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Handhabung des Stehgerätes
Handhabung des Stehgerätes
Beachten Sie bitte, dass das Stehgerät auf einem ebenen und festen Untergrund steht. Bei
einem Grundgestell mit Transportrollen, müssen Sie die Feststeller arretieren.
Achtung:
Achten Sie darauf, dass alle Schrauben, Klemmhebel und Muttern fest angezogen sind.
Das Stehgerät sollte wie unter Punkt „Einstellen des Stehgerätes" (s. Seite 8) für den
jeweiligen Patienten eingestellt sein.
Einsteigen
Beachten Sie bitte, dass das Stehgerät auf die Bedürfnissen und Maße des Patienten
voreingestellt werden muss.
Vor dem Einsteigen muss der Brustschultergurt geöffnet, die Kniepelotten abgeschwenkt
oder abgenommen und der Tisch entfernt werden.
Das Einsteigen darf nur durch mindestens 2 Helfer in der vertikalen, leicht schrägen Stellung
oder auch horizontalen Position des Stehgerätes durchgeführt werden.
Der Patient sollte mit dem Gesäß auf der Beckenpelotte liegen oder mit dem Gesäß auf der
Höhe der Beckenpelotten stehen und mit dem Rücken auf der Rückenpelotte aufliegen.
Anschließend die Füße in die Fußschalen stellen. Danach positionieren Sie die Knie in den
Kniepelotten. Eventuell können Sie die Füße mit den Fußriemen in den Fußschalen fixieren.
Hinweis: Je nach Krankheitsbild müssen die Kniepelotten dem Knie angepasst werden.
Danach schließen Sie den Brustgurt und/oder positionieren die Seitenpelotte.
Nachdem der Patient seine Steh- oder Liegeposition eingenommen hat, muss die Position
der Becken- und Kniepelotten überprüft und ggf. nachgestellt werden. Ebenso sollte bei
Verwendung der Seitenpelotten die Position überprüft werden.
Je nach Krankheitsbild und Therapie sollte geklärt sein, wie lange der Patient im Stehgerät
stehen darf. Bei zu langer Verweilzeit kann es zu Kreislaufproblemen, Schmerzen im Bein-
und/oder Rückenbereich oder zu spastischen Anfällenkommen.
Weiterhin ist es von Patient zu Patient unterschiedlich, ob er in eine komplette Streck-
haltung gebracht werden kann. Bei vielen Patienten ist anfänglich nur ein Stehen in einer
Beugung möglich.
Dazu müssen die Pelotten der Beugekontraktur angepasst werden.
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