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FERRO GAS Typ U18VM Installation Und Betriebsanleitung Seite 9

Vollautomat mit elektr. zündung; 18/24 kw-für erd- und propangas

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1.9
Die Gerätesteuerung/-regelung und die Flammen-
überwachung werden vollautomatisch mittels
Feuerungsautomat einschließlich elektrischer
Zündung und Ionisationsüberwachung realisiert.
Die Hauptflamme wird in Teillast direkt elektrisch
gezündet.
2.
Wirkungsweise/Funktion
2.1
FERRO GAS U18VM / U24VM Wasserheizer.
Nach einer Regelabschaltung bei Heizbetrieb be-
trägt die Mindeststillstandszeit 2 Minuten. Erfolgt
die Abschaltung über die elektronisch umgesetzte
Temperaturregelung im Gerät, wird die Umwälz-
pumpe weiter betrieben. Erfolgt die Abschaltung
wegen gesättigter Raumtemperatur(durch das
Raumthermostat oder durch die witterungsgeführ-
te Vorlauftemperaturregelung), schaltet die Um-
wälzpumpe nach 6-minütiger Nachlaufzeit eben-
falls ab. Beim Gerätestart für Heizbetrieb durch
das Raumthermostat oder durch die witterungs-
geführte Vorlauftemperaturregelung gelangt die
Umwälzpumpe in Funktion und gibt über die ein-
gebaute Elektronik an den Feuerungsautomaten
das Signal für die Gasmagnetventilfreigabe.
Parallel wird die elektrische Zündung bis zur
Flammenausbildung gestartet.
Die Ionisationsüberwachung meldet das Zustan-
dekommen einer Flamme an den Feuerungsauto-
maten oder blockiert die Gaszufuhr über eine Stö-
rungsabschaltung, sofern innerhalb 10 Sekunden
keine Flammenbildung zustandekommt.
2.2
Eine Inbetriebsetzung kann ebenfalls über die
Brauchwasseranforderung erfolgen. Hierbei wird
über einen externen Speichertemperaturregler
das externe Dreiwegeventil umgeschaltet auf Auf-
heizung des Brauchwasserspeichers, wird die
eingebaute Umwälzpumpe gestartet und durch
die eingebaute Leistungselektronik das Hauptgas-
magnetventil freigegeben. Die Mindeststillstand-
zeit bei Heizbetrieb wird für Brauchwasserbetrieb
unterbrochen, d. h. das Gerät startet bei Brauch-
wasseranforderung sofort.
2.3
Die Modulation, d. h. die Anpassung der Flam-
mengröße an den Wärmebedarf, erfolgt sowohl
bei Heizbetrieb (2.1) als auch bei reinem Brauch-
wasserbetrieb (2.2) leistungsbezogen zwischen
mindestens 9 und maximal 18 bzw. 24 kW Lei-
stungsabgabe an das Trägermedium.
ITNM
U18VM / U24VM
2.4
Die Heiztemperatur kann am elektrisch wirkenden
Temperaturregler zwischen mindestens 30 und
maximal 90°C gewählt werden. Sie wird bei Auf-
schaltung einer witterungsgeführten Vorlauftem-
peraturregelung entsprechend der Raumtempera-
tur mit Außentemperatureinfluß automatisch dem
Heizbedarf angepaßt. Die Vorlauftemperatur
während der Brauchwasseraufbereitung wird an
einem Potentiometer der integrierten Leistungs-
elektronik werkseitig auf 85°C eingestellt. Sie
kann vom Installateur bedarfsweise geändert
werden.
2.5
Für den Heizbetrieb ist eine Mindestwasserum-
laufmenge erforderlich, die abhängig von der ein--
gestellten Geräteleistung ist. Die Temperatursprei-
zung aufgrund der Umlaufwassermenge soll 40°C
nicht überschreiten. In sogenannten Zweirohran-
lagen ist dazu installationsseitig ein Bypass oder,
bei Verwendung von Thermostatventilen, mindes-
tens ein Dreiwegethermostatventil vorzusehen.
2.6
Die maximale Geräteleistung für Heizbetrieb oder
Brauchwasseraufheizung kann voneinander unab-
hängig über zwei vorhandene Potentiometer in
der Geräteelektronikplatine voreingestellt werden.
Die modulierende Betriebsweise erfolgt demnach
zwischen der minimalen Geräteleistung und der
eingestellten Maximalleistung.
2.7
Der Temperaturwächter unterbricht den Feue-
rungsautomaten bei Überschreiten einer fest
eingestellten Temperatur von 90°C und schaltet
selbstständig nach wesentlicher Temperatur-
änderung (80°C) die Anlage wieder ein.
2.8
Der Sicherheitstemperaturbegrenzer schaltet die
Anlage bei Überschreiten einer fest eingestellten
Temperatur von 110°C ab und verriegelt. Er ist un-
ter Zuhilfenahme eines Werkzeuges entriegelbar.
9

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Diese Anleitung auch für:

Typ u24vm