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H+P T3A-Serie Betriebsanleitung Seite 12

Asynchronmotoren

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T3A Motoren Betriebs-und Montageanleitung
Betrieb
Bei Veränderungen gegenüber dem Normalbetrieb - z.B. erhöte Temperaturen, Geräusche Schwingungen- ist im Zweifelsfall der Motor
abzuschalten. Ursache ermitteln, eventuell Rücksprache mit dem Hersteller oder dem Vertriebspartner halten. Schutzeinrichtungen
auch im Probebetrieb nicht außer Funktion setzen. Bei starkem Schmutzanfall Luftwege regelmäßig reinigen. Vorhandene verschlossene
Kondenswasserlöcher von Zeit zu Zeit öffnen! Unabhängig von den Betriebsstunden des Motors sollten die Wälzlager, wegen der
Reduzierung der Schmierfähigkeit, alle 3 Jahre erneuert werden. Bei Motoren mit Nachschmiereinrichtung sind die Angaben auf dem
Schmierschild oder Leistungsschild zu beachten.
Alle Wartungsarbeiten dürfen nur von qualifiziertem Fachpersonal ausgeführt werden, nachdem die
Anlage bzw. der Motor vom Stromnetz getrennt wurde.
9. Betrieb am Umrichter (Inverter)
Alle " T3A" Drehstrommotoren sind für den Betrieb mit Frequenzumrichter (Inverter) geeignet.
Bei Betrieb am Frequenzumrichter treten je nach Umrichterausführung unterschiedlich starke Störaussendungen auf. Ein über-
schreiten der vorgeschriebenen Grenzwerte für das Antriebssystem (Maschine und Umrichter) ist zu vermeiden. Die EMV-Hinweise
des Umrichterherstellers sind unbedingt zu beachten.
Eine abgeschirmte Motorzuleitung ist großflächig am Metallanschlußkasten leitend zu verbinden. Bei Motoren mit eingebauten
Sensoren (z. B. Kaltleiter) können umrichterbedingt Störspannungen auf der Sensorleitungen auftreten. Es kann zu Störungen kommen,
die schwere Schäden zur Folge haben können.
Parametrieren Sie den Umrichter korrekt. Die Parameterdaten sind vom Motortypenschild zu entnehmen. Angaben zu den Parametern
finden Sie in der Betriebsanleitung des Umrichters. Überschreiten Sie die zulässige Maximaldrehzahl des Motors nicht. Die Angaben
finden Sie im Motordatenblatt. Überprüfen Sie die Motorkühlung bei niedrigen Drehzahlen ( Fremdlüfter)
Lagerströme beim Betrieb am Umrichter reduzieren.
Lagerströme steigen mit zunehmender Achshöhe des Motors an und erreichen je nach Motorreihe ab Achshöhe 160 bis 225 eine
kritische Größenordnung. Daher werden umrichterbetriebene Motoren ab Baugröße 160 bis 225 mit isolierten Lagern auf der B-Seite
ausgerüstet.
Mit nachstehenden Maßnahmen können Lagerströme reduziert werden.
Verwenden Sie Potentialausgleichsleitungen zwischen Motor und Arbeitsmaschine und zwischen Motor und Umrichter. Es sollten mög-
lichst symetrisch aufgebaute, geschirmte Verbindungsleiter eingesetzt werden, die aus vielen Einzeladern aufgebaut ist. Gestalten Sie
eine großflächige Kontaktierung. Massive Kupferleitungen sind nicht geeignet.
10. Anziehdrehmomente der elektrischen Anschlüsse
Gewinde Ø
Anziehdrehmoment
[Nm]
11. Klemmenbelegungsplan für T3A Motoren

 Schaltung (hohe Spannung)

Wichtig: Unter Verwendung eines Stern-Dreieck-Schalters müssen die Brücken entfernt werden.
Der Anschluss erfolgt dann nach Schema des Schalters.
Stern-Dreieck-Anlauf ist nur bei einer Dreieck-Spannung von 400 V möglich.
Kaltleiter bzw. andere thermische Überwachungen, Bremsen, Stillstandsheizungen oder Fremdlüfter sind optional.
M4
M5
min
0,8
1,8
max
1,2
2,5
Kaltleiter
PTC






L1
L2
L3
M6
M8
M10
2,7
5,5
9
4
8
12

Schaltung (niedrige Spannung)
12
M12
M16
14
27
20
40
Kaltleiter
PTC




L1
L2


L3

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