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Deutsch
V-
MIX DRIVE
Maximus Plus 17-2S/19-2S/21-2S
Rev. 1/09.19
Printed in Germany – Original Betriebsanleitung
Lesen und beachten Sie diese Betriebsanleitung vor der ersten Inbetriebnahme!
Für künftige Verwendung aufbewahren!
Handbuchart
triebsanleitung
Maschinenbezeichnung
Drive
MaschinenNr
MaschinenTyp
schine
Revisionsstand
KundeName
hard van Lengerich
KundeNameZusatz
schinenfabrik GmbH & Co. KG
KundeAdresse
Betriebsanleitung
straße 16
KundeOrt
48488 Emsbüren
KundeTelefon
(0)5903 951-0
KundeFax
(0)5903 951-34
KundeEmail
fo@bvl-group.de
KundeInternet
bvl-group.de
Dokustand
KundePostfach
1154
Baujahr
Art.Nr. 114628
Be-
V-MIX
114628
Ma-
1
Bern-
Ma-
Grenz-
D-
+49
+49
in-
http://www.
09.19
Postfach
2019
www.bvl-group.de

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Inhaltszusammenfassung für BVL V-MIX DRIVE Maximus Plus 17-2S

  • Seite 1 Lengerich KundeNameZusatz schinenfabrik GmbH & Co. KG KundeAdresse Grenz- Betriebsanleitung straße 16 KundeOrt 48488 Emsbüren KundeTelefon (0)5903 951-0 KundeFax (0)5903 951-34 KundeEmail fo@bvl-group.de KundeInternet http://www. bvl-group.de Dokustand 09.19 KundePostfach Postfach 1154 Baujahr 2019 MIX DRIVE Maximus Plus 17-2S/19-2S/21-2S Rev. 1/09.19 Art.Nr.
  • Seite 2: Konformitätserklärung

    Konformitätserklärung EG-Konformitätserklärung nach EG-Maschinenrichtlinie 2006/42/EG, Anhang II A Der Hersteller: Bernhard van Lengerich Maschinenfabrik GmbH & Co. KG Grenzstraße 16 D-48488 Emsbüren erklärt hiermit, dass die nachstehend beschriebene Maschine: Fabrikat: Selbstfahrender Futtermischwagen Typ: Maximus Plus 17-2S/19-2S/21-2S übereinstimmt mit den Bestimmungen folgender EG-Richtlinien: ...
  • Seite 3: Allgemeine Informationen

    Maschinenfabrik GmbH & Co. KG Betrieb: Grenzstraße 16 Postanschrift: Postfach 1154 D-48488 Emsbüren Tel: +49 (0)5903 951-0 Fax: +49 (0)5903 951-34 Internet: http://www.bvl-group.de E-Mail: info@bvl-group.de Ersatzteil-Bestellung/Service Adresse siehe Anschrift des Herstellers Tel.: +49 (0)5903 951-48 Fax: +49 (0)5903 951-37 Notfallnr.: +49 (0)5903 951-99 Internet: http://www.bvl-group.de...
  • Seite 4: Benutzer-Beurteilung

    Sie mit, eine immer benutzerfreundlichere Betriebsanleitung zu gestalten. Senden Sie uns ihre Vorschlä- ge bitte per Fax. Bernhard van Lengerich Maschinenfabrik GmbH & Co. KG Betrieb: Grenzstraße 16 Postanschrift: Postfach 1154 D-48488 Emsbüren Tel: +49 (0)5903 951-0 Fax: +49 (0)5903 951-34 E-Mail: info@bvl-group.de Originalbetriebsanleitung V-MIX Drive...
  • Seite 5: Inhaltsverzeichnis

    Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis Benutzerhinweise ......................11 Zweck der Betriebsanleitung ................11 Aufbewahren der Betriebsanleitung ..............11 Ortsangaben in der Betriebsanleitung .............. 11 Verwendete Darstellungen ................12 Verwendete Begriffe ..................12 Sicherheitshinweise ......................13 Sicherheitsbewußtes Arbeiten ................. 13 Organisatorische Maßnahmen ................. 14 2.2.1 Verpflichtung des Betreibers ................
  • Seite 6 Inhaltsverzeichnis 5.1.1.1 Gasdruckfeder ....................55 5.1.1.2 Kabinentür öffnen..................56 5.1.1.3 Kabinentür schließen ..................57 5.1.1.4 Türfenster öffnen ..................58 5.1.2 Fahrersitz ..................... 59 5.1.2.1 Mechanisch gefederter Fahrersitz ..............60 5.1.2.2 Luftgefederter Fahrersitz (Sonderausstattung) ..........62 5.1.3 Lenkrad ....................... 65 5.1.4 Zündstartschalter ..................
  • Seite 7 Inhaltsverzeichnis 5.1.14.4.1 Grundbildschirm .................... 95 5.1.14.4.1.1 Diagnose ...................... 96 5.1.14.4.1.1.1 Status Fahrantrieb ..................97 5.1.14.4.1.1.2 Eingänge Fahrantrieb ..................98 5.1.14.4.1.1.3 Ausgänge Fahrantrieb ..................99 5.1.14.4.1.1.4 Maschinensteuerung ..................100 5.1.14.4.1.1.5 Status Hydraulikölfilter................. 101 5.1.14.4.1.2 Einstellungen ....................102 5.1.14.4.1.2.1 Uhrzeit ....................... 103 5.1.14.4.1.2.2 Entnahmeautomatik ..................
  • Seite 8 Inhaltsverzeichnis 5.4.4.3 Rückfahrkamera ..................139 Entnahmearm ..................... 140 5.5.1 Entnahmearm heben/senken ................ 140 5.5.2 Entnahmearm in Transportstellung bringen ............ 141 Strukturwalze und Förderelevator ..............142 5.6.1 Strukturwalze und Förderelevator ein- und ausschalten ........142 5.6.2 Antriebsdrehzahl der Strukturwalze einstellen ..........143 5.6.3 Bandgeschwindigkeit des Förderelevators einstellen ........
  • Seite 9 Inhaltsverzeichnis 9.2.5 Schmierstellen an der Vorder- und Hinterachse ..........184 9.2.6 Weitere Schmierstellen an der Maschine ............185 Wartungsplan ..................... 186 Prüfen und Nachfüllen .................. 186 9.4.1 Tanken ...................... 187 9.4.2 AdBlue ....................... 188 9.4.2.1 AdBlue-Füllstand ..................188 9.4.2.2 AdBlue nachfüllen ..................189 9.4.3 Arbeiten im Motorraum ................
  • Seite 10 Inhaltsverzeichnis 9.15 Hydraulikanlage ..................227 9.15.1 Kennzeichnung von Hydraulik-Schlauchleitungen ..........227 9.15.2 Wartungsintervalle ..................228 9.15.3 Inspektionskriterien für Hydraulik-Schlauchleitungen ........228 9.15.4 Ein- und Ausbau von Hydraulik-Schlauchleitungen ........... 229 9.16 Anzugsmomente für Schraubverbindungen ............. 230 Störungen ........................231 Originalbetriebsanleitung V-MIX Drive...
  • Seite 11: Benutzerhinweise

    Benutzerhinweise Benutzerhinweise Das Kapitel Benutzerhinweise liefert Ihnen Informationen zum Umgang mit der Betriebsanleitung. Zweck der Betriebsanleitung Diese Betriebsanleitung:  beschreibt das Bedienen, Reinigen, Warten und Instandhalten der Maschine,  gibt wichtige Hinweise für einen sicherheitsgerechten und effizienten Umgang mit der Maschine. Sollten Sie dennoch Fragen haben, wenden Sie sich bitte an uns.
  • Seite 12: Verwendete Darstellungen

    Benutzerhinweise Verwendete Darstellungen Handlungsanweisungen und Reaktionen Tätigkeiten, die in einer vorgegebenen Reihenfolge ausgeführt werden müssen, sind als nummerierte Handlungsanweisungen dargestellt. Halten Sie diese Reihenfolge unbedingt ein. In manchen Fällen ist das Ergebnis der Handlungsanwei- sung durch einen Pfeil markiert. Beispiel: Handlungsanweisung 1 →...
  • Seite 13: Sicherheitshinweise

    Sicherheitshinweise Sicherheitshinweise Dieses Kapitel enthält wichtige Hinweise für den Betreiber und den Bediener zum sicherheitsgerechten und störungsfreien Betrieb der Maschine. Beachten Sie alle Sicherheitshinweise dieser Betriebsanleitung! Die meisten Unfälle werden verursacht, indem einfachste Sicherheitsregeln nicht beachtet werden. Durch das Beachten aller Sicherheitshinweise dieser Betriebsanleitung helfen Sie mit, das Entstehen von Unfällen zu verhindern.
  • Seite 14: Organisatorische Maßnahmen

    Sicherheitshinweise Organisatorische Maßnahmen Die Betriebsanleitung:  immer am Einsatzort der Maschine aufbewahren,  muss jederzeit für Bediener und Wartungspersonal frei zugänglich sein. 2.2.1 Verpflichtung des Betreibers Der Betreiber ist verpflichtet:  die nationalen, allgemeingültigen Regelungen zum Arbeitsschutz, zur Unfallverhütung und zum Um- weltschutz zu beachten, ...
  • Seite 15: Qualifikation Der Personen

    Sicherheitshinweise 2.2.3 Qualifikation der Personen Nur geschulte und unterwiesene Personen dürfen mit/an der Maschine arbeiten. Der Be- treiber muss die Zuständigkeiten der Personen für das Bedienen, Warten und Instandhal- ten klar festlegen. Eine anzulernende Person darf nur unter Aufsicht einer erfahrenen Person mit/an der Ma- schine arbeiten.
  • Seite 16: Produktsicherheit

    Sicherheitshinweise Produktsicherheit 2.3.1 Sicherheitsgerechtes Bedienen der Maschine Bedienen darf die Maschine ausschließlich eine einzelne Person vom Fahrerplatz der Maschine, wenn sich keine Personen im Arbeitsbereich der Maschine aufhalten. Hierzu Kapitel 4.4 „Gefahrenbereich und Gefahrenstellen“, ab Seite 44 beachten. 2.3.2 Sicherheits- und Schutzeinrichtungen ...
  • Seite 17: Gewährleistung Und Haftung

    Sicherheitshinweise 2.3.5 Gewährleistung und Haftung Grundsätzlich gelten unsere "Allgemeinen Verkaufs- und Lieferbedingungen". Diese sind dem Betreiber spätestens mit Vertragsabschluss ausgehändigt worden. Gewährleistungs- und Haftungsansprüche bei Personen- und Sachschäden sind ausgeschlossen, wenn sie auf eine oder mehrere der folgenden Ursachen zurückzuführen sind: ...
  • Seite 18 Sicherheitshinweise Einsatz der Maschine  Machen Sie sich vor Arbeitsbeginn vertraut mit allen Einrichtungen und Betätigungselementen der Maschine sowie mit deren Funktionen! Während des Arbeitseinsatzes ist es dazu zu spät.  Tragen Sie eng anliegende Kleidung! Locker getragene Kleidung erhöht die Gefährdung durch Er- fassen oder Aufwickeln an Antriebswellen.
  • Seite 19: Hydraulikanlage

    Sicherheitshinweise 2.4.2 Hydraulikanlage Die Hydraulikanlage steht unter hohem Druck.  Blockieren Sie keine Stellteile auf der Maschine, die zum direkten Ausführen von hydraulischen oder elektrischen Bewegungen von Bauteilen dienen, z. B. Klapp-, Schwenk- und Schiebevorgänge! Die jeweilige Bewegung muss automatisch stoppen, wenn Sie das entsprechende Stellteil loslas- sen.
  • Seite 20: Elektrische Anlage

    Sicherheitshinweise 2.4.3 Elektrische Anlage  Klemmen Sie vor allen Arbeiten an der elektrischen Anlage den Minuspol der Batterie ab.  Verwenden Sie nur die vorgeschriebenen Sicherungen. Bei Verwendung stärkerer Sicherungen kann die elektrische Anlage zerstört werden – es besteht Brandgefahr. ...
  • Seite 21: Reifen

    Sicherheitshinweise 2.4.5 Reifen  Nur Fachkräfte mit geeignetem Montagewerkzeug dürfen Reparaturarbeiten an Reifen und Rädern durchführen.  Stellen Sie die Maschine sicher ab und sichern Sie die Maschine gegen unbeabsichtigtes Absenken und Verrollen (Feststellbremse, Unterlegkeile), bevor Sie Arbeiten an Reifen durchführen. ...
  • Seite 22: Futtermischwagen

    Sicherheitshinweise 2.4.6 Futtermischwagen  Nur eine Person darf den Futtermischwagen bedienen.  Verweisen Sie dritte Personen aus dem Gefahrenbereich der Maschine, bevor Sie Maschine bedie- nen.  Verboten ist: der Aufenthalt von Personen oberhalb des Futtermischwagens, z. B. zum Beladen des Misch- behälters von Hand von einem Silo oder Heuboden! Beim Aufenthalt oberhalb des Futter- mischwagens besteht die Gefahr, in den Mischbehälter hineinzufallen, auf die obere Behälterkante des Mischbehälters zu steigen,...
  • Seite 23: Reinigen, Warten Und Instandhalten

    Sicherheitshinweise 2.4.7 Reinigen, Warten und Instandhalten  Führen Sie vorgeschriebene Arbeiten zum Reinigen, Warten und Instandhalten fristgerecht durch (siehe Wartungsheft).  Sichern Sie die Maschine gegen unbeabsichtigtes Starten und Verrollen, bevor Sie die Maschine reinigen, warten oder instand halten.  Vorhandene mechanische, hydraulische, pneumatische und elektrische oder elektronische Res- tenergien können unbeabsichtigte Bewegungen der Maschine auslösen.
  • Seite 24: Handlungsbezogene Sicherheitshinweise Und Wichtige Informationen

    Sicherheitshinweise Handlungsbezogene Sicherheitshinweise und wichtige Informationen In der Betriebsanleitung befinden sich handlungsbezogene Sicherheitshinweise und wichtige Informatio- nen. Signalwörter und Symbole dienen dazu, handlungsbezogene Sicherheitshinweise und wichtige In- formationen auf einen Blick erkennen zu können. 2.5.1 Handlungsbezogene Sicherheitshinweise Handlungsbezogene Sicherheitshinweise:  warnen vor Gefahren, die in einer bestimmten Situation oder im Zusammenhang mit einem bestimm- ten Verhalten auftreten können, ...
  • Seite 25: Wichtige Informationen

    Sicherheitshinweise 2.5.2 Wichtige Informationen Wichtige Informationen:  liefern Hinweise für einen sachgerechten Umgang mit der Maschine,  liefern Anwendungstipps zum optimalen Benutzen der Maschine,  sind gekennzeichnet durch die nachstehenden Symbole. WICHTIG kennzeichnet eine Verpflichtung zu einem besonderen Verhalten oder einer Tätigkeit für den sachgerechten Umgang mit der Maschine.
  • Seite 26: Warnhinweise

    Sicherheitshinweise 2.6.1 Warnhinweise Ein Warnhinweis besteht aus 2 Piktogrammen: (1) Piktogramm zum Beschreiben der Gefährdung Das Piktogramm zeigt die bildhafte Beschreibung der Gefähr- dung, umgeben von einem dreieckigen Sicherheitssymbol. (2) Piktogramm zum Vermeiden der Gefährdung Das Piktogramm zeigt die bildhafte Anweisung zum Vermeiden der Gefährdung.
  • Seite 27 Sicherheitshinweise Bestell-Nummer und Erläuterung 72720 Warnhinweis Lesen und beachten Sie die Betriebsanleitung und Sicher- heitshinweise, bevor Sie die Maschine in Betrieb nehmen! 72723 Warnhinweis Gefährdungen durch elektrischen Schlag oder Verbrennungen, verursacht durch unbeabsichtigtes Berühren von elektrischen Überlandleitungen oder durch unzulässiges Annähern an unter Hochspannung stehende Überlandleitungen! Diese Gefährdungen können schwerste Verletzungen mit möglicher Todesfolge verursachen.
  • Seite 28: Warnhinweis

    Sicherheitshinweise 72732 Warnhinweis Gefährdung durch Schneiden oder Abschneiden für Finger und Hand, verursacht durch zugängliche, bewegliche Teile die am Arbeitsprozess teilnehmen! Diese Gefährdung kann schwerste Verletzungen mit Verlust von Körperteilen verursachen.  Greifen Sie niemals in die Gefahrenstelle, solange der Diesel- motor läuft.
  • Seite 29 Sicherheitshinweise 72740 Warnhinweis Gefährdungen bei Eingriffen an der Maschine wie z. B. Arbei- ten zum Montieren, Einstellen, Beseitigen von Störungen, Rei- nigen, Warten und Instandhalten, verursacht durch unbeab- sichtigtes Starten und Verrollen der Maschine! Diese Gefährdungen können schwerste Verletzungen mit möglicher Todesfolge verursachen.
  • Seite 30 Sicherheitshinweise 72747 Warnhinweis Elektrische Gefährdungen bei Eingriffen an der Maschine! Diese Gefährdungen können schwerste Verletzungen mit möglicher Todesfolge verursachen.  Sichern Sie die Maschine vor allen Eingriffen an der Maschine gegen unbeabsichtigtes Starten und unbeabsichtigtes Verrol- len.  Lesen und beachten Sie je nach Eingriff die Hinweise der ent- sprechenden Kapitel in der Betriebsanleitung.
  • Seite 31 Sicherheitshinweise 89594 (nur bei vorhandener Futterrutsche (optional)) Warnhinweis Gefährdungen durch Quetschen oder Stoß für den gesamten Körper, verursacht durch den Aufenthalt im Schwenkbereich seitlich beweglicher Teile der Maschine! Diese Gefährdungen können schwerste Verletzungen mit möglicher Todesfolge verursachen.  Halten Sie einen ausreichenden Sicherheitsabstand zu beweg- lichen Teilen der Maschine, solange der Dieselmotor läuft.
  • Seite 32: Instruktionshinweise

    Sicherheitshinweise 2.6.2 Instruktionshinweise Ein Instruktionshinweis besteht aus einem Piktogramm: (1) Piktogramm mit Informationen zu einem sachgerechten Umgang mit der Maschine. Das Piktogramm enthält die Informationen in bildlicher oder be- schreibender Darstellung oder in Tabellenform. Bestell-Nummer und Erläuterung 85180 Instruktionshinweis Achtung! ...
  • Seite 33 Sicherheitshinweise 88438 Instruktionshinweis Tabelle Reifendruck 107040 Instruktionshinweis Achtung!  Ölstand regelmäßig kontrollieren. 108192 Instruktionshinweis Achtung! Beschädigung des Filters!  Um eine Beschädigung des Filters zu vermeiden, diesen nicht mit Druckluft reinigen! 110458 Instruktionshinweis Angaben zum Kältemittel!  Zur Befüllung der Klimaanlage die angegebene Menge des Kältemittels verwenden.
  • Seite 34: Instruktionshinweis

    Sicherheitshinweise 114779 Instruktionshinweis Dieses Piktogramm kennzeichnet Befestigungspunkte an der Ma- schine zur Befestigung auf Ladeflächen mittels Zurrmitteln. Befestigen Sie Ihre Zurrmittel nur in/an den gekennzeichneten Be- festigungspunkten. 114780 Instruktionshinweis Warnhinweis Angaben zur Handhabung mit dem AdBlue (Harnstofflösung)!  Oberer Teil der Abbildung: Verweis auf die Norm ISO 22241 und die herstellerneutrale Be- zeichnung AUS 32.
  • Seite 35: Platzierung Der Warn- Und Instruktionshinweise

    Sicherheitshinweise 2.6.3 Platzierung der Warn- und Instruktionshinweise Die folgenden Abbildungen zeigen die Anordnung der Warnhinweise und Instruktionshinweise an der Maschine. 72736 72747 72723 110458 72740 72720 107304 88438 85764 89595 89595 72734 72734 72745 72745 72732 89595 72732 72730 72734 72730 72732 89595...
  • Seite 36 Sicherheitshinweise 72730 85203 85203 108192 72730 85203 85204 85180 72730 72734 88520 72742 Abb. 2-2: Warn- und Instruktionshinweise rechte Maschinenseite Originalbetriebsanleitung V-MIX Drive...
  • Seite 37: Gefahren Bei Nichtbeachten Der Sicherheitshinweise Und Warnhinweise

    Sicherheitshinweise 107040 114995 72730 85203 114780 85204 85203 72730 72734 72742 88520 Abb. 2-3: Warn- und Instruktionshinweise linke Maschinenseite Gefahren bei Nichtbeachten der Sicherheitshinweise und Warnhinweise Das Nichtbeachten der Sicherheitshinweise und Warnhinweise kann:  Gefährdungen für Personen, Umwelt und Maschine verursachen, wie z. B.: Gefährdung von Personen durch nicht abgesicherte Arbeitsbereiche, Versagen wichtiger Funktionen der Maschine, Versagen vorgeschriebener Methoden zum Warten und Instandhalten,...
  • Seite 38: Ver- Und Entladen

    Ver- und Entladen Ver- und Entladen Zum Verladen wird die Maschine auf einen Hänger gefahren und an den gekennzeichneten Punkten verzurrt. Zum Entladen die Maschine vom Hänger fahren. An der Maschine sind Befestigungspunkte zum Verzur- ren durch das Piktogramm gekennzeichnet. Originalbetriebsanleitung V-MIX Drive...
  • Seite 39: Produktbeschreibung

    Produktbeschreibung Produktbeschreibung Dieses Kapitel enthält:  umfassende Informationen zum Aufbau der Maschine,  die Benennungen der einzelnen Baugruppen und Stellteile. Lesen Sie dieses Kapitel möglichst direkt an der Maschine. So machen Sie sich am besten mit der Ma- schine vertraut. Übersicht –...
  • Seite 40 Produktbeschreibung Abb. 4-2: Gesamte Maschine rechte Maschinenseite Montageklappe Tritt Auswurfhaube Fahrlicht Entnahmearm (10) Motorraum Außenspiegel rechts (11) Querförderband Arbeitsscheinwerfer (12) Gegenmesser Strukturwalze mit Schutzeinrichtung (13) Mischbehälter Kabine Originalbetriebsanleitung V-MIX Drive...
  • Seite 41 Produktbeschreibung Abb. 4-3: Gesamte Maschine linke Maschinenseite (Fahrerseite) Mischbehälter Kraftstofftank Arbeitsscheinwerfer AdBlue-Tank Rückfahrkamera Aufstiegsleiter, dahinterliegend: Schaltschrank Gegenmesser Hydrauliköltank Fahrzeugbeleuchtung hinten (10) Kondensator + Klimaanlage V-MIX Drive Originalbetriebsanleitung...
  • Seite 42: Bestimmungsgemäße Verwendung

    Produktbeschreibung Bestimmungsgemäße Verwendung Der selbstfahrende Futtermischwagen Maximus Plus 17-2S/19-2S/21-2S:  ist ein Vertikalmischer und ausschließlich bestimmt zur Aufnahme von Futtermitteln über die Struk- turwalze und zum Zerkleinern, homogenen Mischen, Transportieren und Austragen von Futtermitteln in der Tierhaltung,  ist geeignet zur Aufnahme, zum Zerkleinern, homogenen Mischen, Transportieren und Austragen sämtlicher Silagearten und in der Tierhaltung gebräuchlichen Futtermittel, wenn der Trockensub- stanzgehalt der Gesamtmischung mehr als 30 % beträgt, ...
  • Seite 43: Sicherheits- Und Schutzeinrichtungen

    Produktbeschreibung Sicherheits- und Schutzeinrichtungen Dieses Kapitel enthält eine Übersicht über die Sicherheits- und Schutzeinrichtungen und die Anordnung der korrekt montierten und sich in Schutzstellung befindlichen Schutzeinrichtungen. Gefährdungen durch Quetschen, Einziehen und Fangen für Personen können entste- WARNUNG hen, wenn beim Betrieb der Maschine bewegte Teile der Maschine ungeschützt sind! ...
  • Seite 44: Gefahrenbereich Und Gefahrenstellen

    Produktbeschreibung Gefahrenbereich und Gefahrenstellen Der Gefahrenbereich ist der Bereich innerhalb und/oder im Umkreis einer Maschine, in dem Gefährdun- gen für die Sicherheit oder die Gesundheit einer Person entstehen können. Im Gefahrenbereich dürfen sich keine Personen aufhalten:  wenn der Dieselmotor läuft, ...
  • Seite 45: Gefahrenbereich Podest

    Produktbeschreibung 4.4.1 Gefahrenbereich Podest Lebensgefahr durch Mitfahren auf dem Podest hinter der Fahrerkabine! GEFAHR Das Mitfahren auf dem Podest ist verboten. Durch Herunterfallen oder Eingequetscht werden drohen unmittelbar schwerste Körperver- letzungen mit möglicher Todesfolge. Zum Betreten des Podestes müssen folgende Dinge beachtet werden: ...
  • Seite 46: Technische Daten

    Produktbeschreibung Technische Daten Einheit 17-2S 19-2S 21-2S Fassungsvermögen: 17,0 19,0 21,0 Anzahl Kühe: 106 – 120 120 – 136 135 – 153 Motor: FPT 6 Zylinder max. 165 kW/225 PS Gesamtlänge: 9715 9750 9800 Gesamtbreite Maschine: 2450 2450 2450 Gesamtbreite bei einseitigem Austrag: 2550 2550 2550...
  • Seite 47: Grundausstattung

    Produktbeschreibung Grundausstattung Grundausstattung Behälterwanne aus 8 mm S355 (St 52-3) Bodenplatte aus 20 mm S355 (St 52-3) Drehzahl der Mischschnecke von 0 U/min bis max. 55 U/min Strukturschonende Entnahmetechnik „die Strukturwalze“ Serien- und Sonderausstattung Beleuchtung LED Beleuchtungspaket Basic (2x LED vorne, 2x LED hinten, 1x LED an der Strukturwalze) Serienausstattung Beleuchtung laut StVZO LED Beleuchtungspaket Plus (Beleuchtungspaket Basic + 2x LED seitlich, 1x LED Behälter)
  • Seite 48 Produktbeschreibung EDS Austrageöffnung EDS Austrag seitlich vorne rechts (Breite 1100 mm) Sonderausstattung EDS Austrag seitlich vorne links (Breite 1100 mm) Sonderausstattung EDS Austrag seitlich hinten rechts (Breite 1100 mm) Sonderausstattung EDS Austrag seitlich hinten links (Breite 1100 mm) Sonderausstattung EDS Austrag hinten mittig (Breite 1100 mm) Sonderausstattung EDS Austrag hinten rechts in der Rundung inkl.
  • Seite 49 Produktbeschreibung Fahrwerk/Motor Dieselmotor FPT, 224 PS (165 kW), 6 Zylinder, Abgasstufe 4 mit SCR Katalysator (AdBlue) Serienausstattung Kraftstofftank 300 Liter Serienausstattung Automotiver Fahrmodus, stufenlose Geschwindigkeit 0 – 20 km/h (wahlweise) Serienausstattung Automotiver Fahrmodus, stufenlose Geschwindigkeit 0 – 25 km/h (wahlweise) Serienausstattung Umkehrlüftung für Motor- und Hydraulikölkühlung Serienausstattung...
  • Seite 50 Produktbeschreibung Kabine Ergonomisch geformte Multifunktionsarmlehne mit Ein-Joystick-Bedienung und Serienausstattung CANBUS Steuerungstasten Heizung und Lüftung Serienausstattung Sonnenrollo Serienausstattung Mechanisch gefederter Komfortsitz Serienausstattung Beheizter Außenspiegel Serienausstattung Klimaanlage Sonderausstattung Radio Sonderausstattung Luftgefederter Komfortsitz Sonderausstattung Schonbezug aus Stoff für Komfortsitz Sonderausstattung Elektrische Verstellung des rechten Außenspiegels Sonderausstattung Einklappbarer Außenspiegel inkl.
  • Seite 51 Produktbeschreibung Mischbehälter Mechanisches Gegenmesser Serienausstattung Hydraulisches Gegenmesser Sonderausstattung V2A - Mineraleinfülltrichter mit hydr. Einbringschnecke, 300 mm Sonderausstattung (positioniert zwischen den Mischkammern) Deckel für Mineraleinfülltrichter Sonderausstattung V2A- Auskleidung Basic (Seitenwand t=2,0 mm und h=300 mm; Mischkeile t=2,0 mm) Sonderausstattung V2A- Auskleidung Plus (Seitenwand t=3 mm und h=750 mm; Mischkeile t=6,0 mm) Sonderausstattung Mischschnecke Power Mischschnecke inkl.
  • Seite 52: Typenschild Und Ce-Kennzeichnung Typenschild Und Ce-Kennzeichnung

    Produktbeschreibung Typenschild und CE-Kennzeichnung Typenschild und CE-Kennzeichnung Die folgenden Abbildungen zeigen die Anordnung von Typenschild, Fahrgestell-Nr. (Maschinennummer) und CE-Kennzeichnung. Die gesamte Kennzeichnung besitzt Urkundenwert und darf nicht verändert oder unkenntlich gemacht werden. Fahrgestellnr. (Maschinennummer) (im Rahmen eingeschlagen) Typenschild mit CE-Kennzeichnung Abb.
  • Seite 53: Konformität

    Produktbeschreibung Konformität Die Maschine erfüllt die grundlegenden Sicherheits- und Gesundheitsanforderungen der folgenden Richtlinien und Normen:  Maschinen-Richtlinie 2006/42/EG  EMV-Richtlinie 2014/30/EU  EN 349:1993+A1:2008  EN 703:2004+A1:2009  EN ISO 4254-1:2015  EN ISO 4413:2010  EN ISO 4414:2010  EN ISO 12100:2010 ...
  • Seite 54: Aufbau Und Funktion

    Aufbau und Funktion Aufbau und Funktion Das folgende Kapitel enthält Informationen über den Aufbau der Maschine und die Funktionen der ein- zelnen Bauteile. Die Maschinen sind teilweise mit Sonderausstattungen abgebildet. Sonderausstattun- gen sind in dieser Betriebsanleitung gekennzeichnet und gegen Mehrpreis lieferbar. Fahrerkabine - Übersicht Diese Übersicht soll helfen, sich schnell mit der Fahrerkabine vertraut zu machen.
  • Seite 55: Kabinentür

    Aufbau und Funktion 5.1.1 Kabinentür Lebensgefahr durch unbeabsichtigtes Herausfallen aus der Fahrerkabine beim Fah- GEFAHR ren mit geöffneter Kabinentür! Das Fahren der Maschine mit geöffneter Kabinentür ist verboten. Verletzungsgefahren für Personen/Tiere durch unachtsames Öffnen und Schließen WARNUNG der Kabinentür! Vor dem Öffnen/Schließen der Kabinentür sicherstellen, dass sich keine Personen/Tiere im Schwenkbereich der Kabinentür befinden.
  • Seite 56: Kabinentür Öffnen

    Aufbau und Funktion 5.1.1.2 Kabinentür öffnen Von außen: Personen/Tiere aus dem Schwenkbereich der Kabinentür verweisen. Das Türschloss (1) mit dem Türschlüssel aufschließen. Türschloss (1) hinein drücken und Tür öffnen. Abb. 5-4: Kabinentür öffnen Von innen: Personen/Tiere aus dem Schwenkbereich der Kabinentür verweisen.
  • Seite 57: Kabinentür Schließen

    Aufbau und Funktion 5.1.1.3 Kabinentür schließen Verletzungs- und Unfallgefahren für Personen/Tiere durch unbeabsichtigtes Öffnen WARNUNG einer nicht richtig geschlossenen Kabinentür während der Fahrt! Schließen Sie die Kabinentür niemals unachtsam oder unkontrolliert. Gefährdungen durch unbefugtes Benutzen der Maschine! WARNUNG Schließen Sie das Türschloss ab, wenn Sie die Maschine unbeaufsichtigt abstellen. Personen/Tiere aus dem Schwenkbereich der Kabinentür verweisen.
  • Seite 58: Türfenster Öffnen

    Aufbau und Funktion 5.1.1.4 Türfenster öffnen Verletzungsgefahren für Personen/Tiere durch unachtsames Öffnen und Schließen WARNUNG des Türfensters! Vor dem Öffnen und Schließen des Türfensters sicherstellen, dass sich keine Perso- nen/Tiere im Schwenkbereich des Türfensters befinden. Verletzungs- und Unfallgefahren für Personen/Tiere durch unbeabsichtigtes Öffnen WARNUNG oder Schließen des Türfensters während der Fahrt! ...
  • Seite 59: Fahrersitz

    Aufbau und Funktion 5.1.2 Fahrersitz Je nach Ausstattung ist die Maschine mit einem mechanisch gefederten oder mit einem luftgefederten Fahrersitz ausgestattet. Der Fahrersitz lässt sich individuell an die körperlichen Gegebenheiten des Fahrers anpassen. Anpassen lassen sich:  die Sitzdämpfung über die Gewichtseinstellung, ...
  • Seite 60: Mechanisch Gefederter Fahrersitz

    Aufbau und Funktion 5.1.2.1 Mechanisch gefederter Fahrersitz Abbildung abweichend vom Original Abb. 5-10: Mechanisch gefederter Fahrersitz (1) Rückenverlängerung (Kopfstütze): Rückenverlängerung durch Herauszie- hen/Hineinschieben in der Höhe verstellen. Zum Entfernen der Kopfstütze diese nach oben ziehen. Der Endanschlag wird mit einem Ruck überwunden.
  • Seite 61 Aufbau und Funktion (3) Rückenlehneneinstellung: Verriegelungshebel (1) nach oben ziehen und durch gleichzeitiges be-/entlasten der Rückenlehne diese einstellen.  Nach dem Verriegeln darf sich die Rückenlehne in keine andere Position bewegen lassen. Abb. 5-13: Rückenlehneneinstellung (4) Gewichtseinstellung: Kurbel (1) raus klappen. Gewicht (bei unbelastetem Fahrersitz) durch Dre- hen einstellen.
  • Seite 62: Luftgefederter Fahrersitz (Sonderausstattung)

    Aufbau und Funktion 5.1.2.2 Luftgefederter Fahrersitz (Sonderausstattung) Abb. 5-16: Luftgefederter Fahrersitz (1) Kopfstütze: Kopfstütze durch Herausziehen/Hineinschieben in der Höhe verstellen. Kopfstütze durch Kippen in der Neigung verstellen. Zum Entfernen der Kopfstütze diese nach oben ziehen. Der Endanschlag wird mit einem Ruck überwunden.
  • Seite 63: Vertikalstoßdämpfereinstellung

    Aufbau und Funktion (3) Lendenwirbelstütze: Durch Betätigen des vorderen (1) und hinteren (2) Schalters wird die Stärke der Vorwölbung im unte- ren und oberen Bereich des Rückenpolsters indivi- duell angepasst. Ändert sich die Wölbung des Rückenpolsters bei Betätigen des Schalters auf „+“ nicht mehr, so ist die max.
  • Seite 64 Aufbau und Funktion (8) Sitztiefeneinstellung Taste (1) nach oben ziehen und durch gleichzeiti- ges vor-/zurückschieben die Sitzfläche einstellen. Abb. 5-22: Sitztiefeneinstellung Originalbetriebsanleitung V-MIX Drive...
  • Seite 65: Lenkrad

    Aufbau und Funktion 5.1.3 Lenkrad Die Position des Lenkrades lässt sich in Höhe und Neigung stufenlos einstellen. Gefährdungen durch kurzzeitige Ablenkung! GEFAHR Während der Fahrt die Position des Lenkrades niemals verstellen (Unfallgefahr). Die Lenksäule (2) wird durch Federdruck in senkrechter Position gehalten.
  • Seite 66: Armaturenbrett - Übersicht

    Aufbau und Funktion 5.1.5 Armaturenbrett – Übersicht Diese Übersicht soll Ihnen helfen, sich schnell mit den Instrumenten, den Warn- und Kontrollleuchten und Bedienelementen am Armaturenbrett vertraut zu machen. Abb. 5-25: Armaturenbrett Warn- und Kontrollleuchten Display mit Betriebsstundenzähler Tachometer Anzeige für Hydrauliköltemperatur Tasten (nicht belegt) Drehzahlmesser Anzeige für Kraftstoffvorrat...
  • Seite 67: Instrumente

    Aufbau und Funktion 5.1.5.1 Instrumente Die Instrumente am Armaturenbrett zeigen die Betriebszustände der Maschine an. 5.1.5.1.1 Tachometer Die Anzeige zeigt die aktuell gefahrene Geschwindigkeit Abb. 5-26: Tachometer 5.1.5.1.2 Anzeige für Kraftstoffvorrat Die Anzeige zeigt den aktuellen Füllstand zwischen E und F im Kraftstoffbehälter an. = Kraftstofftank ist leer = Kraftstofftank ist ganz voll Der Kraftstoffbehälter fasst etwa 280 Liter je nach Aus-...
  • Seite 68: Betriebsstundenzähler

    Aufbau und Funktion 5.1.5.1.3 Betriebsstundenzähler Der Betriebsstundenzähler zählt die Betriebsstunden des Dieselmotors. Die Betriebsstunden geben einen Hinweis auf die fälligen Wartungsintervalle. Abb. 5-28: Uhrzeit/Betriebsstunden 5.1.5.1.4 Anzeige für Hydrauliköltemperatur Die Anzeige für die Hydrauliköltemperatur zeigt die Temperatur des Hydrauliköls. Zeiger im Kaltbereich (0 - 40°C) Hohe Belastungen des Hydrauliksystems vermeiden.
  • Seite 69: Drehzahlmesser

    Aufbau und Funktion 5.1.5.1.5 Drehzahlmesser Die Anzeige zeigt die aktuelle Motordrehzahl an. Abb. 5-30: Drehzahlmesser V-MIX Drive Originalbetriebsanleitung...
  • Seite 70: Warn- Und Kontrollleuchten

    Aufbau und Funktion 5.1.5.2 Warn- und Kontrollleuchten Die Warn- und Kontrollleuchten zeigen bestimmte Funktionen bzw. Störungen an. Einige der hier aufge- führten Warn- und Kontrollleuchten gehören zu bestimmten Maschinenausstattungen oder sind Bestand- teil von Sonderausstattungen. Die entsprechenden Beschreibungen und Warnhinweise zu den Warn- und Kontrollleuchten finden Sie auf den angegebenen Seitenzahlen (z.
  • Seite 71: Kontrollleuchten Der Licht- Und Blinkanlage

    Aufbau und Funktion 5.1.5.2.2 Kontrollleuchten der Licht- und Blinkanlage Abblendlicht siehe Seite 133 Leuchtet bei eingeschaltetem Abblendlicht. Fernlicht siehe Seite 134 Leuchtet bei eingeschaltetem Fernlicht oder Betätigung der Lichthupe. Blinkanlage siehe Seite 134 Blinkt bei eingeschalteter Blinkanlage. Nebelschlussleuchte Leuchtet bei eingeschalteter Nebelschlussleuchte. 5.1.5.2.3 Warn- und Kontrollleuchten des Fahrantriebes Fahrtrichtung vorwärts...
  • Seite 72: Bedienelemente

    Aufbau und Funktion 5.1.5.3 Bedienelemente Kombischalter für Blink-, Fernlicht, Lichthupe, Schei- siehe benwischer/Scheibenwaschwasser vorne und Hupe Seite 134/  Blink-, Fernlicht, Lichthupe  Scheibenwischer/Scheibenwaschwasser vorne  Hupe Warnblinkanlage siehe Seite 135 Warnblinkanlage ein/aus Fahr- und Standlicht siehe Seite 133 Fahr- und Standlicht ein/aus. Spiegelheizung siehe Seite 138...
  • Seite 73: Bedienkonsole - Übersicht

    Aufbau und Funktion 5.1.6 Bedienkonsole – Übersicht Auf der Bedienkonsole befinden sich verschiedene Bedienelemente und Warnleuchten. Einige der aufgeführten Bedienelemente gehören zu bestimmten Maschinenausstattungen oder sind Be- standteil von Sonderausstattungen. 5.1.6.1 Bedienelemente Scheibenwischer siehe Seite 136 Schalterstellung 0: Wischen ausschalten. Schalterstellung 1: Wischen einschalten.
  • Seite 74 Aufbau und Funktion Wahlschaler für die Betriebsarten siehe Seite 81 Betriebsarten anwählen: = Laden = Füttern = Transport = Diagnosemodus Multifunktionshebel siehe Seite 86 Funktionen der Maschine ausführen. Handgashebel für Dieselmotor siehe Seite 76 Motordrehzahl des Dieselmotors einstellen. (1) Mischschnecke siehe Seite 152 Mischschnecke ein-/ausschalten.
  • Seite 75: Überwachung Druckluftanlage

    Aufbau und Funktion 5.1.7 Überwachung Druckluftanlage Ist die Druckluftanlage in Ordnung wird das Symbol (1) grün im Display dargestellt. Grün = Druckluftanlage ist in Ordnung. Rot = Druck ist unterschritten. Maschine auf 1400 U/min stellen und abwarten, ob das Symbol grün wird. Ist das nicht der Fall, dringend eine Fachwerkstatt auf- suchen.
  • Seite 76: Warnleuchte Ladekontrolle/Drehstromgenerator

    Aufbau und Funktion 5.1.8.3 Warnleuchte Ladekontrolle/Drehstromgenerator Wenn die Warnleuchte leuchtet, werden die Batterien nicht geladen. Die Warnleuchte leuchtet beim Einschalten der Zündung auf. Sie muss wieder erlöschen, wenn der Dieselmotor angesprungen ist. Leuchtet die Warnleuchte während der Fahrt auf, werden die Batterien nicht mehr vom Drehstromgenerator geladen.
  • Seite 77: Kühlmittelstand

    Aufbau und Funktion 5.1.8.3.3 Kühlmittelstand Wenn die Warnleuchte (1) im Cockpit leuchtet, ist der Kühlmittelstand zu niedrig. Die Warnleuchte im Cockpit leuchtet beim Einschalten der Zündung auf. Sie muss wieder erlöschen, wenn der Dieselmotor angesprungen ist. Eine Störung liegt vor, wenn: ...
  • Seite 78: Kontroll- Und Warn-Leuchten Für Betriebszustände Der Hydraulikanlage

    Aufbau und Funktion 5.1.10 Kontroll- und Warn-Leuchten für Betriebszustände der Hydraulikanlage 5.1.10.1 Warnleuchte Hydrauliköltemperatur Wenn die Warnleuchte leuchtet, dann ist die Hydrauliköltemperatur zu hoch. Eine Störung liegt vor, wenn:  die Warnleuchte nach dem Einschalten der Zündung nach einigen Sekunden nicht wie- der erlischt, ...
  • Seite 79: 5.1.11.1 Kabinenraum Heizen Oder Kühlen

    Aufbau und Funktion 5.1.11.1 Kabinenraum heizen oder kühlen Erkältungsgefahr durch kalte Luftströme beim Kühlen des Kabinenraumes! WARNUNG  Luft in der Kabine nur um ca. 5 - 8°C gegenüber der Außentemperatur herunterkühlen.  Kaltluftstrom nicht direkt auf den Körper lenken. In der Kabine befinden sich 6 Frischluftdüsen.
  • Seite 80 Aufbau und Funktion Kabinenraum heizen Drehregler (3) drehen, um die gewünschte Tempe- ratur einzustellen. Drehregler (3) bis zum rechten Anschlag herum- drehen, um die größtmögliche Heizleistung zu er- langen. Gebläseregler (1) in eine der Stufen 0 – 3 drehen. (0 = Gebläse aus; 3 = Gebläse auf voller Stufe) Abb.
  • Seite 81: Betriebsarten Anwählen

    Aufbau und Funktion 5.1.12 Betriebsarten anwählen Das Anwählen der 4 möglichen Betriebsarten „Laden“, „Füttern“, „Transport“ und „Diagnose und Einstel- lungen“ erfolgt über den Drehschalter "Betriebsarten". Je nach angewählter Betriebsart erscheint das Grundbild „Laden“, „Füttern“, „Transport“ oder „Diagnose und Einstellungen“ auf dem Info- und Bedienterminal. In der angewählten Betriebsart sind die jeweils nicht benötigten Funktionen der Maschine gesperrt.
  • Seite 82: 5.1.12.1 Betriebsart „Laden

    Aufbau und Funktion 5.1.12.1 Betriebsart „Laden“  Die Betriebsart „Laden“ anwählen, wenn Futterkomponenten über die Strukturwalze aufgenommen werden sollen.  In der Betriebsart „Laden“ kann die Maschine bei maximaler Motordrehzahl des Diesel- motors (1800 U/min) mit einer Fahrgeschwindigkeit zwischen 0 - 12 km/h über das Fahrpedal verfahren werden.
  • Seite 83: 5.1.12.2 Betriebsart „Füttern

    Aufbau und Funktion 5.1.12.2 Betriebsart „Füttern“  Die Betriebsart „Füttern“ anwählen, wenn Futter ausgetragen werden soll. In der Betriebsart „Füttern“ ist die Motordrehzahl des Dieselmotors auf ca. 1800 U/min  begrenzt, außer beim Schnellgang der Mischschnecke(n) (dann 2000 U/min).  In der Betriebsart „Füttern“...
  • Seite 84: 5.1.12.3 Betriebsart „Transport

    Aufbau und Funktion 5.1.12.3 Betriebsart „Transport“  Bei Transportfahrten die Betriebsart „Transport“ anwählen.  In der Betriebsart „Transport“ ist die Motordrehzahl des Dieselmotors auf ca. 1800 min U/min begrenzt. (Eco-Mode: 1800 U/min, die bei Erreichen der gewünschten Fahrge- schwindigkeit abgesenkt wird (genauer Wert ist ausstattungsabhängig).) ...
  • Seite 85: 5.1.12.4 Betriebsart „Diagnose, Einstellungen Und Informationen

    Aufbau und Funktion 5.1.12.4 Betriebsart „Diagnose, Einstellungen und Informationen“  Die Betriebsart " Diagnose, Einstellungen und Informationen" anwählen, wenn Einstel- lung vorgenommen und/oder nach Fehlern gesucht werden soll. Wahlschalter (2) in Position "4" (Diagnose, Einstel- lungen und Informationen) stellen.  Es erscheint das Grundbild "Diagnose, Einstellun- gen und Informationen"...
  • Seite 86: Multifunktionshebel

    Aufbau und Funktion 5.1.13 Multifunktionshebel Dieses Kapitel zeigt die Maschinenfunktionen, die über den Multifunktionshebel ausgeführt werden.  Die Belegungen der Taster des Multifunktionshebels sind abhängig von der angewähl- ten Betriebsart.  In der Neutralstellung stoppt die ausgeführte Funktion.  Die Betriebszustände der über den Multifunktionshebel angewählten Maschinenfunktio- nen werden am Info- und Bedienterminal angezeigt.
  • Seite 87: 5.1.13.1 Multifunktionshebel - Modus 1: Laden

    Aufbau und Funktion 5.1.13.1 Multifunktionshebel – Modus 1: Laden Abb. 5-48: Multifunktionshebel – Modus 1 (Laden) Laden an/aus Laden reversieren Drehzahl Elevator um +5% verstellen. Entnahmearm anheben Drehzahl Elevator um -5% verstellen. Entnahmearm absenken Schutzhaube auf/zu Fahrtrichtung Fahrantrieb Strukturwalze reversieren (10) rückseitiger Knopf (rot): Fehlerquittierung V-MIX Drive Originalbetriebsanleitung...
  • Seite 88: 5.1.13.2 Multifunktionshebel - Modus 2: Füttern

    Aufbau und Funktion 5.1.13.2 Multifunktionshebel – Modus 2: Füttern Abb. 5-49: Multifunktionshebel – Modus 2 (Füttern) Vorauswahl Schieber 1 Querförderband nach rechts verschieben Vorauswahl Schieber 2 Entnahmearm anheben Vorauswahl Schieber 3 Querförderband nach links verschieben Austrageöffnung öffnen/schließen (10) Entnahmearm absenken Querförderband rechts austragen (11) Fahrtrichtung Fahrantrieb Querförderband links austragen...
  • Seite 89: 5.1.13.3 Multifunktionshebel - Modus 3: Transport

    Aufbau und Funktion 5.1.13.3 Multifunktionshebel – Modus 3: Transport Abb. 5-50: Multifunktionshebel – Modus 3 (Transport) Fahrtrichtung Fahrantrieb V-MIX Drive Originalbetriebsanleitung...
  • Seite 90: Info- Und Bedienterminal

    Aufbau und Funktion 5.1.14 Info- und Bedienterminal Das Info- und Bedienterminal mit seinen Masken ist folgendermaßen aufgebaut. Abb. 5-51: Info- und Bedienterminal Pos. Benennung Beschreibung Display Gewählten Bereich anzeigen. Anwahltasten Funktionen anwählen bzw. ein-/ausschalten und Drehzahlverstellung in 5%-Schritten. Modus 1, 2, 3: Mischerdrehzahl verstellen.
  • Seite 91: 5.1.14.1 Modus 1 - Laden

    Aufbau und Funktion 5.1.14.1 Modus 1 – Laden Auswahl funktioniert über die Anwahltasten und den Drehregler. Abb. 5-52: Modus 1 - Laden Pos. Benennung Beschreibung Mischschnecke Zeigt die Mischerdrehzahl in % an. Grün: Sitz ist belegt. Sitzkontaktschalter Rot: Sitz ist nicht besetzt. Kühlwassertemperatur Zeigt die aktuelle Kühlwassertemperatur an.
  • Seite 92 Aufbau und Funktion Abb. 5-53: Modus 1 - Laden Pos. Benennung Beschreibung Mischschnecke ein/aus Mischschnecke ein-/ausschalten. Zeigt an, ob der Schnellgang der Mischschnecke ein- oder ausgeschal- tet ist. Mischnecke Schnellgang Grün hinterlegt: Schnellgang der Mischschnecke ist eingeschaltet. Blau hinterlegt: Schnellgang der Mischschnecke ist ausgeschaltet. Dieselverbrauch Zeigt den Momentanverbrauch des Dieselmotors an.
  • Seite 93: 5.1.14.2 Modus 2 - Füttern

    Aufbau und Funktion 5.1.14.2 Modus 2 – Füttern Auswahl funktioniert über die Anwahltasten und den Drehregler. Abb. 5-54: Modus 2 - Füttern Pos. Benennung Beschreibung Mischschnecke Zeigt die Mischerdrehzahl in % an. Sitzkontaktschalter Grün: Sitz ist belegt. Rot: Sitz ist nicht besetzt. Kühlwassertemperatur Zeigt die aktuelle Kühlwassertemperatur an.
  • Seite 94: 5.1.14.3 Modus 3 - Transport

    Aufbau und Funktion 5.1.14.3 Modus 3 – Transport Abb. 5-55: Modus 3 - Transport Pos. Benennung Beschreibung Mischschnecke Zeigt die Mischerdrehzahl in % an. Grün: Sitz ist belegt. Sitzkontaktschalter Rot: Sitz ist nicht besetzt. Kühlwassertemperatur Zeigt die aktuelle Kühlwassertemperatur an. Anzeige Zeigt die Uhrzeit und Geschwindigkeit an.
  • Seite 95: 5.1.14.4 Modus 4 - Diagnose, Einstellungen Und Informationen

    Aufbau und Funktion 5.1.14.4 Modus 4 – Diagnose, Einstellungen und Informationen 5.1.14.4.1 Grundbildschirm Der Grundbildschirm im Modus Diagnose, Einstellungen und Informationen zeigt alle Funktionen die in diesem Modus möglich sind. Auswahl funktioniert über den Drehregler. Abb. 5-56: Diagnose, Einstellungen und Informationen - Grundbildschirm Pos.
  • Seite 96: Diagnose

    Aufbau und Funktion 5.1.14.4.1.1 Diagnose Abb. 5-57: Diagnose, Einstellungen und Informationen - Diagnose Pos. Benennung Beschreibung Status Fahrantrieb In das Menü „Status Fahrantrieb“ wechseln. Eingänge Fahrantrieb In das Menü „Eingänge Fahrantrieb“ wechseln. Ausgänge Fahrantrieb In das Menü „Ausgänge Fahrantrieb“ wechseln. Maschinensteuerung In das Menü...
  • Seite 97: Status Fahrantrieb

    Aufbau und Funktion 5.1.14.4.1.1.1 Status Fahrantrieb Abb. 5-58: Diagnose, Einstellungen und Informationen – Diagnose – Status Fahrantrieb Pos. Benennung Beschreibung Aktiv/Fehler Zeigt den aktuellen Status den Fahrantriebes an. Kein Fehler Im „Status Fahrantrieb“ kein Fehler vorhanden. Leistungsreduzierter Fahr- Maschine läuft nur im leistungsreduzierten Fahrmodus. modus Fahrantrieb gesperrt Fahrantrieb der Maschine ist gesperrt.
  • Seite 98: Eingänge Fahrantrieb

    Aufbau und Funktion 5.1.14.4.1.1.2 Eingänge Fahrantrieb Abb. 5-59: Diagnose, Einstellungen und Informationen – Diagnose – Eingänge Fahrantrieb Pos. Benennung Beschreibung Der Sensor ist in Ordnung. Sensorstatus Der Sensor befindet sich außerhalb des Toleranzbereiches Fehler und meldet einen Fehler (z.B. Kabelbruch). Auflistung Bezeichnung des Sensors.
  • Seite 99: Ausgänge Fahrantrieb

    Aufbau und Funktion 5.1.14.4.1.1.3 Ausgänge Fahrantrieb Abb. 5-60: Diagnose, Einstellungen und Informationen – Diagnose – Ausgänge Fahrantrieb Pos. Benennung Beschreibung Der Sensor ist in Ordnung. Sensorstatus Der Sensor befindet sich außerhalb des Toleranzbereiches Fehler und meldet einen Fehler (z.B. Kabelbruch). Auflistung Bezeichnung des Sensors.
  • Seite 100: Maschinensteuerung

    Aufbau und Funktion 5.1.14.4.1.1.4 Maschinensteuerung Abb. 5-61: Diagnose, Einstellungen und Informationen – Diagnose – Maschinensteuerung Pos. Benennung Beschreibung Die Maschinensteuerung ist in Ordnung. Status Fehler Der Sensor hat einen Fehler gemeldet. Auflistung Bezeichnung der Sensoren, Ventile und Poti. Originalbetriebsanleitung V-MIX Drive...
  • Seite 101: Status Hydraulikölfilter

    Aufbau und Funktion 5.1.14.4.1.1.5 Status Hydraulikölfilter Abb. 5-62: Diagnose, Einstellungen und Informationen – Diagnose – Status Hydraulikölfilter Pos. Benennung Beschreibung Der Filter arbeitet ordnungsgemäß. Der Differenzdrucksensor am Filter hat einen Fehler gemel- Status det, d.h. der Filter ist evt. verschmutzt. Bei kalten Temperatu- Fehler ren und erhöhter Motordrehzahl kann der Sensor ebenfalls einen Fehler melden, obwohl alles in Ordnung ist.
  • Seite 102: 5.1.14.4.1.2 Einstellungen

    Aufbau und Funktion 5.1.14.4.1.2 Einstellungen Abb. 5-63: Diagnose, Einstellungen und Informationen - Einstellungen Pos. Benennung Beschreibung Uhrzeit In das Menü „Uhrzeit“ wechseln. Entnahmeautomatik In das Menü „Entnahmeautomatik“ wechseln. Lüfterumkehr In das Menü „Lüfterumkehr“ wechseln. Sprache In das Menü „Sprache“ wechseln. Displayhelligkeit In das Menü...
  • Seite 103: Uhrzeit

    Aufbau und Funktion 5.1.14.4.1.2.1 Uhrzeit Abb. 5-64: Diagnose, Einstellungen und Informationen – Einstellungen – Uhrzeit Pos. Benennung Beschreibung Uhrzeit Uhrzeit einstellen. V-MIX Drive Originalbetriebsanleitung...
  • Seite 104: Entnahmeautomatik

    Aufbau und Funktion 5.1.14.4.1.2.2 Entnahmeautomatik Die Entnahmeautomatik ist ab Werk voreingestellt und sollte nur nach Rücksprache oder von fachkundi- gem Personal geändert werden. Abb. 5-65: Diagnose, Einstellungen und Informationen – Einstellungen – Entnahmeautomatik Pos. Benennung Beschreibung An/Aus Entnahmeautomatik an-/ausschalten (falls vorhanden). Korrekturfaktor Reduzierung der max.
  • Seite 105: Automatische Lüfterumkehr (Optional)

    Aufbau und Funktion 5.1.14.4.1.2.3 Automatische Lüfterumkehr (optional) Abb. 5-66: Diagnose, Einstellungen und Informationen – Einstellungen – Automatische Lüfterumkehr (optional) Pos. Benennung Beschreibung Automatik An/Aus Entnahmeautomatik an-/ausschalten (falls vorhanden). Intervall in min. Intervall angeben, in dem das Reversieren wiederholt wird. Reversierdauer in sec. Dauer angeben, wie lange der Lüfter reserviert.
  • Seite 106: Sprache

    Aufbau und Funktion 5.1.14.4.1.2.4 Sprache Abb. 5-67: Diagnose, Einstellungen und Informationen – Einstellungen – Sprache Pos. Benennung Beschreibung Wählen Sie die Sprache aus, in dem Sie den Encoder Drücken und Sprachauswahl Drehen. Originalbetriebsanleitung V-MIX Drive...
  • Seite 107: Mischerdrehzahl

    Aufbau und Funktion 5.1.14.4.1.2.5 Mischerdrehzahl Abb. 5-68: Diagnose, Einstellungen und Informationen – Einstellungen – Mischerdrehzahl Pos. Benennung Beschreibung Reduziert bei eingeschalteter Strukturwalze die Drehzahl der Misch- schnecke um einen festgelegten Wert (Angabe in Prozent). Reduzierung der Mischer- Voreinstellung: drehzahl bei laufender Struk- 11 m3 : 0 turwalze in Prozent 13 m3 : 5...
  • Seite 108: 5.1.14.4.1.3 Informationen

    Aufbau und Funktion 5.1.14.4.1.3 Informationen Abb. 5-69: Diagnose, Einstellungen und Informationen - Informationen Pos. Benennung Beschreibung Software Versions Zeigt die aktuellen Software Versionen an. Originalbetriebsanleitung V-MIX Drive...
  • Seite 109: 5.1.14.5 Fehlermeldungen

    Aufbau und Funktion 5.1.14.5 Fehlermeldungen 5.1.14.5.1 Fehler Kühlwasser Abb. 5-70: Fehler Kühlwasser Pos. Benennung Beschreibung Kühlwassermangel! Warnung Kühlwasser Zu wenig Kühlwasser im System. 5.1.14.5.2 Fehler Haube Der Warnhinweis „Schutzhaube Strukturwalze nicht geschlossen“ erscheint, wenn man vom Modus 1 in den Modus 2 oder 3 wechselt, die Schutzhaube aber nicht geschlossen hat. Abb.
  • Seite 110: 5.1.14.5.3 Fehler Position Entnahmearm - Entnahmearm Zu Hoch

    Aufbau und Funktion 5.1.14.5.3 Fehler Position Entnahmearm – Entnahmearm zu hoch Der Warnhinweis „Entnahmearm nicht in Transportstellung“ erscheint, wenn von Modus 2 in den Modus 3 gewechselt wird und der Entnahmearm nicht in Transportstellung steht. Abb. 5-72: Füttern – Fehler Position Entnahmearm - Entnahmearm zu hoch Pos.
  • Seite 111: 5.1.14.5.4 Fehler Position Entnahmearm - Entnahmearm Zu Niedrig

    Aufbau und Funktion 5.1.14.5.4 Fehler Position Entnahmearm – Entnahmearm zu niedrig Der Warnhinweis „Entnahmearm nicht in Transportstellung“ erscheint, wenn von Modus 2 in den Modus 3 gewechselt wird und der Entnahmearm nicht in Transportstellung steht. Abb. 5-73: Füttern – Fehler Position Entnahmearm - Entnahmearm zu niedrig Pos.
  • Seite 112: 5.1.14.5.5 Fehler Querförderband Mittelstellung

    Aufbau und Funktion 5.1.14.5.5 Fehler Querförderband Mittelstellung Der Warnhinweis „Querförderband nicht in Mittelposition“ erscheint, wenn von Modus 2 in den Mo- dus 1 oder 3 gewechselt wird und das Querförderband nicht in Mittelstellung steht Abb. 5-74: Füttern – Fehler Querförderband Mittelstellung Pos.
  • Seite 113: 5.1.14.5.7 Fehler Hc Burn-Off Scr Katalysator

    Aufbau und Funktion 5.1.14.5.7 Fehler HC Burn-Off SCR Katalysator Abb. 5-76: Fehler HC-Burn-Off SCR Katalysator Pos. Benennung Beschreibung HC-Rückstände (Wasserstoff-Rückstände) freibrennen. HC-Burn-Off SCR- Die Meldung erlischt, wenn der Vorgang abgeschlossen ist. Dieses kann bis Katalysator zu 60 Minuten dauern. Mit der Maschine kann weiter gearbeitet werden. V-MIX Drive Originalbetriebsanleitung...
  • Seite 114: 5.1.14.5.8 Adblue-Füllstand

    Aufbau und Funktion 5.1.14.5.8 AdBlue-Füllstand Abb. 5-77: AdBlue-Füllstand Pos. Benennung Beschreibung Die Anzeige erscheint und der Signalgeber piept 1x pro Reservelevel 1 Minute. AdBlue-Füllstand Die Anzeige erscheint und der Signalgeber piept durch- Reservelevel 2 gehend. Reservelevels 2: Es erfolgt eine Leistungsreduzierung, wenn nicht umgehend ge- tankt wird.
  • Seite 115: Adblue-Qualität Warnstufe 1

    Aufbau und Funktion 5.1.14.5.9 AdBlue-Qualität Warnstufe 1 Abb. 5-78: AdBlue-Qualität Warnstufe 1 Pos. Benennung Beschreibung AdBlue-Qualität Hinweis, aber noch keine Reduzierung der Leistung. Warnstufe 1 Der Fehler muss von einem Fachhändler zurückgesetzt werden! 5.1.14.5.10 AdBlue-Qualität Warnstufe 2 Abb. 5-79: AdBlue-Qualität Warnstufe 2 Pos.
  • Seite 116: Adblue-Qualität Warnstufe 3

    Aufbau und Funktion 5.1.14.5.11 AdBlue-Qualität Warnstufe 3 Abb. 5-80: AdBlue-Qualität Warnstufe 3 Pos. Benennung Beschreibung AdBlue-Qualität Maschine wird schrittweise in Standgas reduziert. Warnstufe 3 Der Fehler muss von einem Fachhändler zurückgesetzt werden! 5.1.14.5.12 AdBlue-Technik Warnstufe 1 Abb. 5-81: AdBlue-Technik Warnstufe 1 Pos.
  • Seite 117: Adblue-Technik Warnstufe 2

    Aufbau und Funktion 5.1.14.5.13 AdBlue-Technik Warnstufe 2 Abb. 5-82: AdBlue-Technik Warnstufe 2 Pos. Benennung Beschreibung Warnung mit Leistungs- und Drehzahlreduzierung, die schrittweise erhöht wird. AdBlue-Technik Warnstufe 2 Dieser Fehler kann verschiedene Ursachen haben, z.B. einen Druckabfall des AdBlues. Der Fehler muss von einem Fachhändler zurückgesetzt werden! V-MIX Drive Originalbetriebsanleitung...
  • Seite 118: Adblue-Technik Warnstufe 3

    Aufbau und Funktion 5.1.14.5.14 AdBlue-Technik Warnstufe 3 Abb. 5-83: AdBlue-Technik Warnstufe 3 Pos. Benennung Beschreibung Maschine wird schrittweise in Standgas reduziert. AdBlue-Technik Dieser Fehler kann verschiedene Ursachen haben, z.B. einen Druckabfall Warnstufe 3 des AdBlues. Der Fehler muss von einem Fachhändler zurückgesetzt werden! Originalbetriebsanleitung V-MIX Drive...
  • Seite 119: Dieselmotor

    Aufbau und Funktion Dieselmotor 5.2.1 Dieselmotor anlassen Vergiftungsgefahr durch Abgase, bei laufendem Dieselmotor in ungelüfteten oder WARNUNG geschlossenen Räumen o.ä.!  Vor dem Anlassen oder Betreiben des Dieselmotors in einem geschlossenen Raum, Auspuff mit einem vorgeschriebenen Entlüftungssystem verbinden.  Für ausreichende Belüftung sorgen. Gefährdungen durch unbeabsichtigtes Verrollen der Maschine beim Anlassen des WARNUNG Dieselmotors!
  • Seite 120 Aufbau und Funktion  Anlasser nicht länger als jeweils 20 Sekunden betätigen, ansonsten kann der Anlasser überhitzen. Wenn der Dieselmotor beim ersten Anlassversuch nicht anspringt, mindestens 1 Minute lang warten, bevor der Anlassversuch wiederholt wird. Ist der Dieselmotor nach 2 Anlassversuchen nicht angesprungen, dann bitte das Kapitel "Störungssuche" der mitgelieferten Betriebsanleitung des Dieselmotors beachten.
  • Seite 121: Dieselmotor Warmlaufen Lassen

    Aufbau und Funktion 5.2.2 Dieselmotor warmlaufen lassen Gefahr eines Motorschadens! VORSICHT  Dieselmotor 1 – 2 Minuten lang ohne Last mit einer Motordrehzahl zwischen 1000 U/min – 1200 U/min warmlaufen lassen, um eine einwandfreie Schmierung des Diesel- motors sicherzustellen.  Bei Temperaturen unter dem Gefrierpunkt, verlängert sich diese Zeitdauer um 2 –...
  • Seite 122: Dieselmotor Mit Einer Starthilfebatterie Anlassen

    Aufbau und Funktion 5.2.5 Dieselmotor mit einer Starthilfebatterie anlassen Explosionsgefahr durch Batteriegase, verursacht durch Funkenbildung und offene GEFAHR Flammen in der Nähe von Batterien! Funkenbildung und offene Flammen in der Nähe von Batterien vermeiden.  Darauf achten, dass sich die nicht isolierten Teile der Polzangen vom Starthilfekabel nicht berühren.
  • Seite 123: Dieselmotor Anschleppen

    Aufbau und Funktion 5.2.6 Dieselmotor anschleppen Ein Anschleppen des Dieselmotors ist nicht möglich, da die Maschine mit einem hydrostati- schen Fahrantrieb ausgestattet ist. 5.2.7 Dieselmotor abstellen Gefahr eines Motorschadens durch Überhitzung und beschleunigten Verschleiß von VORSICHT Motorkomponenten nach längerer hoher Belastung des Dieselmotors! Dieselmotor nach längerer hoher Belastung mindestens noch 3 bis 5 Minuten lang mit einer Motordrehzahl von 1000 U/min - 1200 U/min laufen lassen, damit heiße Teile des Dieselmo- tors abkühlen können und kein Wärmestau im Motorraum entsteht.
  • Seite 124: Winterbetrieb Des Dieselmotors

    Aufbau und Funktion 5.2.8 Winterbetrieb des Dieselmotors Gefährdungen durch plötzliches Hochdrehen des Dieselmotors beim Verwenden von WARNUNG sogenannten "Motorstartsprays" (z. B. Startpilot)! Zum Anlassen des Dieselmotors niemals ein Motorstartspray verwenden.  Batterien in einem guten Ladezustand halten. Ein guter Ladezustand der Batterien ist die Voraussetzung für das Anlassen des Dieselmotors bei niedrigen Außentemperatu- ren.
  • Seite 125: Fahrbetrieb

    Aufbau und Funktion Fahrbetrieb Serienmäßig ist die Maschine mit einem hydrostatischen Vorderradantrieb ausgestattet. Der Allradan- trieb ist Sonderausstattung. Über das Fahrpedal wird die Maschine stufenlos beschleunigt und verzögert. Je weiter das Fahrpedal durchgetreten wird, desto höher ist die Fahrgeschwindigkeit. Die erreichbare Fahrgeschwindigkeit ist abhängig von der gewählten Betriebsart (Laden, Füttern, Trans- port), der Position des Fahrpedals (Motordrehzahl), dem Fahrwiderstand und dem Verbrauch hydrostati- scher Leistung für die Arbeitshydraulik bzw.
  • Seite 126: Vorwärts Fahren

    Aufbau und Funktion 5.3.1 Vorwärts fahren Vorwärtsfahrt einschalten: Feststellbremse ausschalten. FNR-Schalter (1) nach oben drücken.  Die Funktion "Vorwärts fahren" ist aktiviert. Auf dem Armaturenbrett leuchtet die Kontrollleuchte "Fahrtrichtung vorwärts" (2). Gefahrenbereich der Maschine kontrollieren. Vor dem Starten der Vorwärtsfahrt, Personen/Tiere aus dem Gefahrenbereich der Maschine verweisen.
  • Seite 127: Rückwärts Fahren

    Aufbau und Funktion 5.3.2 Rückwärts fahren Gefährdungen für Personen/Tiere beim Rückwärtsfahren der Maschine! GEFAHR Vor dem Starten der Rückwärtsfahrt, Gefahrenbereich neben und hinter der Maschine kon- trollieren. Maschine nur bewegen, wenn sich keine Personen/Tiere im Gefahrenbereich der Maschine aufhalten. Rückwärtsfahrt einschalten: Feststellbremse ausschalten.
  • Seite 128: Maschine Abbremsen Und Anhalten

    Aufbau und Funktion 5.3.3 Maschine abbremsen und anhalten  Abbremsen und anhalten lässt sich die Maschine im Fahrbetrieb über das Fahrpedal und bei Bedarf zusätzlich über das Bremspedal.  Das über das Bremspedal betätigte Bremssystem wirkt auf die Vorder- und Hinterachse. Hierzu sind die Vorder- und die Hinterachse mit hydraulischen Bremsen ausgestattet.
  • Seite 129: Feststellbremse (Parkbremse)

    Aufbau und Funktion 5.3.4 Feststellbremse (Parkbremse)  Die Feststellbremse ist eine Federspeicherbremse mit einem Federspeicherzylinder und einer Feder und wirkt auf die Vorderachse. Zum Lösen der Feststellbremse wird Hyd- rauliköl mit einem Hydrauliköldruck von etwa 30 bar in den Federspeicherzylinder ge- drückt.
  • Seite 130: Allradantrieb Ein- Und Ausschalten (Optional)

    Aufbau und Funktion 5.3.5 Allradantrieb ein- und ausschalten (optional)  Um den Hinterachsantrieb einschalten zu können, muss die Vierradlenkung aktiviert sein.  Der Hinterachsantrieb lässt sich nur im Stillstand zuschalten. Drückt man den Taster, obwohl die Maschine noch rollt, dann blinkt der Taster „Allradantrieb“ orange auf (blinkt mit 1 Hz), bis die Maschine steht und das Ventil für den Allradantrieb geschaltet hat.
  • Seite 131: Differentialsperre

    Aufbau und Funktion 5.3.6 Differentialsperre  Die eingeschaltete Differentialsperre sorgt dafür, dass Schlupf am Antriebsrad mit der geringeren Bodenhaftung verhindert wird. Hierbei wird der Antriebsstrang versteift und ein Drehzahlausgleich verhindert.  Wenn die Antriebsräder auf losem Untergrund ungleichmäßig drehen, Differentialsperre einschalten.
  • Seite 132: Lenkung

    Aufbau und Funktion 5.3.7 Lenkung Serienmäßig ist die Maschine mit einer Vorderachslenkung ausgestattet. Eine hydraulische Lenkung re- duziert die Kraft, die zum Betätigen des Lenkrades beim Lenken im Stand, beim Rangieren oder bei niedrigen Fahrgeschwindigkeiten erforderlich ist. Die Allradlenkung ist Sonderausstattung. Die Allradlenkung mit gegensinnigem Lenkeinschlag der Vor- der- und Hinterräder wirkt sich wie eine Verkürzung des Radstandes und eine Verkleinerung des Kurven- radius aus.
  • Seite 133: Licht Und Sicht

    Aufbau und Funktion Licht und Sicht 5.4.1 Stand- oder Fahrlicht ein- und ausschalten Unfallgefahr im Straßenverkehr durch Fahren mit Standlicht! WARNUNG Niemals mit Standlicht fahren. Das Standlicht ist nicht hell genug, um die Straße genügend auszuleuchten oder von anderen Verkehrsteilnehmern gesehen zu werden. Bei Dunkelheit oder schlechter Sicht immer das Fahrlicht einschalten.
  • Seite 134: Blink-, Fernlicht Und Lichthupe

    Aufbau und Funktion 5.4.2 Blink-, Fernlicht und Lichthupe Eingeschaltet werden Blink-, Fernlicht und Lichthupe über den Kombischalter.  Die Blinkanlage arbeitet nur bei eingeschalteter Zündung.  Das Fernlicht lässt sich nur bei eingeschaltetem Fahrlicht einschalten.  Die Lichthupe leuchtet so lange auf, wie Sie den Blinkerhebel gezogen halten - auch wenn kein Fahrlicht eingeschaltet ist.
  • Seite 135: Warnblinkanlage

    Aufbau und Funktion 5.4.3 Warnblinkanlage Die Warnblinkanlage dient dazu, in Gefahrensituationen andere Verkehrsteilnehmer auf Ihre Maschine aufmerksam zu machen. Hohes Unfallrisiko durch eine im öffentlichen Verkehrsraum liegen gebliebene Ma- GEFAHR schine! Warnblinkanlage und Warndreieck immer benutzen, um andere Verkehrsteilnehmer auf die stehende Maschine aufmerksam zu machen.
  • Seite 136: Intervall-Wischen

    Aufbau und Funktion Scheibenwischer - Frontscheibe Betätigt wird der Scheibenwischer und die Wisch-/Waschautomatik der Frontscheibe über den Dreh- schalter des Kombischalters. Intervall-Wischen Drehschalter (2) in Pfeilrichtung (3) bis zur Position „J“ drehen. Wischen Drehschalter (2) in Pfeilrichtung (1) bis zur Position „I“...
  • Seite 137: Spiegel

    Aufbau und Funktion 5.4.4.2 Spiegel Die Maschine ist auf der linken und rechten Maschinenseite mit zwei großflächigen Außenspiegeln aus- gestattet. Zusätzlich befindet sich auf beiden Maschinenseiten ein Anfahrspiegel und auf der rechten Seite ein „toter Winkel“ Spiegel. Alle Spiegel sind serienmäßig beheizt. Der Außenspiegel auf der rech- ten Seite ist optional auch elektrisch verstellbar.
  • Seite 138 Aufbau und Funktion Heizung der Außenspiegel einschalten Kippschalter "Spiegelheizung" in Position "EIN" (2) stellen.  Die Spiegelheizung für alle Spiegel ist eingeschaltet und im Kippschalter leuchtet die Kontrollleuchte. Abb. 5-109: Kippschalter Spiegelheizung Heizung der Außenspiegel ausschalten Kippschalter "Spiegelheizung" in Position "AUS" (1) stellen.
  • Seite 139: Rückfahrkamera

    Aufbau und Funktion 5.4.4.3 Rückfahrkamera Beim Wechsel der Fahrtrichtung von "Vorwärts" auf "Rückwärts" wechseln, erscheint im Zusatzdisplay automatisch das Bild der Rückfahrkamera. Die Rückfahrkamera ermöglicht die Einsicht in den Gefahrenbereich hinter der Maschine. Gefährdungen für dritte Personen/Tiere/Gegenstände beim Rückwärtsfahren im Be- GEFAHR reich hinter der Maschine durch fehlende Direktsicht vom Fahrerplatz! Rückfahrkamera vor jedem Einsatz der Maschine so einstellen, dass der Gefahrenbereich...
  • Seite 140: Entnahmearm

    Aufbau und Funktion Entnahmearm 5.5.1 Entnahmearm heben/senken  Zum Heben und Senken des Entnahmearms den Multifunktionshebel aus der Neutral- stellung bewegen und solange festhalten, bis der Entnahmearm die gewünschte Höhe erreicht hat. Beim Loslassen des Multifunktionshebels kehrt dieser automatisch in die Neutralstel- lung zurück.
  • Seite 141: Entnahmearm In Transportstellung Bringen

    Aufbau und Funktion 5.5.2 Entnahmearm in Transportstellung bringen Zum Anwählen der Betriebsart "Transport", muss der Entnahmearm zunächst bis auf die erforderliche Mindesthöhe angehoben oder abgesenkt werden. Nur wenn sich der Entnahmearm in der erforderlichen Mindesthöhe befindet:  kann man die Betriebsart "Transport" anwählen, ...
  • Seite 142: Strukturwalze Und Förderelevator

    Aufbau und Funktion Strukturwalze und Förderelevator 5.6.1 Strukturwalze und Förderelevator ein- und ausschalten Das Ein-/Ausschalten der Strukturwalze und des Förderelevators ist nur im Modus 1 (Laden) möglich.  Die Antriebe für die Strukturwalze und den Förderelevator sind über die hydraulische Steuerung miteinander gekoppelt.
  • Seite 143: Antriebsdrehzahl Der Strukturwalze Einstellen

    Aufbau und Funktion Strukturwalze und Förderelevator einschalten: Personen/Tiere aus dem Gefahrenbereich der Strukturwalze verweisen. Taster (1) doppelt drücken.  Taster (1) leuchtet rot.  Die Strukturwalze und das Förderelevator sind ein- geschaltet und im Display werden die Felder „Struk- turwalze und Förderelevator“ (2 und 3) grün hinter- legt.
  • Seite 144: Bandgeschwindigkeit Des Förderelevators Einstellen

    Aufbau und Funktion 5.6.3 Bandgeschwindigkeit des Förderelevators einstellen Das Einstellen der Bandgeschwindigkeit des Förderelevators ist nur im Modus 1 (Laden) möglich. Beim Aufnehmen von Futterkomponenten die zur Staubentwicklung neigen, Bandgeschwin- digkeit des Förderelevators verringern. Die Bandgeschwindigkeit des Förderelevators kann über den Multifunktionshebel oder über das Info- und Bedien- terminal eingestellt werden.
  • Seite 145: Schutzeinrichtung Der Strukturwalze Öffnen/Schließen

    Aufbau und Funktion 5.6.4 Schutzeinrichtung der Strukturwalze öffnen/schließen Das Öffnen/Schließen der Schutzeinrichtung der Strukturwalze ist nur im Modus 1 (Laden) möglich. Gefährdungen für Personen und Tiere durch die scharfkantige Strukturwalze bei GEFAHR Transportfahrten mit geöffneter Schutzeinrichtung! Vor Transportfahrten die geöffnete Schutzeinrichtung der Strukturwalze schließen. Gefährdungen für Personen und Tiere beim Öffnen und Schließen der Schutzeinrich- GEFAHR tung der Strukturwalze!
  • Seite 146: Strukturwalze Und Förderelevator Reversieren

    Aufbau und Funktion 5.6.5 Strukturwalze und Förderelevator reversieren Das Reversieren der Strukturwalze und des Förderelevators ist nur im Modus 1 (Laden) möglich. Antriebsrichtung "Reversieren" wählen um aufgenommene Futterkomponenten wieder aus dem Bereich der Strukturwalze und des Förderelevators herauszufördern. Strukturwalze reversieren: Personen/Tiere aus dem Gefahrenbereich der Strukturwalze verweisen.
  • Seite 147 Aufbau und Funktion Dosierschieber öffnen: Personen/Tiere aus dem Gefahrenbereich des Dosierschiebers verweisen. Erforderlichen Taster (1, 2 oder 3) drücken.  Der Taster leuchtet rot. Daumenrad (4) solange nach oben drücken, bis auf dem Display (5) die gewünschte Austragsöff- nung erreicht ist) 0 = Schieber geschlossen 50 = Schieber halb geöffnet 100 = Schieber komplett geöffnet...
  • Seite 148: Querförderband

    Aufbau und Funktion Querförderband 5.7.1 Querförderband ein- und ausschalten Das Ein-/Ausschalten des Querförderbandes ist nur im Modus 2 (Füttern) möglich. Das Querförderband lässt sich in zwei Antriebsrichtungen antreiben. Je nach Antriebsrich- tung wird das Futter auf der rechten oder linken Seite der Maschine ausgetragen. Futter auf der linken Seite der Maschine austragen: Personen/Tiere aus dem Gefahrenbereich des Querförderbandes verweisen.
  • Seite 149: Bandgeschwindigkeit Für Querförderband Einstellen

    Aufbau und Funktion 5.7.1.1 Bandgeschwindigkeit für Querförderband einstellen Das Einstellen der Bandgeschwindigkeit für das Querförderband ist nur im Modus 2 (Füt- tern) möglich.  Die eingestellte Bandgeschwindigkeit bestimmt den seitlichen Ablageabstand (Wurfwei- te) des Futters neben der Maschine. Mit zunehmender Bandgeschwindigkeit vergrößert sich der seitliche Ablageabstand des Futters.
  • Seite 150: Querförderband Verschieben Nach Rechts Oder Links (Optional)

    Aufbau und Funktion 5.7.2 Querförderband verschieben nach rechts oder links (optional) Das Verschieben des Querförderbandes ist nur im Modus 2 (Füttern) möglich. Über die hydraulische Seitenverschiebung des Querförderbandes kann das Querförderband um 300 mm nach rechts oder links verschoben werden (Sonderausstattung). Querförderband nach rechts verschieben: Personen/Tiere aus dem Gefahrenbereich des Querförderbandes verweisen.
  • Seite 151: Podest

    Aufbau und Funktion Podest Lebensgefahr durch Mitfahren auf dem Podest hinter der Fahrerkabine! GEFAHR Das Mitfahren auf dem Podest ist verboten. Durch Herunterfallen oder Eingequetscht werden drohen unmittelbar schwerste Körperver- letzungen mit möglicher Todesfolge. Der Bediener darf sich nur auf dem Podest (1) aufhalten, wenn er sicherstellen kann das niemand die Maschine fortbewegt.
  • Seite 152: Mischschnecke

    Aufbau und Funktion Mischschnecke 5.9.1 Mischschnecken ein- und ausschalten Das Ein-/Ausschalten der Mischschnecke ist nur in den Modi 1 (Laden) und 2 (Füttern) möglich. Die Mischschnecke kann über das Keypad oder über das Info- und Bedienterminal ein-/ausgeschaltet werden. Mischschnecken über das Keypad einschalten: Am Keypad den Taster (1) drücken.
  • Seite 153: Antriebsdrehzahl Der Mischschnecke Einstellen

    Aufbau und Funktion 5.9.2 Antriebsdrehzahl der Mischschnecke einstellen Drehregler (2) drehen, bis im Display der Wert (1) für die gewünschte Antriebsdrehzahl (in %) ange- zeigt wird.  Anzeigewert 0% = Mischschnecke bleibt stehen (0 min-1),  Anzeigewert 100 % = Mischschnecke wird mit der höchst möglichen Antriebsdrehzahl angetrieben.
  • Seite 154: Schnellgang Für Die Mischschnecke Ein- Und Ausschalten

    Aufbau und Funktion 5.9.3 Schnellgang für die Mischschnecke ein- und ausschalten Das Ein-/Ausschalten des Schnellgangs für die Mischschnecke ist nur in den Modi 1 (Laden) und 2 (Füttern) möglich. Um am Ende des Füttervorgangs die Futterreste von der Mischschnecke abzuwerfen und den Mischbehälter vollständig zu entleeren, die Antriebsdrehzahl der Mischschnecke in der Betriebsart "Füttern"...
  • Seite 155: Reinigungsmodus Für Die Mischschnecke Einschalten

    Aufbau und Funktion 5.9.4 Reinigungsmodus für die Mischschnecke einschalten Das Einschalten des Reinigungsmodus ist nur im Modus 2 (Füttern) möglich. Zum Reinigen muss die Mischschnecke laufen (s. Kapitel 5.9.1 „Mischschnecken ein- und ausschalten“). Durch Zuschalten des Schnellganges macht der Dieselmotor für 10 Sekun- den 2000 U/min.
  • Seite 156: Antriebsrichtung Der Mischschnecke Reversieren

    Aufbau und Funktion 5.9.5 Antriebsrichtung der Mischschnecke reversieren Staut sich das Futter an der Austrageöffnung oder blockiert die Mischschnecke mechanisch, Antriebsrichtung der Mischschnecke reversieren. Taste (1) drücken.  Die Mischschnecke stoppt und läuft gegen den Uhrzeigersinn an. Taste (1) drücken, um das Reversieren zu been- den.
  • Seite 157: Schneidmesser Der Mischschnecken

    Aufbau und Funktion 5.11 Schneidmesser der Mischschnecken Im Mischbehälter zerkleinern und mischen die mit Schneidmessern (2) bestückten, angetriebenen Misch- schnecken (1) die eingefüllten Futterkomponenten. Ein Austragearm (3) im unteren Bereich der Misch- schnecken sorgt für ein schnelles und gleichmäßiges Austragen der gemischten Futterkomponenten. Abb.
  • Seite 158: Gegenmesser

    Aufbau und Funktion 5.12 Gegenmesser Durch das Verwenden des Gegenmessers (1) lassen sich die Futterkomponenten im Mischbehälter feiner zerkleinern und schneller vermischen. Das Gegenmesser:  wird z. B. beim Zerkleinern und Vermischen von Rund- oder Quaderballen verwendet,  lässt sich in unterschiedliche Positionen in den Mischbehälter einschwenken, Abb.
  • Seite 159: Wiegeeinrichtung

    Möglichkeit zum Speichern mehrerer Rezepte,  eine programmierbare Wiegeeinrichtung mit der Möglichkeit zum Speichern mehrerer Rezepte, inklu- sive USB-Stick und PC-Schnittstelle.  BvL Dairy Feeder mit PDA und Internetanbindung Mitgelieferte Betriebsanleitung der Wiegeeinrichtung beachten. Abb. 5-148: Wiegeeinrichtung V-MIX Drive Originalbetriebsanleitung...
  • Seite 160: Inbetriebnahme Und Straßenverkehrsrechtliche Vorschriften

    Inbetriebnahme und straßenverkehrsrechtliche Vorschriften Inbetriebnahme und straßenverkehrsrechtliche Vorschriften Dieses Kapitel enthält Informationen zum Inbetriebnehmen der Maschine. Vor Inbetriebnahme der Maschine muss der Bediener die Betriebsanleitung gelesen und  verstanden haben.  Vor jeder Inbetriebnahme muss der Bediener die Maschine auf Verkehrs- und Betriebs- sicherheit überprüfen.
  • Seite 161: Straßenverkehrsrechtliche Vorschriften Für Deutschland

    Inbetriebnahme und straßenverkehrsrechtliche Vorschriften 6.1.1 Straßenverkehrsrechtliche Vorschriften für Deutschland Jede Maschine, die auf öffentlicher Straße fahren soll, benötigt eine Einzelbetriebserlaubnis. Diese ist bei der Zulassungsstelle, unter Vorlage eines TÜV-Gutachtens der Maschine, ein- zuholen. Die Maschinen dürfen auf öffentlichen Straßen nur in Betrieb gesetzt werden, wenn Sie folgende Dinge nachweisen können: Maschinen 20 km/h: Einzelbetriebserlaubnis.
  • Seite 162: Maschine Gegen Unbeabsichtigtes Starten Und Verrollen Sichern

    Inbetriebnahme und straßenverkehrsrechtliche Vorschriften Maschine gegen unbeabsichtigtes Starten und Verrollen sichern Gefährdungen durch Quetschen, Scheren, Schneiden, Abschneiden, Erfassen, Aufwi- WARNUNG ckeln, Einziehen, Fangen und Stoß für Personen können entstehen bei Eingriffen an der Maschine:  wenn unbeabsichtigt hydraulische Funktionen ausgeführt, Arbeitswerkzeuge oder Teile der Maschine angetrieben werden, während der Dieselmotor läuft, ...
  • Seite 163: Einsatz Der Maschine

    Einsatz der Maschine Einsatz der Maschine Beim Einsatz der Maschine zusätzlich die Hinweise der Kapitel beachten:  2.2.2 „Verpflichtung des Bedieners“, auf Seite 14,  2.2.3 „Qualifikation der Personen“, auf Seite 15,  2.4 „Grundlegende Sicherheitshinweise“, ab Seite 17,  2.6 „Warnhinweise und Instruktionshinweise“, ab Seite 25.
  • Seite 164: Futtermischwagen Beladen

    Einsatz der Maschine Futtermischwagen beladen Gefährdungen durch Quetschen, Schneiden, Erfassen und Einziehen für Personen WARNUNG können entstehen, wenn unsachgemäßes Beladen des Mischbehälters zum unbeab- sichtigten Kontakt mit der angetriebenen Mischschnecke führt!  Mischbehälter nur über die Strukturwalze oder mit geeigneten Geräten befüllen. Geeignete Geräte sind: Traktor mit Frontlader, Rad-/Hoflader.
  • Seite 165: Empfohlene Reihenfolge Beim Befüllen

    Einsatz der Maschine  Mischbehälter mit Hilfe des Wiegesystems genau beladen. Gewogen wird das Material im Mischbehälter. Ist die Einfüllmenge einer Futterkomponente im Mischbehälter erreicht, dann kann die aufgenommene Futterkomponente aus dem Bereich der Strukturwalze und des Förderelevators wieder herausfördert werden (s. Kap. 5.6.5 „Strukturwalze und Förderelevator reversieren“, Seite 146).
  • Seite 166: Silage Aus Dem Fahrsilo Aufnehmen

    Einsatz der Maschine 7.1.2 Silage aus dem Fahrsilo aufnehmen  Silage von oben nach unten aus dem Silostock eines Fahrsilos entnehmen.  Handgashebel auf Volllast stellen, so dass der Dieselmotor mit Nenndrehzahl angetrie- ben wird.  Bei Nenndrehzahl des Dieselmotors (1800 U/min) wird die höchste Antriebsleistung für die Strukturwalze erreicht.
  • Seite 167 Einsatz der Maschine Betriebsart „Laden“ wählen (s. Kap. 5.1.12.1 „Betriebsart „Laden““, Seite 82). Personen/Tiere aus dem Gefahrenbereich der Strukturwalze verweisen. Schutzeinrichtung der Strukturwalze öffnen (s. Kap. 5.6.4 „Schutzeinrichtung der Strukturwalze öff- nen/schließen“, Seite 145). Strukturwalze zum Anschnitt so am Silostock (Abb. 7-1) positionieren, dass sich die Oberkante (1) des Silostockes in dem Bereich (2) zwischen dem Mit- telpunkt (3) der Strukturwalze und der Schutzein-...
  • Seite 168: Rundballen Aufnehmen

    Einsatz der Maschine 7.1.3 Rundballen aufnehmen  Die Rundballen müssen stirnseitig abgelegt sein.  Bänder/Netze/Folie der Rundballen entfernen.  Rundballen von oben nach unten aufnehmen.  Bei der Aufnahme von Heu- oder Strohballen, den Handgashebel so einstellen, dass der Dieselmotor mit einer Motordrehzahl von 1600 U/min- 1800 U/min angetrieben wird. ...
  • Seite 169: Quaderballen Aufnehmen

    Einsatz der Maschine 7.1.4 Quaderballen aufnehmen  Bänder/Netze/Folie an den Quaderballen entfernen.  Quaderballen quer zur Pressrichtung aufnehmen.  Bei der Aufnahme von Heu- oder Strohballen, den Handgashebel so einstellen, dass der Dieselmotor mit einer Motordrehzahl von 1600 U/min- 1800 U/min angetrieben wird. ...
  • Seite 170: Schrot, Kraftfutter, Treber Usw. Aufnehmen

    Einsatz der Maschine 7.1.5 Schrot, Kraftfutter, Treber usw. aufnehmen  Beim Aufnehmen von Futterkomponenten die zur Staubentwicklung neigen (z.B. Schrot), Antriebsdrehzahl der Strukturwalze und die Bandgeschwindigkeit vom Fördere- levator verringern. Betriebsart „Laden“ wählen (s. Kap. 5.1.12.1 „Betriebsart „Laden““, Seite 82). Personen/Tiere aus dem Gefahrenbereich der Strukturwalze verweisen.
  • Seite 171: Futterkomponenten Mischen

    Einsatz der Maschine Futterkomponenten mischen  Die Mischdauer ist abhängig von der Art und Struktur der verwendeten Futterkomponen- ten sowie von der gewünschten Schnittlänge der Futtermischung. Bei strukturreichen Futterkomponenten, die geschnitten werden müssen, verlängert sich der Mischdauer.  Je nach Struktur der Futterkomponenten lässt sich das Gegenmesser in unterschiedli- chen Positionen in den Mischbehälter einschwenken.
  • Seite 172: Futter Austragen

    Einsatz der Maschine Futter austragen Gefährdungen durch Stoß für Personen und Tiere können entstehen, wenn beim Aus- WARNUNG tragen des Futters Gegenstände aus der Austrageöffnung oder dem Querförderband herausgeschleudert werden! Vor dem Öffnen der Austrageöffnung oder des einschalten des Querförderbandes, Perso- nen/Tiere aus dem Gefahrenbereich verweisen.
  • Seite 173 Einsatz der Maschine Betriebsart "Füttern" wählen (s. Kap. 5.1.12.2 „Betriebsart „Füttern““, Seite 83). Personen/Tiere aus dem Gefahrenbereich des Querförderbandes verweisen. Über den Handgashebel die Motordrehzahl für den Dieselmotor einstellen. Die erforderliche Motor- drehzahl ist abhängig von der benötigten Antriebsleistung der Maschine. Mischschnecken mit den gewünschten Antriebsdrehzahlen antreiben (s.
  • Seite 174: Verstopfungen Beseitigen

    Einsatz der Maschine 7.3.1 Verstopfungen beseitigen Gefährdungen durch Quetschen, Scheren, Schneiden, Abschneiden, Erfassen, Aufwi- WARNUNG ckeln, Einziehen, Fangen und Stoß für Personen können entstehen, wenn:  angehobene, ungesicherte Teile der Maschine unbeabsichtigt absenken oder abgesenkt werden, z. B. ein geöffneter Dosierschieber, Vor dem Arbeiten im Bereich von angehobenen Maschinenteilen, diese gegen unbeabsichtigtes Absenken sichern.
  • Seite 175: Transportfahrten

    Transportfahrten Transportfahrten Eine Transportfahrt ist eine Fahrt von oder zum Einsatzort der Maschine in beladenem oder unbelade- nem Zustand.  Bei Transportfahrten zusätzlich das Kapitel 2.4 „Grundlegende Sicherheitshinweise“, ab Seite 17 beachten.  Bei normaler Straßenfahrt den Hinterachsantrieb nicht verwenden - ungünstiges Ge- räuschverhalten und erhöhter Reifenverschleiß.
  • Seite 176 Transportfahrten Gefährdungen durch Quetschen, Schneiden, Erfassen und Einziehen für Personen WARNUNG können entstehen, wenn während Fahrten die Strukturwalze läuft! Während Fahrten auf öffentlichen Straßen muss die Strukturwalze ausgeschaltet sein.  Gefährdungen bei nicht bestimmungsgemäßem Einsatz der Maschine können entste- WARNUNG hen, wenn dadurch Versagen von Bauteilen, unzureichende Standfestigkeit und unzu- reichende Lenk- und Bremsfähigkeit der Maschine auftreten! Maximale Zuladung der Maschine und die zulässigen Achslasten beachten.
  • Seite 177: Reinigen, Warten Und Instandhalten

    Reinigen, Warten und Instandhalten Reinigen, Warten und Instandhalten Beachten Sie beim Reinigen, Warten und Instandhalten zusätzlich die Hinweise der Kapitel:  2.2.2 „Verpflichtung des Bedieners“, auf Seite 14,  2.2.3 „Qualifikation der Personen“, auf Seite 15,  2.4 „Grundlegende Sicherheitshinweise“, ab Seite 17, ...
  • Seite 178: Reinigen

    Reinigen, Warten und Instandhalten Reinigen  Täglich die Verschmutzung der Maschine, insbesondere Kühler, Motor und Motorhaube prüfen.  Kühler, Motor und Motorhaube bei Bedarf von Futter- und Staubablagerungen befreien (Brandgefahr).  Verschmutzte Maschine gründlich reinigen. Schmutz zieht Feuchtigkeit an und führt zur Bildung von Rost.
  • Seite 179: Schmieren

    Reinigen, Warten und Instandhalten Schmieren  Alle Lager- und Schmierstellen nach Schmierplan abschmieren (siehe Wartungsheft).  Schmutz von den Schmiernippeln entfernen.  Umweltfreundliche, biologisch abbaubare Öle und Fette verwenden, Schmierstoffe kön- nen ins Futtergut bzw. in den Erdboden gelangen! Informationen bei Ihrem Landma- schinenfachbetrieb.
  • Seite 180: Schmierstellen Am Entnahmearm

    Reinigen, Warten und Instandhalten 9.2.1 Schmierstellen am Entnahmearm Abb. 9-1: Schmierstellen am Entnahmearm Pos. Schmierstelle Anzahl Schmierstoff Menge Tätigkeit Intervall Drehpunkt Schutzhaube Total Nevastane Schmiernippel 3 Hübe alle 50 Bh Strukturwalze XMF2 abschmieren Umlenkrolle Elevator- 2x oben Total Nevastane Schmiernippel alle 50 Bh 3 Hübe band...
  • Seite 181: Schmierstellen Am Heckquerförderband

    Reinigen, Warten und Instandhalten 9.2.2 Schmierstellen am Heckquerförderband Abb. 9-2: Schmierstellen am Heckquerförderband Pos. Schmierstelle Anzahl Schmierstoff Menge Tätigkeit Intervall Lagerung für Antriebs- Total Nevastane Schmiernippel 3 Hübe alle 25 Bh rolle XMF2 abschmieren Lagerung für Umlenkrol- Total Nevastane Schmiernippel alle 25 Bh 3 Hübe XMF2...
  • Seite 182: Schmierstellen Am Seitenelevator

    Reinigen, Warten und Instandhalten 9.2.3 Schmierstellen am Seitenelevator Abb. 9-3: Schmierstellen am Seitenelevator Pos. Schmierstelle Anzahl Schmierstoff Menge Tätigkeit Intervall Lagerung für Umlenkrol- Total Nevastane Schmiernippel 3 Hübe alle 25 Bh XMF2 abschmieren Lagerung für Antriebs- Total Nevastane Schmiernippel alle 25 Bh 3 Hübe rolle XMF2...
  • Seite 183: Schmierstellen Am Querförderband

    Reinigen, Warten und Instandhalten 9.2.4 Schmierstellen am Querförderband Abb. 9-4: Schmierstellen am Querförderband Pos. Schmierstelle Anzahl Schmierstoff Menge Tätigkeit Intervall Lagerung für Antriebs- Total Nevastane Schmiernippel 3 Hübe alle 25 Bh rolle XMF2 abschmieren Lagerung für Umlenkrol- Total Nevastane Schmiernippel alle 25 Bh 3 Hübe XMF2...
  • Seite 184: Schmierstellen An Der Vorder- Und Hinterachse

    Reinigen, Warten und Instandhalten 9.2.5 Schmierstellen an der Vorder- und Hinterachse Abb. 9-5: Schmierstellen an der Vorder- und Hinterachse Pos. Schmierstelle Anzahl Schmierstoff Menge Tätigkeit Intervall 1x links Total Nevastane Schmiernippel Achsschenkel unten alle 50 Bh 3 Hübe 1x rechts XMF2 abschmieren 1x links...
  • Seite 185: Weitere Schmierstellen An Der Maschine

    Reinigen, Warten und Instandhalten 9.2.6 Weitere Schmierstellen an der Maschine Abb. 9-6: Weitere Schmierstellen an der Maschine Pos. Schmierstelle Anzahl Schmierstoff Menge Tätigkeit Intervall Aufnahme Zylinder am Total Nevastane Schmiernippel alle 50 Bh 3 Hübe Entnahmearm XMF2 abschmieren Total Nevastane Schmiernippel 3 Hübe alle 50 Bh...
  • Seite 186: Wartungsplan

    Reinigen, Warten und Instandhalten Wartungsplan  Mitgeliefertes Wartungsheft beachten. Wartungen fristgerecht durchführen.   Vorrang haben die Zeitabstände, Laufleistungen oder Wartungsintervalle der eventuell mitgelieferten Fremddokumentation. Prüfen und Nachfüllen Mitgelieferte Betriebsanleitung des Dieselmotors bezüglich der Betriebsflüssigkeiten beach- ten. Schwerwiegende Funktionsmängel und Schäden am Dieselmotor oder an Hydraulik- VORSICHT komponenten beim Verwechseln von Betriebsflüssigkeiten! Beim Nachfüllen von Betriebsflüssigkeiten darauf achten, dass die Flüssigkeiten auf keinen...
  • Seite 187: Tanken

    Reinigen, Warten und Instandhalten 9.4.1 Tanken  Tankanzeige beachten. Spätestens im unteren Drittel tanken.  Zusätzlich die Angaben zum Dieselkraftstoff im Kapitel "Kraftstoffe, Schmierstoffe und Kühlmittel" der mitgelieferten Betriebsanleitung des Dieselmotors beachten.  Kraftstofftank immer am Ende jedes Arbeitstages nachfüllen, um Wasserniederschlag im Kraftstofftank und Gefrieren bei kaltem Wetter zu verhindern.
  • Seite 188: Adblue

    Reinigen, Warten und Instandhalten 9.4.2 AdBlue Leistungsreduzierung durch geringen AdBlue-Füllstand und/oder Nichtbeachtung der WARNUNG Fehlermeldungen und Warnungen!  AdBlue-Füllstand beachten.  Fehlermeldungen und Warnungen beachten (s. hierzu die Kap. 5.1.14.5.6 - 5.1.14.5.14). Wird der AdBlue-Tank leer gefahren, muss die Leistungsreduzierung von einem Händler ACHTUNG zurückgesetzt werden.
  • Seite 189: Adblue Nachfüllen

    Reinigen, Warten und Instandhalten 9.4.2.2 AdBlue nachfüllen Der AdBlue-Tank ist so dimensioniert, dass er für zwei Dieselfüllungen ausreicht. Somit muss man bei jedem zweiten Tanken auch AdBlue nachfüllen. Der AdBlue Tank fasst etwa 43 Liter. Dieselmotor abstellen. Zündung ausschalten. Tankverschluss linksherum herausdrehen. Tankverschluss mit der Verschlussfläche nach oben an einem sauberen Ort ablegen.
  • Seite 190: Arbeiten Im Motorraum

    Reinigen, Warten und Instandhalten 9.4.3 Arbeiten im Motorraum Gefährdungen durch bewegliche oder heiße Motorteile im Motorraum! GEFAHR Bei allen Arbeiten am Dieselmotor oder im Motorraum, z. B. Prüfen und Nachfüllen von Betriebsflüssigkeiten, können Verletzungen, Verbrühungen, Unfall- und Brandge- fahren entstehen! ...
  • Seite 191: Motorraumklappe Öffnen

    Reinigen, Warten und Instandhalten 9.4.3.1 Motorraumklappe öffnen Verbrühungen oder Verbrennungen durch heiße Kühlmittel! GEFAHR Motorraumklappe niemals öffnen, wenn Dampf oder Kühlmittel austritt. Verbrühungsgefahr! Warten bis kein Dampf oder Kühlmittel mehr austritt und Dieselmotor vor dem Öffnen der Motorraumklappe abkühlen lassen. Dieselmotor abstellen.
  • Seite 192: Motorraumklappe Schließen

    Reinigen, Warten und Instandhalten 9.4.3.2 Motorraumklappe schließen Unfallgefahr, wenn sich eine nicht richtig verschlossene Motorraumklappe während WARNUNG der Fahrt öffnet!  Nach dem Schließen der Motorraumklappe, immer prüfen ob die Verschlüsse richtig geschlossen sind.  Fällt während der Fahrt auf, dass die Verschlüsse nicht geschlossen sind, sofort anhal- ten und Motorraumklappe schließen.
  • Seite 193: Montageklappe Öffnen

    Reinigen, Warten und Instandhalten 9.4.3.3 Montageklappe öffnen Verbrühungen oder Verbrennungen durch heiße Kühlmittel! GEFAHR Montageklappe niemals öffnen, wenn Dampf oder Kühlmittel austritt. Verbrühungsgefahr! Warten bis kein Dampf oder Kühlmittel mehr austritt und Dieselmotor vor dem Öffnen der Montageklappe abkühlen lassen. Dieselmotor abstellen.
  • Seite 194: Dieselmotoröl

    Reinigen, Warten und Instandhalten 9.4.4 Dieselmotoröl Die Dieselmotorölsorte richtet sich nach genauen Spezifikationen. Empfohlen wird „SAE 10W40“ nach der Spezifikation „API CJ-4 / ACEA E9“. Gefahr eines Motorschadens! VORSICHT Nur für den Dieselmotor freigegebenen Dieselölspezifikationen verwenden. Hierzu die Angaben zum Dieselmotoröl im Kapitel "Betriebsstoffe" der mitgelieferten Be- triebsanleitung des Dieselmotors beachten.
  • Seite 195: Motorölstand Prüfen

    Reinigen, Warten und Instandhalten 9.4.4.1 Motorölstand prüfen Es ist normal, dass der Dieselmotor Motoröl verbraucht. Abhängig von der Beanspruchung des Dieselmotors kann der Ölverbrauch unterschiedlich sein.  Motorölstand täglich oder zu Beginn jedes Arbeitstages prüfen  Beim warmen Dieselmotor 5 Minuten warten, damit das Motoröl in die Ölwanne zurück- fließen kann, erst dann prüfen.
  • Seite 196: Motoröl Nachfüllen

    Reinigen, Warten und Instandhalten 9.4.4.2 Motoröl nachfüllen Motoröl nur in kleinen Portionen nachfüllen. Der Motorölstand darf keinesfalls oberhalb der oberen Markierung liegen. Andernfalls kann Motoröl über die Entlüftung des Kurbelgehäuses angesaugt werden und durch die Abgasan- lage in die Atmosphäre gelangen. Gefährdungen durch bewegliche oder heiße Motorteile bei allen Arbeiten am Diesel- GEFAHR motor oder im Motorraum!
  • Seite 197: Motoröl Und Filter Wechseln

    Reinigen, Warten und Instandhalten 9.4.4.3 Motoröl und Filter wechseln  Kapitel "Schmiersystem" der mitgelieferten Betriebsanleitung des Dieselmotors beach- ten.  Altöl und Filter vorschriftsmäßig entsorgen. Bei Problemen mit der Entsorgung mit Ihrem Öl-Lieferanten sprechen. Gefährdungen durch bewegliche oder heiße Motorteile bei allen Arbeiten am Diesel- GEFAHR motor oder im Motorraum! ...
  • Seite 198: Kühlmittel

    Reinigen, Warten und Instandhalten 9.4.5 Kühlmittel Das Kühlsystem ist mit einem speziellem Kühlmittel gefüllt und bietet ganzjährigen Schutz gegen Korrosion und Fraßstellen an den Zylinderbüchsen. Es besteht Gefrierschutz bis -35°C. Die verschiedenen Angaben zum Thema Kühlmittel (Kühlflüssigkeit) in den entsprechenden Kapiteln der mitgelieferten Betriebsanleitung des Dieselmotors beachten.
  • Seite 199: Kühlmittel Nachfüllen

    Reinigen, Warten und Instandhalten Abb. 9-22: Schauglas am Ausgleichsbehälter 9.4.5.2 Kühlmittel nachfüllen Verbrühungen oder Verbrennungen durch unter Druck explosionsartig austretende GEFAHR heiße Kühlmittel! Deckel vom Ausgleichsbehälter für das Kühlmittel bei warmem oder heißem Dieselmotor nicht öffnen. Bei warmem oder heißem Dieselmotor steht das Kühlsystem unter Druck. Deckel erst öffnen, wenn der Dieselmotor oder der Deckel abgekühlt ist.
  • Seite 200: Hydrauliköl

    Reinigen, Warten und Instandhalten 9.4.6 Hydrauliköl Gefährdungen durch Ausrutschen für Personen können entstehen, wenn beim Öl- WARNUNG nachfüllen/Ölwechsel Öl ausläuft!  Frische Ölflecken sofort mit Bindemitteln beseitigen. Der Hydraulikölbehälter (2) befindet sich auf der linken Seite der Maschine direkt vor dem Mischbehälter und ist mit 275 Liter Hydrauliköl aufgefüllt.
  • Seite 201: Hydraulikölstand Prüfen

    Reinigen, Warten und Instandhalten 9.4.6.1 Hydraulikölstand prüfen Hydraulikölstand täglich oder wenn die Warnleuchte "Hydraulikölstand" leuchtet prüfen. Ist der Hydraulikölstand an der max.-Markierung erkennbar, kein Hydrauliköl nachfüllen. Ist der Hydraulikölstand nur an der min.-Markierung erkennbar, Hydrauliköl nachfüllen. Maschine auf einer waagerechten Fläche parken. Alle Zylinder einfahren (in Ausgangsstellung).
  • Seite 202: Hydrauliköl Nachfüllen

    Reinigen, Warten und Instandhalten 9.4.6.2 Hydrauliköl nachfüllen Die Erstbefüllung des Hydraulikölbehälter erfolgt mit Hydrauliköl „Equivis ZS 46“ nach der Spezifikation „DIN 51524 P3 HVLP“: Einen entsprechenden Hinweis zum aufgefüllten Hydrauliköl findet man auf dem Aufkleber neben der Einfüllöffnung. Gefahr eines Schadens an der Hydraulikanlage durch falsches Hydrauliköl! VORSICHT ...
  • Seite 203: Hydrauliköl Wechseln

    Reinigen, Warten und Instandhalten 9.4.6.3 Hydrauliköl wechseln  Wartungen nach Wartungsheft.  Altöl vorschriftsmäßig entsorgen. Bei Problemen mit der Entsorgung mit dem Öl- Lieferanten sprechen!  Wechsel des Hydrauliköls bei einer Betriebstemperatur von 40°C. Gefährdungen durch Kontakt mit Hydrauliköl! GEFAHR ...
  • Seite 204 Reinigen, Warten und Instandhalten Maschine auf einer waagerechten Fläche parken. Dieselmotor solange laufen lassen, bis eine Hyd- rauliköltemperatur von ca. 40°C vorhanden ist. Maschine gegen unbeabsichtigtes Starten und Ver- rollen sichern. Ölablassschlauch auf den Ablass (2) schrauben und Öl ablaufen lassen. An den Ablass des Hydrau- liköltanks (1) gelangt man von unterhalb der Ma- schine.
  • Seite 205: Filterelemente Wechseln

    Reinigen, Warten und Instandhalten 9.4.6.4 Filterelemente wechseln  Täglich den Hydraulikölstand bei kaltem/abgekühltem Motor prüfen. Filterelemente (zwei Filter im Saug-Rücklauffilter, einen Rücklauffilter und zwei Druckfilter) bei jedem Wech- sel des Hydrauliköls oder alle 1000 Betriebsstunden wechseln.  Wartungen nach Wartungsheft. ...
  • Seite 206 Reinigen, Warten und Instandhalten Maschine auf einer waagerechten Fläche parken. Maschine gegen unbeabsichtigtes Starten und Ver- rollen sichern. Wartungsklappe (2) öffnen. Deckel (4) öffnen um den Druck entweichen zu lassen. Vier Schrauben des Filtergehäuses des Abb. 9-30: Filtergehäuse der Saug- und Rücklauffilter Saug/Rücklauffilters (1) lösen und die beiden Fil- terelemente vorsichtig herausziehen.
  • Seite 207: Zentralschmierung (Optional)

    Reinigen, Warten und Instandhalten 9.4.7 Zentralschmierung (Optional) Maschinenschäden! VORSICHT Dokumentation der Zentralschmierung beachten! 9.4.7.1 Schmiermittelstand prüfen Schmiermittelstand täglich prüfen. Bei Bedarf, Schmiermittel nachfüllen. 9.4.7.2 Schmiermittel nachfüllen Maschine auf einer waagerechten Fläche parken. Maschine gegen unbeabsichtigtes Starten und Ver- rollen sichern. Schmiermittelbehälter (1) über den Schmiernip- pel (2) mit geeignetem Schmiermittel befüllen.
  • Seite 208: Lüfterumkehr (Optional)

    Reinigen, Warten und Instandhalten 9.4.8 Lüfterumkehr (Optional) Schalter (1) drücken.  Das Lüfterrad ändert die Laufrichtung und bläst somit die Luft anstatt zu saugen. Dadurch werden die Lamellen und das Lüftergitter freigeblasen. Änderungen der zugehörigen Parameter siehe im Kapitel 5.1.14.4.1.2.3 „Automatische Lüfterumkehr (optional)“, Seite 105.
  • Seite 209: Scheibenwischerblätter Wechseln

    Reinigen, Warten und Instandhalten 9.4.9.2 Scheibenwischerblätter wechseln  Regelmäßig den Zustand der Scheibenwischerblätter prüfen und wenn notwendig aus- wechseln.  Wenn die Scheibenwischerblätter rubbeln, sollten die Scheibenwischerblätter bei Be- schädigung erneuert oder bei Verschmutzung gereinigt werden. Abgenutzte oder verschmutzte Scheibenwischerblätter reduzieren die Sicht und ver- WARNUNG mindern die Fahrsicherheit! ...
  • Seite 210: Luftfilter

    Reinigen, Warten und Instandhalten 9.4.10 Luftfilter Der Luftfilter reinigt die Ansaugluft des Dieselmotors von Staub, Schmutz- und Rußpartikeln, verhindert erhöhten Verschleiß des Dieselmotors und schützt den Motor vor Beschädigungen. Ein verstopfter Luft- filter verringert die Motorleistung und erhöht den Motorverschleiß. Beschädigung des Luftfiltereinsatzes bei Verwendung von Druckluft oder Wasser! Achtung ...
  • Seite 211: Frischluftfilter

    Reinigen, Warten und Instandhalten 9.4.11 Frischluftfilter Der Frischluftfilter reinigt die verschmutzte Außenluft, ehe sie in den Innenraum der Fahrer- kabine geblasen wird. Wenn der Frischluftfilter in Ordnung ist, können das bis zu 150 Liter Luft pro Minute sein. Bei zugesetztem Filter verringert sich die Luftmenge deutlich und die Luftqualität im Kabinenraum verschlechtert sich.
  • Seite 212: Stütze Für Entnahmearm Anbringen/Entfernen

    Reinigen, Warten und Instandhalten Stütze für Entnahmearm anbringen/entfernen  Arbeiten unter dem Entnahmearm dürfen nur bei eingelegter Stütze ausgeführt werden. Entnahmearm anheben (Abb. 9-41) (s. Kap. 5.5.1 „Entnahmearm heben/senken“ S. 140). Stütze (1) auf dem Zylinder auflegen (Abb. 9-42). Mit der Sicherungsfeder (2) gegen herunterfallen sichern.
  • Seite 213: Segmente Der Strukturwalze Nachschleifen

    Reinigen, Warten und Instandhalten 9.6.1 Segmente der Strukturwalze nachschleifen Gefährdungen durch weg geschleuderte Schleifpartikel beim Nachschleifen der Seg- WARNUNG mente der Strukturwalze! Diese Gefährdungen verursachen schwerste Verletzungen, insbesondere für die Augen. Beim Nachschleifen der Segmente der Strukturwalze immer eine Schutzbrille tragen. ...
  • Seite 214: Segmente Der Strukturwalze Auswechseln

    Reinigen, Warten und Instandhalten 9.6.2 Segmente der Strukturwalze auswechseln Zum Auswechseln der Segmente der Strukturwalze wird benötigt:  zwei Schlüssel (Schlüsselweite 17).  Die Segmente der Strukturwalze sind mit selbstsichernden Schrauben der Festigkeits- klasse 8.8 befestigt. Nur Schrauben gleicher oder höherer Festigkeit verwenden. ...
  • Seite 215: Einstieg In Den Mischbehälter

    Reinigen, Warten und Instandhalten Einstieg in den Mischbehälter Zum Warten der Schneidmesser der Mischschnecke muss der Mischbehälter betreten werden. Gefährdungen durch Quetschen, Scheren, Schneiden, Abschneiden, Erfassen, Aufwi- WARNUNG ckeln, Einziehen, Fangen und Stoß für Personen können entstehen, wenn:  angehobene, ungesicherte Teile der Maschine unbeabsichtigt absenken oder abgesenkt werden, z.
  • Seite 216 Reinigen, Warten und Instandhalten Vordere Mischschnecke so verdrehen, dass die Schneidmesser von der Austrageöffnung wegge- richtet sind. Dosierschieber der Austrageöffnung vollständig öffnen. Dieselmotor abstellen. Feststellbremse einstellen. Zündschlüssel abziehen. Batteriehauptschalter ausschalten. Kinder von der Maschine fernhalten. Absperrhahn am Zylinder des Schiebers schließen. Vorsichtig über die Austrageöffnung bzw.
  • Seite 217: Einbau Und Positionierung Der Mischschnecken

    Reinigen, Warten und Instandhalten Einbau und Positionierung der Mischschnecken Um eine einwandfreie Funktion des Futtermischwagens zu gewährleisten, müssen die Mischschnecken bei der Montage in bestimmte Positionen ausgerichtet werden. Zum Beispiel, damit beim Mischen nicht zur gleichen Zeit Austragarm oder Schneckenbeginn zusam- menlaufen und somit ein hohes Drehmoment verursachen.
  • Seite 218: Schneidmesser Der Mischschnecke

    Reinigen, Warten und Instandhalten Schneidmesser der Mischschnecke  Schneidmesser der Mischschnecke regelmäßig schleifen. Stumpfe Schneidmesser erhöhen die erforderliche Antriebsleistung der Mischschnecke und somit auch den Kraftstoffverbrauch der Maschine.  Schneidmesser täglich vom Arbeitspodest aus auf augenfällige Mängel kontrollieren. Beschädigte oder verschlissene Schneidmesser rechtzeitig austauschen. 9.9.1 Schneidmesser schleifen Gefährdungen durch weggeschleuderte Schleifpartikel beim Schleifen der Schneid-...
  • Seite 219: Schneidmesser Verschwenken/Auswechseln

    Reinigen, Warten und Instandhalten 9.9.2 Schneidmesser verschwenken/auswechseln Gefährdungen durch Schneiden bestehen bei Montagearbeiten an scharfen Schneid- WARNUNG messern! Diese Gefährdungen können schwere Schnittverletzungen an Fingern und Händen verursa- chen. Bei allen Arbeiten mit den Schneidmessern schnittfeste Schutzhandschuhe tragen. Zum Verschwenken/Auswechseln der Schneidmesser wird benötigt: ...
  • Seite 220: Förderband

    Reinigen, Warten und Instandhalten 9.10 Förderband  Vor jeder Inbetriebnahme die Spannung des jeweiligen Förderbandes prüfen. Falsche Spannung kann zu Schäden am Förderband führen. Ein richtig gespanntes Förderband hängt in der Mitte 3 bis 5 cm durch. Hierbei die Um- gebungstemperatur beachten.
  • Seite 221: Förderband Spannen/Ausrichten

    Reinigen, Warten und Instandhalten 9.10.2 Förderband spannen/ausrichten Maschine gegen unbeabsichtigtes Starten und Ver- rollen sichern. Kontermuttern (2) lösen. Spannschraube (1) gleichmäßig anziehen:  sodass das Förderband in der Mitte zwischen 3 cm bis 5 cm durchhängt,  das Abstandsmaß (A) zwischen den Führungsele- menten (3) auf beiden Seiten des Förderbandes gleich ist.
  • Seite 222: Feststellbremse Manuell Lösen

    Reinigen, Warten und Instandhalten 9.11 Feststellbremse manuell lösen Gefährdungen durch Quetschen und Stoß, wenn die Maschine unbeabsichtigt ver- WARNUNG rollt. Vor dem Lösen der Feststellbremse, Maschine mit den Unterlegkeilen gegen Verrollen si- chern. Maschine mit Unterlegkeilen gegen Verrollen si- chern. Schrauben (1) einseitig, gleichmäßig und gleichzei- tig hineindrehen.
  • Seite 223: Maschine Abschleppen

    Reinigen, Warten und Instandhalten 9.12 Maschine abschleppen  Fahrzeug nur im Notfall abschleppen.  Fahrzeug nur aus Gefahrensituation abschleppen (kurze Distanz).  Motor kann nicht angeschleppt werden (hydrostatischer Fahrantrieb).  Vor dem Abschleppen der Maschine muss die Kardanwelle der Vorderachse demontiert werden.
  • Seite 224: Betriebsarten Bei Defektem Sensor Im Notmodus Anwählen

    Reinigen, Warten und Instandhalten 9.13 Betriebsarten bei defektem Sensor im Notmodus anwählen Die einzelnen Betriebsarten (Laden, Füttern, Transport) können nur angewählt werden, wenn die Maschine die für die jeweilige Betriebsart erforderlichen Bedingungen erfüllt. Hier- zu werden die erforderlichen Bedingungen über verschiedene Sensoren abgefragt. Ist eine Bedingung nicht erfüllt, erscheint ein entsprechender Warnhinweis auf dem Info- und Be- dienterminal.
  • Seite 225: Reifen

    Reinigen, Warten und Instandhalten 9.14 Reifen  Reifendruck wöchentlich prüfen. Wird der Reifen mit zu geringem Luftdruck gefahren, kann keine Garantie gewährleistet werden.  Radmuttern alle 50 Betriebsstunden auf festen Sitz prüfen, gegebenenfalls nachziehen (s. hierzu den mitgelieferten Wartungsplan). Reifendruck Reifengröße [bar] [psi]...
  • Seite 226 Reinigen, Warten und Instandhalten Maschine gegen unbeabsichtigtes Starten und Ver- rollen sichern (s. Kap. 6.2 „Maschine gegen unbe- absichtigtes Starten und Verrollen sichern, Seite 162). Wagenheber (2) an die gekennzeichneten Ansetz- punkte (1) ansetzen. Beim Lösen und Anziehen der Radmuttern die in Abb.
  • Seite 227: Hydraulikanlage

    Reinigen, Warten und Instandhalten 9.15 Hydraulikanlage Gefährdungen durch Infektionen für Personen können entstehen, wenn Hydrauliköl WARNUNG unter hohem Druck austritt und in den Körper eindringt!  Nur eine Fachwerkstatt darf Arbeiten an der Hydraulikanlage durchführen.  Vor Arbeiten an der Hydraulikanlage, diese drucklos schalten. ...
  • Seite 228: Wartungsintervalle

    Reinigen, Warten und Instandhalten 9.15.2 Wartungsintervalle  Angaben im Wartungsheft beachten. Nach den ersten 10 Betriebsstunden und in Folge alle 50 Betriebsstunden: Alle Bauteile der Hydraulikanlage auf Dichtigkeit prüfen. Gegebenenfalls Verschraubungen nachziehen. Vor jeder Inbetriebnahme: Hydraulik-Schlauchleitungen auf augenfällige Mängel kontrollieren. Scheuerstellen an Hydraulik-Schlauchleitungen und Rohren beheben.
  • Seite 229: Ein- Und Ausbau Von Hydraulik-Schlauchleitungen

    Reinigen, Warten und Instandhalten 9.15.4 Ein- und Ausbau von Hydraulik-Schlauchleitungen Beim Ein- und Ausbau von Hydraulik-Schlauchleitungen unbedingt die folgenden Hinweise beachten:  Nur Hydraulik-Schlauchleitungen des Herstellers verwenden.  Auf Sauberkeit achten.  Hydraulik-Schlauchleitungen müssen so eingebaut werden, dass in allen Betriebszu- ständen: eine Zugbeanspruchung entfällt, ausgenommen durch Eigengewicht, bei kurzen Längen eine Stauchbelastung entfällt,...
  • Seite 230: Anzugsmomente Für Schraubverbindungen

    Reinigen, Warten und Instandhalten 9.16 Anzugsmomente für Schraubverbindungen Anzugsmomente [Nm] Schlüsselweite in Abhängigkeit der Schrauben-/Muttern-Güteklasse Gewinde [mm] 10.9 12.9 M 8x1 M 10 16 (17) M 10x1 M 12 18 (19) M 12x1,5 M 14 M 14x1,5 M 16 M 16x1,5 M 18 M 18x1,5 M 20...
  • Seite 231: Störungen

    Störungen Störungen Gefährdungen durch Quetschen, Scheren, Schneiden, Abschneiden, Erfassen, Aufwi- ckeln, Einziehen, Fangen und Stoß für Personen können entstehen, wenn: WARNUNG  angehobene, ungesicherte Teile der Maschine unbeabsichtigt absenken oder abgesenkt werden, z. B. ein geöffneter Dosierschieber, Vor dem Arbeiten im Bereich von angehobenen Teilen, diese gegen unbeab- sichtigtes Absenken sichern.

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