolliert die Seitwärtsrotation am Kopf des Patienten und sagt: "Auf DREI. Eins,
zwei, DREI.".
Auf "DREI" rotieren Retter 1 und 3 den Patienten um 90 Grad, während der Körper der Länge
nach starr ausgerichtet bleibt, Sie halten beim "Stop" von Retter 2 an
(Bild C).
Retter 1 und 3, behalten den Patienten auf der Seite, bewegen ihre Hände. Retter 1 rotiert
beide Hände, Retter 3 rotiert die Hand auf dem Oberschenkelknochen, während er die Hand,
die auf der Seite platziert war zum Rücken bewegt. So wird der Patient beim Ablegen auf die
Rückenlage stabilisiert (Bild D).
Wenn Retter 1 und 3 bereit sind, sagen sie Retter 2 Bescheid, der Anweisung gibt, den Patien-
ten um weitere 90 Grad zu rotieren bis zur Rückenlage. Gleichzeitig lehnen sie sich zurück, um
die Knie von der Liege zu nehmen.
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2
Bild A
2
1
3
Bild B
2
3
Bild C
2
1
3
Bild D