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Danfoss SE Einbau- Und Bedienungsanweisung Seite 3

Edelstahl-trinkwasserspeicher/speicherwassererwärmer

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Einbau- und Bedienung
DEN-SMT/PL
Edelstahl-Trinkwasserspeicher, Speicherwassererwärmer
4. Hinweise zur Reinigung
Edelstahlbehälter sind bei der Reinigung
schonend zu behandeln, um eine Zerstörung
der Oberfläche zu vermeiden. Diese würde
bei Verwendung ungeeigneter Materialien
in der Folge zu Korrosion führen. Deshalb
sollte normalerweise zuerst das Spülen (unter
Umständen mittels Hochdruckreiniger) mit
klarem Trinkwasser durchgeführt werden.
Bei Verunreinigungen die sich so nicht entfernen
lassen, können ein weicher Lappen oder Besen
mit Kunststoffborsten verwendet werden.
Bei hartnäckigen Ablagerungen wie z.B. Kalk
oder Rost, der durch das angeschlossene Netz
eingetragen wurde, ist folgendermaßen zu
verfahren:
­ Stellen mit Hilfe von Zirkon­Korund­
Sandpapier (z.B. Fächerschleifscheibe
ZA 80­B, Hersteller: TYROLIT) oder einer
handelsüblichen Edelstahldrahtbürste aus
1.4301 abschleifen
­ Bei Kalkablagerungen ist nach dem
Entfernen zu passivieren
­ Gereinigte Stellen erneut passivieren
(z.B. SAROX­Passivierungsmittel, Hersteller:
SCHAARSCHUH Edelstahlservice GmbH)
Vorgehensweise Passivierung:
­ Einsprühen der Oberfläche bis zur
vollständigen Benetzung
­ ~ 15 Minuten Einwirkzeit
­ ~ 3 Minuten mit klarem Trinkwasser
(Hochdruckreiniger) spülen
­ Bei großflächigen Kalkablagerungen ist
das Füllen des Behälters mit ~ 5­10%­iger
Zitronensäure empfehlenswert. Die
Temperatur sollte mindestens 80 °C
betragen. Hierzu müssen vorher alle
Anschlüsse getrennt sein und insbesondere
Messingverbinder oder Stopfen entfernt
werden. Die Einwirkzeit sollte 1 Stunde nicht
überschreiten.
­ Danach reicht ausreichendes Spülen mit
klarem Trinkwasser, passivieren ist hierbei
nicht erforderlich.
VI.BO.A3.03
© Danfoss 10/2014
­ Roststellen sind nach dem Entfernen zuerst
zu beizen und danach wie zuvor beschrieben
zu passivieren (z.B. SAROX­Sprühbeize,
Hersteller:
SCHAARSCHUH Edelstahlservice GmbH)
Vorgehensweise Beizen:
­ Einsprühen der Oberfläche bis zur
vollständigen Benetzung
­ ~ 1 Stunde Einwirkzeit – eintrockenen
vermeiden!
­ ~ 3 Minuten mit klarem Trinkwasser
(Hochdruckreiniger) spülen
­ nach dem Beizen wie vor ­> passivieren
Bei jeder Wartung/Öffnung des Behälters sollte
die entsprechende Dichtung ausgetauscht
werden (s.a. Ersatzteile)
Zusätzlich zu den oben genannten Maßnahmen
sind selbstverständlich erkannte Mängel
sofort abzustellen und ist, sofern sie die
Betriebssicherheit der Anlage und/oder Gefahr
für Personen darstellen können, die Anlage
zeitweise außer Betrieb zu nehmen.
Beachten Sie insbesondere, dass nach längerem
Stillstand der Anlage, diese zur Einhaltung der
erforderlichen Hygiene geleert und erneut
gemäß den oben genannten Richtlinien in
Betrieb genommen werden muss. Hinweise
hierzu finden Sie in der DIN 1988 (Teil 8.5) und
der VDI Richtlinie 6023 (Punkt 5.2).
Gemäß VDI RL 6023 sollte für die Anlage
ein Hygieneplan erstellt werden und
alle Maßnahmen in einem Betriebs­/
Instandhaltungsbuch geplant, festgelegt und
vermerkt werden (s.a. VDI 2895).
Auch hierfür trägt der Betreiber die
Verantwortung.
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