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Das unbearbeitete Eingangssignal wird stets mit
seinem vollen Pegel durchgeleitet (Unity Gain).
Durch das Drehen des FX LEVEL-Reglers ändern
Sie ausschließlich den Effektanteil (also den Pe-
gel der Delay-Wiederholungen).

Delayarten

Erste Schritte: beliebte
Flashback Delay TonePrints
In diesem Abschnitt der Anleitung stellen wir ei-
nige der klassischen Delay-TonePrints vor, die
Sie in Ihr Hall of Fame Mini Reverb übertragen
können – siehe hierzu den Abschnitt "TonePrints
mit der TonePrint App an Ihr Effektpedal über-
tragen").
2290
Es war einmal vor langer Zeit (genauer gesagt:
im Jahr 1985), da erfand TC Electronic das 2290
Dynamic Digital Delay. Dieses Delay setzte für
viele Jahre den Standard in Sachen professio-
neller Delays und wird auch heute noch von De-
lay-Connaisseuren geschätzt.
Verwenden Sie den Delaytyp „2290", wenn Sie
ein kristallklares, absolut transparentes Delay
wünschen. Dies IST der Standard.
ANA – Analog Delay
Viel näher kann man dem wundervoll analogen
Sound eines guten alten Eimerketten-Delays
eigentlich nicht kommen, ohne sich gleich die
Flashback Mini Delay – Bedienungsanleitung (2014-08–13)
historisch wertvolle Hardware zu besorgen! Bei
jeder Wiederholung „verblasst" das Signal mit
dem charakteristisch schmaler werdenden Fre-
quenzgang.
TAPE – Tape Delay
Wer liebt nicht den satten, saftigen Sound eines
alten Bandechos?
Das „Tape"-Delay ist mit seinem runden und
leicht „gurgelnden" Sound ein hervorragender
Ausgangspunkt.
LOFI – Lo-Fi Delay
Das Lo-Fi Delay erzeugt gewollt „ruppig" klin-
gende Delays – ein ausgesprochenes Effekt-De-
lay.
DYN – Dynamic Delay
Dies ist eine Nachbildung des legendären Dy-
namic Delay, das von TC Electronic mit dem be-
kannten Studiodelay TC 2290 eingeführt wurde.
Der Ausgangspegel des Delays wird in Abhän-
gigkeit vom Signalpegel am Eingang abgesenkt.
Während Sie spielen, wird der Delaypegel abge-
senkt. Zwischen den gespielten Phrasen wird er
wiederum angehoben. So können Sie mit einem
hohen Delay-Anteil spielen, ohne dass Ihr Sound
„matschig" klingt, während Sie spielen.
MOD – 2290 Delay mit Modulation
Man nehme den kristallklaren Sound des 2290,
schicke ihn durch drei (!) Choruspedale ... et
Eingänge, Ausgänge, Bedienelemente
voilà. Wenn Sie auf den Sound von The Edge
stehen, kommen Sie an diesem Delaytyp nicht
vorbei.
Ach ja – und wenn Sie schon dabei sind, experi-
mentieren Sie auch mit dem Unterteilungs-Wäh-
ler.
P.PONG – Ping-Pong Delay
Wie der Ball im gleichnamigen Spiel „springen"
die Wiederholungen bei diesem Delaytyp im Ste-
reopanorama von links nach rechts (was natür-
lich nur funktioniert, wenn Sie beide Ausgänge
des Pedals verwenden, um ein Stereosignal zu
erhalten). Der Effekt wirkt sehr räumlich. Gera-
de beim Stereobetrieb macht „Ping Pong" eine
Menge Spaß – aber der Effekt klingt auch in
mono toll.
SLAP – Slap Delay
Dies ist der richtige Delaytyp für die Coun-
try-Fraktion – aber er eignet sich auch für viele
andere Genres.
Verwenden Sie diesen Delaytyp, wenn Ihnen der
Sinn nach Rockabilly steht. Dies ist eine Hom-
mage an Staccato-Genies wie Brian Setzer, Chet
Atkins und Scotty Moore. Dieses Delay eignet
sich aber auch als Reverb-Ersatz.
RVS – Reverse Delay
Wenn Sie schon eine Zeit lang dabei sind, ken-
nen Sie das Spiel vermutlich: Gitarrenpart auf
Band aufnehmen. Band umdrehen. Band wie-
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