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Werksseitige Konfiguration; Einstellungen Funk; Einstellung Adr; Einstellung Link Check - innotas elektronik LoRa-WAN EURIS-2-2F-OL Montage- Und Betriebsanleitung

Inhaltsverzeichnis

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9.2 werksseitige Konfiguration

Die Funkaufsatzmodule werden kundenspezifisch konfiguriert ausgeliefert. Dazu wird vom Kunden ein
Bestellformular ausgefüllt. Es können folgende Einstellungen festgelegt werden:
Zeitzone
Verbindungseinstellung OTAA
Stichtag, monatlich oder jährlich
Stichtagsmonat, wenn jährlich
APPEUI DEVKEY
Parameter zur Messung wie Messfreie Monate, Startmonat, Kc-Werte usw.
Geräte-PIN „0000" (deaktiviert) oder kundenspezifisch

9.3 Einstellungen Funk

9.3.1 Einstellung ADR

Die Einstellung ADR (Automatic Data Rating) bedeutet, dass die Datenrate bzw. der Spreizfaktor der
Funkübertragung dynamisch und automatisch geregelt werden. Das LoRa-Gerät sendet ein
Funkprotokoll mit Quittungsanfrage an den Server. Bei Ausbleiben der Quittung wird das Gerät erst
das Protokoll widerholen und als weiteren den Spreizfaktor erhöhen. Empfängt der Server das
Protokoll ordnungsgemäß und mit guter Qualität, so sendet er dem Gerät ein Kommando den
Spreizfaktor zu verringern. Große Spreizfaktoren verlängern das Protokoll und dadurch die
Wahrscheinlichkeit einer Kollision mit einem anderen Funkprotokoll und es wird mehr Energie
verbraucht.
9.3.2

Einstellung Link Check

Hierbei kontrolliert das Gerät zyklisch, ob noch eine Verbindung mit dem Server besteht.

9.3.3 JOIN-Prozess

In der Verbindungseinstellung OTAA (Werkseinstellung) fragt das Gerät ins LoRa-WAN-Netz mit
seiner Gerätekennung der DEVEUI und der Applikation-kennung der APPEUI beim Netzwerk eine
Verbindung an. Das Protokoll ist dabei mit dem DEVKEY verschlüsselt. Der Server antwortet dem
Gerät, wenn er es kennt. Der Server handelt nun mit dem Gerät neue private Schlüssel aus. Das sind
der NetSKey und der AppSKey. Ab diesem Zeitpunkt ist die Kommunikation privat verschlüsselt.

9.3.4 Verhalten bei Verbindungsausfall

Nach der Aktivierung versucht das Gerät ein JOIN mit dem LoRa-WAN
so wird das nach einiger Zeit mit einem höheren Spreizfaktor wiederholt. Kommt keine Verbindung
zustande, so geht der Funk für 24h in den Ruhemodus. Danach wird die JOIN-Sequenz erneut
durchfahren. Bei einem weiteren Fehlversuch pausiert das Gerät erneut 24h usw.
Ist das Gerät schon eingebunden aber der Server beantwortet die Quittungsanfragen nicht, weil z.
Bsp. die Telegramme nicht beim Server ankommen, die Quittung beim Gerät nicht ankommt oder der
Server abgeschaltet ist, dann erhöht das Gerät zunächst den Spreizfaktor. Bei SF12 angekommen
und einigen erfolglosen Wiederholungen fällt das Gerät zurück in die JOIN-Sequenz und versucht ab
da aller 24h eine neue Verbindung zum LoRa-Netzwerk herzustellen.
TM
Netzwerk. Gelingt das nicht,
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