Konformitätserklärung EG-Konformitätserklärung nach EG-Maschinenrichtlinie 2006/42/EG, Anhang II A Der Hersteller: Bernhard van Lengerich Maschinenfabrik GmbH & Co. KG Grenzstraße 16 D-48488 Emsbüren erklärt hiermit, dass die nachstehend beschriebene Maschine: Fabrikat: Selbstfahrender Futtermischwagen Typ: Maximus Plus 17-2S/19-2S/21-2S übereinstimmt mit den Bestimmungen folgender EG-Richtlinien: ...
Sie mit, eine immer benutzerfreundlichere Betriebsanleitung zu gestalten. Senden Sie uns ihre Vorschlä- ge bitte per Fax. Bernhard van Lengerich Maschinenfabrik GmbH & Co. KG Betrieb: Grenzstraße 16 Postanschrift: Postfach 1154 D-48488 Emsbüren Tel: +49 (0)5903 951-0 Fax: +49 (0)5903 951-34 E-Mail: info@bvl-group.de Originalbetriebsanleitung V-MIX Drive...
Benutzerhinweise Benutzerhinweise Das Kapitel Benutzerhinweise liefert Ihnen Informationen zum Umgang mit der Betriebsanleitung. Zweck der Betriebsanleitung Diese Betriebsanleitung: beschreibt das Bedienen, Reinigen, Warten und Instandhalten der Maschine, gibt wichtige Hinweise für einen sicherheitsgerechten und effizienten Umgang mit der Maschine. Sollten Sie dennoch Fragen haben, wenden Sie sich bitte an uns.
Benutzerhinweise Verwendete Darstellungen Handlungsanweisungen und Reaktionen Tätigkeiten, die in einer vorgegebenen Reihenfolge ausgeführt werden müssen, sind als nummerierte Handlungsanweisungen dargestellt. Halten Sie diese Reihenfolge unbedingt ein. In manchen Fällen ist das Ergebnis der Handlungsanwei- sung durch einen Pfeil markiert. Beispiel: Handlungsanweisung 1 →...
Sicherheitshinweise Sicherheitshinweise Dieses Kapitel enthält wichtige Hinweise für den Betreiber und den Bediener zum sicherheitsgerechten und störungsfreien Betrieb der Maschine. Beachten Sie alle Sicherheitshinweise dieser Betriebsanleitung! Die meisten Unfälle werden verursacht, indem einfachste Sicherheitsregeln nicht beachtet werden. Durch das Beachten aller Sicherheitshinweise dieser Betriebsanleitung helfen Sie mit, das Entstehen von Unfällen zu verhindern.
Sicherheitshinweise Organisatorische Maßnahmen Die Betriebsanleitung: immer am Einsatzort der Maschine aufbewahren, muss jederzeit für Bediener und Wartungspersonal frei zugänglich sein. 2.2.1 Verpflichtung des Betreibers Der Betreiber ist verpflichtet: die nationalen, allgemeingültigen Regelungen zum Arbeitsschutz, zur Unfallverhütung und zum Um- weltschutz zu beachten, ...
Sicherheitshinweise 2.2.3 Qualifikation der Personen Nur geschulte und unterwiesene Personen dürfen mit/an der Maschine arbeiten. Der Be- treiber muss die Zuständigkeiten der Personen für das Bedienen, Warten und Instandhal- ten klar festlegen. Eine anzulernende Person darf nur unter Aufsicht einer erfahrenen Person mit/an der Ma- schine arbeiten.
Sicherheitshinweise Produktsicherheit 2.3.1 Sicherheitsgerechtes Bedienen der Maschine Bedienen darf die Maschine ausschließlich eine einzelne Person vom Fahrerplatz der Maschine, wenn sich keine Personen im Arbeitsbereich der Maschine aufhalten. Hierzu Kapitel 4.4 „Gefahrenbereich und Gefahrenstellen“, ab Seite 44 beachten. 2.3.2 Sicherheits- und Schutzeinrichtungen ...
Sicherheitshinweise 2.3.5 Gewährleistung und Haftung Grundsätzlich gelten unsere "Allgemeinen Verkaufs- und Lieferbedingungen". Diese sind dem Betreiber spätestens mit Vertragsabschluss ausgehändigt worden. Gewährleistungs- und Haftungsansprüche bei Personen- und Sachschäden sind ausgeschlossen, wenn sie auf eine oder mehrere der folgenden Ursachen zurückzuführen sind: ...
Seite 18
Sicherheitshinweise Einsatz der Maschine Machen Sie sich vor Arbeitsbeginn vertraut mit allen Einrichtungen und Betätigungselementen der Maschine sowie mit deren Funktionen! Während des Arbeitseinsatzes ist es dazu zu spät. Tragen Sie eng anliegende Kleidung! Locker getragene Kleidung erhöht die Gefährdung durch Er- fassen oder Aufwickeln an Antriebswellen.
Sicherheitshinweise 2.4.2 Hydraulikanlage Die Hydraulikanlage steht unter hohem Druck. Blockieren Sie keine Stellteile auf der Maschine, die zum direkten Ausführen von hydraulischen oder elektrischen Bewegungen von Bauteilen dienen, z. B. Klapp-, Schwenk- und Schiebevorgänge! Die jeweilige Bewegung muss automatisch stoppen, wenn Sie das entsprechende Stellteil loslas- sen.
Sicherheitshinweise 2.4.3 Elektrische Anlage Klemmen Sie vor allen Arbeiten an der elektrischen Anlage den Minuspol der Batterie ab. Verwenden Sie nur die vorgeschriebenen Sicherungen. Bei Verwendung stärkerer Sicherungen kann die elektrische Anlage zerstört werden – es besteht Brandgefahr. ...
Sicherheitshinweise 2.4.5 Reifen Nur Fachkräfte mit geeignetem Montagewerkzeug dürfen Reparaturarbeiten an Reifen und Rädern durchführen. Stellen Sie die Maschine sicher ab und sichern Sie die Maschine gegen unbeabsichtigtes Absenken und Verrollen (Feststellbremse, Unterlegkeile), bevor Sie Arbeiten an Reifen durchführen. ...
Sicherheitshinweise 2.4.6 Futtermischwagen Nur eine Person darf den Futtermischwagen bedienen. Verweisen Sie dritte Personen aus dem Gefahrenbereich der Maschine, bevor Sie Maschine bedie- nen. Verboten ist: der Aufenthalt von Personen oberhalb des Futtermischwagens, z. B. zum Beladen des Misch- behälters von Hand von einem Silo oder Heuboden! Beim Aufenthalt oberhalb des Futter- mischwagens besteht die Gefahr, in den Mischbehälter hineinzufallen, auf die obere Behälterkante des Mischbehälters zu steigen,...
Sicherheitshinweise 2.4.7 Reinigen, Warten und Instandhalten Führen Sie vorgeschriebene Arbeiten zum Reinigen, Warten und Instandhalten fristgerecht durch (siehe Wartungsheft). Sichern Sie die Maschine gegen unbeabsichtigtes Starten und Verrollen, bevor Sie die Maschine reinigen, warten oder instand halten. Vorhandene mechanische, hydraulische, pneumatische und elektrische oder elektronische Res- tenergien können unbeabsichtigte Bewegungen der Maschine auslösen.
Sicherheitshinweise Handlungsbezogene Sicherheitshinweise und wichtige Informationen In der Betriebsanleitung befinden sich handlungsbezogene Sicherheitshinweise und wichtige Informatio- nen. Signalwörter und Symbole dienen dazu, handlungsbezogene Sicherheitshinweise und wichtige In- formationen auf einen Blick erkennen zu können. 2.5.1 Handlungsbezogene Sicherheitshinweise Handlungsbezogene Sicherheitshinweise: warnen vor Gefahren, die in einer bestimmten Situation oder im Zusammenhang mit einem bestimm- ten Verhalten auftreten können, ...
Sicherheitshinweise 2.5.2 Wichtige Informationen Wichtige Informationen: liefern Hinweise für einen sachgerechten Umgang mit der Maschine, liefern Anwendungstipps zum optimalen Benutzen der Maschine, sind gekennzeichnet durch die nachstehenden Symbole. WICHTIG kennzeichnet eine Verpflichtung zu einem besonderen Verhalten oder einer Tätigkeit für den sachgerechten Umgang mit der Maschine.
Sicherheitshinweise 2.6.1 Warnhinweise Ein Warnhinweis besteht aus 2 Piktogrammen: (1) Piktogramm zum Beschreiben der Gefährdung Das Piktogramm zeigt die bildhafte Beschreibung der Gefähr- dung, umgeben von einem dreieckigen Sicherheitssymbol. (2) Piktogramm zum Vermeiden der Gefährdung Das Piktogramm zeigt die bildhafte Anweisung zum Vermeiden der Gefährdung.
Seite 27
Sicherheitshinweise Bestell-Nummer und Erläuterung 72720 Warnhinweis Lesen und beachten Sie die Betriebsanleitung und Sicher- heitshinweise, bevor Sie die Maschine in Betrieb nehmen! 72723 Warnhinweis Gefährdungen durch elektrischen Schlag oder Verbrennungen, verursacht durch unbeabsichtigtes Berühren von elektrischen Überlandleitungen oder durch unzulässiges Annähern an unter Hochspannung stehende Überlandleitungen! Diese Gefährdungen können schwerste Verletzungen mit möglicher Todesfolge verursachen.
Sicherheitshinweise 72732 Warnhinweis Gefährdung durch Schneiden oder Abschneiden für Finger und Hand, verursacht durch zugängliche, bewegliche Teile die am Arbeitsprozess teilnehmen! Diese Gefährdung kann schwerste Verletzungen mit Verlust von Körperteilen verursachen. Greifen Sie niemals in die Gefahrenstelle, solange der Diesel- motor läuft.
Seite 29
Sicherheitshinweise 72740 Warnhinweis Gefährdungen bei Eingriffen an der Maschine wie z. B. Arbei- ten zum Montieren, Einstellen, Beseitigen von Störungen, Rei- nigen, Warten und Instandhalten, verursacht durch unbeab- sichtigtes Starten und Verrollen der Maschine! Diese Gefährdungen können schwerste Verletzungen mit möglicher Todesfolge verursachen.
Seite 30
Sicherheitshinweise 72747 Warnhinweis Elektrische Gefährdungen bei Eingriffen an der Maschine! Diese Gefährdungen können schwerste Verletzungen mit möglicher Todesfolge verursachen. Sichern Sie die Maschine vor allen Eingriffen an der Maschine gegen unbeabsichtigtes Starten und unbeabsichtigtes Verrol- len. Lesen und beachten Sie je nach Eingriff die Hinweise der ent- sprechenden Kapitel in der Betriebsanleitung.
Seite 31
Sicherheitshinweise 89594 (nur bei vorhandener Futterrutsche (optional)) Warnhinweis Gefährdungen durch Quetschen oder Stoß für den gesamten Körper, verursacht durch den Aufenthalt im Schwenkbereich seitlich beweglicher Teile der Maschine! Diese Gefährdungen können schwerste Verletzungen mit möglicher Todesfolge verursachen. Halten Sie einen ausreichenden Sicherheitsabstand zu beweg- lichen Teilen der Maschine, solange der Dieselmotor läuft.
Sicherheitshinweise 2.6.2 Instruktionshinweise Ein Instruktionshinweis besteht aus einem Piktogramm: (1) Piktogramm mit Informationen zu einem sachgerechten Umgang mit der Maschine. Das Piktogramm enthält die Informationen in bildlicher oder be- schreibender Darstellung oder in Tabellenform. Bestell-Nummer und Erläuterung 85180 Instruktionshinweis Achtung! ...
Seite 33
Sicherheitshinweise 88438 Instruktionshinweis Tabelle Reifendruck 107040 Instruktionshinweis Achtung! Ölstand regelmäßig kontrollieren. 108192 Instruktionshinweis Achtung! Beschädigung des Filters! Um eine Beschädigung des Filters zu vermeiden, diesen nicht mit Druckluft reinigen! 110458 Instruktionshinweis Angaben zum Kältemittel! Zur Befüllung der Klimaanlage die angegebene Menge des Kältemittels verwenden.
Sicherheitshinweise 114779 Instruktionshinweis Dieses Piktogramm kennzeichnet Befestigungspunkte an der Ma- schine zur Befestigung auf Ladeflächen mittels Zurrmitteln. Befestigen Sie Ihre Zurrmittel nur in/an den gekennzeichneten Be- festigungspunkten. 114780 Instruktionshinweis Warnhinweis Angaben zur Handhabung mit dem AdBlue (Harnstofflösung)! Oberer Teil der Abbildung: Verweis auf die Norm ISO 22241 und die herstellerneutrale Be- zeichnung AUS 32.
Sicherheitshinweise 2.6.3 Platzierung der Warn- und Instruktionshinweise Die folgenden Abbildungen zeigen die Anordnung der Warnhinweise und Instruktionshinweise an der Maschine. 72736 72747 72723 110458 72740 72720 107304 88438 85764 89595 89595 72734 72734 72745 72745 72732 89595 72732 72730 72734 72730 72732 89595...
Sicherheitshinweise 107040 114995 72730 85203 114780 85204 85203 72730 72734 72742 88520 Abb. 2-3: Warn- und Instruktionshinweise linke Maschinenseite Gefahren bei Nichtbeachten der Sicherheitshinweise und Warnhinweise Das Nichtbeachten der Sicherheitshinweise und Warnhinweise kann: Gefährdungen für Personen, Umwelt und Maschine verursachen, wie z. B.: Gefährdung von Personen durch nicht abgesicherte Arbeitsbereiche, Versagen wichtiger Funktionen der Maschine, Versagen vorgeschriebener Methoden zum Warten und Instandhalten,...
Ver- und Entladen Ver- und Entladen Zum Verladen wird die Maschine auf einen Hänger gefahren und an den gekennzeichneten Punkten verzurrt. Zum Entladen die Maschine vom Hänger fahren. An der Maschine sind Befestigungspunkte zum Verzur- ren durch das Piktogramm gekennzeichnet. Originalbetriebsanleitung V-MIX Drive...
Produktbeschreibung Produktbeschreibung Dieses Kapitel enthält: umfassende Informationen zum Aufbau der Maschine, die Benennungen der einzelnen Baugruppen und Stellteile. Lesen Sie dieses Kapitel möglichst direkt an der Maschine. So machen Sie sich am besten mit der Ma- schine vertraut. Übersicht –...
Produktbeschreibung Bestimmungsgemäße Verwendung Der selbstfahrende Futtermischwagen Maximus Plus 17-2S/19-2S/21-2S: ist ein Vertikalmischer und ausschließlich bestimmt zur Aufnahme von Futtermitteln über die Struk- turwalze und zum Zerkleinern, homogenen Mischen, Transportieren und Austragen von Futtermitteln in der Tierhaltung, ist geeignet zur Aufnahme, zum Zerkleinern, homogenen Mischen, Transportieren und Austragen sämtlicher Silagearten und in der Tierhaltung gebräuchlichen Futtermittel, wenn der Trockensub- stanzgehalt der Gesamtmischung mehr als 30 % beträgt, ...
Produktbeschreibung Sicherheits- und Schutzeinrichtungen Dieses Kapitel enthält eine Übersicht über die Sicherheits- und Schutzeinrichtungen und die Anordnung der korrekt montierten und sich in Schutzstellung befindlichen Schutzeinrichtungen. Gefährdungen durch Quetschen, Einziehen und Fangen für Personen können entste- WARNUNG hen, wenn beim Betrieb der Maschine bewegte Teile der Maschine ungeschützt sind! ...
Produktbeschreibung Gefahrenbereich und Gefahrenstellen Der Gefahrenbereich ist der Bereich innerhalb und/oder im Umkreis einer Maschine, in dem Gefährdun- gen für die Sicherheit oder die Gesundheit einer Person entstehen können. Im Gefahrenbereich dürfen sich keine Personen aufhalten: wenn der Dieselmotor läuft, ...
Produktbeschreibung 4.4.1 Gefahrenbereich Podest Lebensgefahr durch Mitfahren auf dem Podest hinter der Fahrerkabine! GEFAHR Das Mitfahren auf dem Podest ist verboten. Durch Herunterfallen oder Eingequetscht werden drohen unmittelbar schwerste Körperver- letzungen mit möglicher Todesfolge. Zum Betreten des Podestes müssen folgende Dinge beachtet werden: ...
Produktbeschreibung Grundausstattung Grundausstattung Behälterwanne aus 8 mm S355 (St 52-3) Bodenplatte aus 20 mm S355 (St 52-3) Drehzahl der Mischschnecke von 0 U/min bis max. 55 U/min Strukturschonende Entnahmetechnik „die Strukturwalze“ Serien- und Sonderausstattung Beleuchtung LED Beleuchtungspaket Basic (2x LED vorne, 2x LED hinten, 1x LED an der Strukturwalze) Serienausstattung Beleuchtung laut StVZO LED Beleuchtungspaket Plus (Beleuchtungspaket Basic + 2x LED seitlich, 1x LED Behälter)
Seite 49
Produktbeschreibung Fahrwerk/Motor Dieselmotor FPT, 224 PS (165 kW), 6 Zylinder, Abgasstufe 4 mit SCR Katalysator (AdBlue) Serienausstattung Kraftstofftank 300 Liter Serienausstattung Automotiver Fahrmodus, stufenlose Geschwindigkeit 0 – 20 km/h (wahlweise) Serienausstattung Automotiver Fahrmodus, stufenlose Geschwindigkeit 0 – 25 km/h (wahlweise) Serienausstattung Umkehrlüftung für Motor- und Hydraulikölkühlung Serienausstattung...
Seite 50
Produktbeschreibung Kabine Ergonomisch geformte Multifunktionsarmlehne mit Ein-Joystick-Bedienung und Serienausstattung CANBUS Steuerungstasten Heizung und Lüftung Serienausstattung Sonnenrollo Serienausstattung Mechanisch gefederter Komfortsitz Serienausstattung Beheizter Außenspiegel Serienausstattung Klimaanlage Sonderausstattung Radio Sonderausstattung Luftgefederter Komfortsitz Sonderausstattung Schonbezug aus Stoff für Komfortsitz Sonderausstattung Elektrische Verstellung des rechten Außenspiegels Sonderausstattung Einklappbarer Außenspiegel inkl.
Seite 51
Produktbeschreibung Mischbehälter Mechanisches Gegenmesser Serienausstattung Hydraulisches Gegenmesser Sonderausstattung V2A - Mineraleinfülltrichter mit hydr. Einbringschnecke, 300 mm Sonderausstattung (positioniert zwischen den Mischkammern) Deckel für Mineraleinfülltrichter Sonderausstattung V2A- Auskleidung Basic (Seitenwand t=2,0 mm und h=300 mm; Mischkeile t=2,0 mm) Sonderausstattung V2A- Auskleidung Plus (Seitenwand t=3 mm und h=750 mm; Mischkeile t=6,0 mm) Sonderausstattung Mischschnecke Power Mischschnecke inkl.
Produktbeschreibung Typenschild und CE-Kennzeichnung Typenschild und CE-Kennzeichnung Die folgenden Abbildungen zeigen die Anordnung von Typenschild, Fahrgestell-Nr. (Maschinennummer) und CE-Kennzeichnung. Die gesamte Kennzeichnung besitzt Urkundenwert und darf nicht verändert oder unkenntlich gemacht werden. Fahrgestellnr. (Maschinennummer) (im Rahmen eingeschlagen) Typenschild mit CE-Kennzeichnung Abb.
Produktbeschreibung Konformität Die Maschine erfüllt die grundlegenden Sicherheits- und Gesundheitsanforderungen der folgenden Richtlinien und Normen: Maschinen-Richtlinie 2006/42/EG EMV-Richtlinie 2014/30/EU EN 349:1993+A1:2008 EN 703:2004+A1:2009 EN ISO 4254-1:2015 EN ISO 4413:2010 EN ISO 4414:2010 EN ISO 12100:2010 ...
Aufbau und Funktion Aufbau und Funktion Das folgende Kapitel enthält Informationen über den Aufbau der Maschine und die Funktionen der ein- zelnen Bauteile. Die Maschinen sind teilweise mit Sonderausstattungen abgebildet. Sonderausstattun- gen sind in dieser Betriebsanleitung gekennzeichnet und gegen Mehrpreis lieferbar. Fahrerkabine - Übersicht Diese Übersicht soll helfen, sich schnell mit der Fahrerkabine vertraut zu machen.
Aufbau und Funktion 5.1.1 Kabinentür Lebensgefahr durch unbeabsichtigtes Herausfallen aus der Fahrerkabine beim Fah- GEFAHR ren mit geöffneter Kabinentür! Das Fahren der Maschine mit geöffneter Kabinentür ist verboten. Verletzungsgefahren für Personen/Tiere durch unachtsames Öffnen und Schließen WARNUNG der Kabinentür! Vor dem Öffnen/Schließen der Kabinentür sicherstellen, dass sich keine Personen/Tiere im Schwenkbereich der Kabinentür befinden.
Aufbau und Funktion 5.1.1.2 Kabinentür öffnen Von außen: Personen/Tiere aus dem Schwenkbereich der Kabinentür verweisen. Das Türschloss (1) mit dem Türschlüssel aufschließen. Türschloss (1) hinein drücken und Tür öffnen. Abb. 5-4: Kabinentür öffnen Von innen: Personen/Tiere aus dem Schwenkbereich der Kabinentür verweisen.
Aufbau und Funktion 5.1.1.3 Kabinentür schließen Verletzungs- und Unfallgefahren für Personen/Tiere durch unbeabsichtigtes Öffnen WARNUNG einer nicht richtig geschlossenen Kabinentür während der Fahrt! Schließen Sie die Kabinentür niemals unachtsam oder unkontrolliert. Gefährdungen durch unbefugtes Benutzen der Maschine! WARNUNG Schließen Sie das Türschloss ab, wenn Sie die Maschine unbeaufsichtigt abstellen. Personen/Tiere aus dem Schwenkbereich der Kabinentür verweisen.
Aufbau und Funktion 5.1.1.4 Türfenster öffnen Verletzungsgefahren für Personen/Tiere durch unachtsames Öffnen und Schließen WARNUNG des Türfensters! Vor dem Öffnen und Schließen des Türfensters sicherstellen, dass sich keine Perso- nen/Tiere im Schwenkbereich des Türfensters befinden. Verletzungs- und Unfallgefahren für Personen/Tiere durch unbeabsichtigtes Öffnen WARNUNG oder Schließen des Türfensters während der Fahrt! ...
Aufbau und Funktion 5.1.2 Fahrersitz Je nach Ausstattung ist die Maschine mit einem mechanisch gefederten oder mit einem luftgefederten Fahrersitz ausgestattet. Der Fahrersitz lässt sich individuell an die körperlichen Gegebenheiten des Fahrers anpassen. Anpassen lassen sich: die Sitzdämpfung über die Gewichtseinstellung, ...
Aufbau und Funktion 5.1.2.1 Mechanisch gefederter Fahrersitz Abbildung abweichend vom Original Abb. 5-10: Mechanisch gefederter Fahrersitz (1) Rückenverlängerung (Kopfstütze): Rückenverlängerung durch Herauszie- hen/Hineinschieben in der Höhe verstellen. Zum Entfernen der Kopfstütze diese nach oben ziehen. Der Endanschlag wird mit einem Ruck überwunden.
Seite 61
Aufbau und Funktion (3) Rückenlehneneinstellung: Verriegelungshebel (1) nach oben ziehen und durch gleichzeitiges be-/entlasten der Rückenlehne diese einstellen. Nach dem Verriegeln darf sich die Rückenlehne in keine andere Position bewegen lassen. Abb. 5-13: Rückenlehneneinstellung (4) Gewichtseinstellung: Kurbel (1) raus klappen. Gewicht (bei unbelastetem Fahrersitz) durch Dre- hen einstellen.
Aufbau und Funktion 5.1.2.2 Luftgefederter Fahrersitz (Sonderausstattung) Abb. 5-16: Luftgefederter Fahrersitz (1) Kopfstütze: Kopfstütze durch Herausziehen/Hineinschieben in der Höhe verstellen. Kopfstütze durch Kippen in der Neigung verstellen. Zum Entfernen der Kopfstütze diese nach oben ziehen. Der Endanschlag wird mit einem Ruck überwunden.
Aufbau und Funktion (3) Lendenwirbelstütze: Durch Betätigen des vorderen (1) und hinteren (2) Schalters wird die Stärke der Vorwölbung im unte- ren und oberen Bereich des Rückenpolsters indivi- duell angepasst. Ändert sich die Wölbung des Rückenpolsters bei Betätigen des Schalters auf „+“ nicht mehr, so ist die max.
Seite 64
Aufbau und Funktion (8) Sitztiefeneinstellung Taste (1) nach oben ziehen und durch gleichzeiti- ges vor-/zurückschieben die Sitzfläche einstellen. Abb. 5-22: Sitztiefeneinstellung Originalbetriebsanleitung V-MIX Drive...
Aufbau und Funktion 5.1.3 Lenkrad Die Position des Lenkrades lässt sich in Höhe und Neigung stufenlos einstellen. Gefährdungen durch kurzzeitige Ablenkung! GEFAHR Während der Fahrt die Position des Lenkrades niemals verstellen (Unfallgefahr). Die Lenksäule (2) wird durch Federdruck in senkrechter Position gehalten.
Aufbau und Funktion 5.1.5 Armaturenbrett – Übersicht Diese Übersicht soll Ihnen helfen, sich schnell mit den Instrumenten, den Warn- und Kontrollleuchten und Bedienelementen am Armaturenbrett vertraut zu machen. Abb. 5-25: Armaturenbrett Warn- und Kontrollleuchten Display mit Betriebsstundenzähler Tachometer Anzeige für Hydrauliköltemperatur Tasten (nicht belegt) Drehzahlmesser Anzeige für Kraftstoffvorrat...
Aufbau und Funktion 5.1.5.1 Instrumente Die Instrumente am Armaturenbrett zeigen die Betriebszustände der Maschine an. 5.1.5.1.1 Tachometer Die Anzeige zeigt die aktuell gefahrene Geschwindigkeit Abb. 5-26: Tachometer 5.1.5.1.2 Anzeige für Kraftstoffvorrat Die Anzeige zeigt den aktuellen Füllstand zwischen E und F im Kraftstoffbehälter an. = Kraftstofftank ist leer = Kraftstofftank ist ganz voll Der Kraftstoffbehälter fasst etwa 280 Liter je nach Aus-...
Aufbau und Funktion 5.1.5.1.3 Betriebsstundenzähler Der Betriebsstundenzähler zählt die Betriebsstunden des Dieselmotors. Die Betriebsstunden geben einen Hinweis auf die fälligen Wartungsintervalle. Abb. 5-28: Uhrzeit/Betriebsstunden 5.1.5.1.4 Anzeige für Hydrauliköltemperatur Die Anzeige für die Hydrauliköltemperatur zeigt die Temperatur des Hydrauliköls. Zeiger im Kaltbereich (0 - 40°C) Hohe Belastungen des Hydrauliksystems vermeiden.
Aufbau und Funktion 5.1.5.1.5 Drehzahlmesser Die Anzeige zeigt die aktuelle Motordrehzahl an. Abb. 5-30: Drehzahlmesser V-MIX Drive Originalbetriebsanleitung...
Aufbau und Funktion 5.1.5.2 Warn- und Kontrollleuchten Die Warn- und Kontrollleuchten zeigen bestimmte Funktionen bzw. Störungen an. Einige der hier aufge- führten Warn- und Kontrollleuchten gehören zu bestimmten Maschinenausstattungen oder sind Bestand- teil von Sonderausstattungen. Die entsprechenden Beschreibungen und Warnhinweise zu den Warn- und Kontrollleuchten finden Sie auf den angegebenen Seitenzahlen (z.
Aufbau und Funktion 5.1.5.2.2 Kontrollleuchten der Licht- und Blinkanlage Abblendlicht siehe Seite 133 Leuchtet bei eingeschaltetem Abblendlicht. Fernlicht siehe Seite 134 Leuchtet bei eingeschaltetem Fernlicht oder Betätigung der Lichthupe. Blinkanlage siehe Seite 134 Blinkt bei eingeschalteter Blinkanlage. Nebelschlussleuchte Leuchtet bei eingeschalteter Nebelschlussleuchte. 5.1.5.2.3 Warn- und Kontrollleuchten des Fahrantriebes Fahrtrichtung vorwärts...
Aufbau und Funktion 5.1.6 Bedienkonsole – Übersicht Auf der Bedienkonsole befinden sich verschiedene Bedienelemente und Warnleuchten. Einige der aufgeführten Bedienelemente gehören zu bestimmten Maschinenausstattungen oder sind Be- standteil von Sonderausstattungen. 5.1.6.1 Bedienelemente Scheibenwischer siehe Seite 136 Schalterstellung 0: Wischen ausschalten. Schalterstellung 1: Wischen einschalten.
Seite 74
Aufbau und Funktion Wahlschaler für die Betriebsarten siehe Seite 81 Betriebsarten anwählen: = Laden = Füttern = Transport = Diagnosemodus Multifunktionshebel siehe Seite 86 Funktionen der Maschine ausführen. Handgashebel für Dieselmotor siehe Seite 76 Motordrehzahl des Dieselmotors einstellen. (1) Mischschnecke siehe Seite 152 Mischschnecke ein-/ausschalten.
Aufbau und Funktion 5.1.7 Überwachung Druckluftanlage Ist die Druckluftanlage in Ordnung wird das Symbol (1) grün im Display dargestellt. Grün = Druckluftanlage ist in Ordnung. Rot = Druck ist unterschritten. Maschine auf 1400 U/min stellen und abwarten, ob das Symbol grün wird. Ist das nicht der Fall, dringend eine Fachwerkstatt auf- suchen.
Aufbau und Funktion 5.1.8.3 Warnleuchte Ladekontrolle/Drehstromgenerator Wenn die Warnleuchte leuchtet, werden die Batterien nicht geladen. Die Warnleuchte leuchtet beim Einschalten der Zündung auf. Sie muss wieder erlöschen, wenn der Dieselmotor angesprungen ist. Leuchtet die Warnleuchte während der Fahrt auf, werden die Batterien nicht mehr vom Drehstromgenerator geladen.
Aufbau und Funktion 5.1.8.3.3 Kühlmittelstand Wenn die Warnleuchte (1) im Cockpit leuchtet, ist der Kühlmittelstand zu niedrig. Die Warnleuchte im Cockpit leuchtet beim Einschalten der Zündung auf. Sie muss wieder erlöschen, wenn der Dieselmotor angesprungen ist. Eine Störung liegt vor, wenn: ...
Aufbau und Funktion 5.1.10 Kontroll- und Warn-Leuchten für Betriebszustände der Hydraulikanlage 5.1.10.1 Warnleuchte Hydrauliköltemperatur Wenn die Warnleuchte leuchtet, dann ist die Hydrauliköltemperatur zu hoch. Eine Störung liegt vor, wenn: die Warnleuchte nach dem Einschalten der Zündung nach einigen Sekunden nicht wie- der erlischt, ...
Aufbau und Funktion 5.1.11.1 Kabinenraum heizen oder kühlen Erkältungsgefahr durch kalte Luftströme beim Kühlen des Kabinenraumes! WARNUNG Luft in der Kabine nur um ca. 5 - 8°C gegenüber der Außentemperatur herunterkühlen. Kaltluftstrom nicht direkt auf den Körper lenken. In der Kabine befinden sich 6 Frischluftdüsen.
Seite 80
Aufbau und Funktion Kabinenraum heizen Drehregler (3) drehen, um die gewünschte Tempe- ratur einzustellen. Drehregler (3) bis zum rechten Anschlag herum- drehen, um die größtmögliche Heizleistung zu er- langen. Gebläseregler (1) in eine der Stufen 0 – 3 drehen. (0 = Gebläse aus; 3 = Gebläse auf voller Stufe) Abb.
Aufbau und Funktion 5.1.12 Betriebsarten anwählen Das Anwählen der 4 möglichen Betriebsarten „Laden“, „Füttern“, „Transport“ und „Diagnose und Einstel- lungen“ erfolgt über den Drehschalter "Betriebsarten". Je nach angewählter Betriebsart erscheint das Grundbild „Laden“, „Füttern“, „Transport“ oder „Diagnose und Einstellungen“ auf dem Info- und Bedienterminal. In der angewählten Betriebsart sind die jeweils nicht benötigten Funktionen der Maschine gesperrt.
Aufbau und Funktion 5.1.12.1 Betriebsart „Laden“ Die Betriebsart „Laden“ anwählen, wenn Futterkomponenten über die Strukturwalze aufgenommen werden sollen. In der Betriebsart „Laden“ kann die Maschine bei maximaler Motordrehzahl des Diesel- motors (1800 U/min) mit einer Fahrgeschwindigkeit zwischen 0 - 12 km/h über das Fahrpedal verfahren werden.
Aufbau und Funktion 5.1.12.2 Betriebsart „Füttern“ Die Betriebsart „Füttern“ anwählen, wenn Futter ausgetragen werden soll. In der Betriebsart „Füttern“ ist die Motordrehzahl des Dieselmotors auf ca. 1800 U/min begrenzt, außer beim Schnellgang der Mischschnecke(n) (dann 2000 U/min). In der Betriebsart „Füttern“...
Aufbau und Funktion 5.1.12.3 Betriebsart „Transport“ Bei Transportfahrten die Betriebsart „Transport“ anwählen. In der Betriebsart „Transport“ ist die Motordrehzahl des Dieselmotors auf ca. 1800 min U/min begrenzt. (Eco-Mode: 1800 U/min, die bei Erreichen der gewünschten Fahrge- schwindigkeit abgesenkt wird (genauer Wert ist ausstattungsabhängig).) ...
Aufbau und Funktion 5.1.12.4 Betriebsart „Diagnose, Einstellungen und Informationen“ Die Betriebsart " Diagnose, Einstellungen und Informationen" anwählen, wenn Einstel- lung vorgenommen und/oder nach Fehlern gesucht werden soll. Wahlschalter (2) in Position "4" (Diagnose, Einstel- lungen und Informationen) stellen. Es erscheint das Grundbild "Diagnose, Einstellun- gen und Informationen"...
Aufbau und Funktion 5.1.13 Multifunktionshebel Dieses Kapitel zeigt die Maschinenfunktionen, die über den Multifunktionshebel ausgeführt werden. Die Belegungen der Taster des Multifunktionshebels sind abhängig von der angewähl- ten Betriebsart. In der Neutralstellung stoppt die ausgeführte Funktion. Die Betriebszustände der über den Multifunktionshebel angewählten Maschinenfunktio- nen werden am Info- und Bedienterminal angezeigt.
Aufbau und Funktion 5.1.14 Info- und Bedienterminal Das Info- und Bedienterminal mit seinen Masken ist folgendermaßen aufgebaut. Abb. 5-51: Info- und Bedienterminal Pos. Benennung Beschreibung Display Gewählten Bereich anzeigen. Anwahltasten Funktionen anwählen bzw. ein-/ausschalten und Drehzahlverstellung in 5%-Schritten. Modus 1, 2, 3: Mischerdrehzahl verstellen.
Aufbau und Funktion 5.1.14.1 Modus 1 – Laden Auswahl funktioniert über die Anwahltasten und den Drehregler. Abb. 5-52: Modus 1 - Laden Pos. Benennung Beschreibung Mischschnecke Zeigt die Mischerdrehzahl in % an. Grün: Sitz ist belegt. Sitzkontaktschalter Rot: Sitz ist nicht besetzt. Kühlwassertemperatur Zeigt die aktuelle Kühlwassertemperatur an.
Seite 92
Aufbau und Funktion Abb. 5-53: Modus 1 - Laden Pos. Benennung Beschreibung Mischschnecke ein/aus Mischschnecke ein-/ausschalten. Zeigt an, ob der Schnellgang der Mischschnecke ein- oder ausgeschal- tet ist. Mischnecke Schnellgang Grün hinterlegt: Schnellgang der Mischschnecke ist eingeschaltet. Blau hinterlegt: Schnellgang der Mischschnecke ist ausgeschaltet. Dieselverbrauch Zeigt den Momentanverbrauch des Dieselmotors an.
Aufbau und Funktion 5.1.14.2 Modus 2 – Füttern Auswahl funktioniert über die Anwahltasten und den Drehregler. Abb. 5-54: Modus 2 - Füttern Pos. Benennung Beschreibung Mischschnecke Zeigt die Mischerdrehzahl in % an. Sitzkontaktschalter Grün: Sitz ist belegt. Rot: Sitz ist nicht besetzt. Kühlwassertemperatur Zeigt die aktuelle Kühlwassertemperatur an.
Aufbau und Funktion 5.1.14.3 Modus 3 – Transport Abb. 5-55: Modus 3 - Transport Pos. Benennung Beschreibung Mischschnecke Zeigt die Mischerdrehzahl in % an. Grün: Sitz ist belegt. Sitzkontaktschalter Rot: Sitz ist nicht besetzt. Kühlwassertemperatur Zeigt die aktuelle Kühlwassertemperatur an. Anzeige Zeigt die Uhrzeit und Geschwindigkeit an.
Aufbau und Funktion 5.1.14.4 Modus 4 – Diagnose, Einstellungen und Informationen 5.1.14.4.1 Grundbildschirm Der Grundbildschirm im Modus Diagnose, Einstellungen und Informationen zeigt alle Funktionen die in diesem Modus möglich sind. Auswahl funktioniert über den Drehregler. Abb. 5-56: Diagnose, Einstellungen und Informationen - Grundbildschirm Pos.
Aufbau und Funktion 5.1.14.4.1.1 Diagnose Abb. 5-57: Diagnose, Einstellungen und Informationen - Diagnose Pos. Benennung Beschreibung Status Fahrantrieb In das Menü „Status Fahrantrieb“ wechseln. Eingänge Fahrantrieb In das Menü „Eingänge Fahrantrieb“ wechseln. Ausgänge Fahrantrieb In das Menü „Ausgänge Fahrantrieb“ wechseln. Maschinensteuerung In das Menü...
Aufbau und Funktion 5.1.14.4.1.1.1 Status Fahrantrieb Abb. 5-58: Diagnose, Einstellungen und Informationen – Diagnose – Status Fahrantrieb Pos. Benennung Beschreibung Aktiv/Fehler Zeigt den aktuellen Status den Fahrantriebes an. Kein Fehler Im „Status Fahrantrieb“ kein Fehler vorhanden. Leistungsreduzierter Fahr- Maschine läuft nur im leistungsreduzierten Fahrmodus. modus Fahrantrieb gesperrt Fahrantrieb der Maschine ist gesperrt.
Aufbau und Funktion 5.1.14.4.1.1.2 Eingänge Fahrantrieb Abb. 5-59: Diagnose, Einstellungen und Informationen – Diagnose – Eingänge Fahrantrieb Pos. Benennung Beschreibung Der Sensor ist in Ordnung. Sensorstatus Der Sensor befindet sich außerhalb des Toleranzbereiches Fehler und meldet einen Fehler (z.B. Kabelbruch). Auflistung Bezeichnung des Sensors.
Aufbau und Funktion 5.1.14.4.1.1.3 Ausgänge Fahrantrieb Abb. 5-60: Diagnose, Einstellungen und Informationen – Diagnose – Ausgänge Fahrantrieb Pos. Benennung Beschreibung Der Sensor ist in Ordnung. Sensorstatus Der Sensor befindet sich außerhalb des Toleranzbereiches Fehler und meldet einen Fehler (z.B. Kabelbruch). Auflistung Bezeichnung des Sensors.
Aufbau und Funktion 5.1.14.4.1.1.4 Maschinensteuerung Abb. 5-61: Diagnose, Einstellungen und Informationen – Diagnose – Maschinensteuerung Pos. Benennung Beschreibung Die Maschinensteuerung ist in Ordnung. Status Fehler Der Sensor hat einen Fehler gemeldet. Auflistung Bezeichnung der Sensoren, Ventile und Poti. Originalbetriebsanleitung V-MIX Drive...
Aufbau und Funktion 5.1.14.4.1.1.5 Status Hydraulikölfilter Abb. 5-62: Diagnose, Einstellungen und Informationen – Diagnose – Status Hydraulikölfilter Pos. Benennung Beschreibung Der Filter arbeitet ordnungsgemäß. Der Differenzdrucksensor am Filter hat einen Fehler gemel- Status det, d.h. der Filter ist evt. verschmutzt. Bei kalten Temperatu- Fehler ren und erhöhter Motordrehzahl kann der Sensor ebenfalls einen Fehler melden, obwohl alles in Ordnung ist.
Aufbau und Funktion 5.1.14.4.1.2 Einstellungen Abb. 5-63: Diagnose, Einstellungen und Informationen - Einstellungen Pos. Benennung Beschreibung Uhrzeit In das Menü „Uhrzeit“ wechseln. Entnahmeautomatik In das Menü „Entnahmeautomatik“ wechseln. Lüfterumkehr In das Menü „Lüfterumkehr“ wechseln. Sprache In das Menü „Sprache“ wechseln. Displayhelligkeit In das Menü...
Aufbau und Funktion 5.1.14.4.1.2.2 Entnahmeautomatik Die Entnahmeautomatik ist ab Werk voreingestellt und sollte nur nach Rücksprache oder von fachkundi- gem Personal geändert werden. Abb. 5-65: Diagnose, Einstellungen und Informationen – Einstellungen – Entnahmeautomatik Pos. Benennung Beschreibung An/Aus Entnahmeautomatik an-/ausschalten (falls vorhanden). Korrekturfaktor Reduzierung der max.
Aufbau und Funktion 5.1.14.4.1.2.3 Automatische Lüfterumkehr (optional) Abb. 5-66: Diagnose, Einstellungen und Informationen – Einstellungen – Automatische Lüfterumkehr (optional) Pos. Benennung Beschreibung Automatik An/Aus Entnahmeautomatik an-/ausschalten (falls vorhanden). Intervall in min. Intervall angeben, in dem das Reversieren wiederholt wird. Reversierdauer in sec. Dauer angeben, wie lange der Lüfter reserviert.
Aufbau und Funktion 5.1.14.4.1.2.4 Sprache Abb. 5-67: Diagnose, Einstellungen und Informationen – Einstellungen – Sprache Pos. Benennung Beschreibung Wählen Sie die Sprache aus, in dem Sie den Encoder Drücken und Sprachauswahl Drehen. Originalbetriebsanleitung V-MIX Drive...
Aufbau und Funktion 5.1.14.4.1.2.5 Mischerdrehzahl Abb. 5-68: Diagnose, Einstellungen und Informationen – Einstellungen – Mischerdrehzahl Pos. Benennung Beschreibung Reduziert bei eingeschalteter Strukturwalze die Drehzahl der Misch- schnecke um einen festgelegten Wert (Angabe in Prozent). Reduzierung der Mischer- Voreinstellung: drehzahl bei laufender Struk- 11 m3 : 0 turwalze in Prozent 13 m3 : 5...
Aufbau und Funktion 5.1.14.5 Fehlermeldungen 5.1.14.5.1 Fehler Kühlwasser Abb. 5-70: Fehler Kühlwasser Pos. Benennung Beschreibung Kühlwassermangel! Warnung Kühlwasser Zu wenig Kühlwasser im System. 5.1.14.5.2 Fehler Haube Der Warnhinweis „Schutzhaube Strukturwalze nicht geschlossen“ erscheint, wenn man vom Modus 1 in den Modus 2 oder 3 wechselt, die Schutzhaube aber nicht geschlossen hat. Abb.
Aufbau und Funktion 5.1.14.5.3 Fehler Position Entnahmearm – Entnahmearm zu hoch Der Warnhinweis „Entnahmearm nicht in Transportstellung“ erscheint, wenn von Modus 2 in den Modus 3 gewechselt wird und der Entnahmearm nicht in Transportstellung steht. Abb. 5-72: Füttern – Fehler Position Entnahmearm - Entnahmearm zu hoch Pos.
Aufbau und Funktion 5.1.14.5.4 Fehler Position Entnahmearm – Entnahmearm zu niedrig Der Warnhinweis „Entnahmearm nicht in Transportstellung“ erscheint, wenn von Modus 2 in den Modus 3 gewechselt wird und der Entnahmearm nicht in Transportstellung steht. Abb. 5-73: Füttern – Fehler Position Entnahmearm - Entnahmearm zu niedrig Pos.
Aufbau und Funktion 5.1.14.5.5 Fehler Querförderband Mittelstellung Der Warnhinweis „Querförderband nicht in Mittelposition“ erscheint, wenn von Modus 2 in den Mo- dus 1 oder 3 gewechselt wird und das Querförderband nicht in Mittelstellung steht Abb. 5-74: Füttern – Fehler Querförderband Mittelstellung Pos.
Aufbau und Funktion 5.1.14.5.7 Fehler HC Burn-Off SCR Katalysator Abb. 5-76: Fehler HC-Burn-Off SCR Katalysator Pos. Benennung Beschreibung HC-Rückstände (Wasserstoff-Rückstände) freibrennen. HC-Burn-Off SCR- Die Meldung erlischt, wenn der Vorgang abgeschlossen ist. Dieses kann bis Katalysator zu 60 Minuten dauern. Mit der Maschine kann weiter gearbeitet werden. V-MIX Drive Originalbetriebsanleitung...
Aufbau und Funktion 5.1.14.5.8 AdBlue-Füllstand Abb. 5-77: AdBlue-Füllstand Pos. Benennung Beschreibung Die Anzeige erscheint und der Signalgeber piept 1x pro Reservelevel 1 Minute. AdBlue-Füllstand Die Anzeige erscheint und der Signalgeber piept durch- Reservelevel 2 gehend. Reservelevels 2: Es erfolgt eine Leistungsreduzierung, wenn nicht umgehend ge- tankt wird.
Aufbau und Funktion 5.1.14.5.9 AdBlue-Qualität Warnstufe 1 Abb. 5-78: AdBlue-Qualität Warnstufe 1 Pos. Benennung Beschreibung AdBlue-Qualität Hinweis, aber noch keine Reduzierung der Leistung. Warnstufe 1 Der Fehler muss von einem Fachhändler zurückgesetzt werden! 5.1.14.5.10 AdBlue-Qualität Warnstufe 2 Abb. 5-79: AdBlue-Qualität Warnstufe 2 Pos.
Aufbau und Funktion 5.1.14.5.13 AdBlue-Technik Warnstufe 2 Abb. 5-82: AdBlue-Technik Warnstufe 2 Pos. Benennung Beschreibung Warnung mit Leistungs- und Drehzahlreduzierung, die schrittweise erhöht wird. AdBlue-Technik Warnstufe 2 Dieser Fehler kann verschiedene Ursachen haben, z.B. einen Druckabfall des AdBlues. Der Fehler muss von einem Fachhändler zurückgesetzt werden! V-MIX Drive Originalbetriebsanleitung...
Aufbau und Funktion 5.1.14.5.14 AdBlue-Technik Warnstufe 3 Abb. 5-83: AdBlue-Technik Warnstufe 3 Pos. Benennung Beschreibung Maschine wird schrittweise in Standgas reduziert. AdBlue-Technik Dieser Fehler kann verschiedene Ursachen haben, z.B. einen Druckabfall Warnstufe 3 des AdBlues. Der Fehler muss von einem Fachhändler zurückgesetzt werden! Originalbetriebsanleitung V-MIX Drive...
Aufbau und Funktion Dieselmotor 5.2.1 Dieselmotor anlassen Vergiftungsgefahr durch Abgase, bei laufendem Dieselmotor in ungelüfteten oder WARNUNG geschlossenen Räumen o.ä.! Vor dem Anlassen oder Betreiben des Dieselmotors in einem geschlossenen Raum, Auspuff mit einem vorgeschriebenen Entlüftungssystem verbinden. Für ausreichende Belüftung sorgen. Gefährdungen durch unbeabsichtigtes Verrollen der Maschine beim Anlassen des WARNUNG Dieselmotors!
Seite 120
Aufbau und Funktion Anlasser nicht länger als jeweils 20 Sekunden betätigen, ansonsten kann der Anlasser überhitzen. Wenn der Dieselmotor beim ersten Anlassversuch nicht anspringt, mindestens 1 Minute lang warten, bevor der Anlassversuch wiederholt wird. Ist der Dieselmotor nach 2 Anlassversuchen nicht angesprungen, dann bitte das Kapitel "Störungssuche" der mitgelieferten Betriebsanleitung des Dieselmotors beachten.
Aufbau und Funktion 5.2.2 Dieselmotor warmlaufen lassen Gefahr eines Motorschadens! VORSICHT Dieselmotor 1 – 2 Minuten lang ohne Last mit einer Motordrehzahl zwischen 1000 U/min – 1200 U/min warmlaufen lassen, um eine einwandfreie Schmierung des Diesel- motors sicherzustellen. Bei Temperaturen unter dem Gefrierpunkt, verlängert sich diese Zeitdauer um 2 –...
Aufbau und Funktion 5.2.5 Dieselmotor mit einer Starthilfebatterie anlassen Explosionsgefahr durch Batteriegase, verursacht durch Funkenbildung und offene GEFAHR Flammen in der Nähe von Batterien! Funkenbildung und offene Flammen in der Nähe von Batterien vermeiden. Darauf achten, dass sich die nicht isolierten Teile der Polzangen vom Starthilfekabel nicht berühren.
Aufbau und Funktion 5.2.6 Dieselmotor anschleppen Ein Anschleppen des Dieselmotors ist nicht möglich, da die Maschine mit einem hydrostati- schen Fahrantrieb ausgestattet ist. 5.2.7 Dieselmotor abstellen Gefahr eines Motorschadens durch Überhitzung und beschleunigten Verschleiß von VORSICHT Motorkomponenten nach längerer hoher Belastung des Dieselmotors! Dieselmotor nach längerer hoher Belastung mindestens noch 3 bis 5 Minuten lang mit einer Motordrehzahl von 1000 U/min - 1200 U/min laufen lassen, damit heiße Teile des Dieselmo- tors abkühlen können und kein Wärmestau im Motorraum entsteht.
Aufbau und Funktion 5.2.8 Winterbetrieb des Dieselmotors Gefährdungen durch plötzliches Hochdrehen des Dieselmotors beim Verwenden von WARNUNG sogenannten "Motorstartsprays" (z. B. Startpilot)! Zum Anlassen des Dieselmotors niemals ein Motorstartspray verwenden. Batterien in einem guten Ladezustand halten. Ein guter Ladezustand der Batterien ist die Voraussetzung für das Anlassen des Dieselmotors bei niedrigen Außentemperatu- ren.
Aufbau und Funktion Fahrbetrieb Serienmäßig ist die Maschine mit einem hydrostatischen Vorderradantrieb ausgestattet. Der Allradan- trieb ist Sonderausstattung. Über das Fahrpedal wird die Maschine stufenlos beschleunigt und verzögert. Je weiter das Fahrpedal durchgetreten wird, desto höher ist die Fahrgeschwindigkeit. Die erreichbare Fahrgeschwindigkeit ist abhängig von der gewählten Betriebsart (Laden, Füttern, Trans- port), der Position des Fahrpedals (Motordrehzahl), dem Fahrwiderstand und dem Verbrauch hydrostati- scher Leistung für die Arbeitshydraulik bzw.
Aufbau und Funktion 5.3.1 Vorwärts fahren Vorwärtsfahrt einschalten: Feststellbremse ausschalten. FNR-Schalter (1) nach oben drücken. Die Funktion "Vorwärts fahren" ist aktiviert. Auf dem Armaturenbrett leuchtet die Kontrollleuchte "Fahrtrichtung vorwärts" (2). Gefahrenbereich der Maschine kontrollieren. Vor dem Starten der Vorwärtsfahrt, Personen/Tiere aus dem Gefahrenbereich der Maschine verweisen.
Aufbau und Funktion 5.3.2 Rückwärts fahren Gefährdungen für Personen/Tiere beim Rückwärtsfahren der Maschine! GEFAHR Vor dem Starten der Rückwärtsfahrt, Gefahrenbereich neben und hinter der Maschine kon- trollieren. Maschine nur bewegen, wenn sich keine Personen/Tiere im Gefahrenbereich der Maschine aufhalten. Rückwärtsfahrt einschalten: Feststellbremse ausschalten.
Aufbau und Funktion 5.3.3 Maschine abbremsen und anhalten Abbremsen und anhalten lässt sich die Maschine im Fahrbetrieb über das Fahrpedal und bei Bedarf zusätzlich über das Bremspedal. Das über das Bremspedal betätigte Bremssystem wirkt auf die Vorder- und Hinterachse. Hierzu sind die Vorder- und die Hinterachse mit hydraulischen Bremsen ausgestattet.
Aufbau und Funktion 5.3.4 Feststellbremse (Parkbremse) Die Feststellbremse ist eine Federspeicherbremse mit einem Federspeicherzylinder und einer Feder und wirkt auf die Vorderachse. Zum Lösen der Feststellbremse wird Hyd- rauliköl mit einem Hydrauliköldruck von etwa 30 bar in den Federspeicherzylinder ge- drückt.
Aufbau und Funktion 5.3.5 Allradantrieb ein- und ausschalten (optional) Um den Hinterachsantrieb einschalten zu können, muss die Vierradlenkung aktiviert sein. Der Hinterachsantrieb lässt sich nur im Stillstand zuschalten. Drückt man den Taster, obwohl die Maschine noch rollt, dann blinkt der Taster „Allradantrieb“ orange auf (blinkt mit 1 Hz), bis die Maschine steht und das Ventil für den Allradantrieb geschaltet hat.
Aufbau und Funktion 5.3.6 Differentialsperre Die eingeschaltete Differentialsperre sorgt dafür, dass Schlupf am Antriebsrad mit der geringeren Bodenhaftung verhindert wird. Hierbei wird der Antriebsstrang versteift und ein Drehzahlausgleich verhindert. Wenn die Antriebsräder auf losem Untergrund ungleichmäßig drehen, Differentialsperre einschalten.
Aufbau und Funktion 5.3.7 Lenkung Serienmäßig ist die Maschine mit einer Vorderachslenkung ausgestattet. Eine hydraulische Lenkung re- duziert die Kraft, die zum Betätigen des Lenkrades beim Lenken im Stand, beim Rangieren oder bei niedrigen Fahrgeschwindigkeiten erforderlich ist. Die Allradlenkung ist Sonderausstattung. Die Allradlenkung mit gegensinnigem Lenkeinschlag der Vor- der- und Hinterräder wirkt sich wie eine Verkürzung des Radstandes und eine Verkleinerung des Kurven- radius aus.
Aufbau und Funktion Licht und Sicht 5.4.1 Stand- oder Fahrlicht ein- und ausschalten Unfallgefahr im Straßenverkehr durch Fahren mit Standlicht! WARNUNG Niemals mit Standlicht fahren. Das Standlicht ist nicht hell genug, um die Straße genügend auszuleuchten oder von anderen Verkehrsteilnehmern gesehen zu werden. Bei Dunkelheit oder schlechter Sicht immer das Fahrlicht einschalten.
Aufbau und Funktion 5.4.2 Blink-, Fernlicht und Lichthupe Eingeschaltet werden Blink-, Fernlicht und Lichthupe über den Kombischalter. Die Blinkanlage arbeitet nur bei eingeschalteter Zündung. Das Fernlicht lässt sich nur bei eingeschaltetem Fahrlicht einschalten. Die Lichthupe leuchtet so lange auf, wie Sie den Blinkerhebel gezogen halten - auch wenn kein Fahrlicht eingeschaltet ist.
Aufbau und Funktion 5.4.3 Warnblinkanlage Die Warnblinkanlage dient dazu, in Gefahrensituationen andere Verkehrsteilnehmer auf Ihre Maschine aufmerksam zu machen. Hohes Unfallrisiko durch eine im öffentlichen Verkehrsraum liegen gebliebene Ma- GEFAHR schine! Warnblinkanlage und Warndreieck immer benutzen, um andere Verkehrsteilnehmer auf die stehende Maschine aufmerksam zu machen.
Aufbau und Funktion Scheibenwischer - Frontscheibe Betätigt wird der Scheibenwischer und die Wisch-/Waschautomatik der Frontscheibe über den Dreh- schalter des Kombischalters. Intervall-Wischen Drehschalter (2) in Pfeilrichtung (3) bis zur Position „J“ drehen. Wischen Drehschalter (2) in Pfeilrichtung (1) bis zur Position „I“...
Aufbau und Funktion 5.4.4.2 Spiegel Die Maschine ist auf der linken und rechten Maschinenseite mit zwei großflächigen Außenspiegeln aus- gestattet. Zusätzlich befindet sich auf beiden Maschinenseiten ein Anfahrspiegel und auf der rechten Seite ein „toter Winkel“ Spiegel. Alle Spiegel sind serienmäßig beheizt. Der Außenspiegel auf der rech- ten Seite ist optional auch elektrisch verstellbar.
Seite 138
Aufbau und Funktion Heizung der Außenspiegel einschalten Kippschalter "Spiegelheizung" in Position "EIN" (2) stellen. Die Spiegelheizung für alle Spiegel ist eingeschaltet und im Kippschalter leuchtet die Kontrollleuchte. Abb. 5-109: Kippschalter Spiegelheizung Heizung der Außenspiegel ausschalten Kippschalter "Spiegelheizung" in Position "AUS" (1) stellen.
Aufbau und Funktion 5.4.4.3 Rückfahrkamera Beim Wechsel der Fahrtrichtung von "Vorwärts" auf "Rückwärts" wechseln, erscheint im Zusatzdisplay automatisch das Bild der Rückfahrkamera. Die Rückfahrkamera ermöglicht die Einsicht in den Gefahrenbereich hinter der Maschine. Gefährdungen für dritte Personen/Tiere/Gegenstände beim Rückwärtsfahren im Be- GEFAHR reich hinter der Maschine durch fehlende Direktsicht vom Fahrerplatz! Rückfahrkamera vor jedem Einsatz der Maschine so einstellen, dass der Gefahrenbereich...
Aufbau und Funktion Entnahmearm 5.5.1 Entnahmearm heben/senken Zum Heben und Senken des Entnahmearms den Multifunktionshebel aus der Neutral- stellung bewegen und solange festhalten, bis der Entnahmearm die gewünschte Höhe erreicht hat. Beim Loslassen des Multifunktionshebels kehrt dieser automatisch in die Neutralstel- lung zurück.
Aufbau und Funktion 5.5.2 Entnahmearm in Transportstellung bringen Zum Anwählen der Betriebsart "Transport", muss der Entnahmearm zunächst bis auf die erforderliche Mindesthöhe angehoben oder abgesenkt werden. Nur wenn sich der Entnahmearm in der erforderlichen Mindesthöhe befindet: kann man die Betriebsart "Transport" anwählen, ...
Aufbau und Funktion Strukturwalze und Förderelevator 5.6.1 Strukturwalze und Förderelevator ein- und ausschalten Das Ein-/Ausschalten der Strukturwalze und des Förderelevators ist nur im Modus 1 (Laden) möglich. Die Antriebe für die Strukturwalze und den Förderelevator sind über die hydraulische Steuerung miteinander gekoppelt.
Aufbau und Funktion Strukturwalze und Förderelevator einschalten: Personen/Tiere aus dem Gefahrenbereich der Strukturwalze verweisen. Taster (1) doppelt drücken. Taster (1) leuchtet rot. Die Strukturwalze und das Förderelevator sind ein- geschaltet und im Display werden die Felder „Struk- turwalze und Förderelevator“ (2 und 3) grün hinter- legt.
Aufbau und Funktion 5.6.3 Bandgeschwindigkeit des Förderelevators einstellen Das Einstellen der Bandgeschwindigkeit des Förderelevators ist nur im Modus 1 (Laden) möglich. Beim Aufnehmen von Futterkomponenten die zur Staubentwicklung neigen, Bandgeschwin- digkeit des Förderelevators verringern. Die Bandgeschwindigkeit des Förderelevators kann über den Multifunktionshebel oder über das Info- und Bedien- terminal eingestellt werden.
Aufbau und Funktion 5.6.4 Schutzeinrichtung der Strukturwalze öffnen/schließen Das Öffnen/Schließen der Schutzeinrichtung der Strukturwalze ist nur im Modus 1 (Laden) möglich. Gefährdungen für Personen und Tiere durch die scharfkantige Strukturwalze bei GEFAHR Transportfahrten mit geöffneter Schutzeinrichtung! Vor Transportfahrten die geöffnete Schutzeinrichtung der Strukturwalze schließen. Gefährdungen für Personen und Tiere beim Öffnen und Schließen der Schutzeinrich- GEFAHR tung der Strukturwalze!
Aufbau und Funktion 5.6.5 Strukturwalze und Förderelevator reversieren Das Reversieren der Strukturwalze und des Förderelevators ist nur im Modus 1 (Laden) möglich. Antriebsrichtung "Reversieren" wählen um aufgenommene Futterkomponenten wieder aus dem Bereich der Strukturwalze und des Förderelevators herauszufördern. Strukturwalze reversieren: Personen/Tiere aus dem Gefahrenbereich der Strukturwalze verweisen.
Seite 147
Aufbau und Funktion Dosierschieber öffnen: Personen/Tiere aus dem Gefahrenbereich des Dosierschiebers verweisen. Erforderlichen Taster (1, 2 oder 3) drücken. Der Taster leuchtet rot. Daumenrad (4) solange nach oben drücken, bis auf dem Display (5) die gewünschte Austragsöff- nung erreicht ist) 0 = Schieber geschlossen 50 = Schieber halb geöffnet 100 = Schieber komplett geöffnet...
Aufbau und Funktion Querförderband 5.7.1 Querförderband ein- und ausschalten Das Ein-/Ausschalten des Querförderbandes ist nur im Modus 2 (Füttern) möglich. Das Querförderband lässt sich in zwei Antriebsrichtungen antreiben. Je nach Antriebsrich- tung wird das Futter auf der rechten oder linken Seite der Maschine ausgetragen. Futter auf der linken Seite der Maschine austragen: Personen/Tiere aus dem Gefahrenbereich des Querförderbandes verweisen.
Aufbau und Funktion 5.7.1.1 Bandgeschwindigkeit für Querförderband einstellen Das Einstellen der Bandgeschwindigkeit für das Querförderband ist nur im Modus 2 (Füt- tern) möglich. Die eingestellte Bandgeschwindigkeit bestimmt den seitlichen Ablageabstand (Wurfwei- te) des Futters neben der Maschine. Mit zunehmender Bandgeschwindigkeit vergrößert sich der seitliche Ablageabstand des Futters.
Aufbau und Funktion 5.7.2 Querförderband verschieben nach rechts oder links (optional) Das Verschieben des Querförderbandes ist nur im Modus 2 (Füttern) möglich. Über die hydraulische Seitenverschiebung des Querförderbandes kann das Querförderband um 300 mm nach rechts oder links verschoben werden (Sonderausstattung). Querförderband nach rechts verschieben: Personen/Tiere aus dem Gefahrenbereich des Querförderbandes verweisen.
Aufbau und Funktion Podest Lebensgefahr durch Mitfahren auf dem Podest hinter der Fahrerkabine! GEFAHR Das Mitfahren auf dem Podest ist verboten. Durch Herunterfallen oder Eingequetscht werden drohen unmittelbar schwerste Körperver- letzungen mit möglicher Todesfolge. Der Bediener darf sich nur auf dem Podest (1) aufhalten, wenn er sicherstellen kann das niemand die Maschine fortbewegt.
Aufbau und Funktion Mischschnecke 5.9.1 Mischschnecken ein- und ausschalten Das Ein-/Ausschalten der Mischschnecke ist nur in den Modi 1 (Laden) und 2 (Füttern) möglich. Die Mischschnecke kann über das Keypad oder über das Info- und Bedienterminal ein-/ausgeschaltet werden. Mischschnecken über das Keypad einschalten: Am Keypad den Taster (1) drücken.
Aufbau und Funktion 5.9.2 Antriebsdrehzahl der Mischschnecke einstellen Drehregler (2) drehen, bis im Display der Wert (1) für die gewünschte Antriebsdrehzahl (in %) ange- zeigt wird. Anzeigewert 0% = Mischschnecke bleibt stehen (0 min-1), Anzeigewert 100 % = Mischschnecke wird mit der höchst möglichen Antriebsdrehzahl angetrieben.
Aufbau und Funktion 5.9.3 Schnellgang für die Mischschnecke ein- und ausschalten Das Ein-/Ausschalten des Schnellgangs für die Mischschnecke ist nur in den Modi 1 (Laden) und 2 (Füttern) möglich. Um am Ende des Füttervorgangs die Futterreste von der Mischschnecke abzuwerfen und den Mischbehälter vollständig zu entleeren, die Antriebsdrehzahl der Mischschnecke in der Betriebsart "Füttern"...
Aufbau und Funktion 5.9.4 Reinigungsmodus für die Mischschnecke einschalten Das Einschalten des Reinigungsmodus ist nur im Modus 2 (Füttern) möglich. Zum Reinigen muss die Mischschnecke laufen (s. Kapitel 5.9.1 „Mischschnecken ein- und ausschalten“). Durch Zuschalten des Schnellganges macht der Dieselmotor für 10 Sekun- den 2000 U/min.
Aufbau und Funktion 5.9.5 Antriebsrichtung der Mischschnecke reversieren Staut sich das Futter an der Austrageöffnung oder blockiert die Mischschnecke mechanisch, Antriebsrichtung der Mischschnecke reversieren. Taste (1) drücken. Die Mischschnecke stoppt und läuft gegen den Uhrzeigersinn an. Taste (1) drücken, um das Reversieren zu been- den.
Aufbau und Funktion 5.11 Schneidmesser der Mischschnecken Im Mischbehälter zerkleinern und mischen die mit Schneidmessern (2) bestückten, angetriebenen Misch- schnecken (1) die eingefüllten Futterkomponenten. Ein Austragearm (3) im unteren Bereich der Misch- schnecken sorgt für ein schnelles und gleichmäßiges Austragen der gemischten Futterkomponenten. Abb.
Aufbau und Funktion 5.12 Gegenmesser Durch das Verwenden des Gegenmessers (1) lassen sich die Futterkomponenten im Mischbehälter feiner zerkleinern und schneller vermischen. Das Gegenmesser: wird z. B. beim Zerkleinern und Vermischen von Rund- oder Quaderballen verwendet, lässt sich in unterschiedliche Positionen in den Mischbehälter einschwenken, Abb.
Möglichkeit zum Speichern mehrerer Rezepte, eine programmierbare Wiegeeinrichtung mit der Möglichkeit zum Speichern mehrerer Rezepte, inklu- sive USB-Stick und PC-Schnittstelle. BvL Dairy Feeder mit PDA und Internetanbindung Mitgelieferte Betriebsanleitung der Wiegeeinrichtung beachten. Abb. 5-148: Wiegeeinrichtung V-MIX Drive Originalbetriebsanleitung...
Inbetriebnahme und straßenverkehrsrechtliche Vorschriften Inbetriebnahme und straßenverkehrsrechtliche Vorschriften Dieses Kapitel enthält Informationen zum Inbetriebnehmen der Maschine. Vor Inbetriebnahme der Maschine muss der Bediener die Betriebsanleitung gelesen und verstanden haben. Vor jeder Inbetriebnahme muss der Bediener die Maschine auf Verkehrs- und Betriebs- sicherheit überprüfen.
Inbetriebnahme und straßenverkehrsrechtliche Vorschriften 6.1.1 Straßenverkehrsrechtliche Vorschriften für Deutschland Jede Maschine, die auf öffentlicher Straße fahren soll, benötigt eine Einzelbetriebserlaubnis. Diese ist bei der Zulassungsstelle, unter Vorlage eines TÜV-Gutachtens der Maschine, ein- zuholen. Die Maschinen dürfen auf öffentlichen Straßen nur in Betrieb gesetzt werden, wenn Sie folgende Dinge nachweisen können: Maschinen 20 km/h: Einzelbetriebserlaubnis.
Inbetriebnahme und straßenverkehrsrechtliche Vorschriften Maschine gegen unbeabsichtigtes Starten und Verrollen sichern Gefährdungen durch Quetschen, Scheren, Schneiden, Abschneiden, Erfassen, Aufwi- WARNUNG ckeln, Einziehen, Fangen und Stoß für Personen können entstehen bei Eingriffen an der Maschine: wenn unbeabsichtigt hydraulische Funktionen ausgeführt, Arbeitswerkzeuge oder Teile der Maschine angetrieben werden, während der Dieselmotor läuft, ...
Einsatz der Maschine Einsatz der Maschine Beim Einsatz der Maschine zusätzlich die Hinweise der Kapitel beachten: 2.2.2 „Verpflichtung des Bedieners“, auf Seite 14, 2.2.3 „Qualifikation der Personen“, auf Seite 15, 2.4 „Grundlegende Sicherheitshinweise“, ab Seite 17, 2.6 „Warnhinweise und Instruktionshinweise“, ab Seite 25.
Einsatz der Maschine Futtermischwagen beladen Gefährdungen durch Quetschen, Schneiden, Erfassen und Einziehen für Personen WARNUNG können entstehen, wenn unsachgemäßes Beladen des Mischbehälters zum unbeab- sichtigten Kontakt mit der angetriebenen Mischschnecke führt! Mischbehälter nur über die Strukturwalze oder mit geeigneten Geräten befüllen. Geeignete Geräte sind: Traktor mit Frontlader, Rad-/Hoflader.
Einsatz der Maschine Mischbehälter mit Hilfe des Wiegesystems genau beladen. Gewogen wird das Material im Mischbehälter. Ist die Einfüllmenge einer Futterkomponente im Mischbehälter erreicht, dann kann die aufgenommene Futterkomponente aus dem Bereich der Strukturwalze und des Förderelevators wieder herausfördert werden (s. Kap. 5.6.5 „Strukturwalze und Förderelevator reversieren“, Seite 146).
Einsatz der Maschine 7.1.2 Silage aus dem Fahrsilo aufnehmen Silage von oben nach unten aus dem Silostock eines Fahrsilos entnehmen. Handgashebel auf Volllast stellen, so dass der Dieselmotor mit Nenndrehzahl angetrie- ben wird. Bei Nenndrehzahl des Dieselmotors (1800 U/min) wird die höchste Antriebsleistung für die Strukturwalze erreicht.
Seite 167
Einsatz der Maschine Betriebsart „Laden“ wählen (s. Kap. 5.1.12.1 „Betriebsart „Laden““, Seite 82). Personen/Tiere aus dem Gefahrenbereich der Strukturwalze verweisen. Schutzeinrichtung der Strukturwalze öffnen (s. Kap. 5.6.4 „Schutzeinrichtung der Strukturwalze öff- nen/schließen“, Seite 145). Strukturwalze zum Anschnitt so am Silostock (Abb. 7-1) positionieren, dass sich die Oberkante (1) des Silostockes in dem Bereich (2) zwischen dem Mit- telpunkt (3) der Strukturwalze und der Schutzein-...
Einsatz der Maschine 7.1.3 Rundballen aufnehmen Die Rundballen müssen stirnseitig abgelegt sein. Bänder/Netze/Folie der Rundballen entfernen. Rundballen von oben nach unten aufnehmen. Bei der Aufnahme von Heu- oder Strohballen, den Handgashebel so einstellen, dass der Dieselmotor mit einer Motordrehzahl von 1600 U/min- 1800 U/min angetrieben wird. ...
Einsatz der Maschine 7.1.4 Quaderballen aufnehmen Bänder/Netze/Folie an den Quaderballen entfernen. Quaderballen quer zur Pressrichtung aufnehmen. Bei der Aufnahme von Heu- oder Strohballen, den Handgashebel so einstellen, dass der Dieselmotor mit einer Motordrehzahl von 1600 U/min- 1800 U/min angetrieben wird. ...
Einsatz der Maschine 7.1.5 Schrot, Kraftfutter, Treber usw. aufnehmen Beim Aufnehmen von Futterkomponenten die zur Staubentwicklung neigen (z.B. Schrot), Antriebsdrehzahl der Strukturwalze und die Bandgeschwindigkeit vom Fördere- levator verringern. Betriebsart „Laden“ wählen (s. Kap. 5.1.12.1 „Betriebsart „Laden““, Seite 82). Personen/Tiere aus dem Gefahrenbereich der Strukturwalze verweisen.
Einsatz der Maschine Futterkomponenten mischen Die Mischdauer ist abhängig von der Art und Struktur der verwendeten Futterkomponen- ten sowie von der gewünschten Schnittlänge der Futtermischung. Bei strukturreichen Futterkomponenten, die geschnitten werden müssen, verlängert sich der Mischdauer. Je nach Struktur der Futterkomponenten lässt sich das Gegenmesser in unterschiedli- chen Positionen in den Mischbehälter einschwenken.
Einsatz der Maschine Futter austragen Gefährdungen durch Stoß für Personen und Tiere können entstehen, wenn beim Aus- WARNUNG tragen des Futters Gegenstände aus der Austrageöffnung oder dem Querförderband herausgeschleudert werden! Vor dem Öffnen der Austrageöffnung oder des einschalten des Querförderbandes, Perso- nen/Tiere aus dem Gefahrenbereich verweisen.
Seite 173
Einsatz der Maschine Betriebsart "Füttern" wählen (s. Kap. 5.1.12.2 „Betriebsart „Füttern““, Seite 83). Personen/Tiere aus dem Gefahrenbereich des Querförderbandes verweisen. Über den Handgashebel die Motordrehzahl für den Dieselmotor einstellen. Die erforderliche Motor- drehzahl ist abhängig von der benötigten Antriebsleistung der Maschine. Mischschnecken mit den gewünschten Antriebsdrehzahlen antreiben (s.
Einsatz der Maschine 7.3.1 Verstopfungen beseitigen Gefährdungen durch Quetschen, Scheren, Schneiden, Abschneiden, Erfassen, Aufwi- WARNUNG ckeln, Einziehen, Fangen und Stoß für Personen können entstehen, wenn: angehobene, ungesicherte Teile der Maschine unbeabsichtigt absenken oder abgesenkt werden, z. B. ein geöffneter Dosierschieber, Vor dem Arbeiten im Bereich von angehobenen Maschinenteilen, diese gegen unbeabsichtigtes Absenken sichern.
Transportfahrten Transportfahrten Eine Transportfahrt ist eine Fahrt von oder zum Einsatzort der Maschine in beladenem oder unbelade- nem Zustand. Bei Transportfahrten zusätzlich das Kapitel 2.4 „Grundlegende Sicherheitshinweise“, ab Seite 17 beachten. Bei normaler Straßenfahrt den Hinterachsantrieb nicht verwenden - ungünstiges Ge- räuschverhalten und erhöhter Reifenverschleiß.
Seite 176
Transportfahrten Gefährdungen durch Quetschen, Schneiden, Erfassen und Einziehen für Personen WARNUNG können entstehen, wenn während Fahrten die Strukturwalze läuft! Während Fahrten auf öffentlichen Straßen muss die Strukturwalze ausgeschaltet sein. Gefährdungen bei nicht bestimmungsgemäßem Einsatz der Maschine können entste- WARNUNG hen, wenn dadurch Versagen von Bauteilen, unzureichende Standfestigkeit und unzu- reichende Lenk- und Bremsfähigkeit der Maschine auftreten! Maximale Zuladung der Maschine und die zulässigen Achslasten beachten.
Reinigen, Warten und Instandhalten Reinigen, Warten und Instandhalten Beachten Sie beim Reinigen, Warten und Instandhalten zusätzlich die Hinweise der Kapitel: 2.2.2 „Verpflichtung des Bedieners“, auf Seite 14, 2.2.3 „Qualifikation der Personen“, auf Seite 15, 2.4 „Grundlegende Sicherheitshinweise“, ab Seite 17, ...
Reinigen, Warten und Instandhalten Reinigen Täglich die Verschmutzung der Maschine, insbesondere Kühler, Motor und Motorhaube prüfen. Kühler, Motor und Motorhaube bei Bedarf von Futter- und Staubablagerungen befreien (Brandgefahr). Verschmutzte Maschine gründlich reinigen. Schmutz zieht Feuchtigkeit an und führt zur Bildung von Rost.
Reinigen, Warten und Instandhalten Schmieren Alle Lager- und Schmierstellen nach Schmierplan abschmieren (siehe Wartungsheft). Schmutz von den Schmiernippeln entfernen. Umweltfreundliche, biologisch abbaubare Öle und Fette verwenden, Schmierstoffe kön- nen ins Futtergut bzw. in den Erdboden gelangen! Informationen bei Ihrem Landma- schinenfachbetrieb.
Reinigen, Warten und Instandhalten 9.2.2 Schmierstellen am Heckquerförderband Abb. 9-2: Schmierstellen am Heckquerförderband Pos. Schmierstelle Anzahl Schmierstoff Menge Tätigkeit Intervall Lagerung für Antriebs- Total Nevastane Schmiernippel 3 Hübe alle 25 Bh rolle XMF2 abschmieren Lagerung für Umlenkrol- Total Nevastane Schmiernippel alle 25 Bh 3 Hübe XMF2...
Reinigen, Warten und Instandhalten 9.2.3 Schmierstellen am Seitenelevator Abb. 9-3: Schmierstellen am Seitenelevator Pos. Schmierstelle Anzahl Schmierstoff Menge Tätigkeit Intervall Lagerung für Umlenkrol- Total Nevastane Schmiernippel 3 Hübe alle 25 Bh XMF2 abschmieren Lagerung für Antriebs- Total Nevastane Schmiernippel alle 25 Bh 3 Hübe rolle XMF2...
Reinigen, Warten und Instandhalten 9.2.4 Schmierstellen am Querförderband Abb. 9-4: Schmierstellen am Querförderband Pos. Schmierstelle Anzahl Schmierstoff Menge Tätigkeit Intervall Lagerung für Antriebs- Total Nevastane Schmiernippel 3 Hübe alle 25 Bh rolle XMF2 abschmieren Lagerung für Umlenkrol- Total Nevastane Schmiernippel alle 25 Bh 3 Hübe XMF2...
Reinigen, Warten und Instandhalten 9.2.5 Schmierstellen an der Vorder- und Hinterachse Abb. 9-5: Schmierstellen an der Vorder- und Hinterachse Pos. Schmierstelle Anzahl Schmierstoff Menge Tätigkeit Intervall 1x links Total Nevastane Schmiernippel Achsschenkel unten alle 50 Bh 3 Hübe 1x rechts XMF2 abschmieren 1x links...
Reinigen, Warten und Instandhalten 9.2.6 Weitere Schmierstellen an der Maschine Abb. 9-6: Weitere Schmierstellen an der Maschine Pos. Schmierstelle Anzahl Schmierstoff Menge Tätigkeit Intervall Aufnahme Zylinder am Total Nevastane Schmiernippel alle 50 Bh 3 Hübe Entnahmearm XMF2 abschmieren Total Nevastane Schmiernippel 3 Hübe alle 50 Bh...
Reinigen, Warten und Instandhalten Wartungsplan Mitgeliefertes Wartungsheft beachten. Wartungen fristgerecht durchführen. Vorrang haben die Zeitabstände, Laufleistungen oder Wartungsintervalle der eventuell mitgelieferten Fremddokumentation. Prüfen und Nachfüllen Mitgelieferte Betriebsanleitung des Dieselmotors bezüglich der Betriebsflüssigkeiten beach- ten. Schwerwiegende Funktionsmängel und Schäden am Dieselmotor oder an Hydraulik- VORSICHT komponenten beim Verwechseln von Betriebsflüssigkeiten! Beim Nachfüllen von Betriebsflüssigkeiten darauf achten, dass die Flüssigkeiten auf keinen...
Reinigen, Warten und Instandhalten 9.4.1 Tanken Tankanzeige beachten. Spätestens im unteren Drittel tanken. Zusätzlich die Angaben zum Dieselkraftstoff im Kapitel "Kraftstoffe, Schmierstoffe und Kühlmittel" der mitgelieferten Betriebsanleitung des Dieselmotors beachten. Kraftstofftank immer am Ende jedes Arbeitstages nachfüllen, um Wasserniederschlag im Kraftstofftank und Gefrieren bei kaltem Wetter zu verhindern.
Reinigen, Warten und Instandhalten 9.4.2 AdBlue Leistungsreduzierung durch geringen AdBlue-Füllstand und/oder Nichtbeachtung der WARNUNG Fehlermeldungen und Warnungen! AdBlue-Füllstand beachten. Fehlermeldungen und Warnungen beachten (s. hierzu die Kap. 5.1.14.5.6 - 5.1.14.5.14). Wird der AdBlue-Tank leer gefahren, muss die Leistungsreduzierung von einem Händler ACHTUNG zurückgesetzt werden.
Reinigen, Warten und Instandhalten 9.4.2.2 AdBlue nachfüllen Der AdBlue-Tank ist so dimensioniert, dass er für zwei Dieselfüllungen ausreicht. Somit muss man bei jedem zweiten Tanken auch AdBlue nachfüllen. Der AdBlue Tank fasst etwa 43 Liter. Dieselmotor abstellen. Zündung ausschalten. Tankverschluss linksherum herausdrehen. Tankverschluss mit der Verschlussfläche nach oben an einem sauberen Ort ablegen.
Reinigen, Warten und Instandhalten 9.4.3 Arbeiten im Motorraum Gefährdungen durch bewegliche oder heiße Motorteile im Motorraum! GEFAHR Bei allen Arbeiten am Dieselmotor oder im Motorraum, z. B. Prüfen und Nachfüllen von Betriebsflüssigkeiten, können Verletzungen, Verbrühungen, Unfall- und Brandge- fahren entstehen! ...
Reinigen, Warten und Instandhalten 9.4.3.1 Motorraumklappe öffnen Verbrühungen oder Verbrennungen durch heiße Kühlmittel! GEFAHR Motorraumklappe niemals öffnen, wenn Dampf oder Kühlmittel austritt. Verbrühungsgefahr! Warten bis kein Dampf oder Kühlmittel mehr austritt und Dieselmotor vor dem Öffnen der Motorraumklappe abkühlen lassen. Dieselmotor abstellen.
Reinigen, Warten und Instandhalten 9.4.3.2 Motorraumklappe schließen Unfallgefahr, wenn sich eine nicht richtig verschlossene Motorraumklappe während WARNUNG der Fahrt öffnet! Nach dem Schließen der Motorraumklappe, immer prüfen ob die Verschlüsse richtig geschlossen sind. Fällt während der Fahrt auf, dass die Verschlüsse nicht geschlossen sind, sofort anhal- ten und Motorraumklappe schließen.
Reinigen, Warten und Instandhalten 9.4.3.3 Montageklappe öffnen Verbrühungen oder Verbrennungen durch heiße Kühlmittel! GEFAHR Montageklappe niemals öffnen, wenn Dampf oder Kühlmittel austritt. Verbrühungsgefahr! Warten bis kein Dampf oder Kühlmittel mehr austritt und Dieselmotor vor dem Öffnen der Montageklappe abkühlen lassen. Dieselmotor abstellen.
Reinigen, Warten und Instandhalten 9.4.4 Dieselmotoröl Die Dieselmotorölsorte richtet sich nach genauen Spezifikationen. Empfohlen wird „SAE 10W40“ nach der Spezifikation „API CJ-4 / ACEA E9“. Gefahr eines Motorschadens! VORSICHT Nur für den Dieselmotor freigegebenen Dieselölspezifikationen verwenden. Hierzu die Angaben zum Dieselmotoröl im Kapitel "Betriebsstoffe" der mitgelieferten Be- triebsanleitung des Dieselmotors beachten.
Reinigen, Warten und Instandhalten 9.4.4.1 Motorölstand prüfen Es ist normal, dass der Dieselmotor Motoröl verbraucht. Abhängig von der Beanspruchung des Dieselmotors kann der Ölverbrauch unterschiedlich sein. Motorölstand täglich oder zu Beginn jedes Arbeitstages prüfen Beim warmen Dieselmotor 5 Minuten warten, damit das Motoröl in die Ölwanne zurück- fließen kann, erst dann prüfen.
Reinigen, Warten und Instandhalten 9.4.4.2 Motoröl nachfüllen Motoröl nur in kleinen Portionen nachfüllen. Der Motorölstand darf keinesfalls oberhalb der oberen Markierung liegen. Andernfalls kann Motoröl über die Entlüftung des Kurbelgehäuses angesaugt werden und durch die Abgasan- lage in die Atmosphäre gelangen. Gefährdungen durch bewegliche oder heiße Motorteile bei allen Arbeiten am Diesel- GEFAHR motor oder im Motorraum!
Reinigen, Warten und Instandhalten 9.4.4.3 Motoröl und Filter wechseln Kapitel "Schmiersystem" der mitgelieferten Betriebsanleitung des Dieselmotors beach- ten. Altöl und Filter vorschriftsmäßig entsorgen. Bei Problemen mit der Entsorgung mit Ihrem Öl-Lieferanten sprechen. Gefährdungen durch bewegliche oder heiße Motorteile bei allen Arbeiten am Diesel- GEFAHR motor oder im Motorraum! ...
Reinigen, Warten und Instandhalten 9.4.5 Kühlmittel Das Kühlsystem ist mit einem speziellem Kühlmittel gefüllt und bietet ganzjährigen Schutz gegen Korrosion und Fraßstellen an den Zylinderbüchsen. Es besteht Gefrierschutz bis -35°C. Die verschiedenen Angaben zum Thema Kühlmittel (Kühlflüssigkeit) in den entsprechenden Kapiteln der mitgelieferten Betriebsanleitung des Dieselmotors beachten.
Reinigen, Warten und Instandhalten Abb. 9-22: Schauglas am Ausgleichsbehälter 9.4.5.2 Kühlmittel nachfüllen Verbrühungen oder Verbrennungen durch unter Druck explosionsartig austretende GEFAHR heiße Kühlmittel! Deckel vom Ausgleichsbehälter für das Kühlmittel bei warmem oder heißem Dieselmotor nicht öffnen. Bei warmem oder heißem Dieselmotor steht das Kühlsystem unter Druck. Deckel erst öffnen, wenn der Dieselmotor oder der Deckel abgekühlt ist.
Reinigen, Warten und Instandhalten 9.4.6 Hydrauliköl Gefährdungen durch Ausrutschen für Personen können entstehen, wenn beim Öl- WARNUNG nachfüllen/Ölwechsel Öl ausläuft! Frische Ölflecken sofort mit Bindemitteln beseitigen. Der Hydraulikölbehälter (2) befindet sich auf der linken Seite der Maschine direkt vor dem Mischbehälter und ist mit 275 Liter Hydrauliköl aufgefüllt.
Reinigen, Warten und Instandhalten 9.4.6.1 Hydraulikölstand prüfen Hydraulikölstand täglich oder wenn die Warnleuchte "Hydraulikölstand" leuchtet prüfen. Ist der Hydraulikölstand an der max.-Markierung erkennbar, kein Hydrauliköl nachfüllen. Ist der Hydraulikölstand nur an der min.-Markierung erkennbar, Hydrauliköl nachfüllen. Maschine auf einer waagerechten Fläche parken. Alle Zylinder einfahren (in Ausgangsstellung).
Reinigen, Warten und Instandhalten 9.4.6.2 Hydrauliköl nachfüllen Die Erstbefüllung des Hydraulikölbehälter erfolgt mit Hydrauliköl „Equivis ZS 46“ nach der Spezifikation „DIN 51524 P3 HVLP“: Einen entsprechenden Hinweis zum aufgefüllten Hydrauliköl findet man auf dem Aufkleber neben der Einfüllöffnung. Gefahr eines Schadens an der Hydraulikanlage durch falsches Hydrauliköl! VORSICHT ...
Reinigen, Warten und Instandhalten 9.4.6.3 Hydrauliköl wechseln Wartungen nach Wartungsheft. Altöl vorschriftsmäßig entsorgen. Bei Problemen mit der Entsorgung mit dem Öl- Lieferanten sprechen! Wechsel des Hydrauliköls bei einer Betriebstemperatur von 40°C. Gefährdungen durch Kontakt mit Hydrauliköl! GEFAHR ...
Seite 204
Reinigen, Warten und Instandhalten Maschine auf einer waagerechten Fläche parken. Dieselmotor solange laufen lassen, bis eine Hyd- rauliköltemperatur von ca. 40°C vorhanden ist. Maschine gegen unbeabsichtigtes Starten und Ver- rollen sichern. Ölablassschlauch auf den Ablass (2) schrauben und Öl ablaufen lassen. An den Ablass des Hydrau- liköltanks (1) gelangt man von unterhalb der Ma- schine.
Reinigen, Warten und Instandhalten 9.4.6.4 Filterelemente wechseln Täglich den Hydraulikölstand bei kaltem/abgekühltem Motor prüfen. Filterelemente (zwei Filter im Saug-Rücklauffilter, einen Rücklauffilter und zwei Druckfilter) bei jedem Wech- sel des Hydrauliköls oder alle 1000 Betriebsstunden wechseln. Wartungen nach Wartungsheft. ...
Seite 206
Reinigen, Warten und Instandhalten Maschine auf einer waagerechten Fläche parken. Maschine gegen unbeabsichtigtes Starten und Ver- rollen sichern. Wartungsklappe (2) öffnen. Deckel (4) öffnen um den Druck entweichen zu lassen. Vier Schrauben des Filtergehäuses des Abb. 9-30: Filtergehäuse der Saug- und Rücklauffilter Saug/Rücklauffilters (1) lösen und die beiden Fil- terelemente vorsichtig herausziehen.
Reinigen, Warten und Instandhalten 9.4.7 Zentralschmierung (Optional) Maschinenschäden! VORSICHT Dokumentation der Zentralschmierung beachten! 9.4.7.1 Schmiermittelstand prüfen Schmiermittelstand täglich prüfen. Bei Bedarf, Schmiermittel nachfüllen. 9.4.7.2 Schmiermittel nachfüllen Maschine auf einer waagerechten Fläche parken. Maschine gegen unbeabsichtigtes Starten und Ver- rollen sichern. Schmiermittelbehälter (1) über den Schmiernip- pel (2) mit geeignetem Schmiermittel befüllen.
Reinigen, Warten und Instandhalten 9.4.8 Lüfterumkehr (Optional) Schalter (1) drücken. Das Lüfterrad ändert die Laufrichtung und bläst somit die Luft anstatt zu saugen. Dadurch werden die Lamellen und das Lüftergitter freigeblasen. Änderungen der zugehörigen Parameter siehe im Kapitel 5.1.14.4.1.2.3 „Automatische Lüfterumkehr (optional)“, Seite 105.
Reinigen, Warten und Instandhalten 9.4.9.2 Scheibenwischerblätter wechseln Regelmäßig den Zustand der Scheibenwischerblätter prüfen und wenn notwendig aus- wechseln. Wenn die Scheibenwischerblätter rubbeln, sollten die Scheibenwischerblätter bei Be- schädigung erneuert oder bei Verschmutzung gereinigt werden. Abgenutzte oder verschmutzte Scheibenwischerblätter reduzieren die Sicht und ver- WARNUNG mindern die Fahrsicherheit! ...
Reinigen, Warten und Instandhalten 9.4.10 Luftfilter Der Luftfilter reinigt die Ansaugluft des Dieselmotors von Staub, Schmutz- und Rußpartikeln, verhindert erhöhten Verschleiß des Dieselmotors und schützt den Motor vor Beschädigungen. Ein verstopfter Luft- filter verringert die Motorleistung und erhöht den Motorverschleiß. Beschädigung des Luftfiltereinsatzes bei Verwendung von Druckluft oder Wasser! Achtung ...
Reinigen, Warten und Instandhalten 9.4.11 Frischluftfilter Der Frischluftfilter reinigt die verschmutzte Außenluft, ehe sie in den Innenraum der Fahrer- kabine geblasen wird. Wenn der Frischluftfilter in Ordnung ist, können das bis zu 150 Liter Luft pro Minute sein. Bei zugesetztem Filter verringert sich die Luftmenge deutlich und die Luftqualität im Kabinenraum verschlechtert sich.
Reinigen, Warten und Instandhalten Stütze für Entnahmearm anbringen/entfernen Arbeiten unter dem Entnahmearm dürfen nur bei eingelegter Stütze ausgeführt werden. Entnahmearm anheben (Abb. 9-41) (s. Kap. 5.5.1 „Entnahmearm heben/senken“ S. 140). Stütze (1) auf dem Zylinder auflegen (Abb. 9-42). Mit der Sicherungsfeder (2) gegen herunterfallen sichern.
Reinigen, Warten und Instandhalten 9.6.1 Segmente der Strukturwalze nachschleifen Gefährdungen durch weg geschleuderte Schleifpartikel beim Nachschleifen der Seg- WARNUNG mente der Strukturwalze! Diese Gefährdungen verursachen schwerste Verletzungen, insbesondere für die Augen. Beim Nachschleifen der Segmente der Strukturwalze immer eine Schutzbrille tragen. ...
Reinigen, Warten und Instandhalten 9.6.2 Segmente der Strukturwalze auswechseln Zum Auswechseln der Segmente der Strukturwalze wird benötigt: zwei Schlüssel (Schlüsselweite 17). Die Segmente der Strukturwalze sind mit selbstsichernden Schrauben der Festigkeits- klasse 8.8 befestigt. Nur Schrauben gleicher oder höherer Festigkeit verwenden. ...
Reinigen, Warten und Instandhalten Einstieg in den Mischbehälter Zum Warten der Schneidmesser der Mischschnecke muss der Mischbehälter betreten werden. Gefährdungen durch Quetschen, Scheren, Schneiden, Abschneiden, Erfassen, Aufwi- WARNUNG ckeln, Einziehen, Fangen und Stoß für Personen können entstehen, wenn: angehobene, ungesicherte Teile der Maschine unbeabsichtigt absenken oder abgesenkt werden, z.
Seite 216
Reinigen, Warten und Instandhalten Vordere Mischschnecke so verdrehen, dass die Schneidmesser von der Austrageöffnung wegge- richtet sind. Dosierschieber der Austrageöffnung vollständig öffnen. Dieselmotor abstellen. Feststellbremse einstellen. Zündschlüssel abziehen. Batteriehauptschalter ausschalten. Kinder von der Maschine fernhalten. Absperrhahn am Zylinder des Schiebers schließen. Vorsichtig über die Austrageöffnung bzw.
Reinigen, Warten und Instandhalten Einbau und Positionierung der Mischschnecken Um eine einwandfreie Funktion des Futtermischwagens zu gewährleisten, müssen die Mischschnecken bei der Montage in bestimmte Positionen ausgerichtet werden. Zum Beispiel, damit beim Mischen nicht zur gleichen Zeit Austragarm oder Schneckenbeginn zusam- menlaufen und somit ein hohes Drehmoment verursachen.
Reinigen, Warten und Instandhalten Schneidmesser der Mischschnecke Schneidmesser der Mischschnecke regelmäßig schleifen. Stumpfe Schneidmesser erhöhen die erforderliche Antriebsleistung der Mischschnecke und somit auch den Kraftstoffverbrauch der Maschine. Schneidmesser täglich vom Arbeitspodest aus auf augenfällige Mängel kontrollieren. Beschädigte oder verschlissene Schneidmesser rechtzeitig austauschen. 9.9.1 Schneidmesser schleifen Gefährdungen durch weggeschleuderte Schleifpartikel beim Schleifen der Schneid-...
Reinigen, Warten und Instandhalten 9.9.2 Schneidmesser verschwenken/auswechseln Gefährdungen durch Schneiden bestehen bei Montagearbeiten an scharfen Schneid- WARNUNG messern! Diese Gefährdungen können schwere Schnittverletzungen an Fingern und Händen verursa- chen. Bei allen Arbeiten mit den Schneidmessern schnittfeste Schutzhandschuhe tragen. Zum Verschwenken/Auswechseln der Schneidmesser wird benötigt: ...
Reinigen, Warten und Instandhalten 9.10 Förderband Vor jeder Inbetriebnahme die Spannung des jeweiligen Förderbandes prüfen. Falsche Spannung kann zu Schäden am Förderband führen. Ein richtig gespanntes Förderband hängt in der Mitte 3 bis 5 cm durch. Hierbei die Um- gebungstemperatur beachten.
Reinigen, Warten und Instandhalten 9.10.2 Förderband spannen/ausrichten Maschine gegen unbeabsichtigtes Starten und Ver- rollen sichern. Kontermuttern (2) lösen. Spannschraube (1) gleichmäßig anziehen: sodass das Förderband in der Mitte zwischen 3 cm bis 5 cm durchhängt, das Abstandsmaß (A) zwischen den Führungsele- menten (3) auf beiden Seiten des Förderbandes gleich ist.
Reinigen, Warten und Instandhalten 9.11 Feststellbremse manuell lösen Gefährdungen durch Quetschen und Stoß, wenn die Maschine unbeabsichtigt ver- WARNUNG rollt. Vor dem Lösen der Feststellbremse, Maschine mit den Unterlegkeilen gegen Verrollen si- chern. Maschine mit Unterlegkeilen gegen Verrollen si- chern. Schrauben (1) einseitig, gleichmäßig und gleichzei- tig hineindrehen.
Reinigen, Warten und Instandhalten 9.12 Maschine abschleppen Fahrzeug nur im Notfall abschleppen. Fahrzeug nur aus Gefahrensituation abschleppen (kurze Distanz). Motor kann nicht angeschleppt werden (hydrostatischer Fahrantrieb). Vor dem Abschleppen der Maschine muss die Kardanwelle der Vorderachse demontiert werden.
Reinigen, Warten und Instandhalten 9.13 Betriebsarten bei defektem Sensor im Notmodus anwählen Die einzelnen Betriebsarten (Laden, Füttern, Transport) können nur angewählt werden, wenn die Maschine die für die jeweilige Betriebsart erforderlichen Bedingungen erfüllt. Hier- zu werden die erforderlichen Bedingungen über verschiedene Sensoren abgefragt. Ist eine Bedingung nicht erfüllt, erscheint ein entsprechender Warnhinweis auf dem Info- und Be- dienterminal.
Reinigen, Warten und Instandhalten 9.14 Reifen Reifendruck wöchentlich prüfen. Wird der Reifen mit zu geringem Luftdruck gefahren, kann keine Garantie gewährleistet werden. Radmuttern alle 50 Betriebsstunden auf festen Sitz prüfen, gegebenenfalls nachziehen (s. hierzu den mitgelieferten Wartungsplan). Reifendruck Reifengröße [bar] [psi]...
Seite 226
Reinigen, Warten und Instandhalten Maschine gegen unbeabsichtigtes Starten und Ver- rollen sichern (s. Kap. 6.2 „Maschine gegen unbe- absichtigtes Starten und Verrollen sichern, Seite 162). Wagenheber (2) an die gekennzeichneten Ansetz- punkte (1) ansetzen. Beim Lösen und Anziehen der Radmuttern die in Abb.
Reinigen, Warten und Instandhalten 9.15 Hydraulikanlage Gefährdungen durch Infektionen für Personen können entstehen, wenn Hydrauliköl WARNUNG unter hohem Druck austritt und in den Körper eindringt! Nur eine Fachwerkstatt darf Arbeiten an der Hydraulikanlage durchführen. Vor Arbeiten an der Hydraulikanlage, diese drucklos schalten. ...
Reinigen, Warten und Instandhalten 9.15.2 Wartungsintervalle Angaben im Wartungsheft beachten. Nach den ersten 10 Betriebsstunden und in Folge alle 50 Betriebsstunden: Alle Bauteile der Hydraulikanlage auf Dichtigkeit prüfen. Gegebenenfalls Verschraubungen nachziehen. Vor jeder Inbetriebnahme: Hydraulik-Schlauchleitungen auf augenfällige Mängel kontrollieren. Scheuerstellen an Hydraulik-Schlauchleitungen und Rohren beheben.
Reinigen, Warten und Instandhalten 9.15.4 Ein- und Ausbau von Hydraulik-Schlauchleitungen Beim Ein- und Ausbau von Hydraulik-Schlauchleitungen unbedingt die folgenden Hinweise beachten: Nur Hydraulik-Schlauchleitungen des Herstellers verwenden. Auf Sauberkeit achten. Hydraulik-Schlauchleitungen müssen so eingebaut werden, dass in allen Betriebszu- ständen: eine Zugbeanspruchung entfällt, ausgenommen durch Eigengewicht, bei kurzen Längen eine Stauchbelastung entfällt,...
Reinigen, Warten und Instandhalten 9.16 Anzugsmomente für Schraubverbindungen Anzugsmomente [Nm] Schlüsselweite in Abhängigkeit der Schrauben-/Muttern-Güteklasse Gewinde [mm] 10.9 12.9 M 8x1 M 10 16 (17) M 10x1 M 12 18 (19) M 12x1,5 M 14 M 14x1,5 M 16 M 16x1,5 M 18 M 18x1,5 M 20...
Störungen Störungen Gefährdungen durch Quetschen, Scheren, Schneiden, Abschneiden, Erfassen, Aufwi- ckeln, Einziehen, Fangen und Stoß für Personen können entstehen, wenn: WARNUNG angehobene, ungesicherte Teile der Maschine unbeabsichtigt absenken oder abgesenkt werden, z. B. ein geöffneter Dosierschieber, Vor dem Arbeiten im Bereich von angehobenen Teilen, diese gegen unbeab- sichtigtes Absenken sichern.