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Selbsttest; Enfluri; Prognosebasiertes Laden, Peak Shaving (Optional) - SENEC .Home V3 Benutzerhandbuch

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3.3.8 Selbsttest

Der SENEC-Speicher führt beim Einschalten und im Betrieb alle 24 h einen Selbsttest zur Diagnose und Überwa-
chung der vorhandenen Sicherheitseinrichtungen und der angeschlossenen PV-Anlage durch.
Der Selbsttest dauert zwischen 5 und 10 Minuten und hat folgenden Ablauf:
• Starte Test-Modus (1/4): Der SENEC-Speicher geht in den Testmodus über. Die Diagnosefunktion startet.
• Batteriesicherheit (2/4): Die Kommunikation mit den Batteriemodulen ist aktiv. Die übergeordnete Sicherheits-
einrichtung wird auf Funktion getestet.
• Differenzstromsensor (3/4): Der RCMU wird kalibriert.
• Isolationstest (4/4): Der Isolationswiderstand an allen Ein- und Ausgängen des SENEC.Inverter wird gemessen
und mit dem im PV-Assistenten eingestellten Wert abgeglichen.
Während des Selbsttests leuchten die LEDs am Display als Lauflicht. Der SENEC-Speicher darf während des
Selbsttests nicht ausgeschaltet werden. Wenn der Selbsttest nicht erfolgreich ausgeführt werden kann, geht der
SENEC-Speicher in einen Fehlerzustand. Nach dem erfolgreich abgeschlossenen Selbsttest geht der SENEC-Spei-
cher in den Normalbetrieb.
Weitere Hinweise zum Selbsttest und möglichen Fehlermeldungen finden Sie in Kap. „7.2 Display", S. 21.

3.3.9 EnFluRi

Um den vollen Funktionsumfang des SENEC-Speichers nutzen zu können, wird ein Energieflussrichtungssensor
(EnFluRi) mitgeliefert. Der EnFluRi wird in der Hausverteilung – also außerhalb des Speichers – installiert. Je nach
Anschlussvariante kann die Installation eines weiteren EnFluRi notwendig sein.
Der EnFluRi wird zur Messung eines Dreileiter- oder Vierleiter-Drehstromnetzes eingesetzt. Über das Display kön-
nen Wirkenergie, Leistung, Strom, Spannung und Frequenz pro Phase oder insgesamt angezeigt werden. Über eine
Datenverbindung werden die Werte an den SENEC-Speicher gesendet.

3.3.10 Prognosebasiertes Laden, Peak Shaving (optional)

Wenn Endkunden diese Funktionen nutzen möchten, benötigen Sie das SENEC.Technikpaket V3.
Durch die standortgenauen PV-Prognosedaten kann die zu erwartende Erzeugung vorhergesagt und so das La-
deverhalten des SENEC-Speichers optimiert werden. Damit können Abregelungen der PV-Anlagen vermieden und
die selbst produzierte Energie effizienter genutzt werden. Durch die dynamische Einspeisebegrenzung wird der
PV-Wechselrichter nur dann abgeregelt, wenn zu viel erzeugter Strom tatsächlich ins Netz gehen würde. Der aktuel-
le Eigenverbrauch wird ebenfalls berücksichtigt. Wird gerade viel Strom verbraucht oder kann der SENEC-Speicher
beladen werden, dann wird dieser Strom nicht eingespeist und es muss nicht abgeregelt werden.
Peak Shaving bedeutet, dass durch eine vorgeschriebene Einspeisebegrenzung eine Einschränkung der Verluste von
selbst erzeugtem Strom vorgenommen wird. Dazu wird für eine erwartete Abriegelung, z. B. in den Mittagsstunden,
ungenutzte Batteriekapazität vorgehalten.
TD140-058.10 | Version 1.0 | 04.11.2019
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