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Wenn der im Diagramm abgelesene Durchsatz auf den Arbeitsdruck anstatt auf Normbedingungen
bezogen werden soll, dann ist der aus dem Diagramm abgelesene Druckverlust ∆p mit dem Faktor:
(1+ relativer Druck in bar)
zu multiplizieren.
Beispiel:
Beim Ventil VMH8 – DN80 beträgt der Druckabfall ∆p = 6 mbar mit einem Luftdurchsatz von 200
Nm³/h. Unter der Annahme, daß der Durchfluß 200 m³/h bei 1500 mbar Eingangsdruck beträgt, ergibt
sich der Druckverlust zu:
∆p = 6 x (1+1,5) = 15 mbar
Normalerweise werden Druckverlust und Durchfluß für die Ventile aus dem Durchflußdiagramm
abgelesen. Die Ventile können jedoch auch über den charakteristischen „Kvs"-Wert aus Tabelle 2
gewählt werden.
Die Auswahl des Ventils erfordert die Berechnung von Kv bei Arbeitsbedingungen.
Nur bei unterkritischem Druckverlust:
p
p
1
2
kann Kv mit der Formel:
V
Kv
514
berechnet werden, wobei
V
Kv
ρ
p
1
p
2
∆p
t
Zum Kv-Wert berechnet unter Arbeitsbedingungen wird ein Zuschlag von 20% addiert, um den
minimalen Kvs-Wert zu erhalten, den das Ventil haben sollte:
Kvs > 1,2 Kv
Das Ventil ist unter folgenden Gesichtspunkten auszuwählen:
Ein Druckabfall ∆p ≤ 0,1p
-
Strömungsgeschwindigkeiten w ≤ 15 m/s sind zu empfehlen und w > 50 m/s sind immer zu
-
vermeiden.
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t
273
p
p
2
3
= Durchfluß [Nm
/h]
3
= Durchfluß-Faktor [m
/h]
3
= Dichte [Kg/m
]
= absoluter Eingangsdruck [bar]
= absoluter Ausgangsdruck [bar]
= Differenzdruck p
-p
[bar]
1
2
= Medientemperatur [°C]
ist zu empfehlen und ∆p > p
1
VMH_d.pdf - 16.09.14
ELEKTROGAS – Datenblatt EE175 - 0114
/2 ist immer zu vermeiden
1
Seite 8-16
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