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Wandmontage; Hydraulischer Anschluss; Sicherheits-Absaugeinrichtung (Option); Beschreibung - Grundfos Oxiperm OCD-164 Montage- Und Betriebsanleitung

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Inhaltsverzeichnis

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5.5 Wandmontage

Im Befestigungsmaterial sind Stockschrauben, Dübel, Unterle-
gescheiben und Muttern enthalten.
Den Systemträger mit beigefügtem Befestigungsmaterial an
der Wand befestigen. Die Montagehöhe sollte so gewählt wer-
den, dass die Chemikaliengebinde unter die Anlage passen
und das Display der Steuerung gut abzulesen ist.
Bohrungsplan, siehe
2.1.5
Maße.
Das Flüssigkeitsniveau der Chemikaliengebinde sollte sich bei
vollen Behältern immer unterhalb der Dosierpumpen befinden.
Für Wartungsarbeiten muss die Anlage beidseitig
Achtung
zugänglich sein (ca. 50-60 cm freier Platz)!
Das Befestigungsmaterial beinhaltet auch eine Senk-
schraube M6 x 20 für die Befestigung eines Gassen-
Hinweis
sors, siehe Kap.
11.
tors.

5.6 Hydraulischer Anschluss

Warnung
Vor dem hydraulischen Anschließen der Anlage
muss sie vom Netz getrennt werden!
Die Saugleitungen für Salzsäure und Natriumchlorit (5 und 6)
müssen ohne Zugspannung in die Behälter eingeführt werden
können.
Saug-, Rücklaufschlauch sowie die beiden Saugleitungs-Leer-
meldekabel im Behälter so installieren, dass das untere Saug-
leitungsende ca. 1 cm über dem Behälterboden verbleibt.
5.6.1 Bypass
Bei der Anlage mit Magnetventil die Verdünnungswasserzulei-
tung mit einem Absperrventil ausstatten und das restliche Lei-
tungsstück bis zum Eingangsanschluss in PVC-Rohr verlegen
und anschließen.
Bei der Anlage mit interner Bypasspumpe die Verdünnungs-
wasserleitung in PVC-Rohr so direkt wie möglich von der
Hauptwasserleitung zum Eingangsanschluss verlegen. Hierfür
an der Hauptwasserleitung ein Entnahme-Absperrventil
anbringen.
Warnung
Sind Entnahme- und Lösungsleitung an denselben
Wasserkreislauf angeschlossen, muss in der Haupt-
leitung zwischen der Verdünnungswasser-Entnah-
mestelle und der Impfstelle ein Rückschlagventil ein-
gebaut werden, der einen Kreislauf der Lösung und
somit eine gefährliche Anreicherung von Chlordioxid
verhindert!
Die Chlordioxid-Lösungsleitung zur Impfstelle in PVC-Rohr
verlegen. In diese Leitung soll unmittelbar vor der Impfstelle
ebenfalls ein Absperrventil eingebaut werden.

5.6.2 Sicherheits-Absaugeinrichtung (Option)

1. Die Sicherheits-Absaugeinrichtung unterhalb des Anlagen-
schrankes anbringen.
2. Den mitgelieferten PE-Schlauch in der Länge zuschneiden
und an den Membranrückschlag des Absauginjektors sowie
an die dazugehörige Anschlussverschraubung des System-
trägers (in der Mitte des Bodens) anschließen.
3. Die Injektor-Treibwasserzuleitung in PVC-Rohr DN 20 verle-
gen und an das Magnetventil anschließen. Entsorgungslei-
tung in PVC-Rohr DN 20 verlegen und an den Ausgangsan-
schluss des Absauginjektors anschließen.
4. Den Steuerspannungskabel-Stecker in die Steckbuchse des
Magnetventils stecken und Steckerschraube anziehen.
Das Treibwasser des Absauginjektors muss frei von
Sand und Schwebestoffen sein. Es empfiehlt sich
Achtung
daher, vor dem Magnetventil einen Schmutzfänger
einzubauen!
14
Zubehör, unterhalb des Reak-
Abb. 11 Sicherheits-Absaugeinrichtung, Montageschema
Pos.

Beschreibung

1
Entsorgungsleitung (Ab-/Rohwasser) DN 20
2
Absauginjektor
3
Magnetventil
4
Druckminderer
5
Wasserzuleitung
6
Druckerhöhungspumpe
Anschluss - Variante A
Diese Anschlussmöglichkeit wird verwendet, wenn der Druck der
Wasserleitung > 4 bar ist und genügend Gesamtwassermenge
(Bypass- und Treibwasser Absauginjektor) vorhanden ist.
Ist der Druck > 5 bar, sollte ein Druckminderer (4) eingebaut wer-
den, sodass der Vordruck am Injektor zwischen 4 und 5 bar
beträgt.
Anschluss - Variante B
Diese Anschlussmöglichkeit wird verwendet, wenn der Druck der
Wasserzuleitung < 4 bar ist, d. h. der vorgeschriebene Vordruck
für den Injektor muss über eine Druckerhöhungspumpe (6)
erzeugt werden. Ist die Wassermenge für den Bypass und Injek-
tor in der Zuleitung (5) ausreichend, so kann die Druckerhö-
hungspumpe (6) an die Wasserleitung (5) angeschlossen wer-
den.
Die Wasserversorgung der Druckerhöhungspumpe (6) kann auch
jederzeit über eine separate Wasserzuleitung erfolgen.

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