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Deutsch
V-
MIX DRIVE
Maximus Plus 1S & 2S
Rev. 4 / 12.23
Printed in Germany – Original Betriebsanleitung
Lesen und beachten Sie diese Betriebsanleitung vor der ersten Inbetriebnahme!
Für künftige Verwendung aufbewahren!
Handbuchart
etriebsanleitung
Maschinenbezeichnung
MIX Drive
MaschinenNr
14628
MaschinenTyp
aschine
Revisionsstand
Betriebsanleitung
KundeName
ernard van Lengerich
KundeNameZusatz
aschinenfabrik GmbH & Co.
KG
KundeAdresse
renzstraße 16
KundeOrt
-48488 Emsbüren
KundeTelefon
49 (0)5903 951-0
KundeFax
49 (0)5903 951-34
KundeEmail
fo@bvl-group.de
KundeInternet
tp://www.bvl-group.de
Dokustand
9.19
KundePostfach
ostfach 1154
Baujahr
019
Art.Nr. 117165
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www.bvl-group.de

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Inhaltszusammenfassung für BVL V-MIX DRIVE Maximus Plus 1S

  • Seite 1 KundeNameZusatz aschinenfabrik GmbH & Co. KundeAdresse renzstraße 16 KundeOrt -48488 Emsbüren KundeTelefon 49 (0)5903 951-0 KundeFax 49 (0)5903 951-34 KundeEmail fo@bvl-group.de KundeInternet tp://www.bvl-group.de Dokustand 9.19 KundePostfach ostfach 1154 Baujahr MIX DRIVE Maximus Plus 1S & 2S Rev. 4 / 12.23 Art.Nr.
  • Seite 3 Maschinenfabrik GmbH & Co. KG Betrieb: Grenzstraße 16 Postanschrift: Postfach 1154 D-48488 Emsbüren Tel: +49 (0)5903 951-0 Fax: +49 (0)5903 951-34 Internet: http://www.bvl-group.de E-Mail: info@bvl-group.de Ersatzteil-Bestellung/Service Adresse siehe Anschrift des Herstellers Tel.: +49 (0)5903 951-566 Fax: +49 (0)5903 951-37 Notfallnr.: +49 (0)5903 951-99 Internet: http://www.bvl-group.de...
  • Seite 4 Allgemeine Hinweise Formales zur Betriebsanleitung Dokumenten-Nr.: 117165 Rev.: Erstelldatum: 12.2023  Copyright Bernard van Lengerich Maschinenfabrik GmbH & Co. KG, 2023 Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck, auch auszugsweise, nur gestattet mit Genehmigung der Bernard van Lengerich Maschi- nenfabrik GmbH & Co. KG. Vorwort Sehr geehrter Kunde, Sie haben sich für ein Qualitätsprodukt aus der umfangreichen Produktpalette der Bernard van Lenge-...
  • Seite 5 Allgemeine Hinweise Hinweis: Registrieren Sie Ihre Maschine über das BvL Serviceportal oder über das der Maschine beigelegte Übergabeprotokoll. Für nicht registrierte Maschinen kann der Servicepartner keinen Gewährleistungs- oder Garantieantrag stellen. Mit der Registrierung der Maschine wird die ordnungsgemäße Übergabe der Maschine und Betriebsanleitung sowie die Inbetriebnahme dokumentiert.
  • Seite 6 Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis Benutzerhinweise ......................12 Zweck der Betriebsanleitung ................12 Aufbewahren der Betriebsanleitung ..............12 Ortsangaben in der Betriebsanleitung .............. 12 Verwendete Darstellungen ................13 Verwendete Begriffe ..................13 Sicherheitshinweise ......................14 Sicherheitsbewusstes Arbeiten ................ 14 Organisatorische Maßnahmen ................. 15 2.2.1 Verpflichtung des Betreibers ................
  • Seite 7 Inhaltsverzeichnis Aufbau und Funktion ....................... 50 Fahrerkabine - Übersicht ................50 5.1.1 Kabinentür ....................51 5.1.1.1 Gasdruckfeder ....................51 5.1.1.2 Kabinentür öffnen..................52 5.1.1.3 Kabinentür schließen ..................53 5.1.1.4 Türfenster öffnen ..................54 5.1.2 Fahrersitz ..................... 55 5.1.2.1 Mechanisch gefederter Fahrersitz ..............56 5.1.2.2 Luftgefederter Fahrersitz (Sonderausstattung) ..........
  • Seite 8 Inhaltsverzeichnis 5.1.13.1 Modus 1 – Laden ................... 89 5.1.13.2 Modus 2 – Füttern ..................91 5.1.13.3 Modus 3 – Transport ..................92 5.1.13.4 Modus 4 – Diagnose, Einstellungen und Informationen ........93 5.1.13.4.1 Grundbildschirm .................... 93 5.1.13.4.1.1 Diagnose ...................... 94 5.1.13.4.1.1.1 Status Fahrantrieb ..................
  • Seite 9 Inhaltsverzeichnis 5.4.2 Blink-, Fernlicht und Lichthupe ..............131 5.4.3 Warnblinkanlage ..................132 5.4.4 Sicht ......................132 5.4.4.1 Scheibenwischer ..................132 5.4.4.2 Spiegel ...................... 134 5.4.4.3 Kamerasysteme ..................136 5.4.4.3.1 Rückfahrkamera ..................137 5.4.4.3.2 Behälterkamera (Option) ................137 5.4.4.3.3 Birdview-System (Option) ................138 Entnahmearm .....................
  • Seite 10 Inhaltsverzeichnis Transportfahrten ......................174 Reinigen, Warten und Instandhalten................176 Reinigen ..................... 177 9.1.1 Allgemeine Reinigung .................. 178 9.1.2 Reinigung Motorraum außen und innen ............179 9.1.2.1 Motorraumklappe und Motorabdeckung außen reinigen ........180 9.1.2.2 Motorraum innen reinigen ................181 9.1.3 Kombikühler reinigen ...................
  • Seite 11 Inhaltsverzeichnis 9.6.2 Segmente der Strukturwalze auswechseln ............221 Einstieg in den Mischbehälter ................ 222 Einbau und Positionierung der Mischschnecken ..........224 Schneidmesser der Mischschnecke ..............225 9.9.1 Schneidmesser schleifen ................225 9.9.2 Schneidmesser verschwenken/auswechseln ............ 226 9.10 Elevatorband ....................227 9.10.1 Prüfung der Spannung des Elevatorbandes .............
  • Seite 12 Benutzerhinweise Benutzerhinweise Das Kapitel Benutzerhinweise liefert Ihnen Informationen zum Umgang mit der Betriebsanleitung. Zweck der Betriebsanleitung Diese Betriebsanleitung:  beschreibt das Bedienen, Reinigen, Warten und Instandhalten der Maschine,  gibt wichtige Hinweise für einen sicherheitsgerechten und effizienten Umgang mit der Maschine. Sollten Sie dennoch Fragen haben, wenden Sie sich bitte an uns.
  • Seite 13 Benutzerhinweise Verwendete Darstellungen Handlungsanweisungen und Reaktionen Tätigkeiten, die in einer vorgegebenen Reihenfolge ausgeführt werden müssen, sind als nummerierte Handlungsanweisungen dargestellt. Halten Sie diese Reihenfolge unbedingt ein. In manchen Fällen ist das Ergebnis der Handlungsanweisung durch einen Pfeil markiert. Beispiel: Handlungsanweisung 1 →...
  • Seite 14 Sicherheitshinweise Sicherheitshinweise Dieses Kapitel enthält wichtige Hinweise für den Betreiber und den Bediener zum sicherheitsgerechten und störungsfreien Betrieb der Maschine. Beachten Sie alle Sicherheitshinweise dieser Betriebsanleitung! Die meisten Unfälle werden verursacht, indem einfachste Sicherheitsregeln nicht beachtet werden. Durch das Beachten aller Sicherheitshinweise dieser Betriebsanleitung helfen Sie mit, das Entstehen von Unfällen zu verhindern.
  • Seite 15 Sicherheitshinweise Organisatorische Maßnahmen Die Betriebsanleitung:  immer am Einsatzort der Maschine aufbewahren,  muss jederzeit für Bediener und Wartungspersonal frei zugänglich sein. 2.2.1 Verpflichtung des Betreibers Der Betreiber ist verpflichtet:  die nationalen, allgemeingültigen Regelungen zum Arbeitsschutz, zur Unfallverhütung und zum Um- weltschutz zu beachten, ...
  • Seite 16 Sicherheitshinweise 2.2.3 Qualifikation der Personen Nur geschulte und unterwiesene Personen dürfen mit/an der Maschine arbeiten. Der Be- treiber muss die Zuständigkeiten der Personen für das Bedienen, Warten und Instandhal- ten klar festlegen. Eine anzulernende Person darf nur unter Aufsicht einer erfahrenen Person mit/an der Ma- schine arbeiten.
  • Seite 17 Sicherheitshinweise Produktsicherheit 2.3.1 Sicherheitsgerechtes Bedienen der Maschine Bedienen darf die Maschine ausschließlich eine einzelne Person vom Fahrerplatz der Maschine, wenn sich keine Personen im Arbeitsbereich der Maschine aufhalten. Hierzu Kapitel 4.4 „Gefahrenbereich und Gefah- renstellen“, ab Seite 45 beachten. 2.3.2 Sicherheits- und Schutzeinrichtungen ...
  • Seite 18 Sicherheitshinweise Verschleißteile unterliegen nicht der Gewährleistung! Verschleißteile sind unter anderem:  Messer und deren Halterungen und Befestigungen  Mischschnecken, gesamte Mischschnecken und Teile von Mischschecken  Scherbolzen  Förderbänder  Reifen  Lager  Gelenkwellen  Mischwannen und Mischwannenauskleidungen  Gegenschneiden Bei den Verschleißteilen sind in regelmäßigen Abständen von 4 Wochen Messungen bzw.
  • Seite 19 Sicherheitshinweise Grundlegende Sicherheitshinweise Grundlegende Sicherheitshinweise:  gelten grundsätzlich für den sicherheitsgerechten Betrieb der Maschine,  sind in den nachfolgenden Unterkapiteln zusammengefasst. 2.4.1 Allgemeine Sicherheits- und Unfallverhütungshinweise  Beachten Sie neben den Sicherheitshinweisen dieses Kapitels auch die allgemeingültigen nationalen Sicherheits- und Unfallverhütungsvorschriften. ...
  • Seite 20 Sicherheitshinweise Einsatz der Maschine  Machen Sie sich vor Arbeitsbeginn vertraut mit allen Einrichtungen und Betätigungselementen der Ma- schine sowie mit deren Funktionen! Während des Arbeitseinsatzes ist es dazu zu spät.  Tragen Sie eng anliegende Kleidung! Locker getragene Kleidung erhöht die Gefährdung durch Erfas- sen oder Aufwickeln an Antriebswellen.
  • Seite 21 Sicherheitshinweise 2.4.2 Hydraulikanlage Die Hydraulikanlage steht unter hohem Druck.  Blockieren Sie keine Stellteile auf der Maschine, die zum direkten Ausführen von hydraulischen oder elektrischen Bewegungen von Bauteilen dienen, z. B. Klapp-, Schwenk- und Schiebevorgänge! Die jeweilige Bewegung muss automatisch stoppen, wenn Sie das entsprechende Stellteil loslassen. Dies gilt nicht für Bewegungen von Einrichtungen: die kontinuierlich sind, die automatisch geregelt sind,...
  • Seite 22 Sicherheitshinweise 2.4.3 Elektrische Anlage  Klemmen Sie vor allen Arbeiten an der elektrischen Anlage den Minuspol der Batterie ab.  Verwenden Sie nur die vorgeschriebenen Sicherungen. Bei Verwendung stärkerer Sicherungen kann die elektrische Anlage zerstört werden – es besteht Brandgefahr. ...
  • Seite 23 Sicherheitshinweise 2.4.5 Reifen  Nur Fachkräfte mit geeignetem Montagewerkzeug dürfen Reparaturarbeiten an Reifen und Rädern durchführen.  Stellen Sie die Maschine sicher ab und sichern Sie die Maschine gegen unbeabsichtigtes Absenken und Verrollen (Feststellbremse, Unterlegkeile), bevor Sie Arbeiten an Reifen durchführen. ...
  • Seite 24 Sicherheitshinweise 2.4.6 Futtermischwagen  Nur eine Person darf den Futtermischwagen bedienen.  Verweisen Sie dritte Personen aus dem Gefahrenbereich der Maschine, bevor Sie Maschine bedienen.  Verboten ist: der Aufenthalt von Personen oberhalb des Futtermischwagens, z. B. zum Beladen des Mischbe- hälters von Hand von einem Silo oder Heuboden! Beim Aufenthalt oberhalb des Futtermischwa- gens besteht die Gefahr, in den Mischbehälter hineinzufallen, auf die obere Behälterkante des Mischbehälters zu steigen,...
  • Seite 25 Sicherheitshinweise 2.4.7 Reinigen, Warten und Instandhalten  Führen Sie vorgeschriebene Arbeiten zum Reinigen, Warten und Instandhalten fristgerecht durch (siehe Wartungsheft).  Sichern Sie die Maschine gegen unbeabsichtigtes Starten und Verrollen, bevor Sie die Maschine reini- gen, warten oder instand halten. ...
  • Seite 26 Sicherheitshinweise Handlungsbezogene Sicherheitshinweise und wichtige Informationen In der Betriebsanleitung befinden sich handlungsbezogene Sicherheitshinweise und wichtige Informatio- nen. Signalwörter und Symbole dienen dazu, handlungsbezogene Sicherheitshinweise und wichtige Infor- mationen auf einen Blick erkennen zu können. 2.5.1 Handlungsbezogene Sicherheitshinweise Handlungsbezogene Sicherheitshinweise:  warnen vor Gefahren, die in einer bestimmten Situation oder im Zusammenhang mit einem bestimmten Verhalten auftreten können, ...
  • Seite 27 Sicherheitshinweise 2.5.2 Wichtige Informationen Wichtige Informationen:  liefern Hinweise für einen sachgerechten Umgang mit der Maschine,  liefern Anwendungstipps zum optimalen Benutzen der Maschine,  sind gekennzeichnet durch die nachstehenden Symbole. WICHTIG kennzeichnet eine Verpflichtung zu einem besonderen Verhalten oder einer Tätigkeit für den sachgerechten Umgang mit der Maschine.
  • Seite 28 Sicherheitshinweise 2.6.1 Warnhinweise Ein Warnhinweis besteht aus 2 Piktogrammen: (1) Piktogramm zum Beschreiben der Gefährdung Das Piktogramm zeigt die bildhafte Beschreibung der Gefähr- dung, umgeben von einem dreieckigen Sicherheitssymbol. (2) Piktogramm zum Vermeiden der Gefährdung Das Piktogramm zeigt die bildhafte Anweisung zum Vermeiden der Gefährdung.
  • Seite 29 Sicherheitshinweise Bestell-Nummer und Erläuterung 72720 Warnhinweis Lesen und beachten Sie die Betriebsanleitung und Sicherheits- hinweise, bevor Sie die Maschine in Betrieb nehmen! 72723 Warnhinweis Gefährdungen durch elektrischen Schlag oder Verbrennungen, verursacht durch unbeabsichtigtes Berühren von elektrischen Überlandleitungen oder durch unzulässiges Annähern an unter Hochspannung stehende Überlandleitungen! Diese Gefährdungen können schwerste Verletzungen mit möglicher Todesfolge verursachen.
  • Seite 30 Sicherheitshinweise 72732 Warnhinweis Gefährdung durch Schneiden oder Abschneiden für Finger und Hand, verursacht durch zugängliche, bewegliche Teile die am Arbeitsprozess teilnehmen! Diese Gefährdung kann schwerste Verletzungen mit Verlust von Körperteilen verursachen.  Greifen Sie niemals in die Gefahrenstelle, solange der Motor des Traktors bei angeschlossener Gelenkwelle / Hydraulik- / Elektronik-Anlage läuft.
  • Seite 31 Sicherheitshinweise 72740 Warnhinweis Gefährdungen bei Eingriffen an der Maschine wie z. B. Arbei- ten zum Montieren, Einstellen, Beseitigen von Störungen, Rei- nigen, Warten und Instandhalten, verursacht durch unbeab- sichtigtes Starten und Verrollen der Maschine! Diese Gefährdungen können schwerste Verletzungen mit möglicher Todesfolge verursachen.
  • Seite 32 Sicherheitshinweise 72747 Warnhinweis Elektrische Gefährdungen bei Eingriffen an der Maschine! Diese Gefährdungen können schwerste Verletzungen mit möglicher Todesfolge verursachen.  Sichern Sie die Maschine vor allen Eingriffen an der Ma- schine gegen unbeabsichtigtes Starten und unbeabsichtigtes Verrollen.  Lesen und beachten Sie je nach Eingriff die Hinweise der entsprechenden Kapitel in der Betriebsanleitung.
  • Seite 33 Sicherheitshinweise 89594 (nur bei vorhandener Futterrutsche (optional)) Warnhinweis Gefährdungen durch Quetschen oder Stoß für den gesamten Körper, verursacht durch den Aufenthalt im Schwenkbereich seitlich beweglicher Teile der Maschine! Diese Gefährdungen können schwerste Verletzungen mit möglicher Todesfolge verursachen.  Halten Sie einen ausreichenden Sicherheitsabstand zu be- weglichen Teilen der Maschine, solange der Dieselmotor läuft.
  • Seite 34 Sicherheitshinweise 2.6.2 Instruktionshinweise Ein Instruktionshinweis besteht aus einem Piktogramm: (1) Piktogramm mit Informationen zu einem sachgerechten Umgang mit der Maschine. Das Piktogramm enthält die Informationen in bildlicher oder be- schreibender Darstellung oder in Tabellenform. Bestell-Nummer und Erläuterung 85180 Instruktionshinweis Achtung! ...
  • Seite 35 Sicherheitshinweise 108192 Instruktionshinweis Achtung! Beschädigung des Filters!  Um eine Beschädigung des Filters zu vermeiden, diesen nicht mit Druckluft reinigen! 110458 Instruktionshinweis Angaben zum Kältemittel!  Zur Befüllung der Klimaanlage die angegebene Menge des Kältemittels verwenden. 114779 Instruktionshinweis Dieses Piktogramm kennzeichnet Befestigungspunkte an der Ma- schine zur Befestigung auf Ladeflächen mittels Zurrmitteln.
  • Seite 36 Sicherheitshinweise 2.6.3 Platzierung der Warn- und Instruktionshinweise Die folgenden Abbildungen zeigen die Anordnung der Warnhinweise und Instruktionshinweise an der Ma- schine. 72732 72720 72723 72747 72740 72736 107304 110458 85764 72734 72734 89595 89595 72745 72745 72732 89595 72732 72734 72730 72730 72732...
  • Seite 37 Sicherheitshinweise 72732 72734 88520 72730 72742 72730 85358 85203 85358 85204 Abb. 2-2: Warn- und Instruktionshinweise rechte Maschinenseite V-MIX Drive Originalbetriebsanleitung Art.-Nr. 117165...
  • Seite 38 Sicherheitshinweise 107040 114995 85204 72730 72730 72734 72730 72734 72742 72734 88520 88324 72732 Abb. 2-3: Warn- und Instruktionshinweise linke Maschinenseite Gefahren bei Nichtbeachten der Sicherheitshinweise und Warnhinweise Das Nichtbeachten der Sicherheitshinweise und Warnhinweise kann:  Gefährdungen für Personen, Umwelt und Maschine verursachen, wie z. B.: Gefährdung von Personen durch nicht abgesicherte Arbeitsbereiche, Versagen wichtiger Funktionen der Maschine, Versagen vorgeschriebener Methoden zum Warten und Instandhalten,...
  • Seite 39 Ver- und Entladen Ver- und Entladen Zum Verladen wird die Maschine auf einen Hänger gefahren und an den gekennzeichneten Punkten verzu- rrt. Zum Entladen die Maschine vom Hänger fahren. An der Maschine sind Befestigungspunkte zum Verzurren durch das Piktogramm gekennzeichnet. V-MIX Drive Originalbetriebsanleitung Art.-Nr.
  • Seite 40 Produktbeschreibung Produktbeschreibung Dieses Kapitel enthält:  umfassende Informationen zum Aufbau der Maschine,  die Benennungen der einzelnen Baugruppen und Stellteile. Lesen Sie dieses Kapitel möglichst direkt an der Maschine. So machen Sie sich am besten mit der Ma- schine vertraut. Übersicht –...
  • Seite 41 Produktbeschreibung Abb. 4-2: Gesamte Maschine rechte Maschinenseite Montageklappe Fahrlicht Auswurfhaube Motorraum Außenspiegel rechts (10) Querförderband Arbeitsscheinwerfer (11) Gegenmesser Entnahmearm (12) Mischbehälter Kabine Strukturwalze mit Schutzeinrichtung V-MIX Drive Originalbetriebsanleitung Art.-Nr. 117165...
  • Seite 42 Produktbeschreibung Abb. 4-3: Gesamte Maschine linke Maschinenseite (Fahrerseite) Mischbehälter AdBlue-Tank Arbeitsscheinwerfer Tritt Rückfahrkamera Aufstiegsleiter, dahinterliegend: Schaltschrank Fahrzeugbeleuchtung hinten Hydrauliköltank Kraftstofftank (10) Kondensator + Klimaanlage Originalbetriebsanleitung V-MIX Drive Art.-Nr. 117165...
  • Seite 43 Produktbeschreibung Bestimmungsgemäße Verwendung Der selbstfahrende Futtermischwagen Maximus Plus 1S & 2S:  ist ein Vertikalmischer und ausschließlich bestimmt zur Aufnahme von Futtermitteln über die Struktur- walze und zum Zerkleinern, homogenen Mischen, Transportieren und Austragen von Futtermitteln in der Tierhaltung,  ist geeignet zur Aufnahme, zum Zerkleinern, homogenen Mischen, Transportieren und Austragen sämt- licher Silagearten und in der Tierhaltung gebräuchlichen Futtermittel, wenn der Trockensubstanzgehalt der Gesamtmischung mehr als 30 % beträgt,...
  • Seite 44 Produktbeschreibung Sicherheits- und Schutzeinrichtungen Dieses Kapitel enthält eine Übersicht über die Sicherheits- und Schutzeinrichtungen und die Anordnung der korrekt montierten und sich in Schutzstellung befindlichen Schutzeinrichtungen. Gefährdungen durch Quetschen, Einziehen und Fangen für Personen können entste- WARNUNG hen, wenn beim Betrieb der Maschine bewegte Teile der Maschine ungeschützt sind! ...
  • Seite 45 Produktbeschreibung Gefahrenbereich und Gefahrenstellen Der Gefahrenbereich ist der Bereich innerhalb und/oder im Umkreis einer Maschine, in dem Gefährdungen für die Sicherheit oder die Gesundheit einer Person entstehen können. Im Gefahrenbereich dürfen sich keine Personen aufhalten:  wenn der Dieselmotor läuft, ...
  • Seite 46 Produktbeschreibung 4.4.1 Gefahrenbereich Podest Lebensgefahr durch Mitfahren auf dem Podest hinter der Fahrerkabine! GEFAHR Das Mitfahren auf dem Podest ist verboten. Durch Herunterfallen oder Eingequetscht werden drohen unmittelbar schwerste Körperverlet- zungen mit möglicher Todesfolge. Zum Betreten des Podestes müssen folgende Dinge beachtet werden: ...
  • Seite 47 Produktbeschreibung Technische Daten Ein- 11-1S 13N-1S 13H-1S 15-1S 17-1S 19-2S 21-2S heit Fassungsvermögen: 11,2 12,2 13,2 14,2 16,2 18,6 20,2 Anzahl Kühe: 76-85 82-91 95-105 102-112 115-131 120-136 135-153 Motor: FPT 4 Zylinder max. 128 kW / 174 PS Gesamtlänge: 6840 6970 7030...
  • Seite 48 Produktbeschreibung 4.6.2 Elektrik  Fahrzeug-Spannung:  Spannung Kabinen-Steckdosen:  2x 12V – 110AH Batterie: Typenschild und CE-Kennzeichnung Typenschild und CE-Kennzeichnung Die folgenden Abbildungen zeigen die Anordnung von Typenschild, Fahrgestell-Nr. (Maschinennummer) und CE-Kennzeichnung. Die gesamte Kennzeichnung besitzt Urkundenwert und darf nicht verändert oder unkenntlich gemacht werden.
  • Seite 49 Produktbeschreibung Konformität Die Maschine erfüllt die grundlegenden Sicherheits- und Gesundheitsanforderungen der folgenden Richtli- nien und Normen:  Maschinen-Richtlinie 2006/42/EG  EMV-Richtlinie 2014/30/EU  EN 349:1993+A1:2008  EN 703:2004+A1:2009  EN ISO 4254-1:2015  EN ISO 4413:2010  EN ISO 4414:2010 ...
  • Seite 50 Aufbau und Funktion Aufbau und Funktion Das folgende Kapitel enthält Informationen über den Aufbau der Maschine und die Funktionen der einzel- nen Bauteile. Die Maschinen sind teilweise mit Sonderausstattungen abgebildet. Sonderausstattungen sind in dieser Betriebsanleitung gekennzeichnet und gegen Mehrpreis lieferbar. Fahrerkabine - Übersicht Diese Übersicht soll helfen, sich schnell mit der Fahrerkabine vertraut zu machen.
  • Seite 51 Aufbau und Funktion 5.1.1 Kabinentür Lebensgefahr durch unbeabsichtigtes Herausfallen aus der Fahrerkabine beim Fahren GEFAHR mit geöffneter Kabinentür! Das Fahren der Maschine mit geöffneter Kabinentür ist verboten. Verletzungsgefahren für Personen/Tiere durch unachtsames Öffnen und Schließen der WARNUNG Kabinentür! Vor dem Öffnen/Schließen der Kabinentür sicherstellen, dass sich keine Personen/Tiere im Schwenkbereich der Kabinentür befinden.
  • Seite 52 Aufbau und Funktion 5.1.1.2 Kabinentür öffnen Von außen: Personen/Tiere aus dem Schwenkbereich der Kabinentür verweisen. Das Türschloss (1) mit dem Türschlüssel aufschließen. Türschloss (1) hinein drücken und Tür öffnen. Abb. 5-4: Kabinentür öffnen Von innen: Personen/Tiere aus dem Schwenkbereich der Kabinentür verweisen.
  • Seite 53 Aufbau und Funktion 5.1.1.3 Kabinentür schließen Verletzungs- und Unfallgefahren für Personen/Tiere durch unbeabsichtigtes Öffnen ei- WARNUNG ner nicht richtig geschlossenen Kabinentür während der Fahrt! Schließen Sie die Kabinentür niemals unachtsam oder unkontrolliert. Gefährdungen durch unbefugtes Benutzen der Maschine! WARNUNG Schließen Sie das Türschloss ab, wenn Sie die Maschine unbeaufsichtigt abstellen. Personen/Tiere aus dem Schwenkbereich der Kabinentür verweisen.
  • Seite 54 Aufbau und Funktion 5.1.1.4 Türfenster öffnen Verletzungsgefahren für Personen/Tiere durch unachtsames Öffnen und Schließen des WARNUNG Türfensters! Vor dem Öffnen und Schließen des Türfensters sicherstellen, dass sich keine Personen/Tiere im Schwenkbereich des Türfensters befinden. Verletzungs- und Unfallgefahren für Personen/Tiere durch unbeabsichtigtes Öffnen o- WARNUNG der Schließen des Türfensters während der Fahrt! ...
  • Seite 55 Aufbau und Funktion 5.1.2 Fahrersitz Je nach Ausstattung ist die Maschine mit einem mechanisch gefederten oder mit einem luftgefederten Fah- rersitz ausgestattet. Der Fahrersitz lässt sich individuell an die körperlichen Gegebenheiten des Fahrers anpassen. Anpassen lassen sich:  die Sitzdämpfung über die Gewichtseinstellung, ...
  • Seite 56 Aufbau und Funktion 5.1.2.1 Mechanisch gefederter Fahrersitz Abbildung abweichend vom Original Abb. 5-10: Mechanisch gefederter Fahrersitz (1) Rückenverlängerung (Kopfstütze): Rückenverlängerung durch Herausziehen/Hinein- schieben in der Höhe verstellen. Zum Entfernen der Kopfstütze diese nach oben zie- hen. Der Endanschlag wird mit einem Ruck über- wunden.
  • Seite 57 Aufbau und Funktion (3) Rückenlehneneinstellung: Verriegelungshebel (1) nach oben ziehen und durch gleichzeitiges be-/entlasten der Rückenlehne diese einstellen.  Nach dem Verriegeln darf sich die Rückenlehne in keine andere Position bewegen lassen. Abb. 5-13: Rückenlehneneinstellung (4) Gewichtseinstellung: Kurbel (1) raus klappen. Gewicht (bei unbelastetem Fahrersitz) durch Drehen einstellen.
  • Seite 58 Aufbau und Funktion 5.1.2.2 Luftgefederter Fahrersitz (Sonderausstattung) Abb. 5-16: Luftgefederter Fahrersitz (1) Kopfstütze: Kopfstütze durch Herausziehen/Hineinschieben in der Höhe verstellen. Kopfstütze durch Kippen in der Neigung verstellen. Zum Entfernen der Kopfstütze diese nach oben zie- hen. Der Endanschlag wird mit einem Ruck über- wunden.
  • Seite 59 Aufbau und Funktion (3) Lendenwirbelstütze: Durch Betätigen des vorderen (1) und hinteren (2) Schalters wird die Stärke der Vorwölbung im unteren und oberen Bereich des Rückenpolsters individuell angepasst. Ändert sich die Wölbung des Rückenpolsters bei Be- tätigen des Schalters auf „+“ nicht mehr, so ist die max.
  • Seite 60 Aufbau und Funktion (8) Sitztiefeneinstellung Taste (1) nach oben ziehen und durch gleichzeitiges vor-/zurückschieben die Sitzfläche einstellen. Abb. 5-22: Sitztiefeneinstellung Originalbetriebsanleitung V-MIX Drive Art.-Nr. 117165...
  • Seite 61 Aufbau und Funktion 5.1.3 Lenkrad Die Position des Lenkrades lässt sich in Höhe und Neigung stufenlos einstellen. Gefährdungen durch kurzzeitige Ablenkung! GEFAHR Während der Fahrt die Position des Lenkrades niemals verstellen (Unfallgefahr). Die Lenksäule (2) wird durch Federdruck in senkrechter Position gehalten.
  • Seite 62 Aufbau und Funktion Armaturenbrett – Übersicht 5.1.5 Diese Übersicht soll Ihnen helfen, sich schnell mit den Instrumenten, den Warn- und Kontrollleuchten und Bedienelementen am Armaturenbrett vertraut zu machen. Abb. 5-25: Armaturenbrett (1) Warn- und Kontrollleuchten (5) Display (2) Tachometer (6) Anzeige für Hydrauliköltemperatur (3) Pfeil–Tasten (zum Navigieren im Menü) (7) Drehzahlmesser (4) Anzeige für Kraftstoffvorrat...
  • Seite 63 Aufbau und Funktion 5.1.5.1 Instrumente Die Instrumente am Armaturenbrett zeigen die Betriebszustände der Maschine an. 5.1.5.1.1 Tachometer Die Anzeige zeigt die aktuell gefahrene Geschwindigkeit Abb. 5-26: Tachometer 5.1.5.1.2 Anzeige für Kraftstoffvorrat Die Anzeige zeigt den aktuellen Füllstand zwischen E und F im Kraftstoffbehälter an.
  • Seite 64 Aufbau und Funktion 5.1.5.1.3 Display (1) Uhrzeit Zeigt die Uhrzeit an. Die Uhrzeit wird eingestellt durch drücken der Menü–Taste und navigieren mit den Pfeil–Tasten auf die Uhrzeit, die OK–Taste drücken, mit den Pfeil–Tasten die Uhrzeit einstellen und mit der OK–Taste bestätigen. (2) Betriebsstundenzähler Der Betriebsstundenzähler zählt die Betriebsstunden des Dieselmotors.
  • Seite 65 Aufbau und Funktion 5.1.5.1.5 Drehzahlmesser Die Anzeige zeigt die aktuelle Motordrehzahl an. Abb. 5-30: Drehzahlmesser V-MIX Drive Originalbetriebsanleitung Art.-Nr. 117165...
  • Seite 66 Aufbau und Funktion 5.1.5.2 Warn- und Kontrollleuchten Die Warn- und Kontrollleuchten zeigen bestimmte Funktionen bzw. Störungen an. Einige der hier aufge- führten Warn- und Kontrollleuchten gehören zu bestimmten Maschinenausstattungen oder sind Bestandteil von Sonderausstattungen. Die entsprechenden Beschreibungen und Warnhinweise zu den Warn- und Kontrollleuchten finden Sie auf den angegebenen Seitenzahlen (z.
  • Seite 67 Aufbau und Funktion 5.1.5.2.2 Kontrollleuchten der Licht- und Blinkanlage Abblendlicht siehe Seite 130 Leuchtet bei eingeschaltetem Abblendlicht. Fernlicht siehe Seite 131 Leuchtet bei eingeschaltetem Fernlicht oder Betätigung der Lichthupe. Blinkanlage siehe Seite 131 Blinkt bei eingeschalteter Blinkanlage. Nebelschlussleuchte Leuchtet bei eingeschalteter Nebelschlussleuchte. 5.1.5.2.3 Warn- und Kontrollleuchten des Fahrantriebes Fahrtrichtung vorwärts...
  • Seite 68 Aufbau und Funktion 5.1.5.3 Bedienelemente Kombischalter für Blink-, Fernlicht, Lichthupe, Schei- siehe benwischer/Scheibenwaschwasser vorne und Hupe Seite 131/  Blink-, Fernlicht, Lichthupe  Scheibenwischer/Scheibenwaschwasser vorne  Hupe Warnblinkanlage siehe Seite 132 Warnblinkanlage ein/aus Fahr- und Standlicht siehe Seite 130 Fahr- und Standlicht ein/aus. Spiegelheizung siehe Seite 135...
  • Seite 69 Aufbau und Funktion Bedienkonsole – Übersicht 5.1.6 Auf der Bedienkonsole befinden sich verschiedene Bedienelemente und Warnleuchten. Einige der aufgeführten Bedienelemente gehören zu bestimmten Maschinenausstattungen oder sind Be- standteil von Sonderausstattungen. 5.1.6.1 Bedienelemente Scheibenwischer siehe Seite 133 Schalterstellung 0: Wischen ausschalten. Schalterstellung 1: Wischen einschalten.
  • Seite 70 Aufbau und Funktion = Transport = Diagnosemodus Multifunktionshebel siehe Seite 84 Funktionen der Maschine ausführen. Handgashebel für Dieselmotor siehe Seite 72 Motordrehzahl des Dieselmotors einstellen. (1) Mischschnecke siehe Seite 151 Mischschnecke ein-/ausschalten. (2) Mischschnecke Schnellgang siehe Seite 153 Schnellgang der Mischschnecke ein-/ausschalten. (3) Allradantrieb (optional) siehe Seite 127...
  • Seite 71 Aufbau und Funktion 5.1.7 Betriebsüberwachung des Dieselmotors In diesem Kapitel werden die verschiedenen Anzeigen, Warn- und Kontrollleuchten beschrieben, die zur Betriebsüberwachung des Dieselmotors am Armaturenbrett oder im Info- und Bedienterminal erscheinen können. Die Warn- und Kontrollleuchten zeigen bestimmte Funktionen bzw. Störungen an. Warn- und Kontrollleuchten täglich vor Arbeitsbeginn kontrollieren.
  • Seite 72 Aufbau und Funktion 5.1.7.3 Warnleuchte Ladekontrolle/Drehstromgenerator Wenn die Warnleuchte leuchtet, werden die Batterien nicht geladen. Die Warnleuchte leuchtet beim Einschalten der Zündung auf. Sie muss wieder erlöschen, wenn der Dieselmotor angesprungen ist. Leuchtet die Warnleuchte während der Fahrt auf, werden die Batterien nicht mehr vom Drehstromgenerator geladen.
  • Seite 73 Aufbau und Funktion 5.1.7.3.3 Kühlmittelstand Wenn die Warnleuchte (1) im Cockpit leuchtet, ist der Kühlmittelstand zu niedrig. Die Warnleuchte im Cockpit leuchtet beim Einschalten der Zündung auf. Sie muss wieder er- löschen, wenn der Dieselmotor angesprungen ist. Eine Störung liegt vor, wenn: ...
  • Seite 74 Aufbau und Funktion 5.1.7.5.1 Hinweislampen Regeneration Abgasnachbehandlung Die Hinweislampen (1) im Display in der Lenksäule zeigen den Status zur Regeneration der Abgasnachbehandlung an. Es wird nur die Hinweislampe zum aktiven Modus angezeigt. Abb. 5-31: Display mit Hinweislampen Abgasnachbehandlung Verhinderung der automatischen Regeneration Die automatische Regeneration wird unterdrückt.
  • Seite 75 Aufbau und Funktion 5.1.8 Betriebsüberwachung des Dieselmotors mit der elektronischen Motorsteuerung Der Betrieb des Dieselmotors wird von einer elektronischen Motorsteuerung überwacht, um den Dieselmotor in bestimmten Situationen vor Schäden zu schützen. Je nach Schwere eines erkannten Fehlers kann der Dieselmotor mit Einschränkungen weiter- laufen, wobei die Motorkontrollleuchte dauerhaft leuchtet, oder die Warnleuchte "STOP"...
  • Seite 76 Aufbau und Funktion 5.1.9 Kontroll- und Warn-Leuchten für Betriebszustände der Hydraulikanlage 5.1.9.1 Warnleuchte Hydrauliköltemperatur Wenn die Warnleuchte leuchtet, dann ist die Hydrauliköltemperatur zu hoch. Eine Störung liegt vor, wenn:  die Warnleuchte nach dem Einschalten der Zündung nach einigen Sekunden nicht wie- der erlischt, ...
  • Seite 77 Aufbau und Funktion 5.1.10.1 Kabinenraum heizen oder kühlen Erkältungsgefahr durch kalte Luftströme beim Kühlen des Kabinenraumes! WARNUNG  Luft in der Kabine nur um ca. 5 - 8°C gegenüber der Außentemperatur herunterkühlen.  Kaltluftstrom nicht direkt auf den Körper lenken. In der Kabine befinden sich 6 Frischluftdüsen.
  • Seite 78 Aufbau und Funktion Kabinenraum heizen Drehregler (3) drehen, um die gewünschte Tempera- tur einzustellen. Drehregler (3) bis zum rechten Anschlag herumdre- hen, um die größtmögliche Heizleistung zu erlangen. Gebläseregler (1) in eine der Stufen 0 – 3 drehen. (0 = Gebläse aus; 3 = Gebläse auf voller Stufe) Frischluftdüsen öffnen.
  • Seite 79 Aufbau und Funktion 5.1.11 Betriebsarten anwählen Das Anwählen der 4 möglichen Betriebsarten „Laden“, „Füttern“, „Transport“ und „Diagnose und Einstellun- gen“ erfolgt über den Drehschalter "Betriebsarten". Je nach angewählter Betriebsart erscheint das Grundbild „Laden“, „Füttern“, „Transport“ oder „Diagnose und Einstellungen“ auf dem Info- und Bedienterminal. In der angewählten Betriebsart sind die jeweils nicht benötigten Funktionen der Maschine gesperrt.
  • Seite 80 Aufbau und Funktion 5.1.11.1 Betriebsart „Laden“  Die Betriebsart „Laden“ anwählen, wenn Futterkomponenten über die Strukturwalze aufgenommen werden sollen.  In der Betriebsart „Laden“ kann die Maschine bei maximaler Motordrehzahl des Diesel- motors (1800 U/min) mit einer Fahrgeschwindigkeit zwischen 0 - 12 km/h über das Fahrpedal verfahren werden.
  • Seite 81 Aufbau und Funktion 5.1.11.2 Betriebsart „Füttern“  Die Betriebsart „Füttern“ anwählen, wenn Futter ausgetragen werden soll.  In der Betriebsart „Füttern“ ist die Motordrehzahl des Dieselmotors auf ca. 1800 U/min begrenzt, außer beim Schnellgang der Mischschnecke(n) (dann 2000 U/min).  In der Betriebsart „Füttern“...
  • Seite 82 Aufbau und Funktion 5.1.11.3 Betriebsart „Transport“  Bei Transportfahrten die Betriebsart „Transport“ anwählen.  In der Betriebsart „Transport“ ist die Motordrehzahl des Dieselmotors auf ca. 1800 min U/min begrenzt. (Eco-Mode: 1800 U/min, die bei Erreichen der gewünschten Fahrge- schwindigkeit abgesenkt wird (genauer Wert ist ausstattungsabhängig).) ...
  • Seite 83 Aufbau und Funktion 5.1.11.4 Betriebsart „Diagnose, Einstellungen und Informationen“  Die Betriebsart " Diagnose, Einstellungen und Informationen" anwählen, wenn Einstel- lung vorgenommen und/oder nach Fehlern gesucht werden soll. Wahlschalter (2) in Position "4" (Diagnose, Einstel- lungen und Informationen) stellen.  Es erscheint das Grundbild "Diagnose, Einstellungen und Informationen"...
  • Seite 84 Aufbau und Funktion 5.1.12 Multifunktionshebel Dieses Kapitel zeigt die Maschinenfunktionen, die über den Multifunktionshebel ausgeführt werden.  Die Belegungen der Taster des Multifunktionshebels sind abhängig von der angewähl- ten Betriebsart.  In der Neutralstellung stoppt die ausgeführte Funktion.  Die Betriebszustände der über den Multifunktionshebel angewählten Maschinenfunktio- nen werden am Info- und Bedienterminal angezeigt.
  • Seite 85 Aufbau und Funktion 5.1.12.1 Multifunktionshebel – Modus 1: Laden Abb. 5-48: Multifunktionshebel – Modus 1 (Laden) Laden an/aus Laden reversieren Drehzahl Elevator um +5% verstellen. Entnahmearm anheben Drehzahl Elevator um -5% verstellen. Entnahmearm absenken Schutzhaube auf/zu Fahrtrichtung Fahrantrieb Strukturwalze reversieren (10) rückseitiger Knopf (rot): Fehlerquittierung V-MIX Drive Originalbetriebsanleitung...
  • Seite 86 Aufbau und Funktion 5.1.12.2 Multifunktionshebel – Modus 2: Füttern Abb. 5-49: Multifunktionshebel – Modus 2 (Füttern) Vorauswahl Schieber 1 Querförderband nach rechts verschieben Vorauswahl Schieber 2 Entnahmearm anheben Vorauswahl Schieber 3 Querförderband nach links verschieben Austrageöffnung öffnen/schließen (10) Entnahmearm absenken Querförderband rechts austragen (11) Fahrtrichtung Fahrantrieb Querförderband links austragen...
  • Seite 87 Aufbau und Funktion 5.1.12.3 Multifunktionshebel – Modus 3: Transport Abb. 5-50: Multifunktionshebel – Modus 3 (Transport) Fahrtrichtung Fahrantrieb V-MIX Drive Originalbetriebsanleitung Art.-Nr. 117165...
  • Seite 88 Aufbau und Funktion 5.1.13 Info- und Bedienterminal Das Info- und Bedienterminal mit seinen Masken ist folgendermaßen aufgebaut. Abb. 5-51: Info- und Bedienterminal Pos. Benennung Beschreibung Display Gewählten Bereich anzeigen. Anwahltasten Funktionen anwählen bzw. ein-/ausschalten und Drehzahlverstellung in 5%-Schritten. Modus 1, 2, 3: Mischerdrehzahl verstellen.
  • Seite 89 Aufbau und Funktion 5.1.13.1 Modus 1 – Laden Auswahl funktioniert über die Anwahltasten und den Drehregler. Abb. 5-52: Modus 1 - Laden Pos. Benennung Beschreibung Mischschnecke Zeigt die Mischerdrehzahl in % an. Grün: Sitz ist belegt. Sitzkontaktschalter Rot: Sitz ist nicht besetzt. Kühlwassertemperatur Zeigt die aktuelle Kühlwassertemperatur an.
  • Seite 90 Aufbau und Funktion Abb. 5-53: Modus 1 - Laden Pos. Benennung Beschreibung Mischschnecke ein/aus Mischschnecke ein-/ausschalten. Zeigt an, ob der Schnellgang der Mischschnecke ein- oder ausge- schaltet ist. Mischnecke Schnellgang Grün hinterlegt: Schnellgang der Mischschnecke ist eingeschaltet. Blau hinterlegt: Schnellgang der Mischschnecke ist ausgeschaltet. Dieselverbrauch Zeigt den Momentanverbrauch des Dieselmotors an.
  • Seite 91 Aufbau und Funktion 5.1.13.2 Modus 2 – Füttern Auswahl funktioniert über die Anwahltasten und den Drehregler. Abb. 5-54: Modus 2 - Füttern Pos. Benennung Beschreibung Mischschnecke Zeigt die Mischerdrehzahl in % an. Sitzkontaktschalter Grün: Sitz ist belegt. Rot: Sitz ist nicht besetzt. Kühlwassertemperatur Zeigt die aktuelle Kühlwassertemperatur an.
  • Seite 92 Aufbau und Funktion 5.1.13.3 Modus 3 – Transport Abb. 5-55: Modus 3 - Transport Pos. Benennung Beschreibung Mischschnecke Zeigt die Mischerdrehzahl in % an. Grün: Sitz ist belegt. Sitzkontaktschalter Rot: Sitz ist nicht besetzt. Kühlwassertemperatur Zeigt die aktuelle Kühlwassertemperatur an. Anzeige Zeigt die Uhrzeit und Geschwindigkeit an.
  • Seite 93 Aufbau und Funktion 5.1.13.4 Modus 4 – Diagnose, Einstellungen und Informationen 5.1.13.4.1 Grundbildschirm Der Grundbildschirm im Modus Diagnose, Einstellungen und Informationen zeigt alle Funktionen die in die- sem Modus möglich sind. Auswahl funktioniert über den Drehregler. Abb. 5-56: Diagnose, Einstellungen und Informationen - Grundbildschirm Pos.
  • Seite 94 Aufbau und Funktion 5.1.13.4.1.1 Diagnose Abb. 5-57: Diagnose, Einstellungen und Informationen - Diagnose Pos. Benennung Beschreibung In das Menü „Status Fahrantrieb“ wechseln. Status Fahrantrieb In das Menü „Status I/Os“ wechseln. Status I/Os In das Menü „Motor Fehlermeldungen“ wechseln. Motor Fehlermeldungen In das Menü...
  • Seite 95 Aufbau und Funktion 5.1.13.4.1.1.1 Status Fahrantrieb Abb. 5-58: Diagnose, Einstellungen und Informationen – Diagnose – Eingänge Fahrantrieb Pos. Benennung Beschreibung Der Sensor ist in Ordnung. Sensorstatus Der Sensor befindet sich außerhalb des Toleranzbereiches Fehler und meldet einen Fehler (z.B. Kabelbruch). Auflistung Bezeichnung des Sensors.
  • Seite 96 Aufbau und Funktion 5.1.13.4.1.1.3 Motor Fehlermeldung Abb. 5-60: Diagnose, Einstellungen und Informationen – Diagnose – Status Fahrantrieb Pos. Benennung Beschreibung Fehlercode Counter Gibt an, wie häufig der Fehler aufgetreten ist. Failure Mode Identifier / Fehlermodus Bezeichner Die Fehler können mit einer Fehlercodliste in Klartext übersetzt werden. 5.1.13.4.1.1.4 Maschinensteuerung Abb.
  • Seite 97 Aufbau und Funktion 5.1.13.4.1.1.5 Status Hydraulikölfilter Abb. 5-62: Diagnose, Einstellungen und Informationen – Diagnose – Status Hydraulikölfilter Pos. Benennung Beschreibung Der Filter arbeitet ordnungsgemäß. Der Differenzdrucksensor am Filter hat einen Fehler gemel- Status det, d.h. der Filter ist evtl. verschmutzt. Bei kalten Tempera- Fehler turen und erhöhter Motordrehzahl kann der Sensor ebenfalls einen Fehler melden, obwohl alles in Ordnung ist.
  • Seite 98 Aufbau und Funktion 5.1.13.4.1.2 Einstellungen Abb. 5-63: Diagnose, Einstellungen und Informationen - Einstellungen Pos. Benennung Beschreibung In das Menü „Uhrzeit“ wechseln. Uhrzeit In das Menü „Entnahmeautomatik“ wechseln. Entnahmeautomatik In das Menü „Lüfterumkehr“ wechseln. Lüfterumkehr In das Menü „Sprache“ wechseln. Sprache In das Menü...
  • Seite 99 Aufbau und Funktion 5.1.13.4.1.2.1 Uhrzeit Abb. 5-64: Diagnose, Einstellungen und Informationen – Einstellungen – Uhrzeit Pos. Benennung Beschreibung Uhrzeit Uhrzeit einstellen. V-MIX Drive Originalbetriebsanleitung Art.-Nr. 117165...
  • Seite 100 Aufbau und Funktion 5.1.13.4.1.2.2 Entnahmeautomatik Die Entnahmeautomatik ist ab Werk voreingestellt und sollte nur nach Rücksprache oder von fachkundi- gem Personal geändert werden. Abb. 5-65: Diagnose, Einstellungen und Informationen – Einstellungen – Entnahmeautomatik Pos. Benennung Beschreibung An/Aus Entnahmeautomatik an-/ausschalten (falls vorhanden). Korrekturfaktor Reduzierung der max.
  • Seite 101 Aufbau und Funktion 5.1.13.4.1.2.3 Automatische Lüfterumkehr Abb. 5-66: Diagnose, Einstellungen und Informationen – Einstellungen – Automatische Lüfterumkehr (optional) Pos. Benennung Beschreibung Automatik An/Aus Entnahmeautomatik an-/ausschalten (falls vorhanden). Intervall in min. Intervall angeben, in dem das Reversieren wiederholt wird. Reversierdauer in sec. Dauer angeben, wie lange der Lüfter reserviert.
  • Seite 102 Aufbau und Funktion 5.1.13.4.1.2.4 Sprache Abb. 5-67: Diagnose, Einstellungen und Informationen – Einstellungen – Sprache Pos. Benennung Beschreibung Wählen Sie die Sprache aus, in dem Sie den Encoder Drücken und Sprachauswahl Drehen. Originalbetriebsanleitung V-MIX Drive Art.-Nr. 117165...
  • Seite 103 Aufbau und Funktion 5.1.13.4.1.2.5 Parameter Abb. 5-68: Diagnose, Einstellungen und Informationen – Einstellungen – Mischerdrehzahl Pos. Benennung Beschreibung Reduziert bei eingeschalteter Strukturwalze die Drehzahl der Misch- schnecke um einen festgelegten Wert (Angabe in Prozent). Reduzierung der Mischer- Voreinstellung: drehzahl bei laufender Struk- 11 m3 : 0 turwalze in Prozent 13 m3 : 0...
  • Seite 104 Aufbau und Funktion 5.1.13.4.1.3 Informationen Abb. 5-69: Diagnose, Einstellungen und Informationen - Informationen Pos. Benennung Beschreibung Software Versions Zeigt die aktuellen Software Versionen an. Originalbetriebsanleitung V-MIX Drive Art.-Nr. 117165...
  • Seite 105 Aufbau und Funktion 5.1.13.5 Fehler- Hinweismeldungen 5.1.13.5.1 Fehler Kühlwasser Abb. 5-70: Fehler Kühlwasser Pos. Benennung Beschreibung Kühlwassermangel! Warnung Kühlwasser Zu wenig Kühlwasser im System. 5.1.13.5.2 Fehler, Hinweis Haube Der Warnhinweis „Schutzhaube Strukturwalze nicht geschlossen“ erscheint, wenn man vom Modus 1 in den Modus 2 oder 3 wechselt, die Schutzhaube aber nicht geschlossen hat.
  • Seite 106 Aufbau und Funktion 5.1.13.5.3 Fehler, Hinweis Position Entnahmearm – Entnahmearm zu hoch Der Warnhinweis „Entnahmearm nicht in Transportstellung“ erscheint, wenn von Modus 2 in den Modus 3 gewechselt wird und der Entnahmearm nicht in Transportstellung steht. Abb. 5-72: Füttern – Fehler Position Entnahmearm - Entnahmearm zu hoch Pos.
  • Seite 107 Aufbau und Funktion 5.1.13.5.4 Fehler, Hinweis Position Entnahmearm – Entnahmearm zu niedrig Der Warnhinweis „Entnahmearm nicht in Transportstellung“ erscheint, wenn von Modus 2 in den Modus 3 gewechselt wird und der Entnahmearm nicht in Transportstellung steht. Abb. 5-73: Füttern – Fehler Position Entnahmearm - Entnahmearm zu niedrig Pos.
  • Seite 108 Aufbau und Funktion 5.1.13.5.5 Fehler, Hinweis Querförderband Mittelstellung Der Warnhinweis „Querförderband nicht in Mittelposition“ erscheint, wenn von Modus 2 in den Modus 1 o- der 3 gewechselt wird und das Querförderband nicht in Mittelstellung steht Abb. 5-74: Füttern – Fehler Querförderband Mittelstellung Pos.
  • Seite 109 Aufbau und Funktion 5.1.13.5.7 Fehler, Hinweis HC Burn-Off SCR Katalysator Abb. 5-76: Fehler HC-Burn-Off SCR Katalysator Pos. Benennung Beschreibung HC-Rückstände (Wasserstoff-Rückstände) freibrennen. HC-Burn-Off SCR- Die Meldung erlischt, wenn der Vorgang abgeschlossen ist. Dieses kann Katalysator bis zu 60 Minuten dauern. Mit der Maschine soll weiter gearbeitet werden.
  • Seite 110 Aufbau und Funktion 5.1.13.5.8 AdBlue-Füllstand Abb. 5-77: AdBlue-Füllstand Pos. Benennung Beschreibung Die Anzeige erscheint und der Signalgeber piept 1x pro Reservelevel 1 Minute. AdBlue-Füllstand Die Anzeige erscheint und der Signalgeber piept durchge- Reservelevel 2 hend. Reservelevels 2: Es erfolgt eine Leistungsreduzierung, wenn nicht umgehend ge- tankt wird.
  • Seite 111 Aufbau und Funktion 5.1.13.5.9 AdBlue-Qualität Warnstufe 1 Abb. 5-78: AdBlue-Qualität Warnstufe 1 Pos. Benennung Beschreibung AdBlue-Qualität Hinweis, aber noch keine Reduzierung der Leistung. Warnstufe 1 Der Fehler muss von einem Fachhändler zurückgesetzt werden! 5.1.13.5.10 AdBlue-Qualität Warnstufe 2 Abb. 5-79: AdBlue-Qualität Warnstufe 2 Pos.
  • Seite 112 Aufbau und Funktion 5.1.13.5.11 AdBlue-Qualität Warnstufe 3 Abb. 5-80: AdBlue-Qualität Warnstufe 3 Pos. Benennung Beschreibung AdBlue-Qualität Maschine wird schrittweise in Standgas reduziert. Warnstufe 3 Der Fehler muss von einem Fachhändler zurückgesetzt werden! 5.1.13.5.12 AdBlue-Technik Warnstufe 1 Abb. 5-81: AdBlue-Technik Warnstufe 1 Pos.
  • Seite 113 Aufbau und Funktion 5.1.13.5.13 AdBlue-Technik Warnstufe 2 Abb. 5-82: AdBlue-Technik Warnstufe 2 Pos. Benennung Beschreibung Warnung mit Leistungs- und Drehzahlreduzierung, die schrittweise erhöht wird. AdBlue-Technik Warnstufe 2 Dieser Fehler kann verschiedene Ursachen haben, z.B. einen Druckabfall des AdBlues. Der Fehler muss von einem Fachhändler zurückgesetzt werden! V-MIX Drive Originalbetriebsanleitung Art.-Nr.
  • Seite 114 Aufbau und Funktion 5.1.13.5.14 AdBlue-Technik Warnstufe 3 Abb. 5-83: AdBlue-Technik Warnstufe 3 Pos. Benennung Beschreibung Maschine wird schrittweise in Standgas reduziert. AdBlue-Technik Dieser Fehler kann verschiedene Ursachen haben, z.B. einen Druckabfall Warnstufe 3 des AdBlues. Der Fehler muss von einem Fachhändler zurückgesetzt werden! Originalbetriebsanleitung V-MIX Drive Art.-Nr.
  • Seite 115 Aufbau und Funktion Dieselmotor 5.2.1 Dieselmotor anlassen Vergiftungsgefahr durch Abgase, bei laufendem Dieselmotor in ungelüfteten oder ge- WARNUNG schlossenen Räumen o.ä.!  Vor dem Anlassen oder Betreiben des Dieselmotors in einem geschlossenen Raum, Auspuff mit einem vorgeschriebenen Entlüftungssystem verbinden.  Für ausreichende Belüftung sorgen.
  • Seite 116 Aufbau und Funktion  Anlasser nicht länger als jeweils 20 Sekunden betätigen, ansonsten kann der Anlasser überhitzen. Wenn der Dieselmotor beim ersten Anlassversuch nicht anspringt, mindestens 1 Minute lang warten, bevor der Anlassversuch wiederholt wird. Ist der Dieselmotor nach 2 Anlassversuchen nicht angesprungen, dann bitte das Kapitel "Störungssuche"...
  • Seite 117 Aufbau und Funktion 5.2.2 Dieselmotor warmlaufen lassen Gefahr eines Motorschadens! VORSICHT  Dieselmotor 1 – 2 Minuten lang ohne Last mit einer Motordrehzahl zwischen 1000 U/min – 1200 U/min warmlaufen lassen, um eine einwandfreie Schmierung des Diesel- motors sicherzustellen.  Bei Temperaturen unter dem Gefrierpunkt, verlängert sich diese Zeitdauer um 2 –...
  • Seite 118 Aufbau und Funktion 5.2.5 Dieselmotor mit einer Starthilfebatterie anlassen Explosionsgefahr durch Batteriegase, verursacht durch Funkenbildung und offene GEFAHR Flammen in der Nähe von Batterien! Funkenbildung und offene Flammen in der Nähe von Batterien vermeiden.  Darauf achten, dass sich die nicht isolierten Teile der Polzangen vom Starthilfekabel nicht berühren.
  • Seite 119 Aufbau und Funktion 5.2.6 Dieselmotor anschleppen Ein Anschleppen des Dieselmotors ist nicht möglich, da die Maschine mit einem hydrostati- schen Fahrantrieb ausgestattet ist. 5.2.7 Dieselmotor abstellen Gefahr eines Motorschadens durch Überhitzung und beschleunigten Verschleiß von VORSICHT Motorkomponenten nach längerer hoher Belastung des Dieselmotors! Dieselmotor nach längerer hoher Belastung mindestens noch 3 bis 5 Minuten lang mit einer Motordrehzahl von 1000 U/min - 1200 U/min laufen lassen, damit heiße Teile des Dieselmo- tors abkühlen können und kein Wärmestau im Motorraum entsteht.
  • Seite 120 Aufbau und Funktion 5.2.8 Winterbetrieb des Dieselmotors Gefährdungen durch plötzliches Hochdrehen des Dieselmotors beim Verwenden von WARNUNG sogenannten "Motorstartsprays" (z. B. Startpilot)! Zum Anlassen des Dieselmotors niemals ein Motorstartspray verwenden.  Batterien in einem guten Ladezustand halten. Ein guter Ladezustand der Batterien ist die Voraussetzung für das Anlassen des Dieselmotors bei niedrigen Außentemperatu- ren.
  • Seite 121 Aufbau und Funktion Fahrbetrieb Serienmäßig ist die Maschine mit einem hydrostatischen Vorderradantrieb ausgestattet. Der Allradantrieb ist Sonderausstattung. Über das Fahrpedal wird die Maschine stufenlos beschleunigt und verzögert. Je weiter das Fahrpedal durchgetreten wird, desto höher ist die Fahrgeschwindigkeit. Die erreichbare Fahrgeschwindigkeit ist abhängig von der gewählten Betriebsart (Laden, Füttern, Trans- port), der Position des Fahrpedals (Motordrehzahl), dem Fahrwiderstand und dem Verbrauch hydrostati- scher Leistung für die Arbeitshydraulik bzw.
  • Seite 122 Aufbau und Funktion 5.3.1 Vorwärts fahren Vorwärtsfahrt einschalten: Feststellbremse ausschalten. FNR-Schalter (1) nach oben drücken.  Die Funktion "Vorwärts fahren" ist aktiviert. Auf dem Armaturenbrett leuchtet die Kontrollleuchte "Fahrtrichtung vorwärts" (2). Gefahrenbereich der Maschine kontrollieren. Vor dem Starten der Vorwärtsfahrt, Personen/Tiere aus dem Gefahrenbereich der Maschine verweisen.
  • Seite 123 Aufbau und Funktion 5.3.2 Rückwärts fahren Gefährdungen für Personen/Tiere beim Rückwärtsfahren der Maschine! GEFAHR Vor dem Starten der Rückwärtsfahrt, Gefahrenbereich neben und hinter der Maschine kontrol- lieren. Maschine nur bewegen, wenn sich keine Personen/Tiere im Gefahrenbereich der Ma- schine aufhalten. Rückwärtsfahrt einschalten: Feststellbremse ausschalten.
  • Seite 124 Aufbau und Funktion 5.3.3 Kriechgang  Um den Kriechgang einschalten zu können, muss der Modus 1 oder 2 aktiviert sein.  Der Geschwindigkeitsbereich lässt sich stufenlos von 0-15 km/h über das Potentiome- ter (2) im Armaturenbrett einstellen.  Durch die Einstellung am Potentiometer wird die Auflösung des Fahrpedals vergrößert, somit wird über den ganzen Fahrpedalweg, die eingestellte Geschwindigkeit (z.B.
  • Seite 125 Aufbau und Funktion 5.3.4 Maschine abbremsen und anhalten  Abbremsen und anhalten lässt sich die Maschine im Fahrbetrieb über das Fahrpedal und bei Bedarf zusätzlich über das Bremspedal.  Das über das Bremspedal betätigte Bremssystem wirkt auf die Vorder- und Hinter- achse.
  • Seite 126 Aufbau und Funktion 5.3.5 Feststellbremse (Parkbremse)  Die Feststellbremse ist eine Federspeicherbremse mit einem Federspeicherzylinder und einer Feder und wirkt auf die Vorderachse. Zum Lösen der Feststellbremse wird Hydrauliköl mit einem Hydrauliköldruck von etwa 30 bar in den Federspeicherzylinder gedrückt. ...
  • Seite 127 Aufbau und Funktion 5.3.6 Allradantrieb ein- und ausschalten (optional)  Um den Hinterachsantrieb einschalten zu können, muss die Vierradlenkung aktiviert sein.  Der Hinterachsantrieb lässt sich nur im Stillstand zuschalten. Drückt man den Taster, obwohl die Maschine noch rollt, dann blinkt der Taster „Allradantrieb“ orange auf (blinkt mit 1 Hz), bis die Maschine steht und das Ventil für den Allradantrieb geschaltet hat.
  • Seite 128 Aufbau und Funktion 5.3.7 Differentialsperre  Die eingeschaltete Differentialsperre sorgt dafür, dass Schlupf am Antriebsrad mit der geringeren Bodenhaftung verhindert wird. Hierbei wird der Antriebsstrang versteift und ein Drehzahlausgleich verhindert.  Wenn die Antriebsräder auf losem Untergrund ungleichmäßig drehen, Differentialsperre einschalten.
  • Seite 129 Aufbau und Funktion 5.3.8 Lenkung Serienmäßig ist die Maschine mit einer Vorderachslenkung ausgestattet. Eine hydraulische Lenkung redu- ziert die Kraft, die zum Betätigen des Lenkrades beim Lenken im Stand, beim Rangieren oder bei niedrigen Fahrgeschwindigkeiten erforderlich ist. Die Allradlenkung ist Sonderausstattung. Die Allradlenkung mit gegensinnigem Lenkeinschlag der Vorder- und Hinterräder wirkt sich wie eine Verkürzung des Radstandes und eine Verkleinerung des Kurvenradius aus.
  • Seite 130 Aufbau und Funktion Licht und Sicht 5.4.1 Stand- oder Fahrlicht ein- und ausschalten Unfallgefahr im Straßenverkehr durch Fahren mit Standlicht! WARNUNG Niemals mit Standlicht fahren. Das Standlicht ist nicht hell genug, um die Straße genügend auszuleuchten oder von anderen Verkehrsteilnehmern gesehen zu werden. Bei Dunkelheit oder schlechter Sicht immer das Fahrlicht einschalten.
  • Seite 131 Aufbau und Funktion 5.4.2 Blink-, Fernlicht und Lichthupe Eingeschaltet werden Blink-, Fernlicht und Lichthupe über den Kombischalter.  Die Blinkanlage arbeitet nur bei eingeschalteter Zündung.  Das Fernlicht lässt sich nur bei eingeschaltetem Fahrlicht einschalten.  Die Lichthupe leuchtet so lange auf, wie Sie den Blinkerhebel gezogen halten - auch wenn kein Fahrlicht eingeschaltet ist.
  • Seite 132 Aufbau und Funktion 5.4.3 Warnblinkanlage Die Warnblinkanlage dient dazu, in Gefahrensituationen andere Verkehrsteilnehmer auf Ihre Maschine auf- merksam zu machen. Hohes Unfallrisiko durch eine im öffentlichen Verkehrsraum liegen gebliebene Ma- GEFAHR schine! Warnblinkanlage und Warndreieck immer benutzen, um andere Verkehrsteilnehmer auf die stehende Maschine aufmerksam zu machen.
  • Seite 133 Aufbau und Funktion Scheibenwischer - Frontscheibe Betätigt wird der Scheibenwischer und die Wisch-/Waschautomatik der Frontscheibe über den Drehschalter des Kombischalters. Intervall-Wischen Drehschalter (2) in Pfeilrichtung (3) bis zur Position „J“ drehen. Wischen Drehschalter (2) in Pfeilrichtung (1) bis zur Position „I“...
  • Seite 134 Aufbau und Funktion 5.4.4.2 Spiegel Die Maschine ist auf der linken und rechten Maschinenseite mit zwei großflächigen Außenspiegeln ausge- stattet. Zusätzlich befindet sich auf beiden Maschinenseiten ein Anfahrspiegel und auf der rechten Seite ein „toter Winkel“ Spiegel. Alle Spiegel sind serienmäßig beheizt. Der Außenspiegel auf der rechten Seite ist optional auch elektrisch verstellbar.
  • Seite 135 Aufbau und Funktion Heizung der Außenspiegel einschalten Kippschalter "Spiegelheizung" in Position "EIN" (2) stellen.  Die Spiegelheizung für alle Spiegel ist eingeschaltet und im Kippschalter leuchtet die Kontrollleuchte. Abb. 5-111: Kippschalter Spiegelheizung Heizung der Außenspiegel ausschalten Kippschalter "Spiegelheizung" in Position "AUS" (1) stellen.
  • Seite 136 Aufbau und Funktion 5.4.4.3 Kamerasysteme Ein Kamerasystem mit einer Rückfahrkamera gehört zur Serienausstattung. Weitere Kameras (bis zu 4 Kameras) oder ein Birdview-System mit Behälterkamera sind optional erhältlich. Je nach Ausstattung ist ein zweiter Bildschirm für Kameras erhältlich. Bildschirm für das Birdview-System siehe Kap. 5.4.4.3.3 Der Bildschirm für die Kamera (1) wird oberhalb der Bedi- enkonsole (2) an der rechten A-Säule montiert.
  • Seite 137 Aufbau und Funktion 5.4.4.3.1 Rückfahrkamera Beim Wechsel der Fahrtrichtung von "Vorwärts" auf "Rückwärts" wechseln, erscheint im Bildschirm für die Kamera automatisch das Bild der Rückfahrkamera. Maschine Die Rückfahrkamera ermöglicht die Einsicht in den Gefahrenbereich hinter der Gefährdungen für dritte Personen/Tiere/Gegenstände beim Rückwärtsfahren im Bereich GEFAHR hinter der Maschine durch fehlende Direktsicht vom Fahrerplatz! Rückfahrkamera vor jedem Einsatz der Maschine so einstellen, dass der Gefahrenbereich hin-...
  • Seite 138 Aufbau und Funktion Birdview-System (Option) 5.4.4.3.3 Das Birdview-System verschafft einen Überblick über das Umfeld der Maschine.  Der Bildschirm für das Birdview-System (1) wird oberhalb der Bedienkonsole (2) an der rechten A- Säule montiert.  Das Fahrzeug wird gestartet: Der Bildschirm für das Birdview-System (1) zeigt eine Abbildung der Maschine und das Umfeld der Maschine aus der Vogelperspektive.
  • Seite 139 Aufbau und Funktion Entnahmearm 5.5.1 Entnahmearm heben/senken  Zum Heben und Senken des Entnahmearms den Multifunktionshebel aus der Neutral- stellung bewegen und solange festhalten, bis der Entnahmearm die gewünschte Höhe erreicht hat. Beim Loslassen des Multifunktionshebels kehrt dieser automatisch in die Neutralstellung zurück.
  • Seite 140 Aufbau und Funktion 5.5.2 Entnahmearm in Transportstellung bringen Zum Anwählen der Betriebsart "Transport", muss der Entnahmearm zunächst bis auf die er- forderliche Mindesthöhe angehoben oder abgesenkt werden. Nur wenn sich der Entnahmearm in der erforderlichen Mindesthöhe befindet:  kann man die Betriebsart "Transport" anwählen, ...
  • Seite 141 Aufbau und Funktion Strukturwalze und Förderelevator 5.6.1 Strukturwalze und Förderelevator ein- und ausschalten Das Ein-/Ausschalten der Strukturwalze und des Förderelevators ist nur im Modus 1 (La- den) möglich.  Die Antriebe für die Strukturwalze und den Förderelevator sind über die hydraulische Steuerung miteinander gekoppelt.
  • Seite 142 Aufbau und Funktion Strukturwalze und Förderelevator einschalten: Personen/Tiere aus dem Gefahrenbereich der Struk- turwalze verweisen. Taster (1) doppelt drücken.  Taster (1) leuchtet rot.  Die Strukturwalze und das Förderelevator sind ein- geschaltet und im Display werden die Felder „Struk- turwalze und Förderelevator“...
  • Seite 143 Aufbau und Funktion 5.6.3 Bandgeschwindigkeit des Förderelevators einstellen Das Einstellen der Bandgeschwindigkeit des Förderelevators ist nur im Modus 1 (Laden) möglich. Beim Aufnehmen von Futterkomponenten die zur Staubentwicklung neigen, Bandgeschwin- digkeit des Förderelevators verringern. Die Bandgeschwindigkeit des Förderelevators kann über den Multifunktionshebel oder über das Info- und Bedien- terminal eingestellt werden.
  • Seite 144 Aufbau und Funktion 5.6.4 Schutzeinrichtung der Strukturwalze öffnen/schließen Das Öffnen/Schließen der Schutzeinrichtung der Strukturwalze ist nur im Modus 1 (Laden) möglich. Gefährdungen für Personen und Tiere durch die scharfkantige Strukturwalze bei Trans- GEFAHR portfahrten mit geöffneter Schutzeinrichtung! Vor Transportfahrten die geöffnete Schutzeinrichtung der Strukturwalze schließen. Gefährdungen für Personen und Tiere beim Öffnen und Schließen der Schutzeinrich- GEFAHR tung der Strukturwalze!
  • Seite 145 Aufbau und Funktion 5.6.5 Strukturwalze und Förderelevator reversieren Das Reversieren der Strukturwalze und des Förderelevators ist nur im Modus 1 (Laden) möglich. Antriebsrichtung "Reversieren" wählen um aufgenommene Futterkomponenten wieder aus dem Bereich der Strukturwalze und des Förderelevators herauszufördern. Strukturwalze reversieren: Personen/Tiere aus dem Gefahrenbereich der Struk- turwalze verweisen.
  • Seite 146 Aufbau und Funktion Dosierschieber öffnen: Personen/Tiere aus dem Gefahrenbereich des Do- sierschiebers verweisen. Erforderlichen Taster (1, 2, 3 oder 4) drücken.  Der Taster leuchtet rot. Daumenrad (5) solange nach oben drücken, bis auf dem Display (6) die gewünschte Austragsöffnung er- reicht ist) 0 = Schieber geschlossen 50 = Schieber halb geöffnet...
  • Seite 147 Aufbau und Funktion Querförderband 5.7.1 Querförderband ein- und ausschalten Das Ein-/Ausschalten des Querförderbandes ist nur im Modus 2 (Füttern) möglich. Das Querförderband lässt sich in zwei Antriebsrichtungen antreiben. Je nach Antriebsrich- tung wird das Futter auf der rechten oder linken Seite der Maschine ausgetragen. Futter auf der linken Seite der Maschine austragen: Personen/Tiere aus dem Gefahrenbereich des Quer- förderbandes verweisen.
  • Seite 148 Aufbau und Funktion 5.7.1.1 Bandgeschwindigkeit für Querförderband einstellen Das Einstellen der Bandgeschwindigkeit für das Querförderband ist nur im Modus 2 (Füt- tern) möglich.  Die eingestellte Bandgeschwindigkeit bestimmt den seitlichen Ablageabstand (Wurf- weite) des Futters neben der Maschine. Mit zunehmender Bandgeschwindigkeit vergrö- ßert sich der seitliche Ablageabstand des Futters.
  • Seite 149 Aufbau und Funktion 5.7.2 Querförderband verschieben nach rechts oder links (optional) Das Verschieben des Querförderbandes ist nur im Modus 2 (Füttern) möglich. Über die hydraulische Seitenverschiebung des Querförderbandes kann das Querförderband um 300 mm nach rechts oder links verschoben werden (Sonderausstattung). Querförderband nach rechts verschieben: Personen/Tiere aus dem Gefahrenbereich des Quer- förderbandes verweisen.
  • Seite 150 Aufbau und Funktion Podest Lebensgefahr durch Mitfahren auf dem Podest hinter der Fahrerkabine! GEFAHR Das Mitfahren auf dem Podest ist verboten. Durch Herunterfallen oder Eingequetscht werden drohen unmittelbar schwerste Körperverlet- zungen mit möglicher Todesfolge. Der Bediener darf sich nur auf dem Podest (1) aufhalten, wenn er sicherstellen kann das niemand die Maschine fortbewegt.
  • Seite 151 Aufbau und Funktion Mischschnecke 5.9.1 Mischschnecke ein- und ausschalten Das Ein-/Ausschalten der Mischschnecke ist nur in den Modi 1 (Laden) und 2 (Füttern) möglich. Die Mischschnecke kann über das Keypad oder über das Info- und Bedienterminal ein-/ausgeschaltet werden. Mischschnecke über das Keypad einschalten: Am Keypad den Taster (1) drücken.
  • Seite 152 Aufbau und Funktion 5.9.2 Antriebsdrehzahl der Mischschnecke einstellen Drehregler (2) drehen, bis im Display der Wert (1) für die gewünschte Antriebsdrehzahl (in %) angezeigt wird.  Anzeigewert 0% = Mischschnecke bleibt stehen (0 min-1),  Anzeigewert 100 % = Mischschnecke wird mit der höchst möglichen Antriebsdrehzahl angetrieben.
  • Seite 153 Aufbau und Funktion 5.9.3 Schnellgang für die Mischschnecke ein- und ausschalten Das Ein-/Ausschalten des Schnellgangs für die Mischschnecke ist nur in den Modi 1 (La- den) und 2 (Füttern) möglich. Um am Ende des Füttervorgangs die Futterreste von der Mischschnecke abzuwerfen und den Mischbehälter vollständig zu entleeren, die Antriebsdrehzahl der Mischschnecke in der Be- triebsart "Füttern"...
  • Seite 154 Aufbau und Funktion 5.9.4 Reinigungsmodus für die Mischschnecke einschalten Das Einschalten des Reinigungsmodus ist nur im Modus 2 (Füttern) möglich. Zum Reinigen muss die Mischschnecke laufen (s. Kapitel 5.9.1 „Mischschnecke ein- und aus- schalten“). Durch Zuschalten des Schnellganges macht der Dieselmotor für 10 Sekunden 2000 U/min.
  • Seite 155 Aufbau und Funktion 5.9.5 Antriebsrichtung der Mischschnecke reversieren Staut sich das Futter an der Austrageöffnung oder blockiert die Mischschnecke mechanisch, Antriebsrichtung der Mischschnecke reversieren. Taste (1) drücken.  Die Mischschnecke stoppt und läuft gegen den Uhr- zeigersinn an. Taste (1) drücken, um das Reversieren zu beenden. ...
  • Seite 156 Aufbau und Funktion 5.11 Schneidmesser der Mischschnecke Im Mischbehälter zerkleinert und mischt die mit Schneid- messern (2) bestückte, angetriebene Mischschnecke (1) die eingefüllten Futterkomponenten. Ein Austragearm (3) im unteren Bereich der Mischschne- cke sorgt für ein schnelles und gleichmäßiges Austragen der gemischten Futterkomponenten.
  • Seite 157 Aufbau und Funktion Durch das Verwenden des Gegenmessers (1) lassen sich die Futterkomponenten im Mischbehälter feiner zerklei- nern und schneller vermischen. Das Gegenmesser:  wird z. B. beim Zerkleinern und Vermischen von Rund- oder Quaderballen verwendet,  lässt sich in unterschiedliche Positionen in den Mischbehälter einschwenken, Abb.
  • Seite 158 Möglichkeit zum Speichern mehrerer Rezepte,  eine programmierbare Wiegeeinrichtung mit der Möglichkeit zum Speichern mehrerer Rezepte, in- klusive USB-Stick und PC-Schnittstelle.  BvL Dairy Feeder mit PDA und Internetanbindung Abb. 5-155: Wiegestäbe Mitgelieferte Betriebsanleitung der Wiegeeinrichtung be- achten. Abb. 5-156: Wiegeeinrichtung Originalbetriebsanleitung V-MIX Drive Art.-Nr.
  • Seite 159 Inbetriebnahme und straßenverkehrsrechtliche Vorschriften Inbetriebnahme und straßenverkehrsrechtliche Vorschriften Dieses Kapitel enthält Informationen zum Inbetriebnehmen der Maschine.  Vor Inbetriebnahme der Maschine muss der Bediener die Betriebsanleitung gelesen und verstanden haben.  Vor jeder Inbetriebnahme muss der Bediener die Maschine auf Verkehrs- und Betriebs- sicherheit überprüfen.
  • Seite 160 Inbetriebnahme und straßenverkehrsrechtliche Vorschriften 6.1.1 Straßenverkehrsrechtliche Vorschriften für Deutschland Jede Maschine, die auf öffentlicher Straße fahren soll, benötigt eine Einzelbetriebserlaubnis. Diese ist bei der Zulassungsstelle, unter Vorlage eines TÜV-Gutachtens der Maschine, einzu- holen. Die Maschinen dürfen auf öffentlichen Straßen nur in Betrieb gesetzt werden, wenn Sie fol- gende Dinge nachweisen können: Maschinen 20 km/h: Einzelbetriebserlaubnis.
  • Seite 161 Inbetriebnahme und straßenverkehrsrechtliche Vorschriften Maschine gegen unbeabsichtigtes Starten und Verrollen sichern Gefährdungen durch Quetschen, Scheren, Schneiden, Abschneiden, Erfassen, Aufwi- WARNUNG ckeln, Einziehen, Fangen und Stoß für Personen können entstehen bei Eingriffen an der Maschine:  wenn unbeabsichtigt hydraulische Funktionen ausgeführt, Arbeitswerkzeuge oder Teile der Maschine angetrieben werden, während der Dieselmotor läuft, ...
  • Seite 162 Einsatz der Maschine Einsatz der Maschine Beim Einsatz der Maschine zusätzlich die Hinweise der Kapitel beachten:  2.2.2 „Verpflichtung des Bedieners“, auf Seite 15,  2.2.3 „Qualifikation der Personen“, auf Seite 16,  2.4 „Grundlegende Sicherheitshinweise“, ab Seite 19,  2.6 „Warnhinweise und Instruktionshinweise“, ab Seite 27.
  • Seite 163 Einsatz der Maschine Futtermischwagen beladen Gefährdungen durch Quetschen, Schneiden, Erfassen und Einziehen für Personen kön- WARNUNG nen entstehen, wenn unsachgemäßes Beladen des Mischbehälters zum unbeabsichtig- ten Kontakt mit der angetriebenen Mischschnecke führt!  Mischbehälter nur über die Strukturwalze oder mit geeigneten Geräten befüllen. Geeignete Geräte sind: Traktor mit Frontlader, Rad-/Hoflader.
  • Seite 164 Einsatz der Maschine  Mischbehälter mit Hilfe des Wiegesystems genau beladen. Gewogen wird das Material im Mischbehälter. Ist die Einfüllmenge einer Futterkomponente im Mischbehälter erreicht, dann kann die aufgenommene Futterkomponente aus dem Bereich der Strukturwalze und des Förderelevators wieder herausfördert werden (s. Kap. 5.6.5 „Strukturwalze und Förderelevator reversieren“, Seite 145).
  • Seite 165 Einsatz der Maschine 7.1.2 Silage aus dem Fahrsilo aufnehmen  Silage von oben nach unten aus dem Silostock eines Fahrsilos entnehmen.  Handgashebel auf Volllast stellen, so dass der Dieselmotor mit Nenndrehzahl angetrie- ben wird.  Bei Nenndrehzahl des Dieselmotors (1800 U/min) wird die höchste Antriebsleistung für die Strukturwalze erreicht.
  • Seite 166 Einsatz der Maschine Betriebsart „Laden“ wählen (s. Kap. 5.1.11.1 „Betriebsart „Laden““, Seite 80). Personen/Tiere aus dem Gefahrenbereich der Struk- turwalze verweisen. Schutzeinrichtung der Strukturwalze öffnen (s. Kap. 5.6.4 „Schutzeinrichtung der Strukturwalze öff- nen/schließen“, Seite 144). Strukturwalze zum Anschnitt so am Silostock (Abb. 7-1) positionieren, dass sich die Oberkante (1) des Silostockes in dem Bereich (2) zwischen dem Mittel- punkt (3) der Strukturwalze und der Schutzeinrich-...
  • Seite 167 Einsatz der Maschine 7.1.3 Rundballen aufnehmen  Die Rundballen müssen stirnseitig abgelegt sein.  Bänder/Netze/Folie der Rundballen entfernen.  Rundballen von oben nach unten aufnehmen.  Bei der Aufnahme von Heu- oder Strohballen, den Handgashebel so einstellen, dass der Dieselmotor mit einer Motordrehzahl von 1600 U/min- 1800 U/min angetrieben wird. ...
  • Seite 168 Einsatz der Maschine 7.1.4 Quaderballen aufnehmen  Bänder/Netze/Folie an den Quaderballen entfernen.  Quaderballen quer zur Pressrichtung aufnehmen.  Bei der Aufnahme von Heu- oder Strohballen, den Handgashebel so einstellen, dass der Dieselmotor mit einer Motordrehzahl von 1600 U/min- 1800 U/min angetrieben wird. ...
  • Seite 169 Einsatz der Maschine 7.1.5 Schrot, Kraftfutter, Treber usw. aufnehmen  Beim Aufnehmen von Futterkomponenten die zur Staubentwicklung neigen (z.B. Schrot), Antriebsdrehzahl der Strukturwalze und die Bandgeschwindigkeit vom För- derelevator verringern. Betriebsart „Laden“ wählen (s. Kap. 5.1.11.1 „Betriebsart „Laden““, Seite 80). Personen/Tiere aus dem Gefahrenbereich der Strukturwalze verweisen.
  • Seite 170 Einsatz der Maschine Futterkomponenten mischen  Die Mischdauer ist abhängig von der Art und Struktur der verwendeten Futterkompo- nenten sowie von der gewünschten Schnittlänge der Futtermischung. Bei strukturreichen Futterkomponenten, die geschnitten werden müssen, verlängert sich der Mischdauer.  Je nach Struktur der Futterkomponenten lässt sich das Gegenmesser in unterschiedli- chen Positionen in den Mischbehälter einschwenken.
  • Seite 171 Einsatz der Maschine Futter austragen Gefährdungen durch Stoß für Personen und Tiere können entstehen, wenn beim Aus- WARNUNG tragen des Futters Gegenstände aus der Austrageöffnung oder dem Querförderband herausgeschleudert werden! Vor dem Öffnen der Austrageöffnung oder des einschalten des Querförderbandes, Perso- nen/Tiere aus dem Gefahrenbereich verweisen.
  • Seite 172 Einsatz der Maschine Betriebsart "Füttern" wählen (s. Kap. 5.1.11.2 „Betriebsart „Füttern““, Seite 81). Personen/Tiere aus dem Gefahrenbereich des Querförderbandes verweisen. Über den Handgashebel die Motordrehzahl für den Dieselmotor einstellen. Die erforderliche Motor- drehzahl ist abhängig von der benötigten Antriebsleistung der Maschine. Mischschnecke mit den gewünschten Antriebsdrehzahlen antreiben (s.
  • Seite 173 Einsatz der Maschine 7.3.1 Verstopfungen beseitigen Gefährdungen durch Quetschen, Scheren, Schneiden, Abschneiden, Erfassen, Aufwi- WARNUNG ckeln, Einziehen, Fangen und Stoß für Personen können entstehen, wenn:  angehobene, ungesicherte Teile der Maschine unbeabsichtigt absenken oder abge- senkt werden, z. B. ein geöffneter Dosierschieber, Vor dem Arbeiten im Bereich von angehobenen Maschinenteilen, diese gegen unbeabsichtigtes Absenken sichern.
  • Seite 174 Transportfahrten Transportfahrten Eine Transportfahrt ist eine Fahrt von oder zum Einsatzort der Maschine in beladenem oder unbeladenem Zustand.  Bei Transportfahrten zusätzlich das Kapitel 2.4 „Grundlegende Sicherheitshinweise“, ab Seite 19 beachten.  Bei normaler Straßenfahrt den Hinterachsantrieb nicht verwenden - ungünstiges Ge- räuschverhalten und erhöhter Reifenverschleiß.
  • Seite 175 Transportfahrten Gefährdungen bei nicht bestimmungsgemäßem Einsatz der Maschine können entste- WARNUNG hen, wenn dadurch Versagen von Bauteilen, unzureichende Standfestigkeit und unzu- reichende Lenk- und Bremsfähigkeit der Maschine auftreten! Maximale Zuladung der Maschine und die zulässigen Achslasten beachten. Gegebenenfalls nur mit teilbefüllter Maschine fahren. Sturzgefahr von der Maschine beim unerlaubten Mitfahren! WARNUNG Das Mitfahren von Personen auf der Maschine ist verboten.
  • Seite 176 Reinigen, Warten und Instandhalten Reinigen, Warten und Instandhalten Beachten Sie beim Reinigen, Warten und Instandhalten zusätzlich die Hinweise der Kapitel:  2.2.2 „Verpflichtung des Bedieners“, auf Seite 15,  2.2.3 „Qualifikation der Personen“, auf Seite 16,  2.4 „Grundlegende Sicherheitshinweise“, ab Seite 19, ...
  • Seite 177 Reinigen, Warten und Instandhalten Reinigen  Täglich die Verschmutzung der Maschine, insbesondere Kühler, Motor und Motorhaube prüfen.  Kühler, Motor und Motorhaube bei Bedarf von Futter- und Staubablagerungen befreien (Brandgefahr).  Verschmutzte Maschine gründlich reinigen. Schmutz zieht Feuchtigkeit an und führt zur Bildung von Rost.
  • Seite 178 Reinigen, Warten und Instandhalten Allgemeine Reinigung 9.1.1  Die gesamte Maschine sollte regelmäßig von Schmutz, Staub, Futterresten usw. gereinigt werden um die ordnungsgemäße Funktion der Maschine sicherzustellen. Schmutz zieht Feuchtigkeit an und führt zur Bildung von Rost.  Besonders die Bereiche um den Mineralfuttertrichter und dem Kraftstofftank sowie auch die Radläufe, Kabelschächte und der Rahmen sollten gereinigt werden.
  • Seite 179 Reinigen, Warten und Instandhalten 9.1.2 Reinigung Motorraum außen und innen Prüfen Sie nach jeder Benutzung der Maschine den Motorraum innen und außen, ob eine Reinigung erfor- derlich ist. Beachten Sie die folgenden Kapitel. Verbrühungen oder Verbrennungen durch heiße Kühlmittel! GEFAHR Motorraumklappe niemals öffnen, wenn Dampf oder Kühlmittel austritt.
  • Seite 180 Reinigen, Warten und Instandhalten 9.1.2.1 Motorraumklappe und Motorabdeckung außen reinigen  Maschine abstellen und gegen unbeabsichtigtes Starten und Verrollen sichern.  Motorabdeckung und Motorraumklappe von Futterresten, Stroh, Staub usw. reinigen. Abb. 9-1 Abb. 9-2 Abb. 9-3 Abb. 9-4 Abb. 9-5 Originalbetriebsanleitung V-MIX Drive Art.-Nr.
  • Seite 181 Reinigen, Warten und Instandhalten 9.1.2.2 Motorraum innen reinigen Gefährdungen durch bewegliche oder heiße Motorteile im Motorraum! GEFAHR Bei allen Arbeiten am Dieselmotor oder im Motorraum, z. B. Prüfen und Nachfüllen von Betriebsflüssigkeiten, können Verletzungen, Verbrühungen, Unfall- und Brandgefahren entstehen!  Motorraumklappe niemals öffnen, wenn Dampf oder Kühlmittel austritt.
  • Seite 182 Reinigen, Warten und Instandhalten Gefährdungen durch Quetschen, Scheren, Schneiden, Abschneiden, Erfassen, Aufwi- WARNUNG ckeln, Einziehen und Fangen für Personen können entstehen, wenn Gefahrenstellen ungeschützt sind!  Schutzeinrichtungen montieren, die zum Reinigen, Warten und Instandhalten der Ma- schine entfernt wurden.  Defekte Schutzeinrichtungen durch neue Schutzeinrichtungen ersetzen.
  • Seite 183 Reinigen, Warten und Instandhalten 1. Maschine abstellen und gegen unbeabsich- tigtes Starten und Verrollen sichern. 2. Vor Arbeiten am oder im Motorraum die Ma- schine abkühlen lassen. 3. Motorraum- und Montageklappen öffnen. Für das Öffnen der Motorraumklappe und der Montageklappen die Kap. 9.4.3.1& 9.4.3.3 beachten.
  • Seite 184 Reinigen, Warten und Instandhalten 9.1.3 Kombikühler reinigen 1. Der Kombikühler muss regelmäßig überprüft und gereinigt werden. 2. Maschine abstellen und gegen unbeabsichtig- tes Starten und Verrollen sichern. 3. Vor Arbeiten am und im Motorraum die Ma- schine abkühlen lassen. 4. Montageklappe gemäß Kap. 9.4.3.3 öffnen. 5.
  • Seite 185 Reinigen, Warten und Instandhalten 9.1.4 Entnahmearm reinigen Gefährdung durch Quetschen für den gesamten Körper, verursacht durch den notwen- GEFAHR digen Aufenthalt unter angehobenen, ungesicherten Teilen der Maschine! Diese Gefährdung kann schwerste Verletzungen mit möglicher Todesfolge verursachen.  Sichern Sie angehobene Teile der Maschine gegen unbeabsichtigtes Absenken, be- vor Sie sich im Gefahrenbereich unter angehobenen Teilen der Maschine aufhalten.
  • Seite 186 Reinigen, Warten und Instandhalten Schmieren  Alle Lager- und Schmierstellen nach Schmierplan abschmieren (siehe Wartungsheft).  Schmutz von den Schmiernippeln entfernen.  Umweltfreundliche, biologisch abbaubare Öle und Fette verwenden, Schmierstoffe kön- nen ins Futtergut bzw. in den Erdboden gelangen! Informationen bei Ihrem Landma- schinenfachbetrieb.
  • Seite 187 Reinigen, Warten und Instandhalten 9.2.1 Schmierstellen am Entnahmearm Abb. 9-16: Schmierstellen am Entnahmearm Pos. Schmierstelle Anzahl Schmierstoff Menge Tätigkeit Intervall Drehpunkt Schutzhaube Total Nevastane Schmiernippel 3 Hübe alle 50 Bh Strukturwalze XMF2 abschmieren Umlenkrolle Elevator- 2x oben Total Nevastane Schmiernippel alle 50 Bh 3 Hübe band...
  • Seite 188 Reinigen, Warten und Instandhalten 9.2.2 Schmierstellen am Heckquerförderband Abb. 9-17: Schmierstellen am Heckquerförderband Pos. Schmierstelle Anzahl Schmierstoff Menge Tätigkeit Intervall Lagerung für Antriebs- Total Nevastane Schmiernippel 3 Hübe alle 25 Bh rolle XMF2 abschmieren Lagerung für Umlenk- Total Nevastane Schmiernippel alle 25 Bh 3 Hübe rolle...
  • Seite 189 Reinigen, Warten und Instandhalten 9.2.3 Schmierstellen am Seitenelevator Abb. 9-18: Schmierstellen am Seitenelevator Pos. Schmierstelle Anzahl Schmierstoff Menge Tätigkeit Intervall Lagerung für Umlenk- Total Nevastane Schmiernippel 3 Hübe alle 25 Bh rolle XMF2 abschmieren Lagerung für Antriebs- Total Nevastane Schmiernippel alle 25 Bh 3 Hübe rolle...
  • Seite 190 Reinigen, Warten und Instandhalten 9.2.4 Schmierstellen an der Vorder- und Hinterachse Abb. 9-19: Schmierstellen an der Vorder- und Hinterachse Pos. Schmierstelle Anzahl Schmierstoff Menge Tätigkeit Intervall 1x links Total Nevastane Schmiernippel Achsschenkel oben alle 50 Bh 3 Hübe 1x rechts XMF2 abschmieren 1x links...
  • Seite 191 Reinigen, Warten und Instandhalten 9.2.5 Weitere Schmierstellen an der Maschine Abb. 9-20: Weitere Schmierstellen an der Maschine Pos. Schmierstelle Anzahl Schmierstoff Menge Tätigkeit Intervall Aufnahme Zylinder am Total Nevastane Schmiernippel alle 50 Bh 3 Hübe Entnahmearm XMF2 abschmieren Total Nevastane Schmiernippel 3 Hübe alle 50 Bh...
  • Seite 192 Reinigen, Warten und Instandhalten Wartungsplan  Mitgeliefertes Wartungsheft beachten.  Wartungen fristgerecht durchführen.  Vorrang haben die Zeitabstände, Laufleistungen oder Wartungsintervalle der eventuell mitgelieferten Fremddokumentation. Prüfen und Nachfüllen Mitgelieferte Betriebsanleitung des Dieselmotors bezüglich der Betriebsflüssigkeiten beach- ten. Schwerwiegende Funktionsmängel und Schäden am Dieselmotor oder an Hydraulik- VORSICHT komponenten beim Verwechseln von Betriebsflüssigkeiten! Beim Nachfüllen von Betriebsflüssigkeiten darauf achten, dass die Flüssigkeiten auf keinen...
  • Seite 193 Reinigen, Warten und Instandhalten 9.4.1 Tanken  Tankanzeige beachten. Spätestens im unteren Drittel tanken.  Zusätzlich die Angaben zum Dieselkraftstoff im Kapitel "Kraftstoffe, Schmierstoffe und Kühlmittel" der mitgelieferten Betriebsanleitung des Dieselmotors beachten.  Kraftstofftank immer am Ende jedes Arbeitstages nachfüllen, um Wasserniederschlag im Kraftstofftank und Gefrieren bei kaltem Wetter zu verhindern.
  • Seite 194 Reinigen, Warten und Instandhalten 9.4.2 AdBlue Leistungsreduzierung durch geringen AdBlue-Füllstand und/oder Nichtbeachtung der WARNUNG Fehlermeldungen und Warnungen!  AdBlue-Füllstand beachten.  Fehlermeldungen und Warnungen beachten (s. hierzu die Kap. 5.1.13.5.6 - 5.1.13.5.14). Wird der AdBlue-Tank leer gefahren, muss die Leistungsreduzierung von einem Händler zu- ACHTUNG rückgesetzt werden.
  • Seite 195 Reinigen, Warten und Instandhalten 9.4.2.2 AdBlue nachfüllen Der AdBlue-Tank ist so dimensioniert, dass er für zwei Dieselfüllungen ausreicht. Somit muss man bei jedem zweiten Tanken auch AdBlue nachfüllen. Der AdBlue Tank fasst etwa 43 Liter. Dieselmotor abstellen. Zündung ausschalten. Tankverschluss linksherum herausdrehen. Tankverschluss mit der Verschlussfläche nach oben an einem sauberen Ort ablegen.
  • Seite 196 Reinigen, Warten und Instandhalten 9.4.3 Arbeiten im Motorraum Gefährdungen durch bewegliche oder heiße Motorteile im Motorraum! GEFAHR Bei allen Arbeiten am Dieselmotor oder im Motorraum, z. B. Prüfen und Nachfüllen von Betriebsflüssigkeiten, können Verletzungen, Verbrühungen, Unfall- und Brandgefahren entstehen!  Motorraumklappe niemals öffnen, wenn Dampf oder Kühlmittel austritt.
  • Seite 197 Reinigen, Warten und Instandhalten 9.4.3.1 Motorraumklappe öffnen Verbrühungen oder Verbrennungen durch heiße Kühlmittel! GEFAHR Motorraumklappe niemals öffnen, wenn Dampf oder Kühlmittel austritt. Verbrühungsgefahr! Warten bis kein Dampf oder Kühlmittel mehr austritt und Dieselmotor vor dem Öffnen der Mo- torraumklappe abkühlen lassen. 1.
  • Seite 198 Reinigen, Warten und Instandhalten 9.4.3.2 Motorraumklappe schließen Unfallgefahr, wenn sich eine nicht richtig verschlossene Motorraumklappe während der WARNUNG Fahrt öffnet!  Nach dem Schließen der Motorraumklappe immer prüfen, ob sie richtig in ihrem Sitz und geschlossen ist.  Fällt während der Fahrt auf, dass die Motorraumklappe nicht richtig geschlossen ist, so- fort anhalten und Motorraumklappe schließen.
  • Seite 199 Reinigen, Warten und Instandhalten 9.4.3.3 Montageklappe öffnen Verbrühungen oder Verbrennungen durch heiße Kühlmittel! GEFAHR Montageklappe niemals öffnen, wenn Dampf oder Kühlmittel austritt. Verbrühungsgefahr! Warten bis kein Dampf oder Kühlmittel mehr austritt und Dieselmotor vor dem Öffnen der Montageklappe abkühlen lassen. Dieselmotor abstellen.
  • Seite 200 Reinigen, Warten und Instandhalten 9.4.4 Dieselmotoröl Die Dieselmotorölsorte richtet sich nach genauen Spezifikationen. Empfohlen wird „SAE 10W40“ nach der Spezifikation „API CJ-4 / ACEA E9“. Gefahr eines Motorschadens! VORSICHT Nur für den Dieselmotor freigegebenen Dieselölspezifikationen verwenden. Hierzu die Angaben zum Dieselmotoröl im Kapitel "Betriebsstoffe" der mitgelieferten Betriebs- anleitung des Dieselmotors beachten.
  • Seite 201 Reinigen, Warten und Instandhalten 9.4.4.1 Motorölstand prüfen Es ist normal, dass der Dieselmotor Motoröl verbraucht. Abhängig von der Beanspruchung des Dieselmotors kann der Ölverbrauch unterschiedlich sein.  Motorölstand täglich oder zu Beginn jedes Arbeitstages prüfen  Beim warmen Dieselmotor 5 Minuten warten, damit das Motoröl in die Ölwanne zurück- fließen kann, erst dann prüfen.
  • Seite 202 Reinigen, Warten und Instandhalten 9.4.4.2 Motoröl nachfüllen Motoröl nur in kleinen Portionen nachfüllen. Der Motorölstand darf keinesfalls oberhalb der oberen Markierung liegen. Andernfalls kann Motoröl über die Entlüftung des Kurbelgehäuses angesaugt werden und durch die Abgasan- lage in die Atmosphäre gelangen. Gefährdungen durch bewegliche oder heiße Motorteile bei allen Arbeiten am Dieselmo- GEFAHR tor oder im Motorraum!
  • Seite 203 Reinigen, Warten und Instandhalten 9.4.4.3 Motoröl und Filter wechseln  Kapitel "Schmiersystem" der mitgelieferten Betriebsanleitung des Dieselmotors beach- ten.  Altöl und Filter vorschriftsmäßig entsorgen. Bei Problemen mit der Entsorgung mit Ih- rem Öl-Lieferanten sprechen. Gefährdungen durch bewegliche oder heiße Motorteile bei allen Arbeiten am Dieselmo- GEFAHR tor oder im Motorraum! ...
  • Seite 204 Reinigen, Warten und Instandhalten 9.4.5 Kühlmittel Das Kühlsystem ist mit einem speziellem Kühlmittel gefüllt und bietet ganzjährigen Schutz ge- gen Korrosion und Fraßstellen an den Zylinderbüchsen. Es besteht Gefrierschutz bis -35°C. Die verschiedenen Angaben zum Thema Kühlmittel (Kühlflüssigkeit) in den entsprechenden Kapiteln der mitgelieferten Betriebsanleitung des Dieselmotors beachten.
  • Seite 205 Reinigen, Warten und Instandhalten 9.4.5.2 Kühlmittel nachfüllen Verbrühungen oder Verbrennungen durch unter Druck explosionsartig austretende GEFAHR heiße Kühlmittel! Deckel vom Ausgleichsbehälter für das Kühlmittel bei warmem oder heißem Dieselmotor nicht öffnen. Bei warmem oder heißem Dieselmotor steht das Kühlsystem unter Druck. Deckel erst öffnen, wenn der Dieselmotor oder der Deckel abgekühlt ist.
  • Seite 206 Reinigen, Warten und Instandhalten 9.4.6 Hydrauliköl Gefährdungen durch Ausrutschen für Personen können entstehen, wenn beim Ölnach- WARNUNG füllen/Ölwechsel Öl ausläuft!  Frische Ölflecken sofort mit Bindemitteln beseitigen. Der Hydraulikölbehälter (2) befindet sich auf der linken Seite der Maschine direkt vor dem Mischbehälter und ist mit 275 Liter Hydrauliköl aufgefüllt.
  • Seite 207 Reinigen, Warten und Instandhalten 9.4.6.1 Hydraulikölstand prüfen Hydraulikölstand täglich oder wenn die Warnleuchte "Hydraulikölstand" leuchtet prüfen. Ist der Hydraulikölstand an der max.-Markierung erkennbar, kein Hydrauliköl nachfüllen. Ist der Hydraulikölstand nur an der min.-Markierung erkennbar, Hydrauliköl nachfüllen. Maschine auf einer waagerechten Fläche parken. Alle Zylinder einfahren (in Ausgangsstellung).
  • Seite 208 Reinigen, Warten und Instandhalten 9.4.6.2 Hydrauliköl nachfüllen Die Erstbefüllung des Hydraulikölbehälters erfolgt mit Hydrauliköl „Equivis ZS 46“ nach der Spezifikation „DIN 51524 P3 HVLP“: Einen entsprechenden Hinweis zum aufgefüllten Hydrauliköl findet man auf dem Aufkleber ne- ben der Einfüllöffnung. Gefahr eines Schadens an der Hydraulikanlage durch falsches Hydrauliköl! VORSICHT ...
  • Seite 209 Reinigen, Warten und Instandhalten 9.4.6.3 Hydrauliköl wechseln  Wartungen nach Wartungsheft.  Altöl vorschriftsmäßig entsorgen. Bei Problemen mit der Entsorgung mit dem Öl-Liefe- ranten sprechen!  Wechsel des Hydrauliköls bei einer Betriebstemperatur von 40°C. Gefährdungen durch Kontakt mit Hydrauliköl! GEFAHR ...
  • Seite 210 Reinigen, Warten und Instandhalten Maschine auf einer waagerechten Fläche parken. Dieselmotor solange laufen lassen, bis eine Hydrau- liköltemperatur von ca. 40°C vorhanden ist. Maschine gegen unbeabsichtigtes Starten und Ver- rollen sichern. Ölablassschlauch auf den Ablass (2) schrauben und Öl ablaufen lassen. An den Ablass des Hydrauli- költanks (1) gelangt man von unterhalb der Ma- schine.
  • Seite 211 Reinigen, Warten und Instandhalten 9.4.6.4 Filterelemente wechseln  Täglich den Hydraulikölstand bei kaltem/abgekühltem Motor prüfen. Filterelemente (zwei Filter im Saug-Rücklauffilter, einen Rücklauffilter und zwei Druckfilter) bei jedem Wechsel des Hydrauliköls oder alle 1000 Betriebsstunden wechseln.  Wartungen nach Wartungsheft.  Filter vorschriftsmäßig entsorgen.
  • Seite 212 Reinigen, Warten und Instandhalten Maschine auf einer waagerechten Fläche parken. Maschine gegen unbeabsichtigtes Starten und Ver- rollen sichern. Wartungsklappe (2) öffnen. Deckel (4) öffnen um den Druck entweichen zu las- sen. Vier Schrauben des Filtergehäuses des Saug/Rück- lauffilters (1) lösen und die beiden Filterelemente vorsichtig herausziehen.
  • Seite 213 Reinigen, Warten und Instandhalten 9.4.7 Zentralschmierung (Optional) Maschinenschäden! VORSICHT Dokumentation der Zentralschmierung beachten! 9.4.7.1 Schmiermittelstand prüfen Schmiermittelstand täglich prüfen. Bei Bedarf, Schmiermittel nachfüllen. 9.4.7.2 Schmiermittel nachfüllen Maschine auf einer waagerechten Fläche parken. Maschine gegen unbeabsichtigtes Starten und Ver- rollen sichern. Schmiermittelbehälter (1) über den Schmiernippel (2) mit geeignetem Schmiermittel befüllen.
  • Seite 214 Reinigen, Warten und Instandhalten 9.4.8 Lüfterumkehr (Optional) Schalter (1) drücken.  Das Lüfterrad ändert die Laufrichtung und bläst so- mit die Luft anstatt zu saugen. Dadurch werden die Lamellen und das Lüftergitter freigeblasen. Änderungen der zugehörigen Parameter siehe im Kapitel 5.1.13.4.1.2.3 „Automatische Lüfterumkehr“, Seite 101.
  • Seite 215 Reinigen, Warten und Instandhalten 9.4.9.2 Scheibenwischerblätter wechseln  Regelmäßig den Zustand der Scheibenwischerblätter prüfen und wenn notwendig aus- wechseln.  Wenn die Scheibenwischerblätter rubbeln, sollten die Scheibenwischerblätter bei Be- schädigung erneuert oder bei Verschmutzung gereinigt werden. Abgenutzte oder verschmutzte Scheibenwischerblätter reduzieren die Sicht und ver- WARNUNG mindern die Fahrsicherheit! ...
  • Seite 216 Reinigen, Warten und Instandhalten 9.4.10 Luftfilter Der Luftfilter reinigt die Ansaugluft des Dieselmotors von Staub, Schmutz- und Rußpartikeln, verhindert er- höhten Verschleiß des Dieselmotors und schützt den Motor vor Beschädigungen. Ein verstopfter Luftfilter verringert die Motorleistung und erhöht den Motorverschleiß. Beschädigung des Luftfiltereinsatzes bei Verwendung von Druckluft oder Wasser! Achtung ...
  • Seite 217 Reinigen, Warten und Instandhalten 9.4.11 Frischluftfilter Der Frischluftfilter reinigt die verschmutzte Außenluft, ehe sie in den Innenraum der Fahrerka- bine geblasen wird. Wenn der Frischluftfilter in Ordnung ist, können das bis zu 150 Liter Luft pro Minute sein. Bei zugesetztem Filter verringert sich die Luftmenge deutlich und die Luftqua- lität im Kabinenraum verschlechtert sich.
  • Seite 218 Reinigen, Warten und Instandhalten Absenksperre für Entnahmearm  Arbeiten unter dem Entnahmearm dürfen nur bei betätigter Absenksperre ausgeführt werden. 9.5.1 Absenksperre für Entnahmearm (mit Kugelhahn, Serie ab 01.2024) Absenksperre einschalten 1. Entnahmearm anheben ( ) (s. Kap. 5.5.1 Abb. 9-52 „Entnahmearm heben/senken“...
  • Seite 219 Reinigen, Warten und Instandhalten 9.5.2 Absenksperre für Entnahmearm (mit Stütze, Serie bis 12.2023) Entnahmearm anheben (Abb. 9-55) (s. Kap. 5.5.1 „Entnahmearm heben/senken“ S. 139). Stütze (1) auf dem Zylinder auflegen (Abb. 9-56). Mit der Sicherungsfeder (2) gegen herunterfallen si- chern. (Abb. 9-56) Entnahmearm langsam soweit absenken (s.
  • Seite 220 Reinigen, Warten und Instandhalten 9.6.1 Segmente der Strukturwalze nachschleifen Gefährdungen durch weg geschleuderte Schleifpartikel beim Nachschleifen der Seg- WARNUNG mente der Strukturwalze! Diese Gefährdungen verursachen schwerste Verletzungen, insbesondere für die Augen. Beim Nachschleifen der Segmente der Strukturwalze immer eine Schutzbrille tragen. ...
  • Seite 221 Reinigen, Warten und Instandhalten 9.6.2 Segmente der Strukturwalze auswechseln Zum Auswechseln der Segmente der Strukturwalze wird benötigt:  zwei Schlüssel (Schlüsselweite 17).  Die Segmente der Strukturwalze sind mit selbstsichernden Schrauben der Festigkeits- klasse 8.8 befestigt. Nur Schrauben gleicher oder höherer Festigkeit verwenden. ...
  • Seite 222 Reinigen, Warten und Instandhalten Einstieg in den Mischbehälter Zum Warten der Schneidmesser der Mischschnecke muss der Mischbehälter betreten werden. Gefährdungen durch Quetschen, Scheren, Schneiden, Abschneiden, Erfassen, Aufwi- WARNUNG ckeln, Einziehen, Fangen und Stoß für Personen können entstehen, wenn:  angehobene, ungesicherte Teile der Maschine unbeabsichtigt absenken oder abge- senkt werden, z.
  • Seite 223 Reinigen, Warten und Instandhalten Vordere Mischschnecke so verdrehen, dass die Schneidmesser von der Austrageöffnung weggerich- tet sind. Dosierschieber der Austrageöffnung vollständig öffnen. Dieselmotor abstellen. Feststellbremse einstellen. Zündschlüssel abziehen. Batteriehauptschalter ausschalten. Kinder von der Maschine fernhalten. Absperrhahn am Zylinder des Schiebers schließen. Vorsichtig über die Austrageöffnung bzw.
  • Seite 224 Reinigen, Warten und Instandhalten Einbau und Positionierung der Mischschnecken Um eine einwandfreie Funktion des Futtermischwagens zu gewährleisten, müssen die Mischschnecken bei der Montage in bestimmte Positionen ausgerichtet werden. Zum Beispiel, damit beim Mischen nicht zur gleichen Zeit Austragarm oder Schneckenbeginn zusammen- laufen und somit ein hohes Drehmoment verursachen.
  • Seite 225 Reinigen, Warten und Instandhalten Schneidmesser der Mischschnecke  Schneidmesser der Mischschnecke regelmäßig schleifen. Stumpfe Schneidmesser erhöhen die erforderliche Antriebsleistung der Mischschnecke und somit auch den Kraftstoffverbrauch der Maschine.  Schneidmesser täglich vom Arbeitspodest aus auf augenfällige Mängel kontrollieren. Beschädigte oder verschlissene Schneidmesser rechtzeitig austauschen. 9.9.1 Schneidmesser schleifen Gefährdungen durch weggeschleuderte Schleifpartikel beim Schleifen der Schneidmes-...
  • Seite 226 Reinigen, Warten und Instandhalten 9.9.2 Schneidmesser verschwenken/auswechseln Gefährdungen durch Schneiden bestehen bei Montagearbeiten an scharfen Schneid- WARNUNG messern! Diese Gefährdungen können schwere Schnittverletzungen an Fingern und Händen verursa- chen. Bei allen Arbeiten mit den Schneidmessern schnittfeste Schutzhandschuhe tragen. Zum Verschwenken/Auswechseln der Schneidmesser wird benötigt: ...
  • Seite 227 Reinigen, Warten und Instandhalten 9.10 Elevatorband  Vor jeder Inbetriebnahme die Spannung des Elevatorbandes prüfen. Falsche Spannung kann zu Schäden am Elevatorband führen. Ein richtig gespanntes Förderband hängt in der Mitte 3 bis 5 cm durch. Hierbei die Umgebungstemperatur beachten. Bei kalten Temperaturen verkürzt sich das För- derband, bei warmen Temperaturen wird es länger.
  • Seite 228 Reinigen, Warten und Instandhalten 9.10.1 Prüfung der Spannung des Elevatorbandes Die Spannung des Elevatorbandes ist vor jedem Einsatz zu prüfen. Falsche Spannung kann zu Schäden am Elevatorband führen.  Ein richtig gespanntes Förderband hängt in der Mitte 3 bis 5 cm durch. ...
  • Seite 229 Reinigen, Warten und Instandhalten 9.10.2 Elevatorband spannen 1. Das Spannen des Elevatorbandes wird an der „Ele- vatorspannung komplett“ (1) vorgenommen. 2. Auf der linken Seite muss das „Abdeckblech-Ket- tenspannung“ (2) demontiert werden. 3. Es müssen die Schrauben (3) am Spannsegment links (5) und am Spansegment rechts (6) gelöst Abb.
  • Seite 230 Reinigen, Warten und Instandhalten 9.10.3 Elevatorband Abstreifer  Der Abstreifer (1) des Elevatorbandes muss regel- mäßig kontrolliert werden.  Der Abstreifer (1) muss auf dem Elevatorband auf- liegen.  Der Abstreifer (1) muss sich frei um die Schraube (2) bewegen lassen. ...
  • Seite 231 Reinigen, Warten und Instandhalten 9.10.5 Lagerung der Umlenkrolle überprüfen  Die Lagerung der Umlenkrolle am Entnahmearm muss regelmäßig überprüft werden.  Zu großes Lagerspiel kann zu größeren Schäden an der Maschine führen  Um das Lagerspiel zu prüfen, wird die Welle der Umlenkrolle am Lagergehäuse mit einem Montier- Abb.
  • Seite 232 Reinigen, Warten und Instandhalten 9.11 Förderband  Vor jeder Inbetriebnahme die Spannung des jeweiligen Förderbandes prüfen. Falsche Spannung kann zu Schäden am Förderband führen. Ein richtig gespanntes Förderband hängt in der Mitte 3 bis 5 cm durch. Hierbei die Um- gebungstemperatur beachten.
  • Seite 233 Reinigen, Warten und Instandhalten 9.11.2 Förderband spannen/ausrichten Maschine gegen unbeabsichtigtes Starten und Ver- rollen sichern. Kontermuttern (2) lösen. Spannschraube (1) gleichmäßig anziehen:  sodass das Förderband in der Mitte zwischen 3 cm bis 5 cm durchhängt,  das Abstandsmaß (A) zwischen den Führungsele- menten (3) auf beiden Seiten des Förderbandes gleich ist.
  • Seite 234 Reinigen, Warten und Instandhalten 9.12 Feststellbremse manuell lösen Gefährdungen durch Quetschen und Stoß, wenn die Maschine unbeabsichtigt verrollt. WARNUNG Vor dem Lösen der Feststellbremse, Maschine mit den Unterlegkeilen gegen Verrollen si- chern. Maschine mit Unterlegkeilen gegen Verrollen si- chern. Schrauben rein schrauben. Rechts und links je zwei Schrauben, eine in Fahrt- richtung vorn und eine in Fahrtrichtung hinten.
  • Seite 235 Reinigen, Warten und Instandhalten 9.13 Maschine abschleppen  Fahrzeug nur im Notfall abschleppen.  Fahrzeug nur aus Gefahrensituation abschleppen (kurze Distanz).  Es darf nur mit Schrittgeschwindigkeit abgeschleppt werden.  Motor kann nicht angeschleppt werden (hydrostatischer Fahrantrieb). Am Keypad den Taster "Allradantrieb" (1) (optional) drücken.
  • Seite 236 Reinigen, Warten und Instandhalten 9.14 Betriebsarten bei defektem Sensor im Notmodus anwählen Die einzelnen Betriebsarten (Laden, Füttern, Transport) können nur angewählt werden, wenn die Maschine die für die jeweilige Betriebsart erforderlichen Bedingungen erfüllt. Hierzu wer- den die erforderlichen Bedingungen über verschiedene Sensoren abgefragt. Ist eine Bedin- gung nicht erfüllt, erscheint ein entsprechender Warnhinweis auf dem Info- und Bedientermi- nal.
  • Seite 237 Reinigen, Warten und Instandhalten 9.15 Reifen  Reifendruck wöchentlich prüfen. Wird der Reifen mit zu geringem Luftdruck gefahren, kann keine Garantie gewährleistet werden.  Radmuttern alle 50 Betriebsstunden auf festen Sitz prüfen, gegebenenfalls nachziehen (s. hierzu den mitgelieferten Wartungsplan). 9.15.1 Reifen V-MIX Drive Maximus Plus 11-1S bis 17-1S Reifendruck Reifengröße...
  • Seite 238 Reinigen, Warten und Instandhalten Gefährliche Situationen für Personen können entstehen, wenn Reparaturarbeiten an WARNUNG Reifen und Rädern nicht fachgerecht ausgeführt werden!  Nur Fachkräfte mit geeignetem Montagewerkzeug dürfen Reparaturarbeiten an Reifen und Rädern durchführen.  Beschädigte Felgen niemals verwenden und/oder reparieren. Maschine gegen unbeabsichtigtes Starten und Ver- rollen sichern (s.
  • Seite 239 Reinigen, Warten und Instandhalten 9.16 Hydraulikanlage Gefährdungen durch Infektionen für Personen können entstehen, wenn Hydrauliköl un- WARNUNG ter hohem Druck austritt und in den Körper eindringt!  Nur eine Fachwerkstatt darf Arbeiten an der Hydraulikanlage durchführen.  Vor Arbeiten an der Hydraulikanlage, diese drucklos schalten. ...
  • Seite 240 Reinigen, Warten und Instandhalten 9.16.2 Wartungsintervalle  Angaben im Wartungsheft beachten. Nach den ersten 10 Betriebsstunden und in Folge alle 50 Betriebsstunden: Alle Bauteile der Hydraulikanlage auf Dichtigkeit prüfen. Gegebenenfalls Verschraubungen nachziehen. Vor jeder Inbetriebnahme: Hydraulik-Schlauchleitungen auf augenfällige Mängel kontrollieren. Scheuerstellen an Hydraulik-Schlauchleitungen und Rohren beheben.
  • Seite 241 Reinigen, Warten und Instandhalten 9.16.4 Ein- und Ausbau von Hydraulik-Schlauchleitungen Beim Ein- und Ausbau von Hydraulik-Schlauchleitungen unbedingt die folgenden Hinweise beachten:  Nur Hydraulik-Schlauchleitungen des Herstellers verwenden.  Auf Sauberkeit achten.  Hydraulik-Schlauchleitungen müssen so eingebaut werden, dass in allen Betriebszu- ständen: eine Zugbeanspruchung entfällt, ausgenommen durch Eigengewicht, bei kurzen Längen eine Stauchbelastung entfällt,...
  • Seite 242 Reinigen, Warten und Instandhalten 9.17 Anzugsmomente für Schraubverbindungen Anzugsmomente [Nm] Schlüsselweite in Abhängigkeit der Schrauben-/Muttern-Güteklasse Gewinde [mm] 10.9 12.9 M 8x1 M 10 16 (17) M 10x1 M 12 18 (19) M 12x1,5 M 14 M 14x1,5 M 16 M 16x1,5 M 18 M 18x1,5 M 20...
  • Seite 243 Störungen Störungen Gefährdungen durch Quetschen, Scheren, Schneiden, Abschneiden, Erfassen, Aufwi- ckeln, Einziehen, Fangen und Stoß für Personen können entstehen, wenn: WARNUNG  angehobene, ungesicherte Teile der Maschine unbeabsichtigt absenken oder abge- senkt werden, z. B. ein geöffneter Dosierschieber, Vor dem Arbeiten im Bereich von angehobenen Teilen, diese gegen unbeab- sichtigtes Absenken sichern.
  • Seite 244 EG-Konformitätserklärung EG-Konformitätserklärung EG-Konformitätserklärung nach EG-Maschinenrichtlinie 2006/42/EG, Anhang II A Der Hersteller: Bernard van Lengerich Maschinenfabrik GmbH & Co. KG Grenzstraße 16 D-48488 Emsbüren erklärt hiermit, dass die nachstehend beschriebene Maschine: Fabrikat: Selbstfahrender Futtermischwagen Typ: Maximus Plus 1S & 2S übereinstimmt mit den Bestimmungen folgender EG-Richtlinien: ...

Diese Anleitung auch für:

V-mix drive maximus plus 2s