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Opitec 118.406 Bedienungsanleitung Seite 2

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Bauanleitung 118.406
Elektronik Lernprogramm Sensorik mit Breadboard
Allgemein:
Wie funktioniert ein Breadboard?
Das Breadboard auch Steckbrett oder Steckplatine genannt - erleichtert das Experimentieren mit elektronischen Teilen ungemein. Die Bauteile können
einfach eingesteckt werden ohne dass diese verlötet werden müssen.
Schaltungen können direkt auf das Breadboard gesteckt werden.
Da die Fertigung einer kompletten Platine sehr aufwendig ist, ist ein Breadbord eine schnelle und einfache Alternative.
Ursprünglich stammt der englische Begriff von den ersten Schaltungen, welche einfach auf ein Holzbrett genagelt wurden. Diese Holzbretter erinner-
ten an Frühstücksbrettchen und somit wurde das Steckbrett als Breadboard bezeichnet.
Der Trick beim Breadboard ist, daß einige der Löcher auf dem Steckbrett untereinander lei-
tend verbunden sind. In der Darstellung des Steckbretts rechts sind diese Verbindungen
mit Linien eingezeichnet. Im äuseren Versorgungsteil verlaufen diese in zwei parallelen
Streifen (+ und -) senkrecht nach unten, während in der Mitte des Steckbretts jeweils 5 Lö-
cher waagrecht zu einer Spalte zusammengefasst sind.
Zwischen diesen Zeilenblöcken (a-e + f-g) verläuft ein großer Spalt. An dieser Stelle kön-
nen DIP-IC´s auf das Brett gesteckt werden.
Andere Bauteile wie Widerstände, Kondensatoren oder Transistoren etc. können an belie-
biger Stelle innerhalb der Blöcke eingebaut werden. Um sie untereinander zu verbinden,
kann man entweder jeweils ein Bein der Bauteile in eine gemeinsame Zeile stecken oder
mit Drahtbrücken arbeiten.
Die meisten Breadboards verfügen über eine seitliche Stromversorgung . Oft ist Plus
durch rot und Minus durch schwarz gekennzeichnet
Breadboards sind eine super Möglichkeit schnell neue Schaltungen aufzubauen. Jedoch
gibt es einige Einschränkungen:
- SMD Bauteile können ohne zusätzliche Adapter nicht verwendet werden.
- Breadboards sind nicht für große Spannungen und Ströme geeignet.
- Ab einer gewissen Größe werden die Schaltungen unübersichtlich
- Breadboards sind nur bedingt für Schaltungen mit hohen Frequenzen geeignet.
Die Leuchtdiode LED
Eine Leuchtdiode ist keine Glühlampe. Eine LED ist ein lichtemittierendes
Halbleiterelement. Das Licht einer Leuchtdiode entsteht dadurch, daß ein
kleiner Kristall elektromagnetische Wellen ausstrahlt, die wir sehen kön-
nen.
Kristall
Hält man eine Leuchtdiode gegen eine Lichtquelle (Lampe, Fenster) kann
man das Kristall sehen.
Dieses Leuchten ist heute sehr hell, so dass Leuchdioden als Taschenlam-
pen, Zimmerlampen und im Autobau eingesetzt werden.
In den meisten modernen Geräten werden Leuchtdioden zur Funktionsan-
zeige und -kontrolle eingesetzt, z.B. MP3-Player, Computern, Digitaluhren,
Hi-Fi-Anlagen und Fernsehapparaten.
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