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Systec Therm INSTAT 8 Bedienungs- Und Installationsanleitung Seite 4

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6.10 Abgleich der Temperaturanzeige
Eine Veränderung in 0,1 Grad schritten um -4.0 ... +15 Grad ist möglich.
Die Einstellung ist folgendermaßen durchzuführen:
1. Der Regler muß für mindestens 1 Stunde in Betrieb sein.
2. Die Raumtemperatur mit einem Thermometer des Vertrauens ermit-
teln (direkt neben dem INSTAT 8, ca. 1 cm von der Wand entfernt.
3. Die Temperatur des INSTAT 8 auf die gemessene Temperatur einstel-
len, dazu :
3.1 Menü l wählen, Stelle 3 auf 1 einstellen.
(Siehe 6.1)
3.2 Taste ç drücken.
Die Raumtemperatur wird blinkend angezeigt.
3.3 Mit ã bzw.å die gewünschte Temperatur einstellen.
3.4 Mit ç bestätigen.
Die veränderte Temperatur wird angezeigt.
Um die Veränderung rückgängig zu machen:
1. Reset auslösen siehe 6.15.
2. Solange nur die obere Zeile angezeigt wird (keine Temperatur),
im Menü l die Stelle 3 auf 1 stellen, siehe 6.1.
3. Mit ç bestätigen.
Die Temperaturanzeige verschwindet wieder. Nach ca. 2 Minuten wird
die unkorrigierte Temperatur angezeigt.
6.11 Umschalten zwischen Heizen und Kühlen
Der INSTAT 8 kann auch zum Kühlen (z. B. für Fußbodenkühlung) ver-
wendet werden (nur Kühlen). Die selbstlernende Heizkurve und die Be-
grenzerfunktion sind hier nicht verfügbar.
Einstellen: Menü A Stelle 3, siehe 6.1
Als Zeichen, daß der Kühlmodus aktiviert ist, wird dauerhaft P ange-
zeigt.
6.12 Ein/Ausschalten des Ausganges per Hand
Zum schnellen Prüfen kann das Ausgangssrelais direkt per Tastendruck
ein- und ausgeschaltet werden.
Einstellen: Menü l Stelle 4, siehe 6.1
Nach 15 sek kehrt der Ausgang automatisch in den Normalzustand zurück.
6. 13 Anzeige Raum- oder Solltemperatur
Es kann eingestellt werden, ob die Raumtemperatur oder die Solltempe-
ratur dauerhaft angezeigt wird.
Einstellen: Menü A Stelle 2 siehe 6.1
6.14 Betriebsstunden-Anzeige
Hier kann die Anzahl der Stunden abgelesen werden, in denen der
Regler Wärme angefordert hat.
Abfrage: Menü ß siehe 6.1
Solange die Tasten gedrückt sind werden die Stunden angezeigt.
Die Stunden zählen seit dem letzten „Löschen " siehe 6.15.
Der Zählerstand wird durch die Anzeigefunktion nicht beeinflußt !
Es werden ganze Stunden angezeigt,z.B.0 10 =10 Stunden.
6.15 Löschen/Reset
Reset:
Bei unerklärlichen Störungen sollte die Resettaste betätigt werden.
Alle Daten außer Uhrzeit und Wochentag bleiben erhalten.
Zum Aktivieren von Reset:
Mit einem spitzen Gegenstand in das Loch zwischen den Tasten é
drücken.
Danach Uhrzeit und Tag neu eingeben.
Löschen (Rücksetzen der Schaltzeiten und Temperaturen):
Um die Werkseinstellungen der Schaltzeiten und Temperaturen wieder
herzustellen.
Folgende Einstellungen werden dadurch beeinflußt:
– Betriebsstundenzähler = 0
– Schaltzeiten und Temperaturen = Standardwerte
– Uhrzeit,Wochentag = 0:00, Mo
– Heizkurven-Parameter =Standardwerte
Zum Aktivieren von Löschen:
1. Mit einem spitzen Gegenstand in das Loch zwischen den Tasten é
und gleichzeitig ç drücken, danach
2. é dann nach ca.2 Sekunden ç loslassen.
Danach Uhrzeit und Tag neu eingeben.
Reset der Betriebsarten:
ACHTUNG: Mit diesem Befehl werden Einstellungen des Installateurs
gelöscht. Bei Fehleinstellung können Schäden am Heizsystem verursacht
werden. Dieser Befehl stellt die Werks-Einstellungen wieder her.
Alle in der Tabelle III Eigenschaften dargestellten Funktionen werden auf
den voreingestellten Wert zurückgesetzt.
Zum Aktivieren der Funktion:
1. ä, ã und é gleichzeitig drücken.
2. é und dann nach 2 Sekunden ä und ã loslassen.
Auf der Anzeige sind nun alle Symbole aktiv.
3. é drücken
ACHTUNG:
Einstellungen die die korrekte Funktion des Heizungssystems betreffen
neu eingeben. (Siehe 6.1 „Eingestellte Werte hier eintragen")
Master Reset:
Um alles in den Grundzustand zu setzen, zuerst Reset der Betriebsarten,
dann Löschen durchführen
6.16 Anzeige des Symbols Heizen U
Es kann eingestellt werden ob das Symbol U angezeigt wird oder nicht.
In der Betriebsart Heizen zeigt das Symbol an ob gerade geheizt wird.
Bei „Art der Regelung" = PWM, kann das Symbol alle 10 Min. wechseln.
Einstellen: Menü j Stelle 2 siehe 6.1.
7. Installation
Achtung !
Das Gerät darf nur durch eine Elektrofachkraft gemäß dem
Schaltbild in dieser Bedienungsanleitung installiert werden.
Dabei sind die bestehenden Sicherheitsheitsvorschriften zu
beachten.
Um Schutzklasse II zu erreichen, müssen entsprechende
Installationsmaßnahmen ergriffen werden, siehe VDE 0100.
Dieses unabhängig montierbare Gerät dient der Regelung
der Temperatur ausschließlich in trockenen Räumen, mit
üblicher Umgebung. Das Gerät ist gemäß VDE 0875 bzw. EN
55014 funkentstört und arbeitet nach der Wirkungsweise 1C
(EN 60730).
7.1 Montage
Der Regler soll an einer Stelle im Raum montiert werden, die:
für die Bedienung leicht zugänglich ist
G
G
frei von Vorhängen, Schränken, Regalen etc. ist
G
freie Luftzirkulation ermöglicht
G
frei ist von direkter Sonneneinstrahlung
G
frei ist von Zugluft (z. B. Öffnen von Fenstern/Türen)
nicht direkt von der Wärmequelle beeinflußt wird
G
nicht an einer Außenwand liegt
G
G
ca. 1,5 m über dem Fußboden liegt
Einbau
in Unterputzdose Ø 60 mm („55er")
G
Blendrahmen abziehen
G
Anzeigeabdeckung abziehen
Montage in umgekehrter Folge
7.2 Elektrischer Anschluß
G
Leitung spannungsfrei schalten
Anschluß gemäß Schaltbild, siehe Punkt 10.
G
G
Für Massivleiter, Querschnitt 1 bis 2,5 mm
2
G
Leiter 10 mm in die Klemmen einschieben
7.3 Anschluß des Fernfühlers
Der INSTAT 8 besitzt einen eingebauten Temperaturfühler. Je nach
Anwendung kann oder muß ein Fernfühler
(Siehe 6.2)
G
Anschluß gemäß Schaltbild mittels Aderendhülsen
G
Der Fernfühler kann mit einer 2-adrigen Leitung für 230 V bis ca.
10 m verlängert werden.
Enge Parallelführung mit Netzleitungen z. B. im Kabelkanal, ist zu
vermeiden.
G
Fühler im Schutzrohr verlegen (zwecks Austausch).
Der Fühler wird erkannt nach Einschalten der Betriebsspannung oder
Drücken von Reset.
9. Technische Daten
Bestell-Bezeichnung
EDV-Nr.
Betriebsspannung
Leistungsaufnahme
Gangreserve
Relais für Last:
Schaltstrom
Schaltvermögen elektr. Stellantriebe, 3 W
Einstellung von
Solltemperatur Luft
Solltemperatur Boden
Fußbodenbegrenzer
Anzeigebereich
der Raumtemperatur
Betriebstemperatur
Lagertemperatur
Regelalgorithmus
Meßintervall
Ausgangssignal
Zyklusdauer der PWM
Urlaub
Timer
Anzeige
Anzeigengröße
Zifferngröße
Uhr:
Anzeigeumfang
Genauigkeit
minimale Schaltzeit
Temperaturfühler
Fernfühler je nach Anwendung
Betriebsstundenzähler
Schutzart Gehäuse
Geräteschutzklasse
Feuchteklasse
Gewicht
10. Schaltbild
11. Maße
8. Inbetriebnahme
1. Installation vornehmen, siehe 7.
2. Je nach Heizsystem den Fernfühler anschließen, siehe 6.2
3. Betriebsspannung einschalten
4. Uhrzeit einstellen, siehe 2.2
5. Regler auf das vorhandene Heizsystem einstellen, siehe 6.2
6. Weitere Eigenschaften einstellen, siehe Tabelle III.
7. Programm an die Kundenwünsche anpassen (falls nötig)
angeschlossen werden.
Das Gerät ist nun betriebsbereit.
Es bearbeitet das, durch das Heizsystem vorgegebene Stan-
dardprogramm.
Hinweis:
Nach ca.1 Minute wird die Raumtemperatur angezeigt.
Die exakte Raumtemperatur wird nach ca. einer halben Stunde
dargestellt.
INSTAT 8
0525 35 ...
230 V AC (195 ... 253 V) 50/60 Hz
< 3 VA
ca. 4 Stunden (siehe 2.9)
1 Wechsler, potentialgebunden
8 A (cosϕ = 1) 2 A (cosϕ = 0,6)
max. 10 Stück
5 ... 40°C, in 0,5 K Schritten
5 ... 50°C, in 0,5 K Schritten.
10 ... 49°C, in 1 K Schritten
0 ... 60°C, in 0,1 K Schritten
0 ... 40°C
–20 ... 60°C
Fuzzy (PID ähnlich) / 2-Punkt
15 Sekunden
Pulsweitenmoduliert (PWM)/ 2-Punkt
ca. 10 Min.(Summe von Ein- und Aus-
zeit der Puls-Weiten-Modulation PWM)
5...40°C, in 0,5° Schritten
für 1 ... 199 Tage einstellbar
LCD-Anzeige mit gleichzeitiger
Darstellung von: Uhrzeit,
Raumtemperatur, Wochentag, Betriebs-
art, Zeitzone und Temperaturzone
29,7 x 21,5 mm (b x h)
8 mm für Temperatur, 6,5 mm für Zeit
24 Stunden, 1-Minuten-Schritte
<10 Minuten/Jahr (bei 20°C)
10 Minuten
NTC (im Gerät),
Typ F 193 720, Länge 4 m oder
F 190 021 für Wandmontage.
Beide verlängerbar auf 10 m
1 bis 9999 Stunden
IP 40
II (siehe 7. Installation)
Betauung nicht erlaubt
ca. 100 g
Demontage mit
Schraubendreher,
seitlich durch leichtes
Eindrücken
Fühlerwerte:
42 KΩ bei 20°C
26 KΩ bei 30°C
Leitungs-Demontage

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