Herunterladen Diese Seite drucken

Grundig FINE ARTS A-903 Bedienungsanleitung Seite 3

Werbung

Aufstellen
Sorgen Sie in geschlossenen Regalwänden, Einstellschränken
usw. für ausreichende Belüftung des Gerätes (Lüftungsschlitze
auf der Geräteoberseite nicht verdecken).
Verlegen Sie Netzkabel und Lautsprecherkabel möglichst ent-
fernt von den Tonverbindungsleitungen.
Für den Fall, daß das Gerät zu breit ist, lassen sich die Holzseit-
enteile abnehmen, wenn Sie die seitlichen Schrauben lösen. Ver-
gessen Sie bitte nicht, die Schrauben danach wieder ins Gerät
einzudrehen.
Netzanschluß
Das Gerät darf nur an Wechselspannung (50/60 Hz) betrieben
werden. Die vorgesehene Netzspannung ist auf der Rückseite
des Gerätes angegeben.
Anschließen der Lautsprecher
Um die Wiedergabequalität und Leistung des Gerätes voll nut-
zen zu können, sind entsprechend belastbare und hochwertige
HiFi-Lautsprecherboxen erforderlich (mindestens 100 Watt
Nennbelastbarkeit).
Sie können zwei Lautsprechergruppen anschließen (SPEA-
KERS NB).
Beide Lautsprechergruppen, A und B, lassen sich einzeln
oder zusammen betreiben.
Schalten Sie immer nur eine Gruppe ein, so sind Boxen mit 8
Ohm Nennimpedanz optimal angepaßt. Bei Werten darüber ver-
mindert sich die Ausgangsleistung.
Wollen Sie zwei Lautsprechergruppen gleichzeitig betreiben, so
sollten Sie Boxen mit 16 Ohm Nennimpedanz verwenden bzw.
8-Ohm-Boxen in Reihe anschließen.
Schalten Sie den Verstärker (wie auch evtl. angeschlossene Ton-
quellen) immer aus, wenn Sie die Lautsprecher anschließen.
Zum Anklemmen der Lautsprecher-Leitungen beachten Sie
bitte die Anschlußskizzen auf Seite 2. Bei Anschluß nach oberer
Skizze sind die Litzendrähte zuvor gut zu verdrillen, so daß keine
Drahtenden abstehen. Die unteren Skizzen zeigen den Kabelan-
schluß durch die Klemmschraube hindurch. Dazu sind die Lit-
zendrähte möglichst gleichmäßig über den Rundkontakt der
Schraube zu stülpen.
Alle Leitungen in richtiger Polarität anschließen, dazu Rück-
wand-Beschriftung und Kennzeichnung der Leitungen beachten
(z. B. Farbkennung, Kennrippen). Wichtig ist auch der seitenrich-
tige Anschluß. Der — vom Zuhörer aus gesehen — rechts aufge-
stellte Lautsprecher muß mit den jeweiligen Klemmen R (Rechter
Kanal) verbunden sein. Entsprechendes gilt für den linken Kanal
(L).
Eingebaute Schutzschaltungen
Die elektronische Automatik schaltet in allen Fällen von Überlastungen, also nicht nur
bei Kurzschlüssen, den jeweils gestörten Kanal ab. Auch kapazitive oder induktive
überlast wird von der Automatik sicher erkannt«. Die Endtransistoren sind damit si-
cher vor Zerstörung geschützt.
Nehmen Sie die Lautstärke zurück, wenn durch Überlastung die Automatik immer
wieder ansprechen sollte.
Zusätzlich sind je 1 Übertemperaturschalter an der Kühlschiene und am Netztransfor-
mator eingebaut, die bei Erreichen einer bestimmten Grenztemperatur das Gerät aus-
schalten. In beiden Fällen wird nach Beendigung der auslösenden Störung selbsttätig
wieder eingeschaltet, wobei der Netztransformator eine längere Abkühlzeit braucht.
Außerdem hat der Verstärker Lautsprecher-Schutzschaltungen, die verhindern, daß
bei defekter Endstufe Gleichspannung die wertvollen Boxen zerstört.
Anschließen der Tonquellen
Schalten Sie dazu alle Geräte aus. Achten Sie auf richtigen An-
schluß der Stereo-Kanäle: R = rechts, L = links.
Ihren (Analog-)Plattenspieler mit Magnet-System verbinden
Sie mit den Eingangsbuchsen PHONO.
Hat der Plattenspieler ein getrenntes Massekabel, so ist dieses
an die Masseschrauben
147
anzuklemnnen.
Der Verstärker verfügt über einen Phono-Entzerrer, so daß man
keinen separaten Entzerrer braucht.
Die Phono-Buchsen eignen sich auch zum Anschluß eines Plat-
tenspielers mit Moving-Coil-System. Das gilt aber nur für Plat-
tenspieler mit eigenem Vor-Vorverstärker bzw. Übertrager oder
neuerem Abtastsystem (höhere Ausgangsspannung).
Mit dem Pegelsteller LEVEL PHONO können Sie die Empfind-
lichkeit des Phono-Eingangs an die Ausgangsspannung des an-
geschlossenen Plattenspielers anpassen, damit beim Umschal-
ten zwischen Plattenwiedergabe und anderen Tonquellen die
Lautstärke gleichbleibt. In Mittelstellung rastet der Pegelsteller
ein (entspricht dem Wert in den technischen Daten).
Plattenspieler mit Kristall- bzw. Keramik-System oder solche mit
Magnetsystem und eigenem EntzerrerNorverstärker können Sie
an jeden anderen der sog. hochpegeligen Eingänge anschlie-
ßen, z. B. an TAPE 1 IN, TAPE 2 IN, VIDEO/TV oder CD.
Tonquellen wie Tuner, CD-Spieler, Tonband/Cassettenge-
rät, HiFi-Videorecorder oder Stereo-Fernsehgerät lassen sich
grundsätzlich an jeden der sog. Hochpegel-Eingänge CD, TU-
NER, VIDEO/TV, TAPE 1 IN oder TAPE 2 IN anschließen. Nur
müssen Sie bei der Eingangswahl dann wissen, was Sie wo an-
geschlossen haben.
Bedienung
Ein- und Ausschalten
Den Verstärker schalten Sie mit der Taste POWER ein und aus
(Leuchtanzeige über der Taste). Störende Schaltgeräusche wer-
den automatisch unterdrückt.
Lautsprecher-Schalter
Durch die Tasten SPEAKERS A und SPEAKERS B lassen sich
die angeschlossenen Lautsprechergruppen A und B unabhängig
voneinander an- und abschalten.
Eingangswahl
Zum Wiedergeben einer Tonquelle (Plattenspieler, Tuner, CD-
Spieler usw.) wählen Sie den Verstärker-Eingang, an dem sie an-
geschlossen ist, mit einer der Tasten PHONO, TUNER, CD,
VIDEO/TV, TAPE 1, TAPE 2, MONITOR.
Zur Beachtung: Taste MONITOR nur für Monitor-Betrieb drük-
ken und sonst immer ausgerastet lassen, um den Signalweg im
Verstärker nicht zu unterbrechen.
Lautstärke und Klang
Mit dem Drehknopf VOLUME stellen Sie die Lautstärke ein.
Die Taste LOUDNESS brauchen Sie vor allem, wenn Sie leise
oder in Zimmerlautstärke hören. Drücken Sie diese Taste, dann
werden die Tiefen und zum Teil noch die Höhen etwas angeho-
ben, so daß der klangliche Gesamteindruck auch bei leiser Wie-
dergabe immer ausgewogen bleibt.
Bei baßstarken Lautsprecher-Boxen jedoch ist es vorteilhaft,
durch Auslösen der Taste LOUDNESS auf lineare Wiedergabe zu
schalten und so eine übermäßige Betonung von Bässen und Hö-
hen zu korrigieren.
Mit dem Vorpegel-Schalter LEVEL dB (hinter der Klappe in der
unteren Gerätefront) können Sie die physiologische, d. h. gehör-
richtige Lautstärkekorrektur des Verstärkers optimal an den Wir-
kungsgrad der benutzten Lautsprecher und an den Abhörraum
anpassen.
Steht z. B. der Vorpegelschalter auf 0 und Sie sind bei Zimmer-
lautstärke mit dem Klangeindruck nicht ganz zufrieden, weil
etwa die Bässe zu schwach kommen, so drehen Sie den Vorpe-
gelschalter weiter auf (+) und nehmen dafür den Lautstärkestel-
ler etwas zurück: Das Klangbild wirkt dann voller, kräftiger, aus-
gewogener.
Überbetonte Baßwiedergabe läßt sich gehörrichtig ausgleichen,
wenn man den Vorpegelschalter weiter zudreht und dafür den
Lautstärkesteller entsprechend auf.

Werbung

loading