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Temperatur Am Distanzrohr; Elektrischer Anschluss; Wichtige Sicherheitshinweise; Sichere Elektrische Installation - mba 200 serie Betriebsanleitung

Drehflügel-füllstandanzeiger
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Füllstandanzeiger MBA 200

Temperatur am Distanzrohr

3.3.4
Geräteausführungen für Behältertemperaturen über 80 °C
haben zwischen Gerätekopf und Befestigungsgewinde bzw.
Flansch ein Distanzrohr. Mit Hilfe dieses Distanzrohrs wird
der Gerätekopf (max. 60 °C) von den hohen Temperaturen
des Behälters fern gehalten.
Falls eine Wärmeisolierung um den Behälter installiert ist:
Das Distanzrohr auf ganzer Länge von Wärmeisolierung
frei halten, so dass es von der Umgebungsluft gekühlt
werden kann. Das Distanzrohr nicht in die Wärme-
isolierung des Behälters einbeziehen.
Sonst ist der »Kühleffekt« des Distanzrohrs aufgehoben
und der Gerätekopf könnte überhitzt werden. Folge: Aus-
fall der Funktion, Beschädigung.
VORSICHT: Verletzungsgefahr
Das Distanzrohr ist möglicherweise so heiß, dass beim
Berühren sofort Hautverbrennungen entstehen.
Wenn der Behälter heiß ist: Das Distanzrohr vor
versehentlicher Berührung schützen.
WARNUNG: Explosionsgefahr durch Staubablagerung
Die Oberflächentemperatur des Distanzrohrs kann erheb-
lich höher sein als die des Gerätekopfs.
Prüfen, ob durch die höhere Temperatur des Distanz-
rohrs die Staubexplosionsgrenze überschritten werden
kann, falls sich auf dem Distanzrohr Staub ablagert.
Falls diese Gefahr besteht: Staubablagerungen auf dem
Distanzrohr verhindern oder regelmäßig vorbeugend
entfernen.
MBA 200 · Betriebsanleitung 8011416 V 2.2 · © MBA Instruments GmbH

Elektrischer Anschluss

3.4

Wichtige Sicherheitshinweise

3.4.1
WARNUNG: Offene Kontakte im Geräteinneren
Die elektrischen Kontakte im Innern des Geräts sind nicht
gegen zufällige Berührung geschützt.
Vor dem Öffnen des Gerätekopfs die Netzspannung und
angeschlossene Signalspannungen extern abschalten.
WARNUNG: Hohe Spannung im Gehäusekopf (Typ 230)
Beim Typ 230 gibt es im Gerätekopf immer Kontakte mit
230 und 115 V Spannung, auch wenn das Gerät mit einer
kleineren Netzspannung betrieben wird (→ S. 9, § 3.4.6).
Diesen Hinweis beachten, wenn das Gerät bei Service-
Arbeiten im geöffneten Zustand betrieben wird. Entspre-
chend vorsichtig arbeiten. Andere Personen warnen.

Sichere elektrische Installation

3.4.2
Das Gerät von Fachkräften installieren und in Betrieb
nehmen lassen, die diese Aufgaben sachkundig durch-
führen können und mit den möglichen Gefahren ver-
traut sind.
Das Gerät hat weder Netzschalter und noch Netzsicherung.
In der Netzversorgung einen Netztrennschalter installie-
ren, mit dem die Netzversorgung des Geräts ein- und
ausgeschaltet werden kann
In der Netzversorgung eine externe Netzsicherung
installieren (Leistungsaufnahme → S. 11, § 7.2).
Anschlusskabel mit diesem Leiterquerschnitt verwenden:
– Massivleiter: max. 2,5 mm²
– Litzenleiter: max. 1,5 mm²
Anschlusskabel verwenden, die für eine Umgebungstem-
peratur von mindestens 60 °C spezifiziert sind.
Anschlusskabel für Hitzeeinwirkung schützen. Berührung
mit heißen Bauteilen verhindern (z.B. Behälterwand). Auf
Wärmeabstrahlung und Wärmestaus achten.

Explosionsschutz

3.4.3
WARNUNG: Explosionsgefahr
Bei Verwendung in explosionsgefährdeten Bereichen
müssen folgende Kriterien beachtet werden:
Zulassung:
– Anhand des Typenschilds und der Begleitpapiere prü-
fen, ob das Gerät für den Einsatz in explosionsgefähr-
deten Bereichen geeignet ist.
– Die
„Besonderen
beachten.
Potenzialausgleich:
Anschluss (PE) eine Potenzialausgleichs-Verbindung
installieren. Dazu die Anschlussklemme an der Außen-
seite des Gerätekopfs verwenden.
Kabel: Nur Anschlusskabel verwenden, die für die Kabel-
einführungen geeignet sind. Bei Standardausführungen
des Geräts muss der Außendurchmesser der Kabel
6 ... 12 mm betragen.
Kabeleinführungen: Die vorhandenen Kabeleinführungen
– falls notwendig – nur durch Bauteile ersetzen, die für
den Einsatz im betreffenden explosionsgefährdeten
Bereich zugelassen sind (ATEX-Zulassung).
Feste Installation: Alle angeschlossenen Kabel fest
installieren, d.h. die Kabel auf ganzer Länge befestigen.
Funken: Funkenbildung im Behälter verhindern. Funken
können entstehen, wenn Welle oder Flügel gegen metalli-
sche Teile prallen. Bei Geräten mit flexibler Seilwelle kön-
nen Funken entstehen, wenn das Seil pendelt und der
Flügel gegen die Behälterwand prallt.
Installations-Norm: Die Installation gemäß der Norm
EN 61241-14 ausführen.
Bedingungen"
der
Zulassung
Zusätzlich
zum
Schutzleiter-
7

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