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4 Zählereinbau
Der Einbau der Zähler darf nur durch autorisierte Fachleute
erfolgen.
Internationale, nationale, örtliche und betriebliche
Sicherheitsvorschriften sind strikt einzuhalten, da
STOPP
Verstöße zu schweren Verletzungen oder zum Tod
führen können.
Rohrkonfigurationen
Das Gas sollte sauber und frei von Flüssigkeiten,
!
Staub oder Fremdkörpern sein, die die Drehkolben
beschädigen oder blockieren könnten.
Die Zähler der Serie C sind in drei Durchflussvarianten erhältlich:
 Einzelposition: links > rechts; oben > unten
 Einzelposition: rechts > links; unten > oben
 Multiposition: Alle Durchflussrichtungen sind möglich.
Bei dieser Konfiguration sind die Druckanschlüsse und Tempe-
raturmessstellen auf beiden Seiten des Zählers angeordnet.
Dieses Zubehör kann entweder bereits an den richtigen Stellen
montiert oder separat geliefert werden.
Bei der bevorzugten und empfohlenen Einbauart wird der
Eingang oben in einer senkrechten Rohrleitung montiert und der
Gasdurchfluss erfolgt nach unten. Auch wenn der Zähler durch
die Konstruktion der Drehkolben eher selbstreinigend ist, lässt
der oben angeordnete Eingang schwerkraftbedingt Schmutz,
Rohrablagerungen und andere Verunreinigungen durch den
Zähler passieren.
Ferner empfiehlt sich auch der Einbau des Zählers in einen
Umgang neben der Hauptleitung. Die Rohrleitung sollte solide
ausgeführt und ordnungsgemäß ausgerichtet sein. Auf das
Zählergehäuse einwirkende und durch die Rohrleitung hervor-
gerufene Spannungen müssen beseitigt werden.
Der Zähler darf nicht tiefer als das Auslaufrohr eingebaut werden,
damit sich in der Messkammer kein Kondensat und keine Fremd-
körper ansammeln.
Ein Schmutzsieb oder einen Filter vor dem Zähler einsetzen, um
Flüssigkeiten und Fremdkörper (Rohrdichtungsmittel, Klebeband,
Schweißschlacke usw.) aus dem Gasstrom zu entfernen. Es wird
ein Sieb mit 100 Mikron Maschenweite empfohlen.
Direkt vor dem Zähler darf keine geschmierte Gasarmatur
eingebaut werden, da überschüssiges Schmiermittel oder andere
Fremdkörper die Drehung der Drehkolben stoppen können.
Bei Drehzahlüberschreitungen sollte eine Strömungsblende im
Abstand von 2 bis 4 Rohrdurchmessern hinter dem Zählerausgang
eingebaut werden. Abmessungen, Preise und Lieferzeiten auf
Anfrage.
Bei der Gewährleistung sind Drehzahlüberschreitungen ausge-
schlossen.
Einbau des Zählers in die Rohrleitung
Vor dem Einbau des Zählers ist das Klebeband an
beiden Zählerflanschen zu entfernen.
1.
Vor dem Einbau:
Dafür sorgen, dass die Einlaufstrecke sauber ist. Dazu das
Ventil etwas öffnen und eine ausreichende Gasmenge in die
Atmosphäre ablassen.
Sicherstellen, dass sich die Drehkolben frei drehen und sich
keine Gegenstände oder Verunreinigungen in der
Messkammer befinden.
Je nach Zustand des Zählers (z. B. Gebrauchtzähler) kann es
erforderlich sein, den Zähler mit einem zugelassenen
Lösungsmittel zu spülen. Nach dem Spülen das gesamte
Lösungsmittel aus der Frontabdeckung ablassen.
Sicherstellen, dass die Messkammer sauber und trocken ist
und sich die Drehkolben frei drehen.
2.
Ausrichtung des Zählers:
Die Durchflussrichtung anhand der Angabe auf dem
Typenschild überprüfen. Falls die Durchflussrichtung nicht
mit dieser Angabe übereinstimmt, muss der Zähler durch
einen Zähler mit korrekter Durchflussrichtung ersetzt
werden.
Den Zählereingang an die Einlaufstrecke anschließen.
Siehe hierzu auch Abb. 1 im Anhang.
Das Zählwerk in die entsprechende Position drehen.
3.
Den Zähler spannungsfrei in die Rohrleitung einbauen, um
ein Blockieren der Drehkolben zu vermeiden. Eventuell
Rohrstützen verwenden. Die Drehkolbengaszähler der
iM-RM-Serie auf 5 mm/m genau ausrichten, und zwar von
Flansch zu Flansch und von vorne nach hinten.
4a. Die Flanschschrauben gleichmäßig und kreuzweise anziehen.
Das maximale Schraubenanzugsmoment für die Flansch-
schrauben, die mindestens 18 mm in den Zähler einge-
schraubt werden müssen, ist:
M16: 130 Nm
M20: 180 Nm
4b. Die Rohrleitung für Zähler mit einem 121 mm-Gewinde mit
einem Dichtungsmittel versehen. Das maximale Anzugs-
moment ist:
BSP G1½ : 100 Nm
5.
Stecker gemäß dem Schaltplan, der dem Zähler beiliegt, an
das Zählwerk anschließen.
Falls der Zähler in einem Bereich eingebaut wird,
der als explosionsgefährdet eingestuft ist, muss
STOPP
sichergestellt sein, dass alle Anschlüsse mit
eigensicheren Stromkreisen verbunden sind.
6.
Die Zähler haben in der Standardausführung nur einen
Ölbehälter. Bei jedem neuen Zähler wird ausreichend Öl
mitgeliefert, um den Ölbehälter entweder von oben oder
von der Seite zu befüllen. Bei den Zählern der TWIN-
Ausführung sind Ölbehälter vorne und hinten am Zähler
angebracht.
Sicherstellen, dass der Zähler drucklos ist, bevor
STOPP
die Öleinfüllschrauben entfernt werden.
7.
Die Öleinfüllschrauben am Enddeckel entfernen. Langsam Öl
in den Deckelraum einfüllen, bis der Ölstand die Mitte des
Schauglassichtbereichs erreicht hat. Siehe auch Abbildungen
im Anhang. Bei den Zählern der TWIN-Ausführung ist das
gleiche Verfahren an der Zählerrückseite anzuwenden.
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