Bitte beachten Sie, dass das Fahren auf abfallendem Gelände mit mehr als 6 Grad
Neigung, Einfluss hat auf die Stabilität des Rollstuhls und hierdurch die Gefahr
besteht, dass Sie umkippen.
2.1.3. Fahrten auf Gefällstrecken
HINWEIS
Bei Fahrten bergab erzeugen die Motoren des Rollstuhls Strom, anstatt Strom zu
verbrauchen. Das bedeutet, dass bei Fahrten auf Gefällstrecken die Batterien geladen
werden. Dies kann zu Überladungsproblemen führen, wenn die Batterien bereits voll
aufgeladen sind, da die Batterien dann nicht mehr Strom aufnehmen können.
Wenn dies geschieht, wird die Spannung in den Batterien zu hoch und dies kann die
Batterien und/oder die Elektronik am Rollstuhl beschädigen.
Das Kontrollsystem des Stuhls stellt sicher, dass keine Systemschäden auftreten.
Es verhindert dies, indem das Kontrollsystem den Stuhl abschaltet.
Wenn Sie bergab langsamer fahren, erzeugen die Motoren weniger Strom. Dadurch
haben die Batterien mehr Zeit, diesen Strom aufzunehmen. Dies ermöglicht es, dass
der Rollstuhl weniger anhalten wird.
So fahren Sie ruhig und sicher bergab:
• Wählen Sie ein Fahrprogramm mit niedriger maximaler Geschwindigkeit.
• Wenn Ihr Rollstuhl mit Licht ausgestattet ist, schalten Sie es ein. Die Lichter
verbrauchen dann Spannung und bewirken zusätzlich, dass die Batterien mit
weniger Spannung geladen werden.
• Wenn die Batterieanzeige zu blinken beginnt, ist dies eine Warnung, dass die
Batterien überladen sind. Bitte beachten Sie diese Warnung! Fahren Sie mit
einer langsameren Geschwindigkeit. Wenn Sie die Geschwindigkeit nicht
verlangsamen, werden die Batterien beschädigt. Wenn Ihre Geschwindigkeit
längere Zeit zu hoch war, hält der Rollstuhl an, um weiteren Schaden zu
verhindern.
• Wenn Sie häufig unmittelbar nach dem Aufladen der Batterien bergab fahren
müssen, wenden Sie sich bitte an Ihren Fachhändler, um Ihre Fahrprogramme
für diese Bedingungen zu optimieren.
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