GEFAHR Für Schäden und Betriebsstörungen, die sich aus der Nichtbeachtung der Betriebsanleitung Kennzeichnet eine Gefahr, die zu Tod oder ergeben, übernimmt HORSCH keine Haftung. schwerer Verletzung führt, wenn sie nicht ver- mieden wird. Diese Betriebsanleitung soll Ihnen erleichtern, Ihre Maschine kennenzulernen und die be- stimmungsgemäßen Einsatzmöglichkeiten zu...
Durch kurzes Antippen der Anzeige bzw. des ¾ HECU: 1.0 Schaltknopfes können die Funktionen aktiviert • oder deaktiviert werden. Folgende Terminals sind von HORSCH für die In verschiedenen Untermenüs können weitere ¾ Software freigegeben: Einstellungen vorgenommen werden. Diese erreicht man durch Antippen der entspre- Müller Touch 800 (Softwarestand 02.20.17)
3. Hauptbedienterminal Auf der grafischen Bedienoberfläche werden aktuelle Einstellungen und Messwerte im Spritzbe- trieb angezeigt. Anpassungen können über Touchscreen, Drehrad oder Tasten vorgenommen werden. HINWEIS Ersetzt nicht die Betriebsanleitung der Grundmaschine! ¾ Sicherheits- und Warnhinweise in der Betriebsanleitung der Grundmaschine beachten! ¾...
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Zirkulation ein- bzw. ausschalten Ist die Feldspritze mit aktiven Section Control verbunden, wird ein A am ¾ Symbol der Zirkulation angezeigt. Maschinen der Variante CCS Pro ¾ Pumpe für Zirkulation ein- bzw. ausschalten Maschinen der Variante CCS ¾ Düsen öffnen / schließen Lenkung auf Straßen- oder Feldmodus schalten (optional).
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Beleuchtung (optional) Untermenü für Maschinen der Variante CCS Pro, siehe 3.2.6 ¾ Untermenü für Maschinen der Variante CCS und ECO, siehe 3.2.7 ¾ Zähler Betriebsdaten Information über bearbeitete Fläche und Arbeitszeit / Betriebsstunden ¾ Untermenü, siehe 3.2.8 ¾ Aufwandmenge (a) Soll-Aufwandmenge (b) Ist-Aufwandmenge (c) Über-/ Untersteuerung der Soll-Aufwandmenge über den Multifunktionsgriff Der Bargraph zeigt die Abweichung der Ist-Aufwandmenge von der Soll-...
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Frischwasserbehälter (Anzeige am Terminal nur bei Maschinen der Variante CCS Pro) Anzeige des momentanen Füllstandes Der rote Balken zeigt die verbleibende Mindestmenge für die Außenreinigung. Anzeige antippen, um das Untermenü aufzurufen. ¾ Untermenü, siehe 3.2.15 ¾ Lenkung (optional) Anzeige des Lenkeinschlages / Lenkstatus Anzeige antippen, um das Untermenü...
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Status Info (Anzeige am Terminal nur bei Maschinen der Variante CCS Pro) (a) Pumpendruck in bar (b) Rührwerksdruck in bar (c) Reinigungsdruck in bar (d) Leistung der Spritzpumpe in % (e) Aufwandmenge in Liter pro Minute (f) Flächenleistung in Hektar pro Stunde (g) Kolbenmembranpumpe aktiv (1) / nicht aktiv (0) Status Info (Anzeige am Terminal nur bei Maschinen der Variante CCS)
3.2 Unterseiten Spritzaufbau Zum Aufrufen der Unterseiten das Symbol bzw. den Schaltknopf antippen. ¾ 3.2.1 Gestängesteuerung BoomControl Gelb: BoomControl wird ak- tiviert Grün: BoomControl aktiv (a) Mittelteilregelung vorwählen ein/aus. Wird die Steuerung deaktiviert (Haken ¾ nicht gesetzt), wird die Gestängehöhe nicht durch das Parallelogramm gere- gelt.
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(d) Höhe über Bestand (Mindesthöhe: 20 cm, Werte unter 20 cm können nicht einge- geben werden) (e) Aufschlag/Offset zur Aushubhöhe am Vorgewende (Düsen geschlossen, z.B. beim Abschalten der Spritze) Manuelle Gestängesteuerung: Bei 5-teiligen Gestänge und 7-teiligen Ge- ¾ stänge ohne Koppelstange: Bei einer reduzierten Klappung des Gestänges, bei der nur die Innenflügel ausgeklappt sind, ist nur eine manuelle...
3.2.2 Klappen HINWEIS Das Spritzgestänge nur auf ebenen Flächen klappen, um Beschädigungen am Gestänge zu ¾ vermeiden. Vor dem Ausklappen darauf achten, dass die Transportverriegelung geöffnet ist. ¾ Während des Klappvorganges muss der Hangausgleich verriegelt sein. ¾ Vor dem Einklappen ist das Gestänge immer waagrecht auszurichten. Es kann sonst zu Schwie- ¾...
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Ist das Gestänge rot dargestellt, ist es nicht klappbar! Fehler analysieren (Fehlerspeicher)! ¾ Ein Klappen des Gestänges ist über das manuelle Klappen (Not- ¾ klappung) möglich, siehe Kapitel manuelles Klappen unter Diagnose / Einstellungen / Information. Kontakt mit dem HORSCH Service aufnehmen. ¾...
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Ist das Gestänge vollständig eingeklappt ¾ und alle Verriegelungen geschlossen, leuchtet das Gestänge grün. Die Meldung „Klappvorgang erfolgreich beendet“ wird angezeigt. Während des Klappvorganges leuchtet das ¾ Gestänge gelb. Ist das Gestänge vollständig ausgeklappt ¾ und alle Verriegelungen geschlossen, leuchtet das Gestänge grün. Die Meldung „Klappvorgang erfolgreich beendet“...
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(a) Unterseite für reduziertes Klappen aufrufen. Die Arbeitsbreite des Gestänges, die ge- ¾ klappt werden soll, anwählen. (a) Die ausgewählte Arbeitsbreite des Spritz- gestänges einklappen (einschließlich verriegeln, heben, senken) (b) Die ausgewählte Arbeitsbreite des Spritz- gestänges ausklappen (einschließlich entriegeln, heben, senken) (c) Außenflügel einklappen (d) Außenflügel ausklappen Ist das Gestänge vollständig reduziert...
3.2.3 Reinigung bei Maschinen der Variante CCS Pro Die benötigten Reinigungsabläufe auswählen. ¾ (a) Spritzbrühe verdünnen bzw. Frischwas- ser in den Brühebehälter umpumpen. (siehe 3.2.3.1) (b) Hauptreinigung der gesamten Spritze (c) Waschprogramm (d) Gestängereinigung (Teilreinigung) (e) Spritzdüsen mit Luft ausblasen. Rückstände der Spritzbrühe bzw.
3.2.3.2 Hauptreinigung Befinden sich im Frischwasserbehälter we- ¾ niger als 250 Liter Wasser wird ein Warn- hinweis am Terminal ausgegeben. Die Reinigung kann jedoch trotzdem gestartet werden, solange der Inhalt des Frischwas- serbehälters größer ist, als die reservierte Restmenge für die Außenreinigung. Die Balken unter den Symbolen zeigen den Status der Reinigung.
Jede Rand- und Kantendüse muss einzeln an- ¾ gewählt werden, um diese zu reinigen. Es kann je Seite die Rand- oder Kantendüse angewählt werden. Das Ausspritzen kann über die Aufwandmenge ¾ oder den Spritzdruck gesteuert werden. Die ein- gestellte Funktion wird durch ein grünes Dreieck unterhalb des Bargraph angezeigt.
3.2.3.6 Reinigung Brühebehälter Mit der Funktion wird Frischwasser in den Brü- hebehälter zur Innenreinigung gepumpt, um ein Antrocknen der Spritzbrühe zu verhindern. Die Funktion wir ab einer Fahrgeschwindig- keit von 3 km/h aktiv und läuft im Hintergrund der gesamten Funktionen der Maschine ab. Zusätzlich muss der Füllstand des Brühebe- hälters unterhalb der Innenreinigungsdüsen liegen und es müssen die Innenflügel aus-...
3.2.4 Reinigung bei Maschinen der Variante CCS (a) Kontinuierliche Innenreinigung (CCS) der Maschine durchführen (b) Spritzdüsen mit Luft ausblasen. Rückstände der Spritzbrühe bzw. Feuch- tigkeit werden verdrängt (optional) (c) Einwinterung des Spritzsystems Siehe unter Kapitel Spritzsystem Einwintern ¾ (d) Brühebehälter reinigen (e) Zirkulation von Gestänge zum Brühebe- hälter unterbrechen 3.2.4.1 Kontinuierliche Innenreinigung...
3.2.4.2 Spritzdüsen ausblasen (optional) Luft wird für einige Sekunden durch Gestänge und Düsen geblasen, um restliche Feuchtig- keit zu beseitigen. Dieser Vorgang muss gegebenenfalls ¾ mehrmals wiederholt werden, um den ge- wünschten Reinigungseffekt zu erzielen. (a) Ausblasen starten/stoppen (b) linke Randdüse aktivieren (c) rechte Randdüse aktivieren (d) linke Kantendüse aktivieren (e) rechte Kantendüse aktivieren...
3.2.4.4 Reinigung Brühebehälter Mit der Funktion wird Frischwasser in den Brü- hebehälter zur Innenreinigung gepumpt, um ein Antrocknen der Spritzbrühe zu verhindern. (a) Manuelle Reinigung des Brühebehälters bei Stillstand der Maschine Der Softkey muss für diesen Zeitraum ¾ gedrückt und gehalten werden. (b) Füllstand Brühebehälter 3.2.5 Reinigung bei Maschinen der Variante ECO (a) Zirkulation von Gestänge zum Brühebe-...
3.2.6 Beleuchtung bei Maschinen der Variante CCS Pro (optional) Verschiedene Beleuchtungen ein- bzw. aus- schalten: (a) Arbeitsbeleuchtung (b) Rundumleuchte (c) NightLight (manuell) (d) NightLight (Automatik) Das NightLight kann auf Automatik- oder ¾ manuellen Betrieb eingestellt werden. Im Automatikbetrieb wird beim Abschal- ¾...
3.2.7 Beleuchtung bei Maschinen der Variante CCS und ECO (optional) Verschiedene Beleuchtungen ein- bzw. aus- schalten: (a) Arbeitsbeleuchtung (b) Rundumleuchte (c) Arbeitsbeleuchtung an der Einspülschleuse An Maschinen der Variante CCS und ¾ ECO ist das Ein-/Ausschalten nur über das Hauptterminal möglich. (d) NightLight (manuell) (e) NightLight (Automatik) Das NightLight kann auf Automatik- oder...
3.2.8 Zähler Betriebsdaten (a) Tageszähler (insgesamt 3 Stück) Die Zahl zeigt den aktuell ausgewählten ¾ Zähler an. (b) bearbeitete Fläche in Hektar (c) ausgebrachte Spritzbrühe in Liter (d) Arbeitszeit in Stunden (Zirkulation aktiv und Düsen geöffnet) (e) Arbeitszeit in Stunden (Zirkulation aktiv und Düsen geschlossen) (f) Betriebsstunden (g) Gesamtzähler / Summen über alle Aufträge...
(c) Aufwandmenge über einen Greenseeker N-Sensor per ISOBUS steuern. HINWEIS Sollte dieser Button benötigt werden, aber nicht vorhanden sein, kann ihn Ihr HORSCH Service Ansprechpartner freischalten. (d) Gestängedruck bei Langdruck des Düsen- hauptschalters (Spritzbetrieb ein/aus) (e) Zeiteinstellung für den Langdruck Den Düsenhauptschalter (Spritzbetrieb...
3.2.11 Geschwindigkeit Bei Rückwärtsfahrt wird ein „R“ unterhalb des Bargraphen angezeigt. (a) Zulässige minimale Geschwindigkeit im Spritzbetrieb in Abhängigkeit der Dü- senprofile (b) Zulässige maximale Geschwindigkeit im Spritzbetrieb in Abhängigkeit der Düsen- profile (c) Momentangeschwindigkeit Die roten Balken zeigen Bereiche (abhän- gig von der Düsen-Automatik-Auswahl), die beim Betrieb nicht erreicht werden sollen/dürfen.
3.2.12 Brühebehälter befüllen bei Maschinen der Variante CCS Pro Siehe auch Außenbedienung der Maschine, Kapitel 4.2 (Befüllen) (a) Füllstand Brühebehälter (b) Füllstand Frischwasserbehälter (c) Der Bargraph zeigt den aktuellen Füll- stand des Brühebehälters. Befüllmenge eingeben: Das grüne Quadrat befindet sich dort, wo die Meldung ¾...
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(i) Zu bearbeitende Fläche in Hektar einstellen. Die Befüllmenge (f) wird anhand des aktuell eingestell- ¾ ten Wertes und der Ausbringmenge berechnet. Schaltfläche anwählen und Fläche in Eingabefeld ¾ (k) eingeben. Die benötigte Befüllmenge wird im Eingabefeld (f) angezeigt. (l) Intensität des Rührwerkes einstellen. Durch Antippen des Symbols kann das Rührwerk ¾...
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Warngrenze Füllstand Bei Erreichen des eingegebenen Wertes wird ein Hinweis ausgegeben. Schnellbefüllhahn Befüllung über Schnellbefüllhahn starten. ¾ Einspülschleuse aktivieren/deaktivieren Rührwerk aktivieren/deaktivieren Spritzbrühe in 4 verschiedenen Intensitätsstufen aufrüh- ren. Nachsaugen (manuell) Symbol zum Nachsaugen antippen und je nach ge- ¾ wünschter Nachsaugdauer gedrückt halten. Der Saug- schlauch wird leergesaugt.
3.2.13 Brühebehälter befüllen bei Maschinen der Variante CCS Siehe auch Außenbedienung der Maschine, Kapitel 5.4 (Befüllen) (a) Füllstand Brühebehälter (b) Der Bargraph zeigt den aktuellen Füll- stand des Brühebehälters. Befüllmenge eingeben: Das grüne Quadrat zeigt die ausgewählte und aktive ¾ Befüllgrenze an.
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(h) Zu bearbeitende Fläche in Hektar einstellen. Die Befüllmenge (e) wird anhand des aktuell einge- ¾ stellten Wertes und der Ausbringmenge berechnet. Schaltfläche anwählen und Fläche in Eingabefeld ¾ (i) eingeben. Die benötigte Befüllmenge wird im Eingabefeld (e) angezeigt. HINWEIS Ist der Wert der Befüllgrenze 2 größer als das Nennvolumen des Brühebehälters, wird am Terminal ¾...
3.2.14 Brühebehälter bei Maschinen der Variante ECO Siehe auch Außenbedienung der Maschine, Kapitel 6.4 (Befüllen) (a) Füllstand Brühebehälter (b) Warngrenze Füllstand Bei Erreichen des eingegebenen Wer- ¾ tes wird ein Hinweis ausgegeben. 3.2.15 Frischwasserbehälter Wird nur bei Maschinen der Variante CCS ¾...
3.2.16 Lenkung (optional) WARNUNG Unfallgefahr durch Umkippen der Maschine! Im Modus „Feldbetrieb Automatik“ ist das Rangieren ¾ und Straßenfahrten verboten. Kippgefahr der Maschine auf stark unebenem Gelände oder in Hanglage bei eingeschlagener ¾ Lenkung. Wendemanöver am Vorgewende, bei beladener Maschine mit Lenkung, nicht mit hoher Geschwindigkeit durchführen! Die Geschwindigkeit am Vorgewende so reduzieren, dass ein sicheres Wenden möglich ist! ¾...
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Im Straßenbetrieb ist keine Lenkfunktion möglich. Um in den Straßenbetrieb wechseln zu kön- ¾ nen, muss die Lenkung gerade stehen. Beim Wechsel aus dem Feldbetrieb (b) oder Feldbetrieb Automatik (c) in den Straßenbetrieb ¾ (a) wird automatisch ein Zentrieren der Achse angefordert. Im Feldbetrieb (b) kann mit den Softkeys (i) und (k) oder mit dem Multifunktionsgriff die Achse ¾...
3.2.17 Düsenkonfiguration In der Düsenkonfiguration können folgende Einstellungen vorgenommen werden: montierte Düsen konfigurieren und auswählen • Düsenprofile festlegen (optional) • Düsenschaltung (manuell/automatisch) auswählen (optional) • Rand- und Kantendüsen aktivieren • Die farbige Umrandung der jeweiligen ¾ Düsen zeigt die Anschlussfarbe des Pneu- matikschlauches am Düsenstock.
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Die Maske „common setting“ aufrufen. ¾ Düsenplatz auswählen (a). Der ausgewähl- ¾ te Platz wird eingerahmt. Das Feld (b) antippen und aus der Liste die ¾ verwendete Düse (Durchmesser und Far- be) auswählen. Wenn keine Düse montiert ist, „n/a“ wählen. Die Auswahl mit (c) bestätigen.
3.2.17.2 Düsenprofile anlegen (optional) Als „Düsenprofil“ wird eine bestimmte Zusammenstellung von aktiven Düsen bezeichnet. Es können bis zu 16 unterschiedliche Düsenprofile angelegt werden. Dabei muss festgelegt wer- den, welche Düsenprofile bei der automatischen Düsenschaltung eingesetzt werden. Die Maske „profile“ auswählen und über die ¾...
3.2.17.3 Modus auswählen „A“ für automatische Düsenschaltung bzw. ¾ „M“ für manuelle Düsenschaltung wählen. Im Modus manuelle Düsenschaltung werden die einzelnen Rand- (a) und Kantendüsen (b) hier aktiviert/deaktiviert. Eine aktive Rand- oder Kantendüse des linken (c) / rechten (d) Gestängeflügels wird im Fenster angezeigt. Wird eine Kantendüse aktiviert, wird die ¾...
Auf der Hauptseite des Terminals wird eine aktive Rand- oder Kantendüse des jeweiligen Gestängeflügels angezeigt. Voraussetzungen für den Einsatz automatische Düsenschaltung: Die automatische Düsenschaltung kann nur ausgewählt werden, wenn die Geschwindigkeitsbe- reiche der aktivierten Düsenprofile überlappen: Die Grafik zeigt, ob die Bereiche der Düsen- profile überlappen.
3.2.18 Reifendruckregelanlage WARNUNG Bei Straßenfahrt immer den vorgeschriebenen Reifendruck des verwendeten Reifens benutzen. Dies dient einem geringeren Kraftstoffverbrauch und einer längeren Erhaltung der Reifen. Mit der Reifendruckregelanlage wird eine Schonung des Bodens erzielt. Im Feld wird mit geringerem Reifendruck gefahren, auf der Straße mit höherem, um den Kraftstoff- verbrauch gering zu halten.
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Manuelle Regelung des Reifendrucks Der Reifendruck der aktuell verwendet ¾ werden soll, wird über den grünen Haken aktiviert. (k) Reifendruck 1 (l) Reifendruck 2 (m) aktueller Reifendruck Zur Auswahl die Schaltfläche hinter der ¾ Druckanzeige auswählen, sodass ein grü- ner Haken erscheint. Auswahl der Reifengröße Wählt man das Fenster verwendete Reifen- ¾...
3.2.19 Teilbreiten WARNUNG Umweltbelastung sowie Gefahr für Mensch und Tier durch ungewolltes Ausbringen von Spritzbrühe! Nur innerhalb der Feldgrenzen Brühe ausbringen! Die einzelnen Teilbreiten können über das Touch-Bedienfeld aktiviert / deaktiviert werden. Es können je nach Terminal und Maschinen- ausstattung bis zu 42 Teilbreiten gesteuert werden.
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Je nach ausgeklappter Arbeitsbreite des ¾ Gestänges werden am Terminal die benö- tigten Teilbreiten angezeigt. Sind Teilbreiten über das Klappgelenk ver- ¾ baut, sind diese inaktiv. Sie können aber manuell über das Terminal aktiviert werden. Dazu das Untermenü Teilbreiten aufrufen. Im Untermenü...
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Belegung der Teilbreiten für die HORSCH SectionBox Im Untermenü Teilbreiten können die tatsächlich an der Maschine vorhandenen Teilbreiten und die Rand- und Kantendüsen, einem Schalter an der SectionBox (virtuelle Teilbreite) zugeordnet werden. Die SectionBox, je nach System, mit dem Cabin- oder Sub d-Stecker am ISOBUS anschließen.
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Die Sektionen bzw. Schalter A, B und 1-18, ¾ bzw. 1-13 nacheinander auswählen. A beschreibt dabei den Düsenhauptschalter ¾ B beschreibt die Auswahl des Eingabege- ¾ räts (SectionBox oder Multifunktionsgriff) 1-18, bzw. 1-13 beschreiben die einzel- ¾ nen Schalter zum Ab- und Zuschalten der Teilbreiten.
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Untermenü zur Konfiguration der Teilbrei- ¾ ten aufrufen. (a) Anzahl der virtuellen Teilbreiten die belegt werden sollen (aktuell können 13 oder 18 Teilbreiten über die SectionBox bedient werden) (b) einzelne virtuelle Teilbreiten (c) Löschen von Teilbreiten Zu jeder virtuellen Teilbreite (Schalter an ¾...
3.2.20 Diagnose / Einstellungen / Information Über die Symbole erreicht man die verschie- denen Bereiche: (a) Diagnose (b) Einstellungen (c) „Teachen“: Sensorwert anlernen, abspei- chern (d) manuelles Klappen (Notklappung) (e) Maschinengeometrie (f) Zugang zu geschützten Bereich 3.2.20.1 Diagnose (a) Eingangssignale Eingänge (b) Ausgangssignale Ausgänge...
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Eingänge / Ausgänge (a) Nach der Eingangs- / Ausgangsbezeich- nung bzw. Bauteilbezeichnung suchen. (b) Lupensymbol aktiv: Anzeigen der über die Suchfunktion (a) gefundenen Eingänge bzw. Ausgänge. Lupenfunktion inaktiv: Alle Eingänge bzw. Ausgänge werden angezeigt. (c) Zugang zu geschützten Bereich (d) Bauteilbezeichnung im Schaltplan (e) Momentan anliegender Wert am Job- rechner (f) Eingangs-/Ausgangsbezeichnung...
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Version Version: (a) Zeigt die aktuelle Maschinensoftware an.
3.2.20.2 Parametereinstellungen (a) Steuerungseinheit Spritzenaufbau (b) Steuerungseinheit für Teilbreitenschal- tung (c) Zentralelektrik (d) Steuerungseinheit für BoomControl Zentralelektrik Über die Symbole erreicht man die verschie- denen Bereiche. Über Scrollen erreicht man weitere Seiten. (e) Steuerungseinheit für Wasserventile (f) Außenbedienterminal Je nach Ausstattung der Maschine sind ¾...
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Standard Wert (f) alter Wert (g) Standardwert (h) Zugang zu geschütztem Bereich (i) aufwärts scrollen (k) abwärts scrollen HINWEIS Änderungen der Einstellungen in den Untermenüs von HORSCH Servicemitarbeitern durchführen ¾ lassen! Eine falsche Parametrierung kann zu Schäden an der Maschine führen!
3.2.20.3 „Teachmodus“ WARNUNG Achtung, beim Ingangsetzen von Hydraulik- funktionen können Schäden an der Maschine entstehen! Achtung, beim Ingangsetzen von Hydraulik- Bedienungsanleitung beachten! funktionen können Schäden an der Maschine entstehen! Bedienungsanleitung beachten! Um in das Teachmenü zu gelangen, muss ¾ die Warnung und damit möglich auftretende Schäden an der Maschine akzeptiert werden! Im „Teachmodus“...
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Drucksensoren CanIO (m) aufwärts scrollen (n) Drucksensoren (o) Module zur Düsenschaltung Die Untermenüs des Teachmodus sind alle gleich aufgebaut (siehe Beispiel Gestänge). ¾ Das Untermenü Module zur Düsenschaltung ist im Folgenden separat beschrieben. ¾ WARNUNG Gefährdungen durch Quetschen, Einziehen, Fangen oder Stoß für Personen beim Anheben oder Absenken und beim Aus- / Einklappen des Gestänges bei Teachvorgängen.
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Ansonsten kann die Funktion nicht gege- ben sein oder es kann eine Fehlfunktion auftreten. HINWEIS Teachvorgänge von HORSCH Servicemitarbeitern durchführen lassen! ¾ Sind Komponenten falsch geteacht, kann dies zu Schäden an der Maschine führen! ¾ Zugang und Beschreibung des Teachmodus in dieser Betriebsanleitung ist lediglich als Beispiel ¾...
3.2.20.4 Manuelles Klappen (Notklappung) HINWEIS Das Spritzgestänge nur auf ebenen Flächen klappen, um Beschädigungen am Gestänge zu ¾ vermeiden. Vor dem Ausklappen darauf achten, dass die Transportverriegelung geöffnet ist. ¾ Während des Klappvorganges muss der Hangausgleich verriegelt sein. ¾ Vor dem Einklappen ist das Gestänge immer waagrecht auszurichten. Es kann sonst zu Schwie- ¾...
HINWEIS Der Klappvorgang ist bei Stillstand der Maschine durchzuführen, da es sonst zu Beschädigungen oder Bruch des Gestänges kommen kann. Ist das Gestänge bei einer Fahrgeschwindigkeit größer 2 km/h nicht gesichert, so wird die ¾ Warnmeldung Gestänge Position prüfen am Terminal angezeigt. Wird der Klappvorgang bei einer Fahrgeschwindigkeit größer 2 km/h durchgeführt, so wird die ¾...
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Ausklappen Beispiel für 9-teiliges Gestänge ¾ (a) Paketverriegelung öffnen Prüfen, ob Paketverriegelung komplett ¾ geöffnet ist! (b) Parallelogramm heben (c) Innen- und Mittelflügel 1 ausklappen Prüfen, ob Innen- und Mittelflügel 1 ¾ komplett ausgeklappt sind! (d) Mittelflügel 2 ausklappen Prüfen, ob Mittelflügel 2 komplett aus- ¾...
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HINWEIS Vor Straßenfahrten ist die korrekte Ablage der Transportposition des Spritzgestänges am Bedien- terminal und an der Maschine zu kontrollieren! Auf eine fehlerfreie Verriegelung des Hangausgleiches und des Gestänges ist zu achten! HINWEIS Die Sensorwerte der jeweiligen Funktion werden je nach Erreichen der erwarteten Position farblich hinterlegt.
3.2.20.5 Maschinengeometrie (a) Ist ein GPS-Empfänger auf der gezo- genen Spritze verbaut, so muss hier der Haken gesetzt sein (nur gezogene Spritze, nicht bei 6.300 PT / 7.300 PT / 8.300 PT). (b) Abstand Mitte Achse der Spritze zu GPS- Empfänger in cm (nur gezogene Spritze, nicht bei 6.300 PT / 7.300 PT / 8.300 PT).
HINWEIS Bei gleicher Maschine, gleichen Schlepper und gleichen Joystick aber 3 unterschiedliche Fahrer: • Jeder Fahrer kann seine individuelle Belegung abspeichern. ¾ Bei gleicher Maschine und 3 unterschiedlichen Schleppern mit jeweils einem anderen Joystick: • Es kann zu jeder Belegung ein Joystick abgespeichert werden. ¾...
3.3 Diagnose / Einstellungen / Information Trägerfahrzeug (nur bei 6.300 PT / 7.300 PT / 8.300 PT) Über die Symbole erreicht man die verschie- denen Bereiche: (a) Diagnose (b) Einstellungen (c) „Teachen“: Sensorwert anlernen, abspei- chern (d) Zugang zu geschützten Bereich 3.3.1 Diagnose Über die Symbole erreicht man die verschie- Eingänge...
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Eingänge / Ausgänge (a) Nach der Eingangs-/Ausgangsbezeich- nung bzw. Eingangs-/Ausgangsnummer suchen. (b) Lupensymbol aktiv: Anzeigen der über die Suchfunktion (a) gefundenen Eingänge bzw. Ausgänge. Lupenfunktion inaktiv: Alle Eingänge bzw. Ausgänge werden angezeigt. (c) Zugang zu geschützten Bereich (d) aufwärts scrollen (e) abwärts scrollen (f) Start/Stopp Taste (g) Bauteilbezeichnung im Schaltplan...
Version (a) Zeigt die aktuelle Software des Träger- fahrzeuges an. 3.3.2 Einstellungen (a) HECU HECU (b) Fahrantrieb Fahrantrieb Über die Symbole erreicht man die verschie- denen Bereiche. Die Untermenüs der Einstellungen sind alle gleich aufgebaut (siehe Beispiel Dashboard). ¾...
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Alter Wert (c) Parameternummer (d) ECU Instanz (e) aktueller Wert (f) alter Wert (g) Zugang zu geschützten Bereich HINWEIS Änderungen der Einstellungen in den Untermenüs von HORSCH Servicemitarbeitern durchführen ¾ lassen! Eine falsche Parametrierung kann zu Schäden an der Maschine führen!
3.3.3 „Teachmodus“ Im „Teachmodus“ werden die Zielpositionen der einzelnen Aktoren angelernt. Lenkung (a) Lenkung Federung (b) Federung (c) Pedale Pedale Über die Symbole erreicht man die verschie- denen Bereiche. Die Untermenüs des Teachmodus sind alle gleich aufgebaut (siehe Beispiel Federung Fahrwerk). ¾...
HINWEIS Teachvorgänge von HORSCH Servicemitarbeitern durchführen lassen! ¾ Die Teachwerte einer Komponente müssen immer miteinander geteacht werden! ¾ Sind Komponenten falsch geteacht, kann dies zu Schäden an der Maschine führen! ¾ Zugang und Beschreibung des Teachmodus in dieser Betriebsanleitung ist lediglich als Beispiel ¾...
3.4 Maschinenterminal 6.300 PT / 7.300 PT / 8.300 PT Das Terminal befindet sich an der rechten A-Säule der Fahrerkabine des PT. Auf der Hauptseite werden die aktuellsten Daten, wichtigsten Funktionen und Einstellungen für den Straßen- oder Feldbetrieb angezeigt. (a) Anzeigefeld Feldmodus/Straßenmodus (b) Untermenüleiste (c) Fahrzeugdatenleiste (d) Tankleiste...
Über den Schalter in der Fahrerkabine wird vom Feld- in den Straßenmodus geschaltet. Das Ma- schinenterminal wechselt automatisch in den jeweilgen Modus. Anzeige Feldmodus Nur bei Feldbetrieb ¾ (a) Motorumdrehungen pro Minute (b) Aktuelle Geschwindigkeit (c) Geschwindigkeit Tempomat 1 (d) Geschwindigkeit Tempomat 2 (e) Hydraulikdruck der aktuell auf Rad lastet (f) Höhe des Rades (g) Bargraph Lenkwinkel Vorderachse...
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Untermenüleiste Untermenü Federungshöhe im Feldmodus Niedrige oder hohe Höhe fahrbar ¾ Untermenü Abgasnachbehandlung Nur bei Fahrzeugen mit Abgasstufe IV oder höher vorhanden ¾ manuelles Starten und Stoppen des Freibrennvorgangs ¾ Untermenü Tempomat Zwei verschiedene Tempomaten einstellbar ¾ Untermenü Vorgewende-Management Zwei Profile einstellbar für Vorgewende und Feldfahrt ¾...
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Motorverbrauch Anzeige Tankleiste AdBlue Stand Anzeige (bei Abgasstufe IV oder höher) Kraftstoffstand Anzeige Fahrzeugstatusleiste Leiter Zustand aus- oder eingeklappt oder Zwischenstand (Position der Leiter ist ¾ unsicher; Symbol blinkt) HINWEIS Vor Fahrtantritt optisch prüfen ob die Leiter hochgeklappt ist! ¾ Aktives Gerät zur Vorgabe der Geschwindigkeit Pedal, Joystick, Tempomat 1, Tempomat 2 oder Vorgewendema- ¾...
3.4.1 Untermenüs Die Untermenüs werden über die verschiedenen Symbole auf der linken Seite erreicht. Durch Auf- oder Abbewegung oder Drehen des Dreh-/Drück-Knopfes kann der rote Auswahlrahmen verschoben werden. Durch Drücken des Knopfes wird eine Funktion oder ein Eingabefeld aktiviert bzw. selektiert. Selektierte Eingabefelder werden mit einem grünen Auswahlrahmen markiert und können mit dem Dreh-/Drück-Knopf verändert werden.
3.4.2 Untermenü Federungshöhe im Feldmodus Federeinstellung im Feldmodus Im Untermenü „Federeinstellung im Feldmodus“ kann zwischen der minimalen und maximalen Einstellung der Fahrwerkshöhe im Feldbetrieb variiert werden. (a) Fahrwerk auf maximale Höhe fahren (b) Fahrwerk auf minimale Höhe fahren Das grüne Quadrat rechts oben markiert den ¾...
3.4.3 Untermenü Abgasnachbehandlung Motor freibrennen Im Untermenü „Motor freibrennen“ kann der Freibrennvorgang des Abgassystems aktiviert oder deaktiviert werden. Die Funktion steht nur für Maschinen mit Motoren der Abgasnorm IV und höher zur Verfügung. Auf der Hauptübersicht leuchtet eine Motorwarn- leuchte auf, wenn der Motor ein Freibrennen benötigt.
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Bei Maschinen mit Motoren der Abgasnorm IV erscheint eine Meldung, mit der direkt der Frei- brennvorgang gestartet werden kann. Die Meldund kann bestätigt oder abgebrochen werden. Motor benötigt erhöhte Drehzahl zum Freibrennen. Drehzahl erhö- hen? 10:48 30.08.2019 0°C Abgasnachbehandlung für Motoren mit Abgasnorm IV. VORSICHT Wird der Freibrennvorgang gestartet, wird die Motordrehzahl stark erhöht, was zu einem veränderten ¾...
3.4.4 Untermenü Tempomat Einstellung Tempomat Im Untermenü „Einstellung Tempomat“ können zwei verschiedene Tempomatgeschwindigkeiten eingestellt werden. (a) Einstellung der Geschwindigkeit Tempomat 1 (b) Einstellung der Geschwindigkeit Tempomat 2 Das jeweiligen Tempomateingabefeld an- ¾ wählen. Der Rahmen um das Eingabefeld wechselt auf grün. Durch Auf- oder Abbewegung oder Drehen ¾...
3.4.5 Untermenü Vorgewende-Management Das Untermenü „Vorgewende-Management“ Vorgewende- bietet die Einstellung von zwei Profilen an, die im Management Betrieb aktiviert und gewechselt werden können. Die Funktion soll dem Bediener die Einstellung mehrerer Einzelfunktionen ersparen. Wird ein Profil aktiviert, werden die Voreinstel- ¾...
3.4.6 Untermenü Belegung Armlehne und Joystick Belegung Armlehne und Joystik Im Untermenü „Belegung Armlehne und Joystick“ können den frei belegbaren Tasten Funktionen zugeordnet werden: (a) Belegung Joystick Front (b) Belegung Joystick Rücken (c) Belegung Drehknopf (d) Belegung Funktionstasten 10:48 30.08.2019 0°C Um freie Tasten am Maschinenterminal mit einer Funktion zu belegen, am Terminal die jeweilige...
3.4.7.2 Displayinfo Display Einstellung 10:48 0°C 30.08.2019 Es werden die Version des Displays, die Versi- on der Bibliothek und die Lizenz der Bibliothek angezeigt. 10:48 30.08.2019 0°C...
4. Außenbedienung bei Maschinen der Variante CCS Pro Das Außenbedienterminal befindet sich neben der Einspülschleuse. Über das Außenbedientermi- nal können u.a. die Funktionen „Befüllen“ und „Waschprogramm“ mit den Tasten bedient werden. Aktive Funktionen sind durch ein grünes Quadrat rechts oberhalb des Symbols gekennzeichnet. Bei Symbolen mit einem roten Rand können Funktionen ausgewählt, bei Symbolen mit einem blauen Rand können Eingaben gemacht werden.
4.2 Befüllen Die einzelnen Vorgänge können mit den jeweiligen Tasten jederzeit gestartet und gestoppt werden. (a) Schnellbefüllhahn Befüllung über Schnellbefüllhahn starten. (b) Einspülschleuse aktivieren. (c) Rührwerk aktivieren/deaktivieren. (d) Nachsaugen Die Zuführleitung zum Schnellbefüllhahn wird leer gesaugt. (e) Frischwasser umpumpen. Frischwasser in den Brühebehälter umpumpen bzw. Spritzbrühe verdünnen. Bei Aktivierung gemeinsam mit der Funktion Einspülschleuse (b): Wasser wird aus dem Frischwasserbehälter durch die Einspülschleuse in den Brühebehälter gepumpt.
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Befüllmenge festlegen: (i) Befüllgrenze 2 (automatische Befüllgrenze) eingeben. Es wird die benötigte Befüllmenge (k) angezeigt, die anhand der Ausbringmenge (o) und der ¾ zu bearbeitenden Fläche (n) berechnet wird. Es kann auch ein manueller Wert eingegeben werden. Der Wert der zu bearbeitenden Fläche ¾...
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(n) zu bearbeitende Fläche in Hektar Schaltfläche anwählen und Fläche in Eingabefeld (n) eingeben. ¾ Gewünschte Ausbringmenge in Liter pro Hektar im Eingabefeld (o) eingeben. ¾ Mit den Tasten nach oben und unten navigieren. Befindet sich ein roter Rand um die Zeile ¾...
4.3 Waschprogramm Mit dem Waschprogramm kann das Pumpen- und Leitungssystem gespült und gereinigt werden (z.B. unter Anwendung von speziellen Reinigungsmitteln). (a) Waschprogramm starten/stoppen. Während des Vorgangs leuchtet der grüne Anzeigepunkt. Das Programm muss nach gründlicher Reinigung manuell wieder ausgeschaltet werden! (b) Laufzeit des Waschprogramms seit Aktivierung.
4.4 Weitere Funktionen (a) Restablass Tankinhalt (Brühebehälter wird entleert) Verschlusskappe des Restablasses abnehmen und geeignetes Gefäß zum Auffangen der ¾ Brühe darunter platzieren. Die Funktion Restablass am Außenbedienterminal aktivieren. ¾ Ist der Brühebehälter komplett entleert, die Funktion Restablass wieder deaktivieren. ¾...
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Am Außenbedienterminal das Rührwerk einschalten. Den Druck am Rührwerk (h) prüfen. Es ¾ darf an der Reinigungspumpe (i) kein Druck anliegen. Anschließend das Rührwerk wieder deaktivieren. Sollten Abweichungen vorhanden sein, den HORSCH Service kontaktieren. ¾ Wird bei ausgeschalteter Spritzpumpe ein Druck angezeigt, müssen die Drucksensoren neu ¾...
5. Außenbedienung bei Maschinen der Variante CCS Das Außenbedienterminal Mini befindet sich oberhalb der Einspülschleuse zwischen den beiden Kugelhähnen. Über das Außenbedienterminal Mini kann die Kreiselpumpe zur Befüllung des Brü- hebehälters ein-/ausgeschaltet werden und der Hochdruckreiniger (optional) aktiviert/deaktiviert werden. An der Anzeige wird der Füllstand des Brühebehälters angezeigt. Eine aktive Funktion ist an der leuchtenden LED neben der jeweiligen Taste erkennbar.
5.2 Kugelhahn Saugseite (a) Brühebehälter über Sauganschluss befüllen (b) Wasser aus Frischwasserbehälter saugen (c) Restablass (d) Wasser/Spritzbrühe aus Brühebehälter saugen...
5.3 Kugelhahn Druckseite (a) Brühebehälter befüllen (b) Rührwerk (c) Innen-/Außenreinigung (d) Einspülschleuse (e) Zirkulation/Spritzen (f) Hahn zur manuell einstellbaren Intensität des Rührwerkes im Spritzbetrieb (g) Umschalthahn zwischen Innen- und Außenreinigung (h) Stellung des Hahns zur Außenreinigung (i) Stellung des Hahns zur Innenreinigung 5.4 Befüllen Möglichkeit 1: Den Kugelhahn der Saugseite auf Brühebehälter über Sauganschluss befüllen stellen.
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Möglichkeit 2: „Befüllgrenze 2“ (automatische Befüllgrenze) am Terminal im Untermenü ¾ Brühebehälter befüllen auswählen. Es wird die benötigte Befüllmenge (b) angezeigt, die anhand der Ausbringmenge ¾ und der zu bearbeitenden Fläche (c) berechnet wird. Die zu bearbeitende Fläche in Hektar in das Eingabefeld (c) eingeben. ¾...
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Möglichkeit 3: Symbol „max. Befüllmenge“ (f) am Terminal im Untermenü Brühebehälter befüllen ¾ auswählen. Die maximal mögliche Befüllmenge wird angesteuert. Die Befüllmenge (b) wird auf das Nennvolumen gesetzt und und kann nicht ¾ abgeändert werden. Die Befüllgrenze max bezieht sich auf die Befüllgrenze 2 (a). ¾...
5.5 Reinigen Zum Spülen und Reinigen des Pumpen- und Leitungssystems den Kugelhahn der Saugseite ¾ auf Wasser aus Frischwasserbehälter saugen stellen. Am Außenbedienterminal Mini die Pumpe aktivieren. ¾ Mit dem Kugelhahn der Druckseite können die einzelnen Funktionen Brühebehälter befüllen, ¾ Rührwerk, Innenreinigung, Einspülschleuse und Gestängezirkulation jeweils mit Frischwasser gereinigt werden.
5.8 Rührwerk Den Kugelhahn der Saugseite auf Wasser/Spritzbrühe aus Brühebehälter saugen und den ¾ Kugelhahn der Druckseite auf Rührwerk stellen. Am Außenbedienterminal Mini die Pumpe aktivieren. Es wird mit der vollen Leistung gerührt. ¾ Die Intensität des Rührwerks kann manuell über den Wegehahn während dem Zirkulieren/ ¾...
6. Außenbedienung bei Maschinen der Variante ECO Das Außenterminal Mini befindet sich oberhalb der Einspülschleuse zwischen den beiden Ku- gelhähnen. An der Anzeige wird der Füllstand des Brühebehälters angezeigt. Die beiden Tasten unterhalb sind bei der Variante ECO ohne Funktion. HINWEIS Ersetzt nicht die Betriebsanleitung der Grundmaschine! ¾...
6.2 Kugelhahn Saugseite (a) Wasser/Spritzbrühe aus Brühebehälter saugen (b) Wasser aus Frischwasserbehälter saugen (c) Brühebehälter über Sauganschluss befüllen...
6.3 Kugelhahn Druckseite (a) Brühebehälter befüllen (b) Rührwerk (c) Innen-/Außenreinigung (d) Einspülschleuse (e) Zirkulation/Spritzen (f) Hahn zur manuell einstellbaren Intensität des Rührwerkes im Spritzbetrieb (g) Umschalthahn zwischen Innen- und Außenreinigung (h) Stellung des Hahns zur Außenreinigung (i) Stellung des Hahns zur Innenreinigung...
6.4 Befüllen Den Kugelhahn der Saugseite auf Brühebehälter über Sauganschluss befüllen stellen. ¾ Den Kugelhahn der Druckseite auf Brühebehälter befüllen stellen. ¾ Durch Einschalten der Zapfwelle wird die Kolbenmembranpumpe aktiviert und der Befüllvorgang ¾ startet. Den Füllstand des Brühebehälters am Display beobachten und bei Erreichen des gewünschten ¾...
6.7 Rührwerk Den Kugelhahn der Saugseite auf Wasser/Spritzbrühe aus Brühebehälter saugen und den ¾ Kugelhahn der Druckseite auf Rührwerk stellen. Die Zapfwelle einschalten. Es wird mit der vollen Leistung gerührt. ¾ Die Intensität des Rührwerks kann manuell über den Wegehahn während dem Zirkulieren/ ¾...
7. Multifunktionsgriff 7.1 Bedienung Den seitlichen Schalter auf die gewünschte ¾ Der Multifunktionsgriff ist ein ISOBUS fähiges Ebene stellen und halten. Die LED leuchtet Bedienelement und kann zur Erleichterung der in der entsprechenden Farbe. Bedienung zusätzlich an das Terminal ange- Die Taste mit der gewünschten Funktion ¾...
7.2.2 Treiber „Auxiliary“ einstellen 2. Die weiß umrandete Taste gedrückt halten. 1. In den Einstellungen die Seite „Treiber“ aus- wählen. Terminal Plug-ins Treiber Objectpool 3. Die Zündung am Schlepper einschalten oder das Terminal wieder starten. SDCard Lizenzen USB 1 4. Die weiß umrandete Taste nach etwa 5 Se- kunden los lassen.
7.3 Funktionen zuweisen 4. Diesen Vorgang so lange wiederholen, bis alle Funktionen zugeteilt wurden. 1. In den Einstellungen den Auxiliary Editor auswählen. WARNUNG Eine doppelt belegte Taste kann zu Schäden an der Maschine oder an Personen führen! Jede Taste mit nur einer Funktion belegen. Terminal Plug-ins Treiber...
7.4 Belegung Die Belegung des Multifunktionsgriffes kann ¾ individuell gestaltet werden. Standardmäßig werden die Tasten mit der ¾ nachfolgend abgebildeten Belegung hinterlegt. Bei jedem Systemneustart muss die Belegung ¾ des Multifunktionsgriffes bestätigt werden. Wird beim Starten ein Multifunktionsgriff er- ¾ kannt und es ist keine spezifische Belegung abgespeichert, wird automatisch eine stan- dardmäßige Belegung geladen.
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GRÜN Automatische Gestängeführung aktivieren Gestänge bzw. Parallelogramm anheben * Gestänge automatisch Einklappen Gestänge bzw. Parallelogramm absenken * (w) Gestänge automatisch Ausklappen Hangausgleich „links“ auf Hangausgleich „rechts“ auf Tastenbelegung am Multifunktionsgriff in Ab- hängigkeit der Schalterstellung bzw. Farbe der Status-LED * Option Die Tastenbelegung kann auch variieren! ¾...
8. Spritzsystem 3. Am Außenbedienterminal den Hochdruck- reiniger aktivieren (optionale Ausstattung). Einwintern Die Waschpistole solange mit Druck beauf- schlagen bis ein Frostschutzgemisch austritt. Anschließend den Hochdruckreiniger wieder deaktivieren. 8.1 Maschinen der 4. Am Außenbedienterminal die NightLight Rei- Variante CCS Pro nigung (optionale Ausstattung) aktivieren bis ein Frostschutzgemisch an den Reinigungs- 1.
8.2 Maschinen der HINWEIS Variante CCS Um das Waschprogramm starten zu können, muss der Füllstand im Brühebehälter größer 1. Je nach gewünschter Frostschutztemperatur, sein als der LSB - Parameter „210“. Dieser ist die entsprechende Anzahl an Liter Frost- am Terminal im Untermenü Einstellungen unter schutzmittel und Klarwasser in den Frisch- dem Punkt „Steuerungseinheit Spritzenaufbau“...
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4. Am Außenbedienterminal Mini die Spritzpum- HINWEIS pe aktivieren. 5. Mit dem Kugelhahn der Druckseite die Ma- Die Laufzeit der Kolbenmembranpumpe für schinenfunktionen Brühebehälter befüllen, diese Funktion wird durch den LSB - Parameter Rührwerk, Gestängezirkulation und Innen- „215“ definiert. reinigung jeweils mit Frischwasser spülen. 6.
8.3 Maschinen der 4. Die Zapfwelle einschalten um die Kolben- membranpumpe zu aktivieren. Variante ECO 5. Mit dem Kugelhahn der Druckseite die Ma- schinenfunktionen Brühebehälter befüllen, 1. Je nach gewünschter Frostschutztemperatur, Rührwerk, Gestängezirkulation und Innen- die entsprechende Anzahl an Liter Frost- reinigung jeweils mit Frischwasser spülen.
9. Meldungen Folgende Alarmmeldungen und PopUps können am Hauptterminal, Maschinenterminal und ¾ Außenbedienterminal angezeigt werden. Die Meldungen haben für jeden Bereich eine fortlaufende Nummerierung. ¾ Nummer/ Bereich Text der Meldung Bedingung Symbol Beim Ablauf von Reinigungspro- Um die Reinigung fortzusetzen, ak- grammen müssen Sektionen akti- tivieren Sie die Sektionen! viert werden, um den Brühebehälter...
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Der Klappvorgang ist aktiv und wird während der Fahrt bei einer Fahrgeschwindigkeit größer 5 km/h durchgeführt. Der Klappvorgang wird unterbro- Alarm: Klappen nur im Stillstand! ¾ chen. Bei Stillstand der Maschine muss ¾ der Klappvorgang neu aktiviert werden. Gestängedämpfung Endlage er- Zu hohe Geschwindigkeit bei Kur- reicht, Fahrweise anpassen! venfahrt.
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Symbol leuchtet: Vorwarnung, Mo- torkühlwasser erreicht bald kritische Temperatur. Motorkühlwasser Übertemperatur Blinkend: Warnung Motorkühlwasser hat kritische Temperatur erreicht; Motro abstellen! Motoröldruck ist zu niedrig; Service Motoröldruck zu niedrig kontaktieren Motoröltemperatur ist zu hoch. Motor Motoröltemperatur zu hoch abstellen! gelbe Motorwarnlampe Motorfehler;...
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Leistungsreduzierung Stufe 2 oder 3 Abgasnachbehandlung Motor ab- sind aktiv; Motor muss bei nächsts stellen möglicher Gelegenheit abgestellt werden; Service kontaktieren Motor benötigt erhöhte Drehzahl erhöhte Drehzahl zum Freibrennen zum Freibrennen der Abgasnachbe- der Abgasnachbehandlung benötigt handlung; Fahrzeug erhöht Drehzahl automatisch Motor benötigt stark erhöhte Dreh- stark erhöhte Drehzahl zum Freibren-...
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Alle Angaben und Abbildungen sind annähernd und unverbindlich. Technische bzw. konstruktive Änderungen sind vorbehalten. HORSCH LEEB Application Systems GmbH Tel.: +49 9937 95963-0 Plattlinger Straße 21 Fax: +49 9937 95963-66 94562 Oberpöring E-Mail: info.leeb@horsch.com www.horsch.com...