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Programme einspeichern
Unterprogramme und Programmteil-Wiederholungen
Unterprogramme und Programmteil-Wiederholungen geben
Sie jeweils nur einmal in ein Programm ein; sie lassen sich
jedoch bis zu 999mal ausführen.
Unterprogramme werden an beliebigen Stellen des Programms
abgearbeitet; Programmteil-Wiederholungen werden direkt
hintereinander mehrmals ausgeführt.
Programm-Marken setzen: Label
Unterprogramme und Programmteil-Wiederholungen kennzeich-
nen Sie mit „Labeln" (label: engl. für „Marke", „Kennzeichnung").
Im Programm steht für „Label" die Abkürzung LBL.
Label-Nummern
Ein Label mit einer Nummer zwischen 1 und 99 kennzeichnet
den Anfang eines Unterprogramms oder eines zu wiederholenden
Programmteils.
Label-Nummer 0
Das Label mit der Nummer 0 kennzeichnet immer das Ende
eines Unterprogramms.
Label-Aufruf
Unterprogramme und Programmteile werden mit einem
CALL L-Befehl (call: engl. „rufen", „aufrufen") im Programm
aufgerufen.
Der Befehl CALL L 0 ist verboten!
Unterprogramm:
Nach einem CALL L-Satz im Programm wird als nächstes
das aufgerufene Unterprogramm ausgeführt.
Programmteil-Wiederholung:
Die TNC wiederholt das Programmteil, das vor dem CALL L-
Satz steht. Gemeinsam mit dem CALL L-Befehl geben Sie die
Anzahl der Wiederholungen ein.
Programmteile verschachteln
Unterprogramme und Programmteil-Wiederholungen lassen sich
auch „verschachteln".
Zum Beispiel kann aus einem Unterprogramm ein weiteres Unter-
programm aufgerufen werden.
Maximale Verschachtelungstiefe: 8fach
TNC 122
0 BEGIN PGM ...
.
.
1
.
.
CALL LBL 1
.
.
3
.
.
L Z + 100 M2
.
LBL 1
.
.
2
.
LBL 0
END PGM ...
Bild 8.1:
Arbeitsablauf beim Unterprogramm
0 BEGIN PGM B
0 BEGIN
.
.
.
.
1
.
.
.
.
CALL PGM B
.
.
.
.
3
.
.
.
END PGM B
END
Bild 8.2:
Arbeitsablauf bei einer
Programmteil-Wiederholung
2
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