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SPEICHERPROGRAMMIERBARE STEUERUNG
FP S
Benutzerhandbuch
is a global brand name of Matsushita Electric Works.

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Inhaltszusammenfassung für NAiS FP SERIES

  • Seite 1 SPEICHERPROGRAMMIERBARE STEUERUNG FP S Benutzerhandbuch is a global brand name of Matsushita Electric Works.
  • Seite 2 Sicherheits– Dieses Handbuch enthält Hinweise, die Sie zu Ihrer persönlichen Sicherheit Hinweise sowie zur Vermeidung von Sachschäden beachten müssen. Die Hinweise werden mit wichtigen Symbolen hervorgehoben, die auf den folgenden Seiten erklärt werden. Haftung Matsushita Electric Works (Europe) AG weist darauf hin, dass Informationen und Hinweise in diesem Handbuch technischen Änderungen unterliegen können, da die Produkte von Matsushita Electric Works (Europe) AG ständig weiterentwickelt werden.
  • Seite 3: Sicherheitshinweise

    Sicherheitshinweise Installationsumgebung Den folgenden Umgebungseinflüssen darf die FPΣ nicht ausgesetzt werden: direktem Sonnenlicht und Umgebungstemperaturen unterhalb von 0_C und oberhalb von 55_C Luftfeuchtigkeiten unterhalb von 30 % relative Feuchte und oberhalb von 85 % relative Feuchte sowie plötz– lichen Temperaturschwankungen, die Kondensation hervorrufen können entflammbaren oder korrodierenden Gasen starker Vibration oder Stoß...
  • Seite 4 Wenn das Netzteil über keinen Schutzstromkreis verfügt, eine andere Schutzeinrichtung, z. B. eine Sicherung, zwischen Netzteil und CPU einbauen. Ein–/Ausschaltreihenfolge Die Spannung des CPU–Moduls muss abgeschaltet wer– den, bevor die Spannung der E/A–Geräte abgeschaltet wird. Andernfalls können die Spannungsschwankungen dazu führen, dass die CPU unkontrolliert weiterarbeitet. Inbetriebnahme Vor dem erstmaligen Einschalten der SPS bitte folgende Vorkehrungen treffen: Bei der Installation darauf achten, dass keine leitenden...
  • Seite 5 Programmier–Software Für die Programmierung der FPΣ ist FPWIN Pro oder FPWIN GR erforderlich. Eine andere Programmier–Software kann nicht verwendet werden. Mindestens erforderlicher Softwarestand CPU–Typ FPG–C32T2 FPG–C28P2 Programmier–Software FPG–C32T Einschränkungen FPG–C24R2 FPG–C32TTM FPG–C32T2TM FPG–C24R2TM FPWIN Pro Ver. 4 Für die Verwendung des FPΣ Posi- Windows–Software tioniermoduls ist mindestens Ver.
  • Seite 6: Kompatibilität Von Fp0-Programmen

    Kompatibilität von FP0–Programmen Wenn Sie FP0–Programme auf der FPΣ ausführen möchten, beachten Sie bitte Folgendes: Pulsausgabefunktion Folgende Befehle wurden geändert: Befehl FPΣ AUTO–TRAPEZ–Funktion F168 (SPD1) F171 (SPDH) Tipp–Betrieb F169 (PLS) F172 (PLSH) – F174 (SP0H) Positionierprofil ohne Rampen Linearinterpolation – F175 (SPSH) (siehe Hinweis) Kreisinterpolation...
  • Seite 7: Wichtige Symbole

    Wichtige Symbole Die folgenden Symbole werden in diesem Handbuch verwendet: Neben diesem Warndreieck werden im Handbuch besondere Sicherheitshinweise und Warnungen gegeben, bei deren Nichteinhaltung Personenschäden und/oder erhebliche Sachschäden auftreten können. Hinweis Enthält wichtige zusätzliche Informationen ODER zeigt an, dass nur mit Vorsicht weiterfahren werden sollte. Beispiel: Enthält ein Beispiel zur Veranschaulichung des vorhergehenden Textabschnittes.
  • Seite 8: Inhaltsverzeichnis

    Inhaltsverzeichnis Kapitel 1 Überblick Wichtigste Funktionen ......... . 1.1.1 Steuerung .
  • Seite 9 FPΣ Benutzerhandbuch Inhaltsverzeichnis 4.2.2 FPS–Erweiterungsmodul ....... . 4.2.3 FPS–Positioniermodul ........E/A–Adressen von FP0–Modulen .
  • Seite 10 FPΣ Benutzerhandbuch Inhaltsverzeichnis 7.2.2 Betriebseinschränkungen ....... 7.2.3 Befehlsausführzeit ........Schnelle–Zähler–Funktion .
  • Seite 11 FPΣ Benutzerhandbuch Inhaltsverzeichnis 8.1.2 Modus „Andere Geräte“ ....... . . 8.1.3 SPS–Kopplung .
  • Seite 12 FPΣ Benutzerhandbuch Inhaltsverzeichnis 10.2.2 Daten von externem Gerät empfangen ....10-10 10.2.2.1 Wiederholten Datenempfang durchführen ..10-13 10.3 Kommunikationsbeispiele .
  • Seite 13 FPΣ Benutzerhandbuch Inhaltsverzeichnis 12.3.3 Beispielprogramm für automatisches Anlaufen zu fester Uhrzeit ..........12-10 Kapitel 13 Selbstdiagnose und Fehlerbehebung...
  • Seite 14: Kapitel 1 Überblick

    Kapitel 1 Überblick...
  • Seite 15: Wichtigste Funktionen

    FPΣ Benutzerhandbuch Wichtigste Funktionen Wichtigste Funktionen FPΣ (Sigma) eine äußerst leistungsfähige Kompakt–SPS (speicherprogrammierbare Steuerung). Sie ist mit bis zu drei FP0– und mit bis zu vier FPΣ−Erweiterungsmodulen erweiterbar. Steuerung bietet sowohl umfassenden Matsushita Befehlssatz als auch die IEC–Standardbibliothek nach IEC 61131–3.
  • Seite 16: N-Kommunikation Mit Bis Zu 99 Teilnehmern

    FPΣ Benutzerhandbuch Wichtigste Funktionen 1:N–Kommunikation mit bis zu 99 Teilnehmern Mit Schnittstellenmodul Typ 1 x RS485 Kommunikation mit bis zu 99 Teilnehmern möglich FPΣ FPΣ FPΣ FPΣ Nr. 1 Nr. 2 Nr. 3 Nr. 99 RS485 Handelsüblicher Adapter Datenaustausch zwischen mehreren Steuerungen über SPS–Kopplung Mit Schnittstellenmodul Typ 1 x RS485 Datenaustausch zwischen maximal 16 FPΣ–Steuerungen...
  • Seite 17: Positionierung

    FPΣ Benutzerhandbuch Wichtigste Funktionen 1.1.3 Positionierung Die FPΣ ist mit einem schnellen Zähler und einer Pulsausgabefunktion ausgestattet. Pulsfrequenzen bis maximal 100 kHz ermöglichen die Positionierung mit Hilfe von Schritt– oder Servomotoren. Messen mit dem schnellen Zähler Modi Vorwärtszählen, Rückwärtszählen, Inkrementalgeberverfahren sowie Vorwärts–/Rückwärtszählen nach Differenzialverfahren werden unterstützt.
  • Seite 18: Modultypen

    FPΣ Benutzerhandbuch Modultypen Modultypen Folgende Modultypen sind für die FPΣ erhältlich: 1.2.1 CPU–Modul Name Anzahl Ein–/Ausgänge Produktnr. 16 Eingänge/16 Transistorausgänge (NPN) FPG–C32T2 16 Eingänge/12 Transistorausgänge (PNP) FPG–C28P2 FPS–CPU–Modul FPS CPU Modul 16 Eingänge/8 Relaisausgänge FPG–C24R2 16 Eingänge/16 Transistorausgänge (NPN) FPG–C32T2TM FPS–CPU mit FPS CPU mit Temperaturregelung...
  • Seite 19: Schnittstellenmodul

    FPΣ Benutzerhandbuch Modultypen 1.2.4 Schnittstellenmodul Für Kommunikationsarten „PC–Kopplung“, „Andere Geräte“ sowie „SPS–Kopplung“ ist ein Schnittstellenmodul erforderlich, das auf die SPS aufgesteckt wird. Das Schnittstellenmodul muss separat bestellt werden. Name Beschreibung Produktnr. Schnittstellenmodul mit einem Kanal und einer FPΣ–Schnittstellenmodul Fünfdraht–RS232C–Schnittstelle; für 1:1–PC–Kopplung und FPG–COM1 Typ 1 x RS232 Modus „Andere Geräte“.
  • Seite 20: Cpu-Erweiterung

    FPΣ Benutzerhandbuch CPU–Erweiterung CPU–Erweiterung Mit Erweiterungsmodulen lässt sich die Zahl der Ein– und Ausgänge erhöhen. Allerdings ist die Zahl der Erweiterungsmodule pro CPU begrenzt. 1.3.1 Erweiterung mit FP0–Modulen Insgesamt können höchstens drei Erweiterungsmodule und/oder intelligente Module der FP0–Serie an die FPΣ angeschlossen werden. Die Module werden auf der rechten Seite der FPΣ...
  • Seite 21: Erweiterung Mit Fps-Modulen

    FPΣ Benutzerhandbuch CPU–Erweiterung 1.3.2 Erweiterung mit FPΣ–Modulen Es können bis zu vier spezielle FPΣ–Erweiterungsmodule links an die FPΣ angesteckt werden. Das FPΣ−Erweiterungsmodul verfügt über Eingänge Transistorausgänge. Erweiterungsmodul 4 Erweiterungsmodul 3 Erweiterungsmodul 2 Erweiterungsmodul 1 CPU–Modul Maximale Erweiterung: 4 Module Ein–/Ausgänge Anzahl Ein–/Ausgänge mit CPU–Typ Anzahl Ein–/Ausgänge CPU...
  • Seite 22: Programmierung

    FPΣ Benutzerhandbuch Programmierung Programmierung Programmier–Software und Programmierkabel Programmier– Software Programmier–Software Σ Verwenden Sie für die Programmierung der FP FPWIN Pro ab Ver. 4.0 oder FPWIN GR ab Ver. 2.0. NPST–GR und FP Programmer können nicht verwendet werden. Computer Programmierkabel Programmierkabel FPΣ...
  • Seite 23 FPΣ Benutzerhandbuch Programmierung 1-10...
  • Seite 24: Kapitel 2 Gerätebeschreibung Und Technische Daten

    Kapitel 2 Gerätebeschreibung und technische Daten...
  • Seite 25: Gerätebeschreibung

    FPΣ Benutzerhandbuch Gerätebeschreibung Gerätebeschreibung Vorderansicht FPG–C28P2 FPG–C32T2 FPG–C24R2 FPG–C32T2TM FPG–C24R2TM Ansicht von links Ansicht von rechts alle Typen alle Typen EXPANSION CONNECTOR Hutschienen– montage...
  • Seite 26: Status-Leds

    FPΣ Benutzerhandbuch Gerätebeschreibung Status–LEDs Zeigen die Betriebsart oder einen Fehler an. Bedeutung RUN (grün) Leuchtet im RUN–Modus und zeigt an, dass das Programm ausgeführt wird. Blinkt, wenn Ein–/Ausgänge mit der Software gesetzt (erzwungen) wurden. (Die LEDs RUN und PROG blinken abwechselnd.) PROG.
  • Seite 27 FPΣ Benutzerhandbuch Gerätebeschreibung Ausgangsstiftleiste (10 Kontakte × 2) Statusanzeige für Ausgänge Drehpotentiometer (Analogwerteinsteller) Durch Drehen des Potentiometers lässt sich in den Sonderdatenregistern DT90040 und DT90041 ein Wert von 0 bis 1000 einstellen. Der Potentiometer kann z. B. für analoge Zeitgeber verwendet werden. Anschluss für die Spannungsversorgung (24 V DC) Das Netzteil wird über das mitgelieferte Netzteilkabel (AFP0582) angeschlossen.
  • Seite 28: Tool-Schnittstelle

    FPΣ Benutzerhandbuch Gerätebeschreibung 2.1.1 TOOL–Schnittstelle An der CPU befindet sich eine handelsübliche 5–polige Mini–DIN–Buchse, die als TOOL–Schnittstelle dient. Pin–Nr. Signal Abkürzung Signalrichtung Signalmasse — Daten senden CPU → Externes Gerät Daten empfangen CPU ← Externes Gerät (unbenutzt) — — +5 V +5 V CPU →...
  • Seite 29: Technische Daten Eingänge

    FPΣ Benutzerhandbuch Technische Daten Eingänge Technische Daten Eingänge Die technischen Daten in diesem Abschnitt gelten für sämtliche FPΣ–Typen. Merkmal Beschreibung Galvanische Trennung Optokoppler Nenneingangsspannung 24 V DC Betriebsspannung 21,6 bis 26,4 V DC Nenneingangsstrom Für X0, X1, X3, X4: ca. 8 mA Für X2, X5 bis X7: ca.
  • Seite 30: Zahl Der Eingänge, Die Gleichzeitig On Sind

    FPΣ Benutzerhandbuch Technische Daten Eingänge Zahl der Eingänge, die gleichzeitig ON sind Achten Sie darauf, dass die Zahl der Eingänge pro Bezugspotenzial, die gleichzeitig ON sind, in dem nachfolgend dargestellten Bereich bleibt. Die Zahl ist abhängig von der Umgebungstemperatur. [C32] [C28] bei 24 V DC bei 24 V DC...
  • Seite 31: Technische Daten Ausgänge

    FPΣ Benutzerhandbuch Technische Daten Ausgänge Technische Daten Ausgänge Die FPΣ ist mit Transistor– und mit Relaisausgängen erhältlich. 2.3.1 Transistorausgänge Die technischen Daten gelten für die CPU–Typen C32 und C28. Merkmal Beschreibung C32 (NPN) C28 (PNP) Galvanische Trennung Optokoppler Ausgangstyp Offener Kollektor Nennlastspannung 5 bis 24 V DC 24 V DC...
  • Seite 32: Zahl Der Ausgänge, Die Gleichzeitig On Sind

    FPΣ Benutzerhandbuch Technische Daten Ausgänge Zahl der Ausgänge, die gleichzeitig ON sind Achten Sie darauf, dass die Zahl der Ausgänge pro Bezugspotenzial, die gleichzeitig ON sind, in dem nachfolgend dargestellten Bereich bleibt. Die Zahl ist abhängig von der Umgebungstemperatur. [C32] [C28] bei 24 V DC bei 24 V DC...
  • Seite 33: Relaisausgänge

    FPΣ Benutzerhandbuch Technische Daten Ausgänge 2.3.2 Relaisausgänge Die technischen Daten gelten für den CPU–Typ C24. Merkmal Beschreibung Ausgangstyp Schließer (1a) Maximaler Laststrom 2 A 250 V AC, 2 A 30 V DC (4,5 A pro Bezugspotenzial) Ausgänge pro Bezugspotenzial Ansprechzeit OFF →...
  • Seite 34: Pin-Belegung

    FPΣ Benutzerhandbuch Pin–Belegung Pin–Belegung Die folgenden Abbildungen zeigen die Pin–Belegung der CPU–Typen C32T2, C28P2 und C24R2. 2.4.1 CPU–Typ C32T2 Eingangsstiftleiste X0 X1 X8 X9 X0–7 X8–F Vorderansicht Stiftleiste Hinweis Die vier COM–Kontakte einer Eingangsstiftleiste sind intern verbunden. Ausgangsstiftleiste Y0 Y1 Y0–7 Y8–F (–)
  • Seite 35: Cpu-Typ C28P2

    FPΣ Benutzerhandbuch Pin–Belegung 2.4.2 CPU–Typ C28P2 Eingangsstiftleiste X0 X1 X8 X9 X0–7 X8–F Vorderansicht Stiftleiste Hinweis Die vier COM–Kontakte einer Eingangsstiftleiste sind intern verbunden. Ausgangsstiftleiste Y0 Y1 Y0–5 Y6–B (–) (–) (–) (–) Vorderansicht Stiftleiste Hinweise Die vier (+)–Kontakte einer Ausgangsstiftleiste sind intern verbunden.
  • Seite 36: Cpu-Typ C24R2

    FPΣ Benutzerhandbuch Pin–Belegung 2.4.3 CPU–Typ C24R2 Eingangsstiftleiste Vorderansicht Stiftleiste Hinweis Die zwei COM–Kontakte einer Eingangsstiftleiste sind intern verbunden. Ausgangsstiftleiste Strom Vorderansicht Stiftleiste 2-13...
  • Seite 37 FPΣ Benutzerhandbuch Pin–Belegung 2-14...
  • Seite 38: Kapitel 3 Erweiterung

    Kapitel 3 Erweiterung...
  • Seite 39: Erweiterungsmodule

    FPΣ Benutzerhandbuch Erweiterungsmodule Erweiterungsmodule An die CPU können Erweiterungsmodule, Netzteile und Erweiterungsmodule der FP0–Serie sowie spezielle FPΣ–Erweiterungsmodule angeschlossen werden. Module der FP0–Serie werden wie bei der FP0–CPU rechts, FPΣ–Erweiterungsmodule werden links an die FPΣ–CPU angeschlossen. Erweiterung links von der CPU Erweiterung rechts von der CPU Spezielles FPΣ−...
  • Seite 40: Fp0-Module Anschließen

    FPΣ Benutzerhandbuch FP0–Module anschließen FP0–Module anschließen Die Erweiterungsmodule, Netzteile oder intelligenten Module der FP0–Serie werden an die rechte Seite der FPΣ–CPU angeschlossen. Da die Module einfach über einen Erweiterungsstecker und eine spezielle Verriegelung miteinander verbunden werden, ist kein Erweiterungskabel erforderlich. Vorgehensweise: 1.
  • Seite 41: Fps-Erweiterungsmodule Anschließen

    FPΣ Benutzerhandbuch FPΣ–Erweiterungsmodule anschließen FPΣ–Erweiterungsmodule anschließen Die speziellen FPΣ–Erweiterungsmodule werden an die linke Seite der FPΣ–CPU angeschlossen. Da die Module einfach über einen Erweiterungsstecker und eine spezielle Verriegelung miteinander verbunden werden, ist kein Erweiterungskabel erforderlich. Vorgehensweise: 1. Abdeckung über Erweiterungsstecker auf der linken Seite der FPΣ...
  • Seite 42: Gerätebeschreibung Für Fpσ-Erweiterungsmodul

    FPΣ Benutzerhandbuch Gerätebeschreibung für FPΣ–Erweiterungsmodul Gerätebeschreibung für FPS–Erweiterungsmodul FPG–XY64D2T/FPG–XY64D2P (32 Eingänge/32 Transistorausgänge) Vorderansicht Ansicht von links Ansicht von rechts Hutschienen– montage Auswahlschalter für Status–LEDs Umschalter für die 32 LEDs zur Anzeige der 32 Eingänge und der 32 Ausgänge. Eingangsstiftleiste (40 Stifte) Ausgangsstiftleiste (40 Stifte) Status–LEDs für Ein–...
  • Seite 43: Technische Daten Fps-Erweiterungsmodul

    FPΣ Benutzerhandbuch Technische Daten FPΣ–Erweiterungsmodul Technische Daten FPS–Erweiterungsmodul Eingänge Merkmal Beschreibung Galvanische Trennung Optokoppler Nenneingangsspannung 24 V DC Betriebsspannung 21,6 bis 26,4 V DC Nenneingangsstrom ca. 3,5 mA Eingänge pro Bezugspotenzial 32 (Sowohl der positive als auch der negative Pol der Spannungsversorgung kann an Signalmasse angeschlossen werden.) Einschaltspannung/–strom 19,2 V DC/3 mA...
  • Seite 44: Zahl Der Ein-/Ausgänge, Die Gleichzeitig On Sind

    FPΣ Benutzerhandbuch Technische Daten FPΣ–Erweiterungsmodul Zahl der Ein–/Ausgänge, die gleichzeitig ON sind Achten Sie darauf, dass die Zahl der Ein–/Ausgänge pro Bezugspotenzial, die gleichzeitig ON sind, in dem nachfolgend dargestellten Bereich bleibt. Die Zahl ist abhängig von der Umgebungstemperatur. [Eingang] bei 24 V DC und 26,4 V DC Zahl der...
  • Seite 45 FPΣ Benutzerhandbuch Technische Daten FPΣ–Erweiterungsmodul Pin–Belegung Hinweis Die E/A–Adressen beziehen sich auf das erste Erweiterungsmodul. Eingangsstiftleiste (links) Ausgangsstiftleiste (rechts) Vorderansicht Stiftleiste Y100 X108 Y108 X100 24 V DC — — 5 bis 24 V DC N.C. N.C. — 19 — N.C.
  • Seite 46: Kapitel 4 Adresszuweisung

    Kapitel 4 Adresszuweisung...
  • Seite 47: Allgemeines

    FPΣ Benutzerhandbuch Allgemeines Allgemeines Erweiterung mit FPΣ− CPU–Modul Erweiterung mit FP0–Modulen Erweiterungsmodulen Erweiterung Erweiterung Erweiterung Erweiterung Erweiterung Erweiterung Erweiterung Max. Erweiterung: 3 Module Max. Erweiterung: 4 Module E/A–Adressen Die E/A–Adressen werden in Einheiten von je 16 Ein– oder Ausgängen gezählt. Hierfür wird eine Kombination aus dezimaler und hexadezimaler Zählweise angewendet.
  • Seite 48: E/A-Adressen Von Fps-Modulen

    FPΣ Benutzerhandbuch E/A–Adressen von FPΣ–Modulen E/A–Adressen von FPΣ–Modulen Die folgenden Tabellen enthalten die Adressbelegungen für FPΣ–CPU–Module und FPΣ–Erweiterungs– bzw. Positioniermodule. 4.2.1 FPΣ−CPU–Modul Die Adressbelegung von FPΣ–CPU–Modulen ist fest. CPU–Typ E/A–Adresse Eingang (16 Kontakte) X0 bis XF FPG–C32T2 FPG–C32T2TM Ausgang (16 Kontakte) Y0 bis YF Eingang (16 Kontakte) X0 bis XF...
  • Seite 49 FPΣ Benutzerhandbuch E/A–Adressen von FPΣ–Modulen Hinweis Das FPS–Erweiterungsmodul, das der CPU am nächsten ist, hat die niedrigsten E/A–Adressen. Dieses Modul wird als erste Erweiterung bezeichnet. Das zweite Modul ist die zweite Erweiterung usw. (Beispiel siehe folgende Abbildung). Die E/A–Adressen in diesem Beispiel beziehen sich auf die CPU–Typen FPG–C32T/C32T2 und die FPΣ–Erweiterungsmodule...
  • Seite 50: E/A-Adressen Von Fp0-Modulen

    FPΣ Benutzerhandbuch E/A–Adressen von FP0–Modulen E/A–Adressen von FP0–Modulen Die folgenden Tabellen enthalten die E/A–Adressen von FP0–Erweiterungs–, Analog– und Koppelmodulen. Die E/A–Adresszuweisung erfolgt automatisch, wenn ein Modul angesteckt wird. Die E/A–Adressen sind abhängig vom Installationsort. 4.3.1 FP0–Erweiterungsmodul Erweiterungsmodultyp 1. Erweiterung 2. Erweiterung 3. Erweiterung FP0–E8X Eingang (8 Kontakte) X20 bis X27...
  • Seite 51: Fp0-Analogmodul Fp0-A80

    FPΣ Benutzerhandbuch E/A–Adressen von FP0–Modulen 4.3.4 FP0–Analogmodul FP0–A80 Die Daten für die einzelnen Kanäle werden umgewandelt und mit einem Benutzerprogramm geladen, das ein Umschalt–Flag für die Datenumwandlung enthält (siehe Handbuch “Analogmodule für FP0 und FPΣ”). Modul 1. Erweiterung 2. Erweiterung 3.
  • Seite 52: Kapitel 5 Installation

    Kapitel 5 Installation...
  • Seite 53: Wichtige Hinweise

    FPΣ Benutzerhandbuch Wichtige Hinweise Wichtige Hinweise Bitte lesen Sie sorgfältig die folgenden Hinweise, bevor Sie die FPΣ installieren. Hinweise Den folgenden Umgebungseinflüssen darf die FPΣ nicht ausgesetzt werden: – Umgebungstemperaturen unterhalb von 05C und oberhalb von 555C – Luftfeuchtigkeiten unterhalb von 30 % relative Feuchte und oberhalb von 85 % relative Feuchte –...
  • Seite 54 FPΣ Benutzerhandbuch Wichtige Hinweise Sorgen Sie für ausreichende Wärmeabfuhr: – die FPΣ immer so montieren, dass sich die TOOL–Schnittstelle unten befindet und nach vorne zeigt – So darf die FPΣ nicht installiert werden: auf dem Kopf Luftschlitze verdeckt E/A–Stiftleisten zeigen E/A–Stiftleisten zeigen nach unten nach oben...
  • Seite 55 FPΣ Benutzerhandbuch Wichtige Hinweise Platzbedarf – zu Kabelkanälen und Maschinen unter– und oberhalb der FPΣ für Wärmeabfuhr und Modulaustausch einen Abstand von mindestens 50 mm einhalten mind. 50 mm mind. 50 mm – bei Einbau der FPΣ in einen Geräte– oder Schaltschrank, einen Abstand von mindestens 100 mm zwischen Steuerung und anderen Geräten oder Schaltschranktür einhalten, um...
  • Seite 56: Montagemöglichkeiten

    FPΣ Benutzerhandbuch Montagemöglichkeiten Montagemöglichkeiten Die FPΣ kann auf einer Hutschiene montiert oder auf einer flachen bzw. schmalen Montageplatte angebracht werden. 5.2.1 Montage auf einer Hutschiene Die Montage auf einer Hutschiene ist einfach: Vorgehensweise: 1. Oberen Haken in die Hutschiene einhängen 2.
  • Seite 57: Montage Auf Flacher Montageplatte

    FPΣ Benutzerhandbuch Montagemöglichkeiten 5.2.2 Montage auf flacher Montageplatte Verwenden Sie Flachkopfschrauben der Größe M4, um die flache Montageplatte (AFP0804) zu befestigen. Die Abbildung unten zeigt die Abmessungen der Montageplatte. 60,0 mm Vorgehensweise: 1. Verriegelungen an Ober– und Unterseite der CPU nach außen schieben 2.
  • Seite 58: Montage Auf Schmaler Montageplatte

    FPΣ Benutzerhandbuch Montagemöglichkeiten Hutschienenmontage Die flache Montageplatte kann mit der Steuerung seitlich auf einer Hutschiene angebracht werden. Hutschiene Hinweis Die flache Montageplatte (AFP0804) darf nicht verwendet werden, wenn FP0– oder FPΣ–Erweiterungsmodule an die Steuerung angesteckt wurden. 5.2.3 Montage auf schmaler Montageplatte Verwenden Sie Flachkopfschrauben der Größe M4, um die schmale Montageplatte (AFP08011) zu befestigen.
  • Seite 59 FPΣ Benutzerhandbuch Montagemöglichkeiten Abnahme von schmaler Montageplatte Vorgehensweise: 1. Spitze eines Schlitz– schraubendrehers in Schlitz des Hutschie– nenriegels stecken 2. Riegel nach unten drücken 3. Steuerung von der Platte abnehmen Wenn Erweiterungsmodule verwendet werden, stecken Sie erst alle benötigten Montageplatten aneinander und ziehen Sie dann die vier Eckschrauben an. Beispiel: Installation mit zwei Erweiterungsmodulen 30,0 mm...
  • Seite 60: Pufferbatterie

    FPΣ Benutzerhandbuch Pufferbatterie Pufferbatterie In diesem Abschnitt finden Sie Angaben zu Installation und Wartung der Pufferbatterie. Außerdem wird erklärt, wie die Batteriefehleranzeige eingestellt wird. Hinweise Wenn für Systemregister 4 „Batteriefehleranzeige“ die Einstellung „Ja“ gewählt wurde und die Batteriespannung abfällt, werden die internen Sondermerker R9005 und R9006 gesetzt und die ERROR/ALARM–Anzeige beginnt zu blinken.
  • Seite 61: Systemregister Einstellen

    FPΣ Benutzerhandbuch Pufferbatterie 5.3.2 Systemregister einstellen Wenn Sie die Pufferbatterie zur Datensicherung verwenden möchten, müssen die Systemregister (Batteriefehleranzeige) (Definition Selbsthaltebereichen) festgelegt werden. Hinweise Sie können die Einstellungen der Systemregister 6 bis 12 nur ändern, wenn eine Pufferbatterie installiert ist. Wenn keine Batterie installiert ist, verwenden Sie die Werkseinstellungen.
  • Seite 62: Selbsthaltebereich Festlegen

    FPΣ Benutzerhandbuch Pufferbatterie 5.3.2.2 Selbsthaltebereich festlegen Wenn Sie die Datensicherungsfunktion (z. B. für Datenregister) nutzen möchten, müssen die Systemregister 6 bis 12 festgelegt werden. Vorgehensweise: 1. Im Projektnavigator „SPS“ auswählen 2. „Systemregister“ auswählen 3. „Selbsthaltebereich“ auswählen 5.3.3 Lebensdauer Nachstehende Tabelle enthält Richtwerte für die Lebensdauer der Batterie. Merkmal Beschreibung Lebensdauer der...
  • Seite 63 FPΣ Benutzerhandbuch Pufferbatterie 5-12...
  • Seite 64: Kapitel 6 Verdrahtung

    Kapitel 6 Verdrahtung...
  • Seite 65: Sicherheitshinweise

    FPΣ Benutzerhandbuch Sicherheitshinweise Sicherheitshinweise Bei manchen Anwendungen können aus folgenden Gründen Fehlfunktionen auftreten: Einschaltverzögerung zwischen der SPS und den E/A–Modulen oder dem Motor. Reaktionsverzögerung bei kurzzeitigem Stromausfall. Fehler, die in der SPS, im Stromkreislauf oder in Peripheriegeräten auftreten. Um Fehlfunktionen zu vermeiden, die zu einem Systemausfall führen können, treffen Sie die folgenden Vorkehrungen: Drehrichtungsverriegelung von Antrieben Damit ein Motor, dessen Drehrichtung gesteuert wird, nicht Signale für Rechts–...
  • Seite 66 FPΣ Benutzerhandbuch Sicherheitshinweise Erdung Wenn die Steuerung neben Einrichtungen montiert wird, die durch Schaltvorgänge Hochspannungen erzeugen (z. B. Frequenzumrichter), erden Sie sie immer getrennt. Kurzzeitige Stromausfälle Wenn der Stromausfall weniger als 4 ms dauert, wird der Betrieb der FPΣ nicht unterbrochen.
  • Seite 67: Netzteil Verdrahten

    FPΣ Benutzerhandbuch Netzteil verdrahten Netzteil verdrahten Verwenden Sie das Stromversorgungskabel (Produktnr. AFP0581), das mit der Steuerung geliefert wird, um das Netzteil anzuschließen. Stromversor– gungskabel (AFP0581) Grün: Funktionserde Braun: (Geräteerde) 24 V DC Blau: 0 V Stromversor– gungskabel Nennspannung 24 V DC Betriebsspannung 21,6 bis 26,4 V DC Beachten Sie, dass Personen unbedingt vor Berührungs–...
  • Seite 68 FPΣ Benutzerhandbuch Netzteil verdrahten Isolieren Sie Motoren, Sensoren/Aktoren und CPU wie folgt: Sicherungsautomat Motorantrieb Sensor/Aktor CPU–Modul Netzgerät mit Schutzstromkreis Die Spannungsversorgung muss so eingerichtet sein, dass die Spannung des CPU–Moduls abgeschaltet wird, bevor die Spannung der Sensoren/Aktoren abgeschaltet wird. Andernfalls können die Spannungsschwankungen dazu führen, dass die CPU unkontrolliert weiterarbeitet.
  • Seite 69: Erdung

    FPΣ Benutzerhandbuch Erdung Erdung Unter normalen Bedingungen ist die Störfestigkeit der FPΣ ausreichend. Bei extremer Störstrahlung sollten Sie die Steuerung jedoch erden, um die Störfestigkeit zu erhöhen. RICHTIG FALSCH Anderes Gerät Anderes Gerät (Frequenzumrich– (Frequenzumrich– ter usw.) ter usw.) Hinweise Der Massepunkt sollte sich so nahe wie möglich bei der SPS befinden.
  • Seite 70: Eingänge Verdrahten

    FPΣ Benutzerhandbuch Eingänge verdrahten Eingänge verdrahten Die folgenden Abbildungen und Hinweise helfen Ihnen beim Anschließen der Eingangsgeräte. Hinweise Der Durchmesser der Ein– und Ausgangsleitungen richtet sich nach dem Strombedarf an den Ein– und Ausgängen. Trennen Sie Ein– und Ausgangsleitungen räumlich so weit wie möglich voneinander und mindestens 100 mm von Strom–...
  • Seite 71: Reed-Schalter Mit Led

    FPΣ Benutzerhandbuch Eingänge verdrahten 6.4.2 Reed–Schalter mit LED Wenn eine Leuchtanzeige mit einem Eingangskontakt in Serie geschaltet wird, wie z. B. bei einem Reed–Schalter, muss am Eingangskreis der Steuerung der Spannungswert bei „1“ größer sein als 19,2 V DC. Achten Sie hierauf besonders, wenn Sie mehrere Schalter in Serie schalten.
  • Seite 72: Endschalter Mit Led

    FPΣ Benutzerhandbuch Eingänge verdrahten 6.4.4 Endschalter mit LED Um zu vermeiden, dass der Eingang der Steuerung durch Leckstrom im Endschalter mit LED nicht „0“ wird, empfehlen wir, einen Abschlusswiderstand zwischen Eingang und COM–Kontakt zu schalten (siehe unten). Sensor Sensor Eingang Eingang Abschluss–...
  • Seite 73: Ausgänge Verdrahten

    FPΣ Benutzerhandbuch Ausgänge verdrahten Ausgänge verdrahten Die folgenden Maßnahmen dienen dem Schutz der Ausgänge: Ein Transistor mit Kurzschlussschutz verhindert eine Beschädigung des Ausgangskreises durch Kurzschluss oder andere elektrische Probleme auf der Ausgangsseite. Der Durchmesser der Ein– und Ausgangsleitungen richtet sich nach dem Strombedarf an den Ein–...
  • Seite 74: Kapazitive Last

    FPΣ Benutzerhandbuch Ausgänge verdrahten 6.5.2 Kapazitive Last Schützen Sie die Module vor großen Einschaltströmen, indem Sie eine Schutzschaltung mit der kapazitiven Last in Serie schalten (siehe unten). FPΣ FPΣ Widerstand Spule Ausgang Ausgang kapazitive Last kapazitive Last NPN–(PNP–)Beschaltung NPN–(PNP–)Beschaltung 6-11...
  • Seite 75: Mil-Stecker Verdrahten

    FPΣ Benutzerhandbuch MIL–Stecker verdrahten MIL–Stecker verdrahten Folgende Steckergehäuse, –abdeckungen und Crimpwerkzeuge werden mit der FPΣ geliefert. Für die Verdrahtung empfehlen wir die unten angegebenen Kabel und ein Crimpwerkzeug. Mitgelieferter Stecker (AFP0807) Typ und Produktnr. Steckergehäuse nur 10–polig Steckerabdeckung AXW61001 Kontakte AXW7221 Geeignete Kabel Querschnittsfläche...
  • Seite 76 FPΣ Benutzerhandbuch MIL–Stecker verdrahten 3. Kabel mit der Isolierung bis zum Anschlag einführen Á À 4. Werkzeug leicht zusammendrücken 5. Gecrimptes Kabel in das Steckergehäuse einführen 6. Wenn alle Drähte befestigt sind, Abdeckung auf den Stecker drücken Tipp Bei Verdrahtungsfehlern können Crimpkontakte mit einem am Crimpwerkzeug befindlichen Dorn wieder gelöst werden.
  • Seite 77: Klemmenleiste Verdrahten

    FPΣ Benutzerhandbuch Klemmenleiste verdrahten Klemmenleiste verdrahten Es werden Klemmenleisten mit Schraubklemmen verwendet. Wir empfehlen die unten angegebenen Kabel. Klemmenleiste Merkmal Beschreibung Anzahl Kontakte Hersteller Phoenix Contact Modell MC1,5/9-ST-3,5 Produktnr. 1840434 Geeignete Kabel Größe Querschnittsfläche AWG #22 0,3 mm AWG #24 bis 16 0,2 bis 1,25 mm Federklemme mit Aderendhülse und passendem Isolierschlauch Wenn Sie Federklemmen mit Aderendhülse verwenden möchten, können Sie folgende...
  • Seite 78: Kabel Abisolieren

    FPΣ Benutzerhandbuch Klemmenleiste verdrahten Verdrahtung Vorgehensweise: 1. Kabel abisolieren Kabel 7 mm 2. Kabel in Klemmenleiste bis zum Anschlag einführen 3. Schraube nach rechts drehen, um das Kabel zu befestigen Rechtsdrehung Kabel Hinweise Vermeiden Sie beim Abisolieren eine Beschädigung des Leiters.
  • Seite 79 FPΣ Benutzerhandbuch Klemmenleiste verdrahten 6-16...
  • Seite 80: Kapitel 7 Schneller Zähler Und Pulsausgabe

    Kapitel 7 Schneller Zähler und Pulsausgabe...
  • Seite 81: Überblick

    FPΣ Benutzerhandbuch Überblick Überblick Die integrierte schnelle Logik besitzt drei Funktionen: schnelles Zählen, Pulsausgabe und PWM–Ausgabe (Pulsweitenmodulation). Schnelle–Zähler–Funktion Der schnelle Zähler zählt Eingangsimpulse, die z. B. von Sensoren oder Drehwinkelgebern stammen. Sobald der Sollwert erreicht ist, wird der festgelegte Ausgang auf logisch „1“ oder „0“ gesetzt. Drehwinkelgeber liefert Eingangs–...
  • Seite 82: Leistungsmerkmale

    FPΣ Benutzerhandbuch Überblick PWM–Ausgabefunktion Mit einem speziellen FPΣ–Befehl kann eine Pulsausgabe mit festgelegtem Puls–Pausenverhältnis erzielt werden. Pulsweite wird vergrößert ... Temperatur steigt Pulsweite wird verringert ... Temperatur sinkt Leistungsmerkmale Für den integrierten schnellen Zähler stehen vier Kanäle zur Verfügung. Die Nummer des vom schnellen Zähler verwendeten Kanals, hängt von der jeweiligen Funktion ab.
  • Seite 83: Technische Daten Und Betriebseinschränkungen

    FPΣ Benutzerhandbuch Technische Daten und Betriebseinschränkungen Technische Daten und Betriebseinschränkungen Nachfolgend finden Sie die technischen Daten sowie mögliche Beschränkungen der Funktionen, die den schnellen Zähler verwenden. 7.2.1 Technische Daten Schnelle–Zähler–Funktion Vorgesehener Ein–/Ausgang Kanalnr. Vorgesehener Leistungsdaten Befehle schn. Speicherbereich Zähler Zähler EIN/ Modus Eingang...
  • Seite 84 FPΣ Benutzerhandbuch Technische Daten und Betriebseinschränkungen Pulsausgabefunktion Kanal– Vorgesehener Ein–/Ausgang Vorgesehener Maximale Befehle Speicherbereich Ausgangs– schn schn. frequenz frequenz Rechts– Links– Ref. Ref. Ref. Merker Istwert– Sollwert Zähler lauf od. lauf punkt– pkt.– pkt– Bereich –Bereich Puls– ausg. eing. Such– ausga–...
  • Seite 85: Betriebseinschränkungen

    FPΣ Benutzerhandbuch Technische Daten und Betriebseinschränkungen 7.2.2 Betriebseinschränkungen Kanäle Ein Kanal, der bereits von einer Funktion benutzt wird, steht nicht mehr für eine andere Funktion zur Verfügung. Funktion Kanal Schnelle–Zähler–Funktion Vorwärtszählen, Rückwärtszählen Inkrementalgeber, Vor–/Rückwärtszählen (Differenzialverfahren), Richtungsänderung Kanal 0 Kanal 1 Kanal 2 Kanal 3 Kanal 0...
  • Seite 86: Maximale Zählgeschwindigkeit Und Pulsausgangsfrequenz

    FPΣ Benutzerhandbuch Technische Daten und Betriebseinschränkungen (1) Maximale Zählgeschwindigkeit und Pulsausgangsfrequenz Bei der Schnellen–Zähler–Funktion und der Pulsausgabefunktion ist die maximale Ausgangsfrequenz von den in der Tabelle angegebenen Faktoren abhängig. Anzahl verwendete Kanäle Max. Ausgangsfrequenz Pulsausgabe– Pulsausgabe- Schnelle–Zähler–Funktion Schnelle–Zähler–Funktion funktion funktion Vorwärtszählen, Inkrementalgeber, Vorwärtszählen,...
  • Seite 87: Befehlsausführzeit

    FPΣ Benutzerhandbuch Technische Daten und Betriebseinschränkungen 7.2.3 Befehlsausführzeit Die Befehlsausführzeit ist die Zeitspanne zwischen Ausführung des Befehls und tatsächlicher Pulsausgabe. Befehl Befehlsausführzeit Bei Rechts–/Linkslauf: ca. 200µs (30 Schritte) Pulsausgabebefehl F171 (SPDH) AUTO–TRAPEZ–Funktion (Positionierprofil)/ ca. 400µs (60 Schritte) Referenzpunktfahrt Bei Pulsausgabe/ Richtungsanzeige: ca.
  • Seite 88: Schnelle-Zähler-Funktion

    FPΣ Benutzerhandbuch Schnelle–Zähler–Funktion Schnelle–Zähler–Funktion Die Schnelle–Zähler–Funktion zählt die Eingangssignale und schaltet den gewählten Ausgang ein oder aus, wenn der Sollwert erreicht ist. Verwenden Sie den Befehl F166 (HC1S) „Ausgang des schnellen Zählers setzen“, wenn der gewünschte Ausgang eingeschaltet werden soll. Verwenden Sie den Befehl F167 (HC1R) „Ausgang des schnellen Zählers zurücksetzen“, wenn der gewünschte Ausgang ausgeschaltet werden soll.
  • Seite 89: Richtungsänderung

    FPΣ Benutzerhandbuch Schnelle–Zähler–Funktion Vorwärts–/Rückwärtszählen (Differenzialverfahren) Zählen Aufsteigend Absteigend Aufsteigend Absteigend Richtungsänderung Zählen Aufsteigend Absteigend 7.3.2 Mindest–Eingangspulsweite Für die Periode T (1/Frequenz) ist eine Mindest–Eingangspulsweite von T/2 (Einphaseneingang) oder T/4 (Zweiphaseneingang) erforderlich. Einphasig: Zweiphasig: 7-10...
  • Seite 90: E/A-Adresszuweisung

    FPΣ Benutzerhandbuch Schnelle–Zähler–Funktion 7.3.3 E/A–Adresszuweisung Welche Ein– und Ausgänge verwendet werden, ist abhängig von der jeweiligen Kanalnummer (siehe Seite 7-4, Tabelle der technischen Daten). Mit den Befehlen F166 (HC1S) und F167 (HC1R) können die Ausgänge festgelegt werden, die ein– und ausgeschaltet werden sollen. Verwendung von Kanal 0 mit Vorwärtszähl–...
  • Seite 91: Software-Reset

    FPΣ Benutzerhandbuch Schnelle–Zähler–Funktion Operationen, die mit dem Befehl ausgeführt werden können: – Software–Reset – Zähler an–/abstellen – Hardware–Reset an–/abstellen – Schnelle–Zähler–Befehle F166 bis F176 zurücksetzen FPS–Steuercode für schnellen Zähler Das Sonderdatenregister DT90052 zur Festlegung des Kanals und des Steuercodes ist in die unten angegebenen Bereiche aufgeteilt. Steuercodes, die mit dem Befehl F0 (MV) geschrieben werden, werden je nach Kanal in den Sonderdatenregistern DT90190 bis DT90193 gespeichert.
  • Seite 92: Istwert Schreiben Und Lesen (F1)

    FPΣ Benutzerhandbuch Schnelle–Zähler–Funktion POE–Rumpf Die Funktion E_Any16_ToSpecDT (NC Tool Library) verwendet den F0–Befehl intern, um SPS–unabhängige Daten von der 16–Bit–Variablen am Eingang Any16 in das Sonderdatenregister zu kopieren, das durch den Wert am Eingang Offs festgelegt wurde. Die Variable am Eingang Any16 wird also in das Datenregister DT(9000+Offs) bzw.
  • Seite 93 FPΣ Benutzerhandbuch Schnelle–Zähler–Funktion 12 11 DT90052: Kanalangabe 16#0–16#3: Kanal 0–3 Referenzpunkt–Sucheingang 0:Aus 1:An Schneller–Zähler–Befehl 0:Weiter 1:Zurücksetzen Pulsausgabe 0:Weiter 1:Stoppen Hardware–Reset 0:Erlauben 1:Verhindern Zählen 0:Erlauben 1:Verhindern Software–Reset 0:Nein 1:Ja Programmierbeispiel 1: Istwert ändern POE–Kopf POE–Rumpf Die Funktion E_Any32_ToSpecDT (NC Tool Library) verwendet den F1–Befehl intern, um SPS–unabhängige Daten von der 32–Bit–Variablen am Eingang Any32 in das Sonderdatenregister zu kopieren, das durch den Wert am Eingang Offs* festgelegt wurde.
  • Seite 94 FPΣ Benutzerhandbuch Schnelle–Zähler–Funktion jedoch nicht mehr neu über die OP/FUN/FB–Auswahl eingefügt werden. Sie wird ab der Version 5 durch DINT_TO_SDDT oder DWORD_TO_SDDT ersetzt. Programmierbeispiel 2: Istwert lesen POE–Kopf POE–Rumpf Hinweise FPWIN Pro ab Version 5.0: Der Befehl E_MOVE wurde ersetzt durch den Befehl MOVE, der mit einem EN/ENO–Ausgang in der OP/FUN/FB–Auswahl gewählt werden kann.
  • Seite 95: Ausgang Des Schnellen Zählers Setzen (F166)

    FPΣ Benutzerhandbuch Schnelle–Zähler–Funktion 7.3.4.3 Ausgang des schnellen Zählers setzen (F166) Die globale Variablenliste gilt für die beiden nachstehenden Programmierbeispiele. Programmierbeispiel 1: POE–Kopf POE–Rumpf Programmierbeispiel 2: POE–Kopf POE–Rumpf 7-16...
  • Seite 96: Ausgang Des Schnellen Zählers Zurücksetzen (F167)

    FPΣ Benutzerhandbuch Schnelle–Zähler–Funktion 7.3.4.4 Ausgang des schnellen Zählers zurücksetzen (F167) Die globale Variablenliste gilt für die beiden nachstehenden Programmierbeispiele. Programmierbeispiel 1: POE–Kopf POE–Rumpf Programmierbeispiel 2: POE–Kopf POE–Rumpf 7-17...
  • Seite 97: Beispielprogramme

    FPΣ Benutzerhandbuch Schnelle–Zähler–Funktion 7.3.5 Beispielprogramme Hinweis Ab FPWIN Pro Version 5: Die in einigen Programmierbei– spielen verwendete Funktion E_Any32_ToSpecDT kann aus Kompatibilitätsgründen noch übersetzt werden, jedoch nicht mehr neu über die OP/FUN/FB–Auswahl eingefügt werden. Sie wird ab der Version 5 durch DINT_TO_SDDT oder DWORD_TO_SDDT ersetzt.
  • Seite 98 FPΣ Benutzerhandbuch Schnelle–Zähler–Funktion POE–Kopf POE–Rumpf Hinweis FPWIN Pro ab Version 5.0: siehe Seite 7-18 (Hinweis). 7-19...
  • Seite 99: Positionieren Mit Zwei Oder Mehr Geschwindigkeiten

    FPΣ Benutzerhandbuch Schnelle–Zähler–Funktion 7.3.5.2 Positionieren mit zwei oder mehr Geschwindigkeiten Verdrahtungsbeispiel (PNP) Eingänge Förderband Drehwinkelgeber eingang Betrieb starten Drehwinkelgeber Motor Ausgänge Frequenzumrichter Frequenzumrichter Betrieb/Stopp starten Frequenzumrichter– schnell/langsam Geschwindigkeit – Geschwindigkeitsdiagramm Geschwindigkeit 4.500 5.000 Zahl der Pulse Hinweis FPWIN Pro ab Version 5.0: siehe Seite 7-18 (Hinweis). 7-20...
  • Seite 100 FPΣ Benutzerhandbuch Schnelle–Zähler–Funktion POE–Kopf POE–Rumpf 7-21...
  • Seite 101: Pulsausgabefunktion

    FPΣ Benutzerhandbuch Pulsausgabefunktion Pulsausgabefunktion Zusammen mit einem handelsüblichen Frequenzumrichter, der die Möglichkeit der Sollwertvorgabe über Pulse bietet, kann Pulsausgabefunktion für Positioniervorgänge eingesetzt werden. Der FPΣ–Befehl F171 (SPDH) ist eine AUTO–TRAPEZ–Funktion, die eine Positionierung entsprechend einem Positionierprofil erlaubt. Die Pulsausgabe erfolgt automatisch anhand festgelegten...
  • Seite 102: Pulsausgabearten

    FPΣ Benutzerhandbuch Pulsausgabefunktion 7.4.1 Pulsausgabearten Rechts–/Linkslaufausgabe Vorwärts Rückwärts Rechtslaufpuls Linkslaufpuls Vorwärtszählen Rückwärtszählen Die Positionssteuerung erfolgt über zwei Pulse: einen Vorwärtspuls und einen Rückwärtspuls. Pulsausgabe–/Richtungsanzeigemodus (vorwärts: AUS/rückwärts: AN) Vorwärts Rückwärts Pulsausgabe [Pulse] Richtungs– anzeige [Richtung] Vorwärtszählen Rückwärtszählen Die Positionssteuerung erfolgt über einen Pulsausgang, der die Geschwindigkeit vorgibt, und einen Pulsausgang, der die Drehrichtung über AN/AUS–Signale steuert.
  • Seite 103: E/A-Adresszuweisung

    FPΣ Benutzerhandbuch Pulsausgabefunktion 7.4.2 E/A–Adresszuweisung Die Adresszuweisung für Pulsausgabeausgänge und Referenzpunkteingang ist kanalabhängig. (Tabelle der technischen Daten, siehe Seite 7-5). Für den Referenzpunkt–Sucheingang wählen Sie den gewünschten Eingang und schalten Bit 4 von Sonderdatenregister DT90052 an und wieder aus. CW/CCW–Pulsausgabemethode Für Rechts–/Linkslauf werden zwei Ausgänge als Pulsausgabeausgänge verwendet.
  • Seite 104: Positioniermodus

    FPΣ Benutzerhandbuch Pulsausgabefunktion 7.4.3 Positioniermodus Relatives Positionieren Von der Istposition aus wird die angegebene Wegstrecke (Sollwert) abgefahren. Die Zahl der ausgegebenen Pulse entspricht dem Sollwert. Die Angabe der Drehrichtung ist erforderlich. Pulsausgabe und Pulsausgabe und Gewählter Zählweise Modus Rechts–/ Richtungsanzeige Richtungsanzeige schneller Linkslauf...
  • Seite 105: Befehle

    FPΣ Benutzerhandbuch Pulsausgabefunktion 7.4.4 Befehle Für Pulsausgabefunktion stehen folgende Befehle Verfügung: AUTO–TRAPEZ–Funktion (F171), Referenzpunktfahrt (F171), Tipp–Betrieb (F172), Positionierprofil ohne Rampen (F174), Linearinterpolation (F175), Kreisinterpolation (F176). 7.4.4.1 AUTO–TRAPEZ–Funktion (F171) Anhand der Angaben in einer Datentabelle kann eine AUTO–TRAPEZ–Steuerung durchgeführt werden. Programmierbeispiel: Die Pulsausgabe erfolgt von Ausgang Y0 mit einer Anfangsgeschwindigkeit einer...
  • Seite 106 FPΣ Benutzerhandbuch Pulsausgabefunktion Datentabelle Offset 0 Steuercode (*1): 16#1100 Offset 1 Offset 2 Anfangsgeschwindigkeit (*2): :500 Hz Offset 3 Offset 4 Maximalgeschwindigkeit (*2): 5.000 Hz Offset 5 Offset 6 Beschleunigungs–/Bremszeit (*3): 300 ms Offset 7 Offset 8 Sollwert (*4): 10.000 Pulse Offset 9 Offset 10 Ende der Pulsausgabe:...
  • Seite 107 FPΣ Benutzerhandbuch Pulsausgabefunktion (*3): Beschleunigungs–/Bremszeitkonstante (ms) Mit 30 Schritten: 30–32.767 Mit 60 Schritten: 36–32.767 Berücksichtigen Sie bei der Wahl der Beschleunigungs–/Bremszeit folgende Formel: Beschleunigungs–/Bremszeit t (ms) > Schritte x (100/Schritte) Achtung: Bei der Berechnung des Klammerausdrucks (100/Schritte) werden Stellen nach dem Komma immer auf die nächsthöhere Ganzzahl gerundet.
  • Seite 108: Referenzpunktfahrt (F171)

    FPΣ Benutzerhandbuch Pulsausgabefunktion 7.4.4.2 Referenzpunktfahrt (F171) Anhand der festgelegten Datentabelle wird eine Referenzpunktfahrt durchgeführt. Programmierbeispiel: Pulse werden von Y1 ausgegeben und eine Referenzpunktfahrt mit einer Anfangsgeschwin– digkeit von 100 Hz, einer Maximalgeschwindigkeit von 2.000 Hz und einer Beschleunigungs–/ Bremszeit von 150 ms wird durchgeführt. Pulsausgabediagramm (ohne Referenzpunkt–Sucheingang) Referenzpunkt–...
  • Seite 109 FPΣ Benutzerhandbuch Pulsausgabefunktion Referenzpunktfahrt Typ I und II können Sie zwischen zwei verschiedenen Arten der Referenzpunktfahrt Bei der FPΣ wählen: Typ I und Typ II Referenzpunktfahrt Typ I Referenzpunkteingang wird aktiviert, unabhängig davon, Referenzpunkt–Sucheingang vorhanden ist, ob ein Bremsvorgang bereits eingesetzt hat oder ob der Bremsvorgang abgeschlossen ist.
  • Seite 110 FPΣ Benutzerhandbuch Pulsausgabefunktion (*1): Steuercode (hexadezimale Konstante) H j j j j j j j j 0: Fest Anzahl Beschleunigungs–/Bremsschritte 0: 30 Schritte 1: 60 Schritte (nur möglich ab Ver. 2.0) Puls–Pausenverhältnis 0: Puls–Pausenverhältnis 1/2 (50%) 1: Puls–Pausenverhältnis 1/4 (25%) Frequenzbereich 0: 1,5 Hz–9,8 kHz 1: 48 Hz–100 kHz...
  • Seite 111 FPΣ Benutzerhandbuch Pulsausgabefunktion POE–Kopf POE–Rumpf 7-32...
  • Seite 112: Zum Referenzpunkteingang (X2 Bzw. X5)

    FPΣ Benutzerhandbuch Pulsausgabefunktion Hinweise Zur Struktur des Sonderdatenregisters DT90052 siehe Seite 7-13. Zum Referenzpunkteingang (X2 bzw. X5) siehe Seite 7-24. Zum Referenzpunkt–Sucheingang siehe Seite 7-25, „Referenzpunktfahrt“. 7.4.4.3 Tipp–Betrieb (F172) gewünschten Ausgang werden Pulse ausgegeben, sobald Ausführungsbedingung gesetzt ist. Auf diese Weise kann ein Tipp–Betrieb eingerichtet werden.
  • Seite 113: Pulsausgabediagramm

    FPΣ Benutzerhandbuch Pulsausgabefunktion Programmierbeispiel: Sobald XB auf TRUE gesetzt ist, erfolgt am Ausgang Y0 eine Pulsausgabe mit einer Frequenz von 300 Hz. Pulsausgabediagramm XB (Tipp–Eingang) 300 Hz Y0 (Pulse) 0 Hz Datentabelle Offset 0 Steuercode (*1): 16#1110 Offset 1 Offset 2 Frequenz (*2): 300 Hz Offset 3...
  • Seite 114: Ausgabemodus

    FPΣ Benutzerhandbuch Pulsausgabefunktion (*3): Sollwert (absoluter Wert) – kann nur ab Version 2.0 festgelegt werden Wählen Sie einen Sollwert entsprechend der unten stehenden Tabelle. Liegt der Sollwert außerhalb des gültigen Bereichs, stimmt die Zahl der ausgegebenen Pulse nicht mit dem „...
  • Seite 115: Positionierprofil Ohne Rampen (F174)

    FPΣ Benutzerhandbuch Pulsausgabefunktion 7.4.4.4 Positionierprofil ohne Rampen (F174) Die Positionierung wird über eine Datentabelle gesteuert. Programmierbeispiel: Wenn die Ausführungsbedingung gesetzt ist, werden Pulse an Ausgang Y0 mit einer Frequenz von 1.000 Hz ausgegeben und die Positionierung beginnt. Nach 1.000 Pulsen wird die Frequenz auf 2.500 Hz erhöht.
  • Seite 116 FPΣ Benutzerhandbuch Pulsausgabefunktion Offset 16 Sollwert 4 2.000 Pulse Offset 17 Offset 18 Ende der Pulsausgabe: 0 Offset 19 (*1): Steuercode (hexadezimale Konstante) H j j j j j j Höherwertiges Wort 0: Fest Puls–Pausenverhältnis 0: Puls–Pausenverhältnis 1/2 (50%) 1: Puls–Pausenverhältnis 1/4 (25%) Frequenzbereich 0: 1,5 Hz–9,8 kHz 1: 48 Hz–100 kHz...
  • Seite 117: Linearinterpolation (F175)

    FPΣ Benutzerhandbuch Pulsausgabefunktion POE–Kopf POE–Rumpf 7.4.4.5 Linearinterpolation (F175) Linearinterpolation ermöglicht eine zweiachsige datentabellengesteuerte Positionierung. Programmierbeispiel: Die Pulsausgabe auf der x–Achse (Kanal 0) und der y–Achse (Kanal 2) erfolgt so, dass die resultie– rende Geschwindigkeit eine Anfangsgeschwin– digkeit von 500 Hz, eine Maximalgeschwindigkeit von 5.000 Hz und eine Beschleunigungs–/Brems–...
  • Seite 118 FPΣ Benutzerhandbuch Pulsausgabefunktion Verfahrstrecke y–Achse (Kanal 2) 2000 x–Achse (Kanal 0) 5000 Datentabelle Offset 0 Steuercode (*1) Offset 1 Offset 2 Resultierende Geschwindigkeit (*2) Offset 3 (Anfangsgeschwindigkeit) Offset 4 Resultierende Geschwindigkeit Speicherbereich (*2) Offset 5 (Maximalgeschwindigkeit) für Einstellungen für Einstellungen Offset 6 Beschleunigungs–/Bremszeit (*3)
  • Seite 119 FPΣ Benutzerhandbuch Pulsausgabefunktion (*1): Steuercode (hexadezimale Konstante) H j j j j j j j j 0: Fest Puls–Pausenverhältnis 0: Puls–Pausenverhältnis 1/2 (50%) 1: Puls–Pausenverhältnis 1/4 (25%) 0: Fest Positionssteuerungs– und Ausgabemodus 00: Relativ Rechts–/Linkslauf 02: Relativ Pulse und Richtung (vorwärts aus/rückwärts an) 03: Relativ Pulse und Richtung...
  • Seite 120 FPΣ Benutzerhandbuch Pulsausgabefunktion (*6): Frequenzbereich Der Frequenzbereich für jede Achsrichtung wird automatisch vom System gewählt. Bereich 0: 1,5 Hz–9,8 kHz Bereich 1: 48 Hz–100 kHz Bereich 2: 191 Hz–100 kHz a) Maximalgeschwindigkeit 9.800 Hz: Wenn die Anfangsgeschwindigkeit < 1,5 Hz, wird die Anfangsgeschwindigkeit zu 1,5 Hz korrigiert und Frequenzbereich 0 eingestellt.
  • Seite 121: Kreisinterpolation (F176)

    FPΣ Benutzerhandbuch Pulsausgabefunktion POE–Kopf POE–Rumpf 7.4.4.6 Kreisinterpolation (F176) Kreisinterpolation ermöglicht eine zweiachsige datentabellengesteuerte Positionierung. Angabe des Interpolationsverfahrens: Drei–Punkte–Verfahren Aus der Istposition S und den Angaben für Sollposition E und Position P auf dem Kreisbogen, die durchfahren werden muss, werden Mittelpunkt und Radius des Kreisbogens berechnet.
  • Seite 122: Angabe Der Drehrichtung

    FPΣ Benutzerhandbuch Pulsausgabefunktion Fortsetzen Wenn während der Ausführung des Kreisinterpolationsbefehls ein neuer Sollwert fest- gelegt wird, bevor der erste Sollwert erreicht ist, wird die Kreisinterpolation fortgesetzt. Wählen Sie „Fortsetzen“, wenn die Kreisinterpolation kontinuierlich fortgesetzt werden soll. Angabe der Drehrichtung: Die Drehrichtung wird im Anwendungsprogramm über den Steuercode festgelegt. Die Drehrichtung wird auf die Lage der Achsen bezogen.
  • Seite 123: Funktion Der Kontrollmerker

    FPΣ Benutzerhandbuch Pulsausgabefunktion Funktion der Kontrollmerker Addresse Funktion Programmierhinweise R903A Wird gesetzt, wenn ein Schneller–Zähler– oder Verwenden Sie diesen Merker, um die gleich- Kontrollmerker Pulsausgabebefehl (wie z. B. Kreisinterpola- zeitige Ausführung anderer Schneller–Zähler– „Schneller tion) auf Kanal 0 ausgeführt wird. Bleibt ge- und Pulsausgabebefehle zu verhindern und Zähler“...
  • Seite 124 FPΣ Benutzerhandbuch Pulsausgabefunktion Verhalten bei Ausschalten der Ausführungsbedingung Anders als bei anderen Pulsausgabebefehlen, muss beim Kreisinterpolationsbefehl F176 die Ausführungsbedingung immer EIN sein. Die Pulsausgabe stoppt, wenn die Ausführungsbedingung AUS ist. Hinweise In dem Moment, in dem die Ausführungsbedingung ausges- chaltet wird, kann außer dem laufenden Befehl F176 kein an- derer Positionierungsbefehl (F171 bis F176) ausgeführt wer- den, bevor der Sollwert erreicht ist.
  • Seite 125 FPΣ Benutzerhandbuch Pulsausgabefunktion Datentabelle Drei–Punkte–Verfahren Mittelpunktverfahren Offset 0 Offset 0 Steuercode (*1) Steuercode (*1) Offset 1 Offset 1 Offset 2 Resultierende Offset 2 Resultierende Offset 3 (*2) Offset 3 (*2) Geschwindigkeit Geschwindigkeit Speicherbereich [Hz] [Hz] f. Einstellungen Speicherbe– Offset 4 Sollwert, x–Achse Offset 4 Sollwert, x–Achse...
  • Seite 126 FPΣ Benutzerhandbuch Pulsausgabefunktion (*3): Sollposition und Punkt auf dem Kreisbogen, der durchfahren werden muss –8.388.608–8.388.607 (*4): Verkettungsmodus Anhalten: Die Pulsausgabe wird beendet, wenn die Sollposition erreicht ist. Fortsetzen: Wenn die erste Kreisinterpolation beendet ist (Sollposition erreicht), wird die Datentabelle mit neuen Werten überschrieben und eine weitere Kreisinterpolation wird gestartet.
  • Seite 127 FPΣ Benutzerhandbuch Pulsausgabefunktion Drei–Punkte–Verfahren: Der strukturierte Datentyp (SDT) ist in der Bibliothek „Matsushita Lib“ enthalten. POE–Kopf POE–Rumpf 7-48...
  • Seite 128 FPΣ Benutzerhandbuch Pulsausgabefunktion Mittelpunktverfahren Der strukturierte Datentyp (SDT) ist in der Bibliothek „Matsushita Lib“ enthalten. POE–Kopf POE–Rumpf 7-49...
  • Seite 129: Steuerbefehl Schneller Zähler (F0)

    FPΣ Benutzerhandbuch Pulsausgabefunktion 7.4.4.7 Steuerbefehl schneller Zähler (F0) Dieser Befehl steuert das Rücksetzen des integrierten schnellen Zählers, das Abstellen Pulsausgabe Setzen bzw. Rücksetzen Referenzpunkt–Sucheingangs. Der Steuercode für den Befehl F0 (MV) wird im Sonderdatenregister DT90052 gespeichert. Nachdem der Befehl ausgeführt wurde, bleiben die Einstellungen erhalten, bis der Befehl erneut ausgeführt wird.
  • Seite 130: Istwert Schreiben Und Lesen (F1)

    FPΣ Benutzerhandbuch Pulsausgabefunktion POE–Rumpf Programmierbeispiel 2: Pulsausgabe stoppen POE–Kopf POE–Rumpf Hinweis Ab FPWIN Pro Version 5: Die Funktion E_Any16_ToSpecDT kann aus Kompatibilitätsgründen noch übersetzt werden, jedoch nicht mehr neu über die OP/FUN/FB–Auswahl eingefügt werden. Sie wird ab der Version 5 durch INT_TO_SDT oder WORD_TO_SDT ersetzt.
  • Seite 131 FPΣ Benutzerhandbuch Pulsausgabefunktion FPΣ–Steuercode für schnellen Zähler Das Sonderdatenregister DT90052 zur Festlegung des Kanals und des Steuercodes ist in die unten angegebenen Bereiche aufgeteilt. Steuercodes, die mit dem Befehl F0 (MV) geschrieben werden, werden je nach Kanal in den Sonderdatenregistern DT90190 bis DT90193 gespeichert.
  • Seite 132 FPΣ Benutzerhandbuch Pulsausgabefunktion Hinweis Ab FPWIN Pro Version 5: Die Funktion E_Any32_ToSpecDT kann aus Kompatibilitätsgründen noch übersetzt werden, jedoch nicht mehr neu über die OP/FUN/FB–Auswahl eingefügt werden. Sie wird ab der Version 5 durch DINT_TO_SDDT oder DWORD_TO_SDDT ersetzt. Programmierbeispiel 2: Istwert lesen POE–Kopf POE–Rumpf Hinweise...
  • Seite 133: Programmierbeispiele

    FPΣ Benutzerhandbuch Pulsausgabefunktion 7.4.5 Programmierbeispiele Der unten abgebildete Schaltplan (für NPN–Typ) gilt für sämtliche Beispiele in diesem Abschnitt. Eingänge Referenzpunktschalter Referenzpunkt–Suchschalter Positionierung starten (vorw.) Positionierung starten (rückw.) Referenzpunktfahrt starten Tipp–Betrieb starten (vorw.) Tipp–Betrieb starten (rückw.) Endschalter Kontakt a Kontakt b Kontakt a Kontakt b Tisch...
  • Seite 134 FPΣ Benutzerhandbuch Pulsausgabefunktion Hinweise 1) Die Tabellen auf dieser Seite gelten für sämtliche Beispiele in diesem Abschnitt. 2) Ab FPWIN Pro Version 5: Die in einigen Programmierbei– spielen verwendeten Funktionen E_Any16_ToSpecDT oder E_Any32_ToSpecDT können aus Kompatibilitätsgründen noch übersetzt werden, jedoch nicht mehr neu über die OP/FUN/FB–Auswahl eingefügt werden.
  • Seite 135: Relatives Positionieren: Vorwärts

    FPΣ Benutzerhandbuch Pulsausgabefunktion 7.4.5.1 Relatives Positionieren: vorwärts Wenn X8 (PosStartPlus) eingeschaltet wird, beginnt die Pulsausgabe an Rechtslaufausgang Y0 (PulseOutCW) des festgelegten Kanals 0. (Y0 wird implizit von F171_SPDH verwendet.) 0 V (24 V DC) Positionierung starten (vorw.) Pulsausgabe Rechtslauf Pulsausgabe Linkslauf Motorantrieb (–) 10.000 Pulse...
  • Seite 136 FPΣ Benutzerhandbuch Pulsausgabefunktion POE–Kopf POE–Rumpf 7-57...
  • Seite 137: Relatives Positionieren: Rückwärts

    FPΣ Benutzerhandbuch Pulsausgabefunktion 7.4.5.2 Relatives Positionieren: rückwärts Wenn X9 (PosStartMinus) eingeschaltet wird, beginnt die Pulsausgabe an Linkslaufausgang Y1 (PulseOutCCW) des festgelegten Kanals 0. (Y1 wird implizit von F171_SPDH verwendet.) 0 V (24 V DC) Positionierung starten (rückw.) Pulsausgabe Rechtslauf Pulsausgabe Linkslauf Motorantrieb (–) 8.000 Pulse...
  • Seite 138 FPΣ Benutzerhandbuch Pulsausgabefunktion POE–Kopf POE–Rumpf 7-59...
  • Seite 139: Absolutes Positionieren

    FPΣ Benutzerhandbuch Pulsausgabefunktion 7.4.5.3 Absolutes Positionieren Wenn X8 (PosStartPlus) eingeschaltet wird, beginnt die Pulsausgabe an Rechtslaufausgang Y0 (PulseOutCW) oder Linkslaufausgang Y1 des festgelegten Kanals 0. Ist der Istwert größer als 22.000, erfolgt die Pulsausgabe an Y1, ist er kleiner als 22.000, erfolgt die Pulsausgabe an Y0. (Y0 und Y1 werden implizit von F171_SPDH verwendet.) 0 V (24 V DC) Positionierung starten...
  • Seite 140 FPΣ Benutzerhandbuch Pulsausgabefunktion POE–Kopf POE–Rumpf 7-61...
  • Seite 141: Referenzpunktfahrt: Rückwärts

    FPΣ Benutzerhandbuch Pulsausgabefunktion 7.4.5.4 Referenzpunktfahrt: rückwärts Wenn (HomeReturnStart) eingeschaltet wird, werden Pulse Linkslaufausgang Y1 (PulseOutCCW) des festgelegten Kanals 0 ausgegeben und die Referenzpunktfahrt beginnt. Wenn X3 (NearHomeSensorIn) eingeschaltet wird, setzt der Bremsvorgang ein. Wenn X2 (HomeSensorInput) eingeschaltet wird, ist die Referenzpunktfahrt beendet.
  • Seite 142 FPΣ Benutzerhandbuch Pulsausgabefunktion POE–Kopf POE–Rumpf 7-63...
  • Seite 143: Referenzpunktfahrt: Vorwärts

    FPΣ Benutzerhandbuch Pulsausgabefunktion 7.4.5.5 Referenzpunktfahrt: vorwärts Wenn (HomeReturnStart) eingeschaltet wird, werden Pulse Rechtslaufausgang Y0 (PulseOutCW) des festgelegten Kanals 0 ausgegeben und die Referenzpunktfahrt beginnt. Wenn X3 (NearHomeSensorIn) eingeschaltet wird, setzt der Bremsvorgang ein. Wenn X2 (HomeSensorInput) eingeschaltet wird, ist die Referenzpunktfahrt beendet.
  • Seite 144 FPΣ Benutzerhandbuch Pulsausgabefunktion POE–Kopf POE–Rumpf 7-65...
  • Seite 145: Tipp-Betrieb: Vorwärts

    FPΣ Benutzerhandbuch Pulsausgabefunktion 7.4.5.6 Tipp–Betrieb: vorwärts Solange XB (JOGStartPlus) eingeschaltet ist, werden Pulse von Rechtslaufausgang Y0 (PulseOutCW) des festgelegten Kanals 0 ausgegeben. (Y0 wird implizit von F172_SPDH verwendet.) Pulsausgabediagramm XB (Tipp–Eingang) (–) Motor 300Hz Y0 (Pulse) 0 Hz Für dieses Programmbeispiel gilt die weiter oben abgebildete globale Variablenliste (siehe Seite 7-55).
  • Seite 146: Tipp-Betrieb: Rückwärts

    FPΣ Benutzerhandbuch Pulsausgabefunktion 7.4.5.7 Tipp–Betrieb: rückwärts Solange XC (JOGStartMinus) eingeschaltet ist, werden Pulse von Linkslaufausgang Y0 (PulseOutCCW) des festgelegten Kanals 0 ausgegeben. (Y1 wird implizit von F172_SPDH verwendet.) Pulsausgabediagramm XC (Tipp–Eingang) (–) Motor 300Hz Y1 (Pulse) 0 Hz Für dieses Programmbeispiel gelten die weiter oben abgebildete globale Variablenliste (siehe Seite 7-55) und der ebenfalls abgebildete strukturierte Datentyp (siehe Seite 7-66).
  • Seite 147: Programmierbeispiele Für Kreisinterpolation

    FPΣ Benutzerhandbuch Pulsausgabefunktion POE–Rumpf Hinweis FPWIN Pro ab Version 5.0: siehe Seite 7-55 (Hinweis 2). 7.4.6 Programmierbeispiele für Kreisinterpolation Hinweis In den folgenden Beispielen werden zwei strukturierte Datentypen verwendet, die in der Bibliothek „Matsushita Lib“ enthalten sind: PULSE_ARC_PASS (siehe Seite 7-48) und PULSE_ARC_CENTER (siehe Seite...
  • Seite 148 FPΣ Benutzerhandbuch Pulsausgabefunktion Vorgehensweise: 1. Legen Sie die Drehrichtung mit „links“ im Steuercode fest. 2. Verwenden Sie den Kontrollmerker R904E, um das Ende der Kreisinterpolation zu markieren. POE–Kopf 7-69...
  • Seite 149 FPΣ Benutzerhandbuch Pulsausgabefunktion POE–Rumpf Hinweis FPWIN Pro ab Version 5.0: siehe Seite 7-55 (Hinweis 2). 7-70...
  • Seite 150: Mittelpunktverfahren

    FPΣ Benutzerhandbuch Pulsausgabefunktion 7.4.6.2 Mittelpunktverfahren Bestimmen Sie ausgehend von der Istposition P die beiden Punkte Sollposition E und Mittelpunkt Q. Führen Sie dann eine Positionierung mittels Kreisinterpolation durch. Beginnen Sie in diesem Programmierbeispiel bei der Istposition P2 und führen Sie die Positionierung um den Mittelpunkt Q durch, bis Sollposition P3 erreicht ist.
  • Seite 151 FPΣ Benutzerhandbuch Pulsausgabefunktion POE–Kopf 7-72...
  • Seite 152 FPΣ Benutzerhandbuch Pulsausgabefunktion POE–Rumpf Hinweis FPWIN Pro ab Version 5.0: siehe Seite 7-55 (Hinweis 2). 7-73...
  • Seite 153: Linear- Und Kreisinterpolation

    FPΣ Benutzerhandbuch Pulsausgabefunktion 7.4.6.3 Linear– und Kreisinterpolation Die unten abgebildete Verfahrstrecke soll mittels Linear– und Kreisinterpolation pro- grammiert werden. Die Strecken zwischen P1 und P2 sowie zwischen P3 und und P4 werden mit Hilfe von Linearinterpolation programmiert. Die Strecke zwischen P2 und P3 wird mit Hilfe des Mittelpunktverfahrens programmiert. Die Strecke zwischen P4 und P1 wird mit Hilfe des Drei–Punkte–Verfahrens program- miert.
  • Seite 154 FPΣ Benutzerhandbuch Pulsausgabefunktion POE–Kopf 7-75...
  • Seite 155 FPΣ Benutzerhandbuch Pulsausgabefunktion POE–Rumpf 7-76...
  • Seite 156 FPΣ Benutzerhandbuch Pulsausgabefunktion Hinweis FPWIN Pro ab Version 5.0: siehe Seite 7-55 (Hinweis 2). 7-77...
  • Seite 157: Verkettungsmodus „Fortsetzen

    FPΣ Benutzerhandbuch Pulsausgabefunktion 7.4.6.4 Verkettungsmodus „Fortsetzen“ Dieses Programmierbeispiel zeigt die Verkettung mehrerer Kreisinterpolationsbefehle. Die Positionierung beginnt bei P1 (0, 0) und endet bei P4. Der Sollwert wird drei mal überschrieben. Verwenden Sie Kontrollmerker R904F und ein Schieberegister, um die Daten in der Da- tentabelle nach dem Beginn der Befehlsausführung zu überschreiben.
  • Seite 158 FPΣ Benutzerhandbuch Pulsausgabefunktion POE–Kopf Hinweis FPWIN Pro ab Version 5.0: siehe Seite 7-55 (Hinweis 2). 7-79...
  • Seite 159 FPΣ Benutzerhandbuch Pulsausgabefunktion POE–Rumpf 7-80...
  • Seite 160: Pwm-Ausgabefunktion

    FPΣ Benutzerhandbuch PWM–Ausgabefunktion PWM–Ausgabefunktion Mit dem Befehl F173 (PWMH) können Sie ein pulsweitenmoduliertes Ausgangssignal angegebenen Puls–Pausenverhältnis erzeugen. Wenn Pulsausgabefunktion verwenden möchten, wählen Sie in den Systemregistern 400 und 401 die Einstellung „0: Schneller Zähler unbenutzt“. 7.5.1 PWM–Ausgabebefehl (F173) Wenn X6 (MotorSwitch) eingeschaltet ist, wird ein Puls mit einer Frequenzperiode von 502,5 ms und einem Puls–Pausenverhältnis von 50 % auf Kanal 2 an Y0 ausgegeben.
  • Seite 161 FPΣ Benutzerhandbuch PWM–Ausgabefunktion (*2): Angabe des Puls–Pausenverhältnisses (mit Steuercode) Bei Steuercode 0–19 ist die Auslastung 0–999 (0,0 %–99,9 %). Bei Steuercode 20–24 ist die Auslastung 0–999 (0 %–99 %). Die Werte werden in Schritten von 1 % (x+10) angegeben (Zahlen hinter dem Komma werden abgerundet).
  • Seite 162: Kapitel 8 Schnittstellenmodul

    Kapitel 8 Schnittstellenmodul...
  • Seite 163: Kommunikationsarten Der Fps

    FPΣ Benutzerhandbuch Kommunikationsarten der FPΣ Kommunikationsarten der FPΣ Mit einem Schnittstellenmodul, das als Zubehör erhältlich ist, bietet die FPΣ drei verschiedene Arten der Kommunikation: PC–Kopplung, Modus „Andere Geräte“ und SPS–Kopplung. 8.1.1 PC–Kopplung Die PC–Kopplung (siehe auch Kapitel 9) wird für die Kommunikation zwischen einer SPS und einem angeschlossenen Computer verwendet.
  • Seite 164: Modus „Andere Geräte

    FPΣ Benutzerhandbuch Kommunikationsarten der FPΣ 8.1.2 Modus „Andere Geräte“ Im Modus „Andere Geräte“ (siehe auch Kapitel 10) können Daten z. B. zwischen einem an die COM–Schnittstelle angeschlossenen bildverarbeitenden Gerät und einem externen Gerät, z. B. einem Strichcodeleser, ausgetauscht werden. Zum Senden und Empfangen ist ein Programm auf der FPΣ erforderlich. Die zu sendenden und die empfangenen Daten werden in Datenregistern gespeichert, die über die Systemregister bestimmt werden.
  • Seite 165: Sps-Kopplung

    FPΣ Benutzerhandbuch Kommunikationsarten der FPΣ 8.1.3 SPS–Kopplung Bei der SPS–Kopplung (siehe auch Kapitel 11) werden die Daten in allen miteinander vernetzten Steuerungen über interne Merker, sogenannte Koppelmerker (L), und Datenregister, genannt Koppeldatenregister (LD), gemeinsam gehalten. Wenn der Koppelmerkerkontakt einer SPS gesetzt wird, wird der gleiche Koppelmerker in allen anderen angeschlossen Steuerungen auch gesetzt.
  • Seite 166: Gerätebeschreibung

    FPΣ Benutzerhandbuch Gerätebeschreibung Gerätebeschreibung In diesem Abschnitt werden die einzelnen Typen des Schnittstellenmoduls und die wichtigsten Anwendungen der COM–Schnittstellen beschrieben. Außerdem finden Sie hier die Spezifikationen der verschiedenen Kommunikationsarten. 8.2.1 Modultypen Das Schnittstellenmodul ist in vier verschiedenen Varianten erhältlich, die für unterschiedliche Einsatzbereiche konzipiert wurden.
  • Seite 167: Fpg-Com3: Typ 1 X Rs485

    FPΣ Benutzerhandbuch Gerätebeschreibung 8.2.1.3 FPG–COM3: Typ 1 x RS485 Schnittstellenmodul mit 1 Kanal und einer Zweidraht–RS485–Schnittstelle. Dieser Typ unterstützt 1:N–PC–Kopplung und den Modus „Andere Geräte“. Pin–Belegung FPΣ Schnitt– Abkürzung Name Signalrichtung stelle Übertragungsleitung (+) — – Übertragungsleitung (–) — COM1 COM1 Übertragungsleitung (+) —...
  • Seite 168: Com-Schnittstelle

    FPΣ Benutzerhandbuch Gerätebeschreibung Das Schnittstellenmodul FPG–COM4 ist 5 mm länger als die anderen Schnittstellenmo- dule (Abmessungen siehe Seite A-12). Am Modul befinden sich zwei DIP–Schalter, mit denen Sie den Abschlusswiderstand und die Baudrate einstellen können. Bei RS485–Verbindungen muss die Baudrate in den Systemregistern und mit dem DIP–Schalter festgelegt werden.
  • Seite 169: Technische Daten

    FPΣ Benutzerhandbuch Gerätebeschreibung 8.2.3 Technische Daten 1:1–Kommunikation (siehe Hinweis 1) Merkmal Beschreibung Übertragungsart Halbduplex Synchrone Übertragung Start–Stopp–Synchronisation Übertragungsleitung RS232C Übertragungsreichweite (insgesamt) 15 m Übertragungsgeschwindigkeit 2.400 bit/s bis 115.200 bit/s (siehe Hinweis 2) Datenformat ASCII Stopp–Bit: 1 Bit/2 Bits, Parität: keine/gerade/ungerade Datenlänge: 7 Bits/8 Bits (siehe Hinweis 2) Übertragungsformat Startzeichen: Kein STX/STX...
  • Seite 170 FPΣ Benutzerhandbuch Gerätebeschreibung 2) Bei FPG–COM3 werden Übertragungsgeschwindigkeit (Baudrate) und Übertragungsformat in den Systemregistern festgelegt. Bei FPG–COM4 muss die Übertragungsge– schwindigkeit sowohl in den Systemregistern als auch mit den DIP–Schaltern am Schnittstellenmodul eingestellt werden (siehe Seite 8-7). 3) Die Teilnehmeradressen werden in den Systemregistern oder mit dem Wahlschalter am CPU–Modul eingestellt (siehe Seite 9-19 und 11-5).
  • Seite 171: Ändern Der Antwortzeit

    FPΣ Benutzerhandbuch Gerätebeschreibung SPS–Kopplung (siehe Hinweis 1) Merkmal Beschreibung Übertragungsart Token–Bus Buszugriffsverfahren Floating Master Verdrillte Zweidrahtleitung, z. B. PROFIBUS–Kabel Übertragungsleitung PR2170221T Übertragungsreichweite (insgesamt) 1.200 m Übertragungsgeschwindigkeit 115.200 bit/s (siehe Hinweis 2) Anzahl Teilnehmer Max. 16 (siehe Hinweise 3 und 4) Speicherbereich Koppelmerker: 1024, Koppeldatenregister: 128 Worte Schnittstelle...
  • Seite 172 FPΣ Benutzerhandbuch Gerätebeschreibung Das angeschlossene Gerät entscheidet darüber, ob auf welche Weise eine Änderung der Antwortzeit vorzunehmen ist: FPΣ – SPS–Kopplung: Keine Änderung erforderlich. – Modus „Andere Geräte“: Die Zeit t im Programm anpassen. – PC–Kopplung: Die Zeit t mit dem SYS1–Befehl anpassen. Die Antwortzeit von COM1 (RS485) wird um die Zykluszeit n verzögert.
  • Seite 173: Installation

    FPΣ Benutzerhandbuch Installation Installation Das Schnittstellenmodul ist ganz leicht an der FPΣ zu montieren. Hinweis Ziehen Sie das Netzkabel der FPΣ, bevor Sie das Schnittstellenmodul installieren. Vorgehensweise: 1. Abdeckung mit Schraubendreher entfernen 2. Schnittstellenmodul in Schacht einführen Schnittstellenmodul 3. Anschlussstecker einstecken 8-12...
  • Seite 174: Verdrahtung

    FPΣ Benutzerhandbuch Verdrahtung Verdrahtung Lieferumfang Schnittstellenmoduls Anschlussstecker Schraubklemmen enthalten. 8.4.1 Arbeitsmaterial Zusätzliche Anschlussstecker Wenn Sie weitere Stecker benötigen, verwenden Sie die Anschlussstecker von Phoenix Contact. Produktnr. Phoenix Contact Anzahl Kontakte Anzahl Kontakte Modellnr. Produktnr. MC1,5/5ST–3.5 1840396 Geeigneter Draht (verdrillt) Größe Querschnitt AWG#28 bis 16 0,08 mm...
  • Seite 175: Verdrahtung Durchführen

    FPΣ Benutzerhandbuch Verdrahtung 8.4.2 Verdrahtung durchführen Beachten Sie bitte die folgenden Hinweise zur Verdrahtung des Schnittstellenmoduls, um eine Beschädigung oder ein Abtrennen der Drähte zu vermeiden. Hinweise Beim Abisolieren Leiter nicht beschädigen. Kabelenden zum Verdrillen nicht verbinden. Keine Kabel mit Lötstellen verwenden (Lötstellen können bei Vibration brechen).
  • Seite 176: Kapitel 9 Betriebsart „Pc-Kopplung

    Kapitel 9 Betriebsart „PC–Kopplung“...
  • Seite 177: Überblick

    FPΣ Benutzerhandbuch Überblick Überblick Unter PC–Kopplung versteht man eine Kommunikationsverbindung zwischen einem Computer und einer SPS zur Überwachung und Steuerung der SPS vom Computer aus. Der Rechner und die SPS tauschen Befehle (vom Computer zur SPS) und Antworten (von der SPS zum Computer) aus. Hierbei wird ein herstellereigenes MEWNET–Protokoll namens MEWTOCOL–COM verwendet, um den Datenaustausch zwischen Computer und SPS zu regeln.
  • Seite 178: Kommunikationsablauf

    FPΣ Benutzerhandbuch Überblick 9.1.1 Kommunikationsablauf Befehl und Antwort Nachrichten vom Computer zur SPS heißen Befehle. Nachrichten von der SPS zum Computer werden Antworten genannt. Wenn die SPS einen Befehl empfängt, verarbeitet die SPS diesen unabhängig vom SPS–Programm und sendet eine Antwort zum Computer.
  • Seite 179: Befehls- Und Antwortformat

    FPΣ Benutzerhandbuch Überblick 9.1.2 Befehls– und Antwortformat Befehl Alle zum Befehl gehörenden Elemente sollten im Textteil enthalten sein. Die Teilnehmeradresse muss angegeben werden, bevor der Befehl gesendet wird. Startzeichen Zieladresse (01 bis 99, dezimal) Text (Inhalt befehlsabhängig) Prüfcode (BCC, hexadezimal) Endezeichen <...
  • Seite 180 FPΣ Benutzerhandbuch Überblick Hinweise Die Art und Weise, wie Textabschnitte in der Nachricht formuliert werden, ist befehlsabhängig. Wenn viele Zeichen geschrieben werden sollen, kann der Text auf mehrere Befehle verteilt werden. Wenn der als Antwort zu sendende Text viele Zeichen enthält, kann der Text ebenfalls auf mehrere Antworten verteilt werden.
  • Seite 181 FPΣ Benutzerhandbuch Überblick Endezeichen „ “ Nachrichten müssen immer mit einem –Zeichen (ASCII–Code: H0D) enden. Hinweise Wenn die SPS keine Antwort zurücksendet, ist entweder der Befehl nicht bei der SPS angekommen oder die SPS ist nicht in Betrieb. Prüfen Sie, ob die Kommunikationspara– meter für Computer und SPS übereinstimmen (z.
  • Seite 182: Mewtocol-Com-Befehle

    FPΣ Benutzerhandbuch Überblick 9.1.3 MEWTOCOL–COM–Befehle Befehlsname Code Beschreibung Read contact area Ein–/Aus–Zustand des Kontaktbereichs lesen (RCS) – Einen Bitoperanden lesen (RCP) – Mehrere Bitoperanden lesen (RCC) – Wortoperanden lesen Write contact area Ein–/Aus–Zustand des Kontaktbereichs ändern (WCS) – Einen Bitoperanden ändern (WCP) –...
  • Seite 183: Kommunikationsparameter Einstellen

    Die Standardeinstellung für die COM–Schnittstelle ist „PC–Kopplung“. Für die Datenkommunikation sollten Sie in den Systemregistern die Betriebsart, das Kommunikationsformat, die Baudrate und den Empfangspuffer festlegen. Die Systemregister werden in der Software NAiS Control FPWIN Pro eingestellt. Hinweise Bei FPG–COM2 und FPG–COM4 können die beiden Schnittstellen unabhängig voneinander benutzt werden.
  • Seite 184: Kommunikationsbeispiele

    FPΣ Benutzerhandbuch Kommunikationsbeispiele Kommunikationsbeispiele Die folgenden Beispiele zeigen, wie die SPS über eine 1:1–PC–Kopplung an ein externes Gerät angeschlossen werden kann. 9.2.1 1:1–Kommunikation mit einem PC Für die 1:1–PC–Kopplung zwischen der FPΣ und einem PC wird ein RS232C–Kabel benötigt. Die beiden Geräte kommunizieren über Befehle (vom Computer) und Antworten (von der SPS).
  • Seite 185: Kommunikationskabel Zum Pc

    FPΣ Benutzerhandbuch Kommunikationsbeispiele Adresse Name Einstellung Nr. 413 COM1: Kommunikationsformat Datenlänge: ..8 Bits Paritätsprüfung: . . . Ungerade Stoppbit: ..1 Bit Endezeichen: ..Startzeichen: .
  • Seite 186: Programmierung

    FPΣ Benutzerhandbuch Kommunikationsbeispiele Mit Schnittstellenmodul Typ 1 x RS485/1 x RS232 FPΣ–seitig (5–polig) PC–seitig (D–Sub, 9–polig) Symbol Pin–Nr. Pin–Name Signal Abk. Übertragungsleitung (+) – – Übertragungsleitung (–) Gesendete Daten Empfangene Daten Signalmasse Programmierung Für die PC–Kopplung muss ein Programm geschrieben werden, das PC–seitig das Senden und Empfangen von Befehlen ermöglicht.
  • Seite 187: Systemregistereinstellungen Für Die Fpσ

    FPΣ Benutzerhandbuch Kommunikationsbeispiele Name Beschreibung Produktnr. Schnittstellenmodul mit zwei Kanälen, einer Zweidraht– RS485–Schnittstelle und einer Dreidraht–RS232C–Schnitt- FPΣ–Schnittstellenmodul stelle; für 1:1–PC–Kopplung und Modus „Andere Geräte“. FPG–COM4 Typ 1 x RS485/1 x RS232 Gleichzeitige RS485– und RS232C–Kommunikation möglich. Systemregistereinstellungen für die FPΣ Für 1:1–Kommunikation und PC–Kopplung sollten die Systemregister wie unten angegeben eingestellt werden.
  • Seite 188: Kommunikationskabel Zum Gt10/Gt30

    FPΣ Benutzerhandbuch Kommunikationsbeispiele Die Kommunikationseinstellungen werden über die Parametereinstellungen des GT10/GT30 und das Dialogfeld „GT Configuration“ in GTWIN (Progammiersoftware zur Maskenerstellung) vorgenommen. Eine genaue Beschreibung der Vorgehensweise finden Sie in der Dokumentation zum GT10/GT30. Kommunikationskabel zum GT10/GT30 Mit Schnittstellenmodul Typ 1 x RS232 FPΣ–seitig (5–polig) GT10/GT30–seitig (5–polig) Symbol...
  • Seite 189: Kommunikationsbereicheinstellungen Für Das Gt10/Gt30

    FPΣ Benutzerhandbuch Kommunikationsbeispiele Kommunikationsbereicheinstellungen für das GT10/GT30 Für die Kommunikation mit einer SPS muss der für die Kommunikation reservierte Datenbereich im GT10/GT30 festgelegt werden. Der Kommunikationsbereich des GT10/GT30 wurde werksseitig wie unten angegeben eingestellt. Die GT–Konfigurationseinstellungen müssen an die jeweilige Anwendung angepasst werden.
  • Seite 190: Kommunikationsformateinstellungen Für Micro-Imagechecker Ax30/Ax40

    FPΣ Benutzerhandbuch Kommunikationsbeispiele Name Beschreibung Produktnr. Schnittstellenmodul mit einem Kanal und einer FPΣ–Schnittstellenmodul Fünfdraht–RS232C–Schnittstelle. Dieser Typ unterstützt FPG–COM1 Typ 1 x RS232 1:1–PC–Kopplung und den Modus „Andere Geräte“. RS/CS–Steuerung möglich. Schnittstellenmodul mit zwei Kanälen und einer FPΣ–Schnittstellenmodul Dreidraht–RS232C–Schnittstelle. Dieser Typ unterstützt FPG–COM2 Typ 2 x RS232 1:1–PC–Kopplung und den Modus „Andere Geräte“.
  • Seite 191 FPΣ Benutzerhandbuch Kommunikationsbeispiele Verdrahtung zum Micro–Imagechecker AX30/40 Hinweis Verwenden Sie das RS232C–Kabel für Micro–Imagechecker (Bestellnr. ANM81303). Mit Schnittstellenmodul Typ 1 x RS232 FPΣ–seitig (5–polig Micro–Imagechecker Signal Abk. Symbol Farbe Pin–Nr. Daten senden Daten empf. Weiß Sendeaufforderung Schwarz Sendebereitschaft Gelb Signalmasse Blau Grün Braun...
  • Seite 192: 1:N-Kommunikation

    FPΣ Benutzerhandbuch 1:N–Kommunikation 1:N–Kommunikation In einer 1:N–PC–Kopplung werden Computer und FPΣ–Steuerungen über einen handelsüblichen RS232C–RS485–Adapter verbunden. Die Steuerungen sind über ein RS485–Kabel verbunden. Computer und SPS kommunizieren über Befehle und Antworten: Der Computer sendet einen Befehl, der auch die Teilnehmeradresse enthält, und die betreffende SPS sendet eine Antwort zurück an den Computer.
  • Seite 193: Systemregister Und Teilnehmeradressen Einstellen

    FPΣ Benutzerhandbuch 1:N–Kommunikation 9.3.1 Systemregister und Teilnehmeradressen einstellen Systemregister Für 1:N–Kommunikation und PC–Kopplung sollten die Systemregister wie unten angegeben eingestellt werden. Adresse Name Einstellung 1 bis 99 (gewünschte Adresse einstellen; Nr. 410 COM1: Teilnehmeradresse siehe Hinweis 1 und 2) Nr. 412 COM1: Betriebsart PC–Kopplung Nr.
  • Seite 194: Teilnehmeradresse Mit Dem Wahlschalter Einstellen

    FPΣ Benutzerhandbuch 1:N–Kommunikation 9.3.1.1 Teilnehmeradresse mit dem Wahlschalter einstellen Der Teilnehmeradressen–Wahlschalter befindet sich unter der Abdeckung mit der Aufschrift „EXPANSION CONNECTOR“ auf der linken Seite der FPΣ. Mit Hilfe des Adressbereichschalters und des Drehknopfes können Sie eine Teilnehmeradresse von 1 bis 31 einstellen. Teilnehmeradressen–W ahlschalter Adressbereichschalter Drehknopf...
  • Seite 195: "Com-Schnittstelle" Auswählen

    FPΣ Benutzerhandbuch 1:N–Kommunikation 3. „COM–Schnittstelle“ auswählen Für COM1 und COM2 sind unterschiedliche Einstellungen möglich. Nr. 410 (COM1): Teilnehmeradresse Geben Sie eine Zahl von 1 bis 99 ein. 9.3.2 Verbindung mit externen Geräten Verdrahtung von FPG–COM3 FPΣ–seitig (5–polig) Signal Abk. Übertragungsleitg. 1 (+) Übertragungsleitg.
  • Seite 196: Verdrahtung Von Fpg-Com4

    FPΣ Benutzerhandbuch 1:N–Kommunikation Busabschluss In der SPS, die als Busabschluss dient, müssen die Übertragungsleitung (–) und der E–Kontakt kurzgeschlossen werden. Zum C–NET–Adapter der Computer–Verbindung Übertragungsleitung Übertragungsleitung Übertragungsleitung Schließen Sie die Übertragungsleitung (–) und den E–Kontakt im Busabschluss kurz. Verdrahtung von FPG–COM4 FPΣ–seitig (5–polig) Signal Abk.
  • Seite 197 FPΣ Benutzerhandbuch 1:N–Kommunikation 9-22...
  • Seite 198: Kapitel 10 Betriebsart „Andere Geräte

    Kapitel 10 Betriebsart „Andere Geräte“...
  • Seite 199: 10.1 Überblick

    FPΣ Benutzerhandbuch 10.1 Überblick 10.1 Überblick Bei der Betriebsart „Andere Geräte“ werden Daten über die COM–Schnittstelle zu einem externen Gerät, z. B. einem Bildverarbeitungsgerät oder einem Strichcodeleser, gesendet und von diesem empfangen. Die Daten werden mit Hilfe eines FPΣ–Programms und der FPΣ–Datenregister gelesen und geschrieben. Bildverarbeitungsgerät Daten senden mit F159 (MTRN) Die Daten werden in ein Datenregister...
  • Seite 200: Empfangen

    FPΣ Benutzerhandbuch 10.1 Überblick Empfangen Die über die COM–Schnittstelle empfangenen Daten werden im Empfangspuffer gespeichert, der in den Systemregistern definiert wurde, und der Merker „Empfangen beendet“ wird eingeschaltet. Daten können nur empfangen werden, solange der Merker aus ist. Datenregister (DT) Während des Datenempfangs wird der Merker „Empfangen beendet“...
  • Seite 201: Kommunikationsparameter Einstellen

    Die Standardbetriebsart für die COM–Schnittstelle ist „PC–Kopplung“. In den Systemregistern können Sie die Betriebsart ändern sowie das Kommunikationsformat, die Baudrate und den Empfangspuffer festlegen. Die Systemregister werden in der Software NAiS Control FPWIN Pro konfiguriert. Hinweise Bei FPG–COM2 und FPG–COM4 können die beiden Schnittstellen unabhängig voneinander benutzt werden.
  • Seite 202: Aufbau Des Empfangspuffers

    FPΣ Benutzerhandbuch 10.1 Überblick Nr. 413 (COM1), Nr. 414 (COM2): Kommunikationsformat Standardeinstellungen: Datenlänge ... . 8 Bits Parität ....Ungerade Stoppbit .
  • Seite 203: 10.2 Kommunikation Mit Externen Geräten

    FPΣ Benutzerhandbuch 10.2 Kommunikation mit externen Geräten 10.2 Kommunikation mit externen Geräten In diesem Abschnitt wird das Senden und Empfangen von Daten bei der Kommunikation mit externen Geräten erklärt. Die Kommunikation mit externen Geräten wird über die Datenregister gesteuert. 10.2.1 Daten an externe Geräte senden Die zu sendenden Daten werden in den als Sendepuffer definierten Datenregistern (DT) gespeichert.
  • Seite 204 FPΣ Benutzerhandbuch 10.2 Kommunikation mit externen Geräten Schreiben Sie die zu sendenden Daten in den Sendepuffer, indem Sie die Befehle F10_BKMV sowie Adr_Of_VarOffs_I AdrLast_Of_Var_I verwenden. Ausführliche Informationen zu diesen Befehlen und zum Datentyp „String“ finden Sie in der Online–Hilfe. Sendevorgang Wenn die Ausführungsbedingungen für den Befehl F159 (MTRN) gesetzt sind und der Merker „Senden beendet“...
  • Seite 205 FPΣ Benutzerhandbuch 10.2 Kommunikation mit externen Geräten Programmierbeispiel: Die Zeichen „ABCDEFGH“ werden über COM1 an ein externes Gerät gesendet. Datenregister (DT) Die Zeichen werden in ASCII–Code konvertiert und im Sendepuffer gespeichert. Daten senden mit F159 (MTRN) Sendepuffer „16#4142434445464748“ FPΣ Gerät mit „ABCDEFGH“...
  • Seite 206 FPΣ Benutzerhandbuch 10.2 Kommunikation mit externen Geräten Hinweise Wenn beim Senden kein Endezeichen an die Daten angehängt werden soll, geben Sie die Anzahl der zu sendenden Bytes als negative Zahl an. Wenn auch beim Datenempfang kein Endezeichen angehängt werden soll, wählen Sie in Systemregister 413 oder 414 die Einstellung „Ohne“.
  • Seite 207: Daten Von Externem Gerät Empfangen

    FPΣ Benutzerhandbuch 10.2 Kommunikation mit externen Geräten 10.2.2 Daten von externem Gerät empfangen Die über die COM–Schnittstelle empfangenen Daten werden im Empfangspuffer gespeichert, der in den Systemregistern definiert wurde, und der Merker „Empfangen beendet“ wird eingeschaltet. Wenn der Merker „Empfangen beendet“ ausgeschaltet ist, können Daten empfangen werden.
  • Seite 208: Empfangsablauf

    FPΣ Benutzerhandbuch 10.2 Kommunikation mit externen Geräten Erläuterungen zur Datentabelle Daten, die von einem an die RS232C–Schnittstelle angeschlossenen externen Gerät gesendet werden, werden in den Datenregistern gespeichert, die als Empfangspuffer festgelegt wurden. Legen Sie die Datenregister in den Systemregistern 416 bis 419 fest.
  • Seite 209 FPΣ Benutzerhandbuch 10.2 Kommunikation mit externen Geräten Wenn der Befehl F159 (MTRN) ausgeführt wird, wird der Merker „Empfangen beendet“ (R9038/R9048) ausgeschaltet und die An- zahl der empfangenen Bytes gelöscht. Die empfangenen Daten werden beginnend mit dem niederwertigen Byte der Reihe nach im Empfangsdatenbereich gespeichert.
  • Seite 210: Wiederholten Datenempfang Durchführen

    FPΣ Benutzerhandbuch 10.2 Kommunikation mit externen Geräten Der Befehl F159 (MTRN) wird ohne Daten ausgeführt (n_Num- ber= 0), um den Zeiger für das Beschreiben des Empfangspuffers zurückzusetzen und um den Merker „Empfangen beendet“ (R9038/R9048) auszuschalten. Das System ist nun bereit, neue Daten zu empfangen. 10.2.2.1 Wiederholten Datenempfang durchführen Wenn Sie wiederholt Daten empfangen möchten, gehen Sie wie folgt vor:...
  • Seite 211: 10.3 Kommunikationsbeispiele

    FPΣ Benutzerhandbuch 10.3 Kommunikationsbeispiele 10.3 Kommunikationsbeispiele In den nachfolgenden Beispielen wird gezeigt, wie die SPS über eine 1:1–Verbindung im Modus „Andere Geräte“ an externe Geräte angeschlossen werden kann. 10.3.1 1:1–Kommunikation mit einem Micro–Imagechecker Die FPΣ und der Micro–Imagechecker A200/A100 werden über ein RS232C–Kabel verbunden.
  • Seite 212: Systemregister Einstellen

    FPΣ Benutzerhandbuch 10.3 Kommunikationsbeispiele Systemregister einstellen Die Standardbetriebsart für die COM–Schnittstelle ist „PC–Kopplung“. Für das obige Beispiel einer 1:1–Kommunikation im Modus „Andere Geräte“ müssen die Systemregister wie folgt eingestellt werden. Einstellungen für COM1 Adresse Name Einstellung Nr. 412 Betriebsart Andere Geräte Nr.
  • Seite 213: Einstellungen Serielle Kommunikation Für Micro-Imagechecker

    FPΣ Benutzerhandbuch 10.3 Kommunikationsbeispiele Einstellungen serielle Kommunikation für Micro–Imagechecker Wenn Sie beim Micro–Imagechecker die Parameter für die serielle Kommunikation ändern möchten, wählen Sie im Hauptmenü unter „7: PERIPHERIE“ die Befehle „5: Kommunikation“ und „5: Serielle Ausgabe“ und nehmen folgende Einstellungen vor: Name Einstellung Nr.
  • Seite 214 FPΣ Benutzerhandbuch 10.3 Kommunikationsbeispiele Verdrahtung zum Micro–Imagechecker A100/A200 Hinweis Verwenden Sie das RS232C–Kabel für Micro–Imagechecker (Bestellnr. ANM81303). Mit Schnittstellenmodul Typ 1 x RS232 FPΣ (5–polig) Micro–Imagechecker Signal Abk. Symbol Wire color Pin–Nr. Daten senden Daten empfangen Weiß Sendeaufforderung Schwarz Sendebereitschaft Gelb Signalmasse Blau...
  • Seite 215: Pufferzustände

    FPΣ Benutzerhandbuch 10.3 Kommunikationsbeispiele Kommunikationsablauf Im folgenden Beispiel wird der Micro–Imagechecker an COM1 angeschlossen. Micro–Imagechecker Datenregister RS232C–Schnittstelle KOP–Programm Startbefehl „%S “ wird in Sendepuffer geschrieben. Daten senden mit F159 (MTRN) R9039: aus und R9038: aus Zeiger des Empfangspuffers zurücksetzen Startbefehl „%S “...
  • Seite 216 FPΣ Benutzerhandbuch 10.3 Kommunikationsbeispiele POE–Kopf POE–Rumpf Anstelle des Befehls F95_ASC können Sie auch den Befehl Adr_Of_VarOffs_I verwenden. Mit diesem Befehl können Sie den Datentyp „String“ verwenden. Ausführliche Informationen zu diesem Datentyp finden Sie in der Online–Hilfe. Der Zustand von R9038 kann sich während eines Zyklus verändern. Um die Flankenwechsel dieses Sondermerkers zu unterdrücken, sollten Sie ihn auf eine temporäre Bitvariable am Programmanfang kopieren und mit dieser arbeiten.
  • Seite 217: 1:1-Kommunikation Mit Einer Sps Der Fp-Serie

    FPΣ Benutzerhandbuch 10.3 Kommunikationsbeispiele 10.3.2 1:1–Kommunikation mit einer SPS der FP–Serie Verbinden Sie die FPΣ und eine andere SPS der FP–Serie über die RS232C–Schnittstelle und das MEWTOCOL–COM–Protokoll. Kommunikationsmodus: Kommunikationsmodus: Andere Geräte PC–Kopplung Befehl „Datenbereich lesen“ SPS der FP–Serie „ “ Übertragung %01#RDD00000 00001** C Wert des angegebenen Datenregisters...
  • Seite 218: Kommunikationseinstellungen Für Sps Der Fp-Serie (Fp0, Fp1)

    FPΣ Benutzerhandbuch 10.3 Kommunikationsbeispiele Einstellungen für COM1 Name Einstellung Nr. 412 Betriebsart Andere Geräte Nr. 413 Kommunikationsformat Datenlänge: ..8 Bits Parität ... Ungerade Stoppbit: .
  • Seite 219 FPΣ Benutzerhandbuch 10.3 Kommunikationsbeispiele Verdrahtung mit COM–Schnittstelle der FP1 COM–Schnittstelle FP1 (9–polig) FPΣ (5–polig) Symbol Pin–Nr. Pin–Name Signal Abk. Daten senden Daten empfangen Sendeaufforderung Sendebereitschaft — Signalmasse — — Mit Schnittstellenmodul Typ 2 x RS232 Verdrahtung mit COM–Schnittstelle der FP0 FPΣ...
  • Seite 220 FPΣ Benutzerhandbuch 10.3 Kommunikationsbeispiele Verdrahtung mit COM–Schnittstelle der FP1 COM–Schnittstelle FP1 (9–polig) FPΣ (5–polig) Symbol Pin–Nr. Signal Abk. Übertragungsleitung (+) – – Übertragungsleitung (–) Gesendete Daten Empf. Daten — Signalmasse — — Kommunikationsablauf In diesem Beispiel wird eine SPS der FP–Serie an COM1 angeschlossen. Die Werte 100 und 200 werden in DT0 und DT1 der SPS auf der Gegenseite gespeichert.
  • Seite 221 FPΣ Benutzerhandbuch 10.3 Kommunikationsbeispiele POE–Kopf POE–Rumpf 10-24...
  • Seite 222: Inhalt Der Antwort

    FPΣ Benutzerhandbuch 10.3 Kommunikationsbeispiele Der Befehl Adr_Of_VarOffs_I bietet sich an, da hier der Datentyp „String“ verwendet werden kann. Ausführliche Informationen zu diesem Befehl und zum Datentyp „String“ finden Sie in der Online–Hilfe. Pufferzustände Bei der Ausführung des Beispielprogramms durchlaufen der Sende– und der Empfangspuffer die folgenden Zustände: Sendepuffer Empfangspuffer...
  • Seite 223: Datenregisterwerte Von Sps Auf Gegenseite Herausfiltern

    FPΣ Benutzerhandbuch 10.3 Kommunikationsbeispiele Datenregisterwerte von SPS auf Gegenseite herausfiltern Nur, wenn „$1“ in DT1 erkannt wird, wird das Datensegment der Antwort von der SPS auf der Gegenseite im Programm mit dem Befehl F72 (AHEX) (ASCII → HEX–Wandlung) in hexadezimale Daten umgewandelt und in Hex–Wert [0] und [1] gespeichert.
  • Seite 224 FPΣ Benutzerhandbuch 10.3 Kommunikationsbeispiele Schnittstellenmodul Die folgenden Schnittstellenmodule können für die 1:1–Kommunikation in der Betriebsart „Andere Geräte“ verwendet werden. Name Beschreibung Produktnr. Schnittstellenmodul mit einem Kanal und einer FPΣ–Schnittstellenmodul Fünfdraht–RS232C–Schnittstelle. Dieser Typ unterstützt FPG–COM1 Typ 1 x RS232 1:1–PC–Kopplung und den Modus „Andere Geräte“. RS/CS–Steuerung möglich.
  • Seite 225: Verdrahtung Zum Computer

    FPΣ Benutzerhandbuch 10.3 Kommunikationsbeispiele Verdrahtung zum Computer Mit Schnittstellenmodul Typ 1 x RS232 Computer (D–Sub, 9–polig) FPΣ (5–polig) Signal Abk. Symbol Pin –Nr. Daten senden Daten empf. Sendeaufforderung Sendebereitschaft Signalmasse Mit Schnittstellenmodul Typ 2 x RS232 Computer (D–Sub, 9–polig) FPΣ (5–polig) Symbol Pin –Nr.
  • Seite 226: 10.4 Datenformat

    FPΣ Benutzerhandbuch 10.4 Datenformat 10.4 Datenformat Bitte beachten Sie Folgendes beim Zugriff auf Daten in den Sende– und Empfangspuffern der FPΣ: Die zu sendenden bzw. empfangenen Daten in den Sende– und Empfangspuffern liegen im ASCII–Code vor. Wenn Sie in den Systemregistern ein Startzeichen ausgewählt haben, wird die Zeichenfolge STX (16#02) den zu sendenden Daten automatisch vorangestellt.
  • Seite 227: Empfangen

    FPΣ Benutzerhandbuch 10.4 Datenformat Empfangen Die Daten im Empfangspuffer liegen im ASCII–Code vor. Beispiel: Daten „12345 “ werden einem Gerät RS232C–Schnittstelle übermittelt. Wenn DT200 als Empfangspuffer verwendet wird, werden die empfangenen Daten nacheinander ab Datenregister DT201 gespeichert, und zwar zuerst das niederwertige, dann das höherwertige Byte.
  • Seite 228: 10.5 1:N-Kommunikation

    FPΣ Benutzerhandbuch 10.5 1:N–Kommunikation 10.5 1:N–Kommunikation Die FPΣ und externe Geräte werden über ein RS485–Kabel miteinander verbunden. Ein für die externen Geräte passendes Protokoll und der Befehl F159 (MTRN) werden verwendet, um Daten zu senden und zu empfangen. Datenregister (DT) FPΣ...
  • Seite 229 FPΣ Benutzerhandbuch 10.5 1:N–Kommunikation Hinweise 1) Passen Sie das Kommunikationsformat und die Baudrate (Übertragungsgeschwindigkeit) an den PC an, den Sie anschließen. 2) Wenn FGP–COM4 für RS485–Verbindungen verwendet wird, stellen Sie Systemregister 415 auf 19200 bit/s oder 115200 bit/s. DIP–Schalter SW1–2 am Schnittstellenmodul muss auf den gleichen Wert eingestellt werden (siehe Seite 8-7).
  • Seite 230: 10.6 Bedeutung Der Merker Bei Serieller Kommunikation

    FPΣ Benutzerhandbuch 10.6 Bedeutung der Merker bei serieller Kommunikation 10.6 Bedeutung der Merker bei serieller Kommunikation Nachfolgend wird die Bedeutung und die Funktionsweise der Merker „Empfangen beendet“ und „Senden beendet“ bei der seriellen Kommunikation erläutert. 10.6.1 Startzeichen: Kein STX, Endezeichen: CR Empfangen: Folgender Zusammenhang besteht zwischen den Merkern „Empfangen beendet“...
  • Seite 231: Startzeichen: Stx, Endezeichen: Etx

    FPΣ Benutzerhandbuch 10.6 Bedeutung der Merker bei serieller Kommunikation Der Empfang wird abgebrochen, wenn der Fehlermerker R9037 oder R9047 eingeschaltet wird. Mit dem Befehl F159 (MTRN) können Sie den Datenempfang wieder aufnehmen, da dieser Befehl die Fehlermerker ausschaltet. Hinweis Der Zustand des Merkers „Empfangen beendet“ (R9038 oder R9048) kann sich während eines Zyklus ändern (wird der Merker „Empfangen beendet“...
  • Seite 232 FPΣ Benutzerhandbuch 10.6 Bedeutung der Merker bei serieller Kommunikation Wenn der Befehl F159 (MTRN) ausgeführt wird, wird die Zahl der empfangenen Bytes ebenfalls gelöscht und der Zeiger des Empfangspuffers wird auf die Anfangsadresse zurückgesetzt. Wenn zwei Startzeichen empfangen werden, werden die Daten im Empfangspuffer mit den Daten hinter dem zweiten Startzeichen überschrieben.
  • Seite 233: 10.7 Betriebsart Der Com-Schnittstelle Ändern

    FPΣ Benutzerhandbuch 10.7 Betriebsart der COM–Schnittstelle ändern 10.7 Betriebsart der COM–Schnittstelle ändern Der Befehl F159 (MTRN) kann ausgeführt werden, um von der Betriebsart „Andere Geräte“ zur Betriebsart „PC–Kopplung“ zu wechseln. Geben Sie hierzu für n den Wert 16#8000 (Anzahl der zu übertragenden Bytes) ein und führen Sie den Befehl aus.
  • Seite 234: Kapitel 11 Betriebsart „Sps-Kopplung

    Kapitel 11 Betriebsart „SPS–Kopplung“...
  • Seite 235: 11.1 Überblick

    FPΣ Benutzerhandbuch 11.1 Überblick 11.1 Überblick Die SPS–Kopplung ist eine einfache Möglichkeit, mehrere Steuerungen über eine verdrillte Zweidrahtleitung verbinden. Datenaustausch erfolgt über Koppelmerker (L) und Koppeldatenregister (LD). Ändert sich der Zustand eines Koppelmerkers oder –datenregisters in einer SPS wird diese Änderung automatisch an die anderen Steuerungen im Verbund weitergegeben.
  • Seite 236 FPΣ Benutzerhandbuch 11.1 Überblick Beispiel: Koppelmerker L0 für Teilnehmer 1 wird eingeschaltet. Die Zustandsänderung wird den Programmen der anderen Steuerungen gemeldet, deren Ausgang Y0 daraufhin auf TRUE gesetzt wird. Die Konstante 100 wird in Koppeldatenregister LD0 von Teilnehmer 1 geschrieben. Der Inhalt von LD0 der anderen Steuerungen wird daraufhin ebenfalls zu 100 geändert.
  • Seite 237: 11.2 Kommunikationsparameter Einstellen

    FPΣ Benutzerhandbuch 11.2 Kommunikationsparameter einstellen 11.2 Kommunikationsparameter einstellen Mit den Standardeinstellungen ist keine Kommunikation über die COM–Schnittstellen möglich. Betriebsart, Teilnehmeradresse und Koppelbereich müssen erst mit FPWIN Pro eingestellt werden. Hinweise 1) Bei der SPS–Kopplung sind Kommunikationsformat und Baudrate fest vorgegeben: –...
  • Seite 238: Teilnehmeradresse

    FPΣ Benutzerhandbuch 11.2 Kommunikationsparameter einstellen 11.2.2 Teilnehmeradresse Werksseitig wird die Teilnehmeradresse 1 in den Systemregistern eingestellt. SPS–Kopplung werden mehrere Steuerungen dieselbe Übertragungsleitung angeschlossen. Daher müssen Sie jeder SPS eine eigene Teilnehmeradresse zuweisen. Jede Adresse darf nur einmal pro SPS–Verbund vergeben werden. Teilnehmer–...
  • Seite 239 FPΣ Benutzerhandbuch 11.2 Kommunikationsparameter einstellen Teilnehmeradresse über den Teilnehmeradressen–Wahlschalter einstellen Der Teilnehmeradressen–Wahlschalter befindet sich unter der Abdeckung mit der Aufschrift „EXPANSION CONNECTOR“ auf der linken Seite der FPΣ. Mit dem Adressbereichschalter und dem Drehknopf können Sie eine Teilnehmeradresse von 1 bis 16 eingeben.
  • Seite 240: Speicherbereichaufteilung Für Koppelmerker Und -Datenregister

    FPΣ Benutzerhandbuch 11.2 Kommunikationsparameter einstellen Die Teilnehmeradressen können auch mit dem Befehl SYS1 festgelegt werden. Für die Gültigkeit der Teilnehmeradressen–Einstellungen gilt folgende Reihenfolge: 1. Teilnehmeradressen–Wahlschalter 2. Systemregister 3. SYS1–Befehl 11.2.3 Speicherbereichaufteilung für Koppelmerker und –datenregister Bei der SPS–Kopplung muss für alle Steuerungen, die im MEWNET–W0–Modus gestartet wurden, in den Systemregistern der Bereich für Koppelmerker und Koppeldatenregister definiert werden.
  • Seite 241: Zuweisung Der Koppeldatenregister

    FPΣ Benutzerhandbuch 11.2 Kommunikationsparameter einstellen Zuweisung der Koppeldatenregister Empfangsbereich Nr. 44 Anfangsadresse der Koppeldatenregister für Sendebereich Nr. 41 Anzahl Koppel– Nr. 45 Größe des Sendebereichs Sendebereich datenregister für Koppeldatenregister Empfangsbereich Nicht für SPS– Kopplung verwen– Max. 128 deter Bereich (Wörter) Hinweis Die Speicherbereiche für die SPS–Kopplung enthalten Koppelmerker und Koppeldatenregister und werden für jede...
  • Seite 242: Teilweise Nutzung Der Koppelbereiche

    FPΣ Benutzerhandbuch 11.2 Kommunikationsparameter einstellen Zuweisung der Koppeldatenregister FPΣ FPΣ FPΣ FPΣ (Teilnehmer 4) (Teilnehmer 2) (Teilnehmer 3) (Teilnehmer 1) Nr. 1 Nr. 1 Nr. 1 Empfangs– Sendebereich bereich Empfangs– bereich Nr. 2 Nr. 2 Nr. 2 Empfangs– Sendebereich bereich Empfangs–...
  • Seite 243: Wichtige Hinweise

    FPΣ Benutzerhandbuch 11.2 Kommunikationsparameter einstellen Zuweisung der Koppeldatenregister Name Nr. 1 Empfangsbereich Nr. 41 Anzahl Koppeldatenregister Nr. 44 Anfangsadresse der Koppeldatenregister für Sendebereich Reserviert Sendebereich Nr. 45 Größe des Sendebereichs für Koppeldatenregister Empfangsbereich Bein den oben gewählten Einstellungen können 28 Worte Interne Frei von LD100 bis LD127 als interne Datenregister verwendet...
  • Seite 244: Ungültige Speicherzuweisungen

    FPΣ Benutzerhandbuch 11.2 Kommunikationsparameter einstellen Ungültige Speicherzuweisungen Folgende Speicherzuweisungen sind weder für Koppelmerker noch für Koppeldatenregister zulässig: – Sendebereich ist aufgeteilt Sendebereich Empfangsbereich Sendebereich – Sende– und Empfangsbereiche sind in mehrere Bereiche aufgeteilt Sendebereich Empfangsbereich Empfangsbereich Sendebereich Empfangsbereich Sendebereich Sendebereich Empfangsbereich 11-11...
  • Seite 245: Höchste Teilnehmeradresse Einstellen

    FPΣ Benutzerhandbuch 11.2 Kommunikationsparameter einstellen 11.2.4 Höchste Teilnehmeradresse einstellen Die höchste Teilnehmeradresse kann in Systemregister 47 eingestellt werden. Beispieleinstellungen Anzahl vernetzte Steuerungen Einstellungen Teilnehmeradresse Steuerung 1: 1 Teilnehmeradresse Steuerung 2: 2 Höchste Teilnehmeradresse für Steuerungen 1 und 2: 2 Teilnehmeradresse Steuerung 1: 1 Teilnehmeradresse Steuerung 2: 2 Teilnehmeradresse Steuerung 3: 3 Teilnehmeradresse Steuerung 4: 4...
  • Seite 246: 11.3 Überwachung

    FPΣ Benutzerhandbuch 11.3 Überwachung 11.3 Überwachung Bei der SPS–Kopplung kann der Betriebszustand der einzelnen Steuerungen mit Hilfe der folgenden Merker überwacht werden. Merker „Übertragungsstatus“ R9060 bis R9060F (für Teilnehmer 1 bis 16) Bevor die Daten einer SPS im Netz genutzt werden, sollte überprüft werden, ob der Merker „Übertragungsstatus“...
  • Seite 247: 11.4 Kommunikationsbeispiel

    FPΣ Benutzerhandbuch 11.4 Kommunikationsbeispiel 11.4 Kommunikationsbeispiel Das folgende Beispiel zeigt, wie eine FPΣ mit zwei anderen Steuerungen über eine SPS–Kopplung verbunden werden kann. In diesem Beispiel werden Koppelmerker verwendet. Wenn X1 von Teilnehmer 1 eingeschaltet wird, wird Y1 von Teilnehmer 2 eingeschaltet.
  • Seite 248 FPΣ Benutzerhandbuch 11.4 Kommunikationsbeispiel Einstellungen für Teilnehmer 3 Name Einstellung Nr. 410 Teilnehmeradresse COM1 Nr. 412 Betriebsart COM1 SPS–Kopplung Hinweis Achten Sie darauf, dass innerhalb eines SPS–Verbunds keine Teilnehmeradresse doppelt vergeben wird. Speicherbereichaufteilung für Koppelmerker und –datenregister Zuweisung der Koppelmerker FPΣ...
  • Seite 249: Verdrahtung Von Fpg-Com3

    FPΣ Benutzerhandbuch 11.4 Kommunikationsbeispiel Zuweisung der Koppeldatenregister FPΣ FPΣ FPΣ (Teilnehmer 1) (Teilnehmer 2) (Teilnehmer 3) Nr. 1 Nr. 1 Sendebereich Empfangs– bereich Empfangs– bereich Nr. 2 Nr. 2 Sendebereich Empfangs– bereich Nr. 3 Nr. 3 Empfangs– Sendebereich bereich System– Name Einstellungen der verschiedenen Steuerungen registernr...
  • Seite 250 FPΣ Benutzerhandbuch 11.4 Kommunikationsbeispiel Verdrahtung von FPG–COM4 Am Endgerät muss der Busabschluss mit dem DIP–Schalter am Schnittstellenmodul eingestellt werden (siehe Seite 8-7). Zum C–NET–Adapter der Computer–Verbindung Übertragungsleitung Übertragungsleitung Übertragungsleitung Programme Teilnehmer 1 Wenn X1 eingeschaltet wird, wird Koppelmerker L0 gesetzt. Wenn X2 eingeschaltet wird, wird L1 gesetzt.
  • Seite 251: 11.5 Übertragungszykluszeit

    FPΣ Benutzerhandbuch 11.5 Übertragungszykluszeit 11.5 Übertragungszykluszeit Die maximale Übertragungszeit (T) innerhalb eines Zyklus kann mit folgender Formel ermittelt werden: T max. = Ts1 + Ts2 + – – – – + Tsn + Tlt + Tso + Tlk Tlk (Teilnehmerzuschaltzeit) Ts (Übertragungszeit pro Teilnehmer) Tso (Zykluszeit Master) Tlt (Übertragungszeit Speicherbereiche)
  • Seite 252 FPΣ Benutzerhandbuch 11.5 Übertragungszykluszeit Rechenbeispiel 3 Bei einer SPS–Kopplung mit der maximalen Teilnehmerzahl von 16 wurden alle Teilnehmer bis auf einen zugeschaltet. Die höchste Teilnehmeradresse ist 16. Koppelmerker– und Koppeldatenregisterbereiche wurden gleichmäßig aufgeteilt. Die Zykluszeit pro SPS beträgt 1 ms. Ttx = 0,096 Jede Ts = 5 + 6,82 = 11,82 ms Tlt = 0,096 x (13 + 2 x 15)
  • Seite 253: Übertragungszykluszeit Verkürzen

    FPΣ Benutzerhandbuch 11.5 Übertragungszykluszeit 11.5.1 Übertragungszykluszeit verkürzen Wenn einzelne Teilnehmer eines SPS–Verbunds nicht zugeschaltet werden, verlängert sich die Teilnehmerzuschaltzeit (Tlk) und damit auch die Übertragungszykluszeit. T max. = Ts1 + Ts2 + –––– + Tsn + Tlt + Tso + Tlk Tlk = Tlc (Übertragungszeit für Zuschaltbefehl) + Twt (Abfrageintervall für Zuschaltprüfung) + Tls (Übertragungszeit für Abbruchbefehl bei Fehler) + Tso (Zykluszeit Master) Mit dem Befehl SYS1 kann das Abfrageintervall für Zuschaltprüfung (Twt) in obiger...
  • Seite 254: Fehlererkennungszeit Bei Übertragungsfehler

    FPΣ Benutzerhandbuch 11.5 Übertragungszykluszeit 11.5.2 Fehlererkennungszeit bei Übertragungsfehler Wenn die Stromversorgung einer SPS ausfällt oder ausgeschaltet wird, dauert es 6,4 Sekunden (Standardeinstellung), bis der Merker „Übertragungsstatus“ für diese Steuerung bei den anderen Teilnehmern ausgeschaltet wird. Mit dem Befehl SYS1 kann diese Zeit verkürzt werden. Programmierbeispiel: Mit SYS1 die Ansprechzeit für den Merker „Übertragungsstatus“...
  • Seite 255 FPΣ Benutzerhandbuch 11.5 Übertragungszykluszeit 11-22...
  • Seite 256: Kapitel 12 Andere Funktionen

    Kapitel 12 Andere Funktionen...
  • Seite 257: 12.1 Drehpotentiometer

    FPΣ Benutzerhandbuch 12.1 Drehpotentiometer 12.1 Drehpotentiometer Die FPΣ ist mit zwei Drehpotentiometern ausgestattet. Durch Drehen des Potentiometers lässt sich in den Sonderdatenregistern DT90040 und DT90041 ein Wert von 0 bis 1000 einstellen. Mit Hilfe der Potentiometer können Sie Zeiteinstellungen in der SPS ohne Programmier–Software direkt verändern.
  • Seite 258: Anwendungsbeispiel

    FPΣ Benutzerhandbuch 12.1 Drehpotentiometer 12.1.1 Anwendungsbeispiel Die mit dem Dreh–Poti eingestellten Datenregisterwerte werden als Sollwerte für einen Zeitgeber verwendet. Damit lässt sich ein Zeitgeber realisieren, dessen Werte über den Poti verändert werden können. Mit V0 wird der Wert von Sonderdatenregister DT90040 eingestellt. Dieser Wert wird in den Sollwertbereich (SV) des Zeitgebers Timer0 geschrieben.
  • Seite 259: 12.2 Temperaturregelung

    FPΣ Benutzerhandbuch 12.2 Temperaturregelung 12.2 Temperaturregelung 12.2.1 Überblick CPU–Typen, deren Produktnummer mit TM endet, verfügen anstelle der Drehpotentiometer über zwei Temperaturfühlereingänge. können hier Thermistoren anschließen, deren wärmeabhängiger Widerstand analoge Eingangswerte liefert. Funktionsweise Widerstandsänderungen im extern angeschlossenen Thermistor werden als Spannungsänderungen am Eingang der SPS erkannt. Ein A/D–Wandler in der CPU wandelt die analogen Spannungswerte in digitale Werte um.
  • Seite 260: Empfohlene Thermistoren

    FPΣ Benutzerhandbuch 12.2 Temperaturregelung Empfohlene Thermistoren Es können alle Thermistoren mit einem Nennwiderstand von 200 Ω bis 75 kΩ verwendet werden. Hersteller Thermistortyp (B constant) Messbereich (_C) Shibaura Electronics 3390 K –50 bis +100 _C 3450 K 0 bis +150 _C 4300 K +100 bis +220 _C 5133 K...
  • Seite 261: Temperaturwerte Laden

    FPΣ Benutzerhandbuch 12.2 Temperaturregelung 12.2.2 Temperaturwerte laden Die dem Thermistorwiderstand entsprechenden Digitaldaten können aus den Sonderdatenregistern der FPΣ geladen werden. Zuordnung der Sonderdatenregister Symbol auf CPU Thermistor–Nummer Sonderdatenregister Umgewandelter Digital- wert Thermistor 0 DT90040 0 bis 1000 Thermistor 1 DT90041 Verhältnis von Messtemperatur, Analog–...
  • Seite 262 FPΣ Benutzerhandbuch 12.2 Temperaturregelung Umwandlungsprogramm mit Interpolationsbefehl (F282) Mit dem Interpolationsbefehl F282 können Sie aus nichtlinearen Daten, z. B. einer Tabelle aus konvertierten Digital– und Temperaturwerten, weitere Werte interpolieren. Wertetabelle Eingangsdaten Ausgangsdaten (Temperatur) (umgewandelte (Temperaturwerte) Digitalwerte) X (A/D–Wert) Im folgenden Programmierbeispiel greift der Befehl F282 auf einen strukturierten Datentyp zu, der die Konvertierungstabelle von Digitalwert zu Temperaturwert enthält, um die aktuelle Temperatur zu ermitteln.
  • Seite 263: 12.3 Uhr-/Kalenderfunktion

    FPΣ Benutzerhandbuch 12.3 Uhr–/Kalenderfunktion 12.3 Uhr–/Kalenderfunktion Die Uhr–/Kalenderfunktion steht zur Verfügung, wenn in die FPΣ eine Pufferbatterie eingesetzt wurde. 12.3.1 Speicherbereiche für die Uhr–/Kalenderfunktion Die Uhr–/Kalenderfunktion erlaubt es, Stunde, Minute, Sekunde, Tag, Jahr und andere in den Sonderdatenregistern DT90053 bis DT90057 gespeicherte Daten mit dem E_MOVE–Befehl zu lesen und in SPS–Programmen zu verwenden.
  • Seite 264 FPΣ Benutzerhandbuch 12.3 Uhr–/Kalenderfunktion Mit einem Programm 1. Die Uhrzeit/das Datum werden in Sonderdatenregister DT90054 bis DT90057 geschrieben, die als Speicherbereich für die Uhrzeit bzw. den Kalender reserviert sind. 2. Der Wert 16#8000 wird in Sonderdatenregister DT90058 geschrieben. Hinweis Die Werte werden mit dem Signal „steigende Flanke“ (P) gesetzt oder, indem 16#8000 zu 16#0000 geändert wird.
  • Seite 265: Beispielprogramm Für Automatisches Anlaufen Zu Fester Uhrzeit

    FPΣ Benutzerhandbuch 12.3 Uhr–/Kalenderfunktion 12.3.3 Beispielprogramm für automatisches Anlaufen zu fester Uhrzeit In diesem Beispiel soll der Ausgang Y0 jeden Tag um 8 Uhr 30 für jeweils 1 Sekunde aktiviert werden. Die Stunden–/Minutenangaben in Sonderdatenregister DT90053 werden verwendet, um das Signal zur festgelegten Zeit auszugeben. POE–Kopf POE–Rumpf Die Stundenangaben werden in den höherwertigen 8 Bits von DT90053, die...
  • Seite 266: Kapitel 13 Selbstdiagnose Und Fehlerbehebung

    Kapitel 13 Selbstdiagnose und Fehlerbehebung...
  • Seite 267: 13.1 Selbstdiagnosefunktion

    FPΣ Benutzerhandbuch 13.1 Selbstdiagnosefunktion 13.1 Selbstdiagnosefunktion Die CPU verfügt über eine Selbstdiagnosefunktion, die Fehler identifiziert und den Betrieb notfalls anhält. 13.1.1 LED–Anzeige des Betriebszustands Je nach Fehler leuchten bestimmte LEDs an der CPU (siehe Tabelle unten). Status– LEDs Status–LEDs an CPU LED–Status Beschreibung Programm...
  • Seite 268: Betrieb Im Fehlerzustand

    FPΣ Benutzerhandbuch 13.1 Selbstdiagnosefunktion 13.1.2 Betrieb im Fehlerzustand Normalerweise wird der Betrieb der SPS unterbrochen, wenn ein Fehler auftritt. Für einige Fehler kann der Anwender mit entsprechenden Einstellungen in den Systemregistern festlegen, ob der Betrieb angehalten wird oder nicht. Vorgehensweise: 1.
  • Seite 269: 13.2 Fehlerbehebung

    FPΣ Benutzerhandbuch 13.2 Fehlerbehebung 13.2 Fehlerbehebung Wenn ein Fehler auftritt, gehen Sie wie unten beschrieben vor. 13.2.1 LED–Anzeige ERROR/ALARM blinkt Bedingung: Ein Selbstdiagnosefehler tritt auf. Ermitteln Sie im Online–Modus den Fehlercode mit der Programmier–Software. Vorgehensweise: 1. Monitor –> SPS–Status Fehlercode 1 bis 8 Im Programm befindet sich ein Syntaxfehler.
  • Seite 270: Error/Alarm-Anzeige Leuchtet

    FPΣ Benutzerhandbuch 13.2 Fehlerbehebung Vorgehensweise: Monitor –> SPS–Status wählen, Löschen wählen. Im PROG–Modus kann die Stromversorgung aus– und wieder eingeschaltet werden, um den Fehler zu löschen. Dabei wird jedoch mit Ausnahme der selbsthaltenden Daten der gesamte Inhalt des Arbeitsspeichers gelöscht. Ein Fehler kann auch gelöscht werden, indem die Selbstdiagnosefehler–Funktion F148 (ERR) ausgeführt wird.
  • Seite 271: Alle Leds Sind Aus

    FPΣ Benutzerhandbuch 13.2 Fehlerbehebung 13.2.3 Alle LEDs sind aus Schritt 1 Überprüfen Sie das Stromversorgungskabel. Schritt 2 Prüfen Sie, ob an der CPU der FPΣ die richtige Spannung anliegt. – Prüfen Sie, ob es zu Spannungsschwankungen kommt. Schritt 3 Falls ein anderes Gerät von der gleichen Spannungsquelle versorgt wird, stecken Sie dieses Gerät aus.
  • Seite 272 FPΣ Benutzerhandbuch 13.2 Fehlerbehebung 2. Die Ausgangs–LEDs leuchten nicht Schritt 1 Überwachen Sie die Zustände der Ausgänge mit Ihrer Software. – Wenn der überwachte Ausgang den Zustand „1“ besitzt, sind die Ausgänge vermutlich mehrfach belegt. Schritt 2 Ausgang mit Software auf „1“ forcen. –...
  • Seite 273: Sps Ist Passwortgeschützt

    FPΣ Benutzerhandbuch 13.2 Fehlerbehebung 13.2.5 SPS ist passwortgeschützt Für die FPS wurde ein Passwort eingerichtet Vorgehensweise: 1. Online –> SPS–Passwort 2. Passwort eingeben 3. OK wählen 13.2.6 Verbindung zur SPS kann nicht aufgebaut werden Schritt 1 Sind Kommunikationskabel zwischen den beiden (+)– und (–)–Kontakten der Steuerungen ordnungsgemäß...
  • Seite 274: Anhang A Technische Daten

    Anhang A Technische Daten...
  • Seite 275: Allgemeine Technische Daten

    FPΣ Benutzerhandbuch Allgemeine Technische Daten Allgemeine Technische Daten Merkmal Beschreibung Nenn–Betriebsspannung 24 V DC Betriebsspannung 21,6 bis 26,4 V DC Spannungsausfall 4 ms bei 21,6 V, 7 ms bei 24 V, 10 ms bei 26,4 V C24 3 ms bei 21,6 V, 5 ms bei 24 V, 8 ms bei 26,4 V Umgebungstemperatur 0 bis +55 °C Lagertemperatur...
  • Seite 276 FPΣ Benutzerhandbuch Allgemeine Technische Daten Gewicht Modul Produktnr. Gewicht FPΣ–CPU–Modul FPG–C32/C28 ca. 120 g FPG–C24 ca. 140 g FPΣ−Erweiterungsmodul FPG–XY64D2T/FPG–XY64D2P ca. 100 g FPG–PP11/PP12/PP21/PP22 ca. 105 g FPG–EM1 ca. 80 g FP0–Erweiterungsmodul FP0–E8X ca. 65 g FP0–E8R/E8YR ca. 90 g FP0–E8YT/E8YP ca.
  • Seite 277: Stromaufnahme

    FPΣ Benutzerhandbuch Allgemeine Technische Daten Stromaufnahme Modultyp CPU–Modul Erweiterungs– Eingangs– Ausgangs– (Hinweis 1) modul stromkreis stromkreis (Hinweis 2) (Hinweis 3) (Hinweis 4) FPΣ–CPU–Modul FPG–C32/C28 max. 90 mA — max. 77,2 mA max. 70 mA FPG–C24 max. 160 mA — max. 77,2 mA —...
  • Seite 278: Leistungsdaten

    FPΣ Benutzerhandbuch Leistungsdaten Leistungsdaten Merkmal Beschreibung FPG–C32T/ FPG–C32T2/ FPG–C24R2/ FPG–C28P2 C32TTM C32T2TM C24R2TM Anzahl CPU–Modul 32 (16 DC–Eingänge, 24 (16 DC– 28 (16 DC– Ein–/Ausgänge 16 NPN–Transistorausgänge) Eingänge, 8 Eingänge, 12 Relaisaus– PNP–Transis– gänge) torausgänge) Mit FP0– Max. 128 Max. 120 Max.
  • Seite 279 FPΣ Benutzerhandbuch Leistungsdaten Merkmal Beschreibung Pulsbildung bei Merkern nur durch Programmspeicher begrenzt Master–Control–Relais (MCR) Anzahl Sprungmarken (JP und LOOP) Anzahl Schrittbefehle 1.000 Anzahl Unterprogramme Pulsspeicher–Eingänge 8 (X0 bis X7) Anzahl Interrupt–Programme 9 (8 externe Eingänge „X0 bis X7“, 1 Zeit–Interrupt: Intervall von 0,5 ms bis 30 s einstellbar) Selbstdiagnosefunktionen z.
  • Seite 280: Technische Daten Schneller Zähler, Pulsausgabe Und Pwm-Ausgabe

    FPΣ Benutzerhandbuch Leistungsdaten Technische Daten schneller Zähler, Pulsausgabe und PWM–Ausgabe Merkmal Beschreibung Anzahl Einphasig: max. 4 Kanäle Zweiphasig: max. 2 Kanäle Eingänge Max. Zählge– Einphasig: Zweiphasig: schwindig– bei 1 Kanal: max. 50 kHz (x 1) bei 1 Kanal: max. 20 kHz (x 1) keit bei 2 Kanälen: max.
  • Seite 281: Technische Daten 1:1-Kommunikation (Siehe Hinweis 1)

    FPΣ Benutzerhandbuch Leistungsdaten 1) Die angegebenen Eingänge können nicht mit mehr als einer Funktion belegt werden. Ein–/Ausgänge, denen keine Funktion zugewiesen wurde, können als allgemeine Ein–/Ausgänge verwendet werden. Die Eingänge X0 bis X5 sind Pulsspeicher–Eingänge und können auch als Interrupt–Eingänge verwendet werden. 2) Bei den Funktionen Puls–...
  • Seite 282 FPΣ Benutzerhandbuch Leistungsdaten Merkmal Beschreibung Anzahl Teilnehmer Max. 99 Max. 32 Teilnehmer, wenn ein C–NET–Adapter verwendet wird (siehe Hinweise 3 bis 7) Schnittstelle Gemäß RS485 (Anschluss über Klemmenleiste) 1) Für die 1:N–Kommunikation ist ein Schnittstellenmodul (Typ RS485) erforderlich. 2) Bei FPG–COM3 werden Übertragungsgeschwindigkeit (Baudrate) und Übertragungsformat in den Systemregistern festgelegt.
  • Seite 283: Technische Daten Sps-Kopplung (Siehe Hinweis 1)

    FPΣ Benutzerhandbuch Leistungsdaten Technische Daten SPS–Kopplung (siehe Hinweis 1) Merkmal Beschreibung Übertragungsart Token–Bus Buszugriffsverfahren Floating Master Übertragungsleitung Verdrillte Zweidrahtleitung, z. B. PROFIBUS–Kabel PR2170221T Übertragungsreichweite 1.200 m (insgesamt) Übertragungsgeschwin– 115.200 bit/s digkeit (Baudrate) Anzahl Teilnehmer Max. 16 Teilnehmer (siehe Hinweis 2) Speicherbereich Koppelmerker: 1024, Koppeldatenregister: 128 Worte Schnittstelle...
  • Seite 284: Abmessungen

    FPΣ Benutzerhandbuch Abmessungen Abmessungen A.3.1 FPG–C32T, FPG–C32T2, FPG–C28P2 (18) 30,0 60,0 (Einheit: mm) FPG–C24R2 30,0 60,0 (Einheit: mm) A-11...
  • Seite 285: Erweiterungsmodule

    FPΣ Benutzerhandbuch Abmessungen A.3.2 Erweiterungsmodule FPG–XY64D2T, FPG–XY64D2P (18) 30,0 60,0 (Einheit: mm) A.3.3 Schnittstellenmodule Mit FPG–COM1, FPG–COM2, Mit FPG–COM4: FPG–COM3: A-12...
  • Seite 286: Anhang B Adressen Und Codes

    Anhang B Adressen und Codes...
  • Seite 287: Bitmerker, Speicherbereiche Und Konstanten

    FPΣ Benutzerhandbuch Bitmerker, Speicherbereiche und Konstanten Bitmerker, Speicherbereiche und Konstanten B.1.1 Tabelle der Bitmerker und Speicherbereiche Merkmal Speicher– Adresse Funktion bereich Matsushita Á Á Á Á Á Á Á Á Á Á 1184 X0–X73F %IX0.0– Liefert den Zustand eines Eingangs Externer Eingang %IX73.15 von einem Eingangsmodul.
  • Seite 288 FPΣ Benutzerhandbuch Bitmerker, Speicherbereiche und Konstanten Merkmal Speicher– Adresse Funktion bereich Matsushita Á Á Á Á Á Á Á Á Á Á Á Á Á Á Á Externer Eingang 37 Doppel– DWX0–DWX72 %ID0– Für den doppelwortweisen Zugriff (siehe Hinweis 1) worte %ID72 auf 32 Eingänge.
  • Seite 289: Tabelle Der Konstanten

    FPΣ Benutzerhandbuch Bitmerker, Speicherbereiche und Konstanten B.1.2 Tabelle der Konstanten Merkmal Adresse Matsushita Dezimalkonstante K–32768 bis K32767 (16-Bit–Betrieb) –32768 bis 32767 (16-Bit–Betrieb) (Ganzzahl) (Ganzzahl) K–2147483648 bis K2147483647 –2147483648 bis 2147483647 (32-Bit–Betrieb) (32-Bit–Betrieb) Hexadezimal– H0 bis HFFFF (16-Bit–Betrieb) 16#0 bis 16#FFFF (16-Bit–Betrieb) konstante konstante H0 bis HFFFFFFFF (32-Bit–Betrieb)
  • Seite 290: Systemregister

    FPΣ Benutzerhandbuch Systemregister Systemregister Systemregister werden zur Einstellung von Funktionen und Speicherbereichen verwendet. Passen Sie die Einstellungen an das Einsatzgebiet und die Besonderheiten Ihres Programms an. Für nicht genutzte Funktionen müssen keine Systemregister eingestellt werden. Arten von Systemregistern Selbsthaltende/nicht selbsthaltende Adressbereiche (Systemregister 5 bis 8, 10, 12 und 14) Die Anzahl der Zeitgeber/Zähler wird im Systemregister 5 festgelegt, indem die Anfangsadresse der Zähler angegeben wird.
  • Seite 291 FPΣ Benutzerhandbuch Systemregister Überprüfen und Einstellen der Systemregister Vorgehensweise: Steuerung in PROG–Modus schalten Im Projektnavigator auf „SPS“ doppelklicken Gewünschten Registerbereich auswählen Die eingestellten Werte werden in der Spalte „Daten“ angezeigt. Gewünschten Wert eingeben oder aus Listenfeld auswählen Systemregister–Fenster schließen und Änderungen speichern 1) Die Systemregistereinstellungen sind sofort nach dem Einstellen aktiv.
  • Seite 292: Tabelle Der Systemregister

    FPΣ Benutzerhandbuch Systemregister B.2.1 Tabelle der Systemregister Merkmal Adresse Name Standard– Beschreibung wert Selbst– Anfangsadresse für Zähler 1008 0 bis 1024 haltend/ haltend/ Anfangsadresse Selbsthaltebereich 1008 0 bis – Werte gelten für nicht Zeitgeber/Zähler 1024 optionale Puffer– selbst– selbst batterie batterie haltend 1 Anfangsadresse Selbsthaltebereich...
  • Seite 293 FPΣ Benutzerhandbuch Systemregister Merkmal Adresse Name Standard– Beschreibung wert Schneller Einstellungen für Kanal 0: Kanal 0: Kein schneller Zähler an X0 Zähler Betriebsart schneller Kein schneller angeschlossen Zähler (X0 bis X2) Zähler an X0 1: X0, X1 = Inkrementalgebereingänge angeschlossen 2: X0, X1 = Inkrementalgebereingänge X2 = Rücksetzeingang 3: X0 = Vorwärtszähleingang...
  • Seite 294: Wenn Der Inkrementalgebermodus, Vorwärts-/Rückwärtszählmodus

    FPΣ Benutzerhandbuch Systemregister Interrupt– Einstellungen für Nicht definiert X0 X1 X2 X3 X4 X5 X6 X7 Eingang Pulsspeicher–Eingang Definieren Sie die Eingänge, die als Pulsspeicher–Eingang verwendet werden sollen. Einstellungen für Nicht definiert X0 X1 X2 X3 X4 X5 X6 X7 Interrupt–Eingang Definieren Sie die Eingänge, die als Interrupt–Eingang verwendet...
  • Seite 295 FPΣ Benutzerhandbuch Systemregister Merkmal Adresse Name Standard– Beschreibung wert Einstel– Teilnehmeradresse der 1 bis 99 lungen für TOOL–Schnittstelle TOOL TOOL– Modem–Verbindung Nein Ja/Nein Schnitt– Schnitt stelle Kommunikationsformat Datenlänge: Wählen Sie die Einstellungen für das 8 Bits, Kommunikationsformat. Paritätsprü– Datenlänge: 7 Bits/8 Bits fung: Paritätsprüfung: keine/ungerade/gerade ungerade...
  • Seite 296 FPΣ Benutzerhandbuch Systemregister Merkmal Adresse Name Standard– Beschreibung wert Einstel– Teilnehmeradresse der 1 bis 99 lungen für COM2–Schnittstelle COM2 COM2– Schnittstellenmodus PC–Kopplung PC–Kopplung Schnitt– Andere Geräte stelle Modem–Verbindung Nein Ja/Nein Kommunikationsformat Datenlänge: Wählen Sie die Einstellungen für das 8 Bits, Kommunikationsformat.
  • Seite 297: Tabelle Der Sondermerker

    FPΣ Benutzerhandbuch Tabelle der Sondermerker Tabelle der Sondermerker Sondermerker werden vom Betriebssystem der SPS geschrieben. Es besteht nur lesender Zugriff. Sondermerker dienen u. a. zur Fehlerdiagnose und als Taktmerker. Name Beschreibung Adresse: Matsushita R9000 Selbstdiagnose–Fehler Wird gesetzt, wenn ein Selbstdiagnose–Fehler auftritt. %MX0.900.0 Der Fehlercode wird in DT90000 gespeichert.
  • Seite 298 FPΣ Benutzerhandbuch Tabelle der Sondermerker Name Beschreibung Adresse: Matsushita R9010 Normal EIN Merker ist immer gesetzt. %MX0.901.0 R9011 Normal AUS Merker ist nie gesetzt. %MX0.901.1 R9012 Alternierend EIN/AUS Merker wechselt nach jedem Zyklus seinen Zustand. %MX0.901.2 R9013 Initialisierimpuls EIN Merker ist nur im ersten Zyklus gesetzt und wird anschließend %MX0.901.3 zurückgesetzt.
  • Seite 299 FPΣ Benutzerhandbuch Tabelle der Sondermerker Name Beschreibung Adresse: Matsushita R9020 RUN–Modus Wird zurückgesetzt, wenn der Betriebsarten–Wahlschalter der %MX0.902.0 Steuerung auf PROG. steht. Wird gesetzt, wenn der Betriebsarten–Wahlschalter der Steuerung auf RUN steht. R9021 Unbenutzt %MX0.902.1 R9022 Unbenutzt %MX0.902.2 R9023 Unbenutzt %MX0.902.3 R9024 Unbenutzt...
  • Seite 300 FPΣ Benutzerhandbuch Tabelle der Sondermerker Name Beschreibung Adresse: Matsushita R9030 Unbenutzt %MX0.903.0 R9031 Unbenutzt %MX0.903.1 R9032 COM1–Schnittstelle im Modus Wird gesetzt, wenn die Einstellung „Andere Geräte“ gewählt wurde. %MX0.903.2 „Andere Geräte“ Wird zurückgesetzt, wenn MEWTOCOL–COM oder SPS–Kopplung verwendet werden. R9033 Druckbefehl OFF: Es wird nicht gedruckt.
  • Seite 301 FPΣ Benutzerhandbuch Tabelle der Sondermerker Name Beschreibung Adresse: Matsushita R9040 Unbenutzt %MX0.904.0 R9041 COM1–Schnittstelle Wird gesetzt, wenn SPS–Kopplung verwendet wird. %MX0.904.1 im Modus „SPS–Kopplung“ R9042 COM2–Schnittstelle Wird gesetzt, wenn die Einstellung „Andere Geräte“ gewählt wurde. %MX0.904.2 im Modus „Andere Wird zurückgesetzt, wenn „PC–Kopplung“ gewählt wurde. Geräte“...
  • Seite 302 FPΣ Benutzerhandbuch Tabelle der Sondermerker Name Beschreibung Adresse: Matsushita R9060 Übertragungs– Teiln. 1 Wird gesetzt, wenn Teilnehmer 1 fehlerfrei im SPS–Koppelmodus %MX0.906.0 status arbeitet. Wird zurückgesetzt, wenn der Betrieb unterbrochen wird, MEWNET–W0 ein Fehler auftritt oder wenn nicht im SPS–Koppelmodus. R9061 Teiln.
  • Seite 303 FPΣ Benutzerhandbuch Tabelle der Sondermerker Name Beschreibung Adresse: Matsushita R9070 Betriebsmodus Teiln. 1 Wird gesetzt, wenn sich Teilnehmer 1 im RUN–Modus befindet. %MX0.907.0 MEWNET–W0 Wird zurückgesetzt, wenn sich Teilnehmer 1 im PROG–Modus befindet. R9071 Teiln. 2 Wird gesetzt, wenn sich Teilnehmer 2 im RUN–Modus befindet. %MX0.907.1 Wird zurückgesetzt, wenn sich Teilnehmer 2 im PROG–Modus befindet.
  • Seite 304: Tabelle Der Sonderdatenregister

    FPΣ Benutzerhandbuch Tabelle der Sonderdatenregister Tabelle der Sonderdatenregister Die Registerbreite der Sonderdatenregister beträgt 1 Wort (16 Bit). Sie werden wie die Sondermerker für bestimmte Aufgaben von der SPS belegt. (x: verfügbar, –: nicht verfügbar) Name Beschreibung Lesen Schreiben Adresse: Matsushita DT90000 Selbstdiagnose–Fehlercode Speichert den Selbstdiagnose–Fehler–...
  • Seite 305 FPΣ Benutzerhandbuch Tabelle der Sonderdatenregister Name Beschreibung Lesen Schreiben Adresse: Matsushita Wenn ein FPΣ–Erweiterungsmodul nach DT90011 Falsches oder defektes – Einschalten der FPΣ umgesteckt wurde %MW5.9001 1 FPΣ–Modul bei linksseitiger oder einen Defekt aufweist, wird das Bit, Erweiterung das der Modulnummer entspricht, auf “1” gesetzt.
  • Seite 306 FPΣ Benutzerhandbuch Tabelle der Sonderdatenregister Name Beschreibung Lesen Schreiben Adresse: Matsushita DT90020 Unbenutzt – – %MW5.90020 DT90021 Unbenutzt %MW5.90021 DT90022 Aktuelle Zykluszeit Speichert die aktuelle Zykluszeit. Die – %MW5.90022 (siehe Hinweis) Zykluszeit berechnet sich wie folgt: Zykluszeit (ms) = Wert (Dezimal) × 0,1 Beispiel: 50 bedeutet 5 ms.
  • Seite 307 FPΣ Benutzerhandbuch Tabelle der Sonderdatenregister (x: verfügbar, –: nicht verfügbar) Name Beschreibung Lesen Schreiben Adresse: Matsushita DT90030 Meldung 0 Bei der Ausführung des Befehls F149 (MSG) – %MW5.90030 wird der Inhalt der angegebenen Meldung in diesem Register gespeichert diesem Register gespeichert. DT90031 Meldung 1 %MW5.90031...
  • Seite 308 FPΣ Benutzerhandbuch Tabelle der Sonderdatenregister (x: verfügbar, –: nicht verfügbar) Name Beschreibung Lesen Schreiben Adresse: Matsushita DT90044 Schn. Für Der Istwert (32 Bit) des schnellen Zählers wird in diesem %MW5.90044 Zähler – Register gespeichert. Der Wert kann mit dem Befehl F1 Istwert Istwert (DMV) gelesen und geschrieben werden...
  • Seite 309 FPΣ Benutzerhandbuch Tabelle der Sonderdatenregister (x: verfügbar, –: nicht verfügbar) Name Beschreibung Lesen Schreiben Adresse: Matsushita DT90053 Stunden– und Speichert die Uhrzeit der Uhr–/Kalenderfunktion. Die – %MW5.90053 Minuten– Daten können nur gelesen werden und sind nicht überschreibbar. Einstellung 8 höherwertige Bits 8 niederwertige Bits Stunden Minuten...
  • Seite 310 Ablaufsprache an. %MW5.90060 %MW5.90122 1) Optionale Batterie erforderlich. 2) Über NAiS Control FPWIN Pro können die Uhr und der Kalender direkt über das Beschreiben der Systemregister DT90054 bis DT90057 ge- setzt werden. Auf DT90058 muss dann nicht zugegriffen werden. B-25...
  • Seite 311 FPΣ Benutzerhandbuch Tabelle der Sonderdatenregister (x: verfügbar, –: nicht verfügbar) Name Beschreibung Lesen Schreiben Adresse: Matsushita DT90123 bis Unbenutzt – – DT90125 %MW5.90123 %MW5.90125 DT90126 Mit Forcen Wird vom System verwendet. %MW5.90126 gesetzte E/A im Netzwerk DT90127 bis Unbenutzt DT90139 %MW5.90127 %MW5.90139 DT90140...
  • Seite 312 FPΣ Benutzerhandbuch Tabelle der Sonderdatenregister (x: verfügbar, –: nicht verfügbar) Name Beschreibung Lesen Schreiben Adresse: Matsushita DT90160 Teilnehmeradresse Speichert die Teilnehmeradresse der SPS. – %MW5.90160 MEWNET–W0 (SPS–Kopplung) DT90161 Speicher für Fehlercode in Speichert den Fehlercode der %MW5.90161 MEWNET–W0 SPS–Kopplung. Unbenutzt –...
  • Seite 313 FPΣ Benutzerhandbuch Tabelle der Sonderdatenregister (x: verfügbar, –: nicht verfügbar) Name Beschreibung Lesen Schreiben Adresse: Matsushita DT90194 bis Unbenutzt – – DT90199 %MW5.90194 %MW5.90199 DT90200 Schneller Für Der Istwert (32 Bit) des schnellen Zählers %MW5.90200 Zähler – Istwert Kanal 2 wird in diesem Register gespeichert.
  • Seite 314 FPΣ Benutzerhandbuch Tabelle der Sonderdatenregister (x: verfügbar, –: nicht verfügbar) Name Beschreibung Lesen Schreiben Adresse: Matsushita DT90219 Teilnehmeradresse für 0: Teilnehmeradresse 1 bis 8 – %MW5.90219 DT90220 bis DT90251 1: Teilnehmeradresse 9 bis 16 DT90220 Teilnehmer– Systemregis– %MW5.90220 adresse ter 40 und 41 1 od 9 1 od.
  • Seite 315 FPΣ Benutzerhandbuch Tabelle der Sonderdatenregister (x: verfügbar, –: nicht verfügbar) Name Name Beschreibung Lesen Schreiben Adresse: Matsushita DT90240 Teilnehmer– Systemregis– – %MW5.90240 adresse ter 40 und 41 6 od 14 6 od. 14 DT90241 Systemregis– %MW5.90241 ter 42 und 43 DT90242 Systemregis–...
  • Seite 316: Fehlercodes

    Setzen Sie die SPS in den PROG–Modus und geben Sie einen gültigen Operanden ein. In NAiS Control FPWIN Pro werden diese Fehler vom Compiler abgefangen. Sie haben somit in FPWIN Pro keine Bedeutung. B.5.2 Tabelle der Selbstdiagnosefehler Fehler–...
  • Seite 317 E200 Läuft Der im Befehl F148 (ERR) gesetzte Selbstdiagnosefehler ist E299 nose–Fehler, weiter aufgetreten. der durch E299 Prüfen Sie in NAiS Control FPWIN Pro im Fenster den Befehl “SPS–Status”, um welchen Fehler es sich handelt. F148 (ERR) ausgelöst wurde. B-32...
  • Seite 318: Binär-, Hex- Und Bcd-Codes

    FPΣ Benutzerhandbuch Binär–, Hex– und BCD–Codes Binär–, Hex– und BCD–Codes Dezimal Hexadezimal Binär 0000 0000 0000 0000 0000 0000 0000 0000 0000 0001 0000 0000 0000 0001 0000 0000 0000 0001 0002 0000 0000 0000 0010 0000 0000 0000 0010 0003 0000 0000 0000 0011 0000 0000 0000 0011...
  • Seite 319: Ascii-Codes

    FPΣ Benutzerhandbuch ASCII–Codes ASCII–Codes Höherwertige Bits ASCII–HEX ASCII–HEX –Code NUL DEL ‘ SOH DC STX DC ” ETX DC EOT DC ENQ NAK ACK SYN & BEL ETB ’ BS CAN < ¥ – > B-34...
  • Seite 320: Index

    Index 1:1–Kommunikation ASCII–Code, B-34 Andere Geräte, 10-14 Ausgänge verdrahten, 6-10 mit Computer, 10-26 AUTO–TRAPEZ–Funktion (F171), mit Micro–Imagechecker, 10-14 Programmierbeispiel, 7-26 mit SPS, 10-20 PC–Kopplung, 9-9 mit Computer, 9-9 mit GT10/GT30, 9-11 Batteriefehleranzeige, 5-10 mit Micro–Imagechecker, 9-14 Technische Daten, 8-8, A-8 BCD–Code, B-33 1:N–Kommunikation Befehlsausführzeit Pulsausgabe, 7-8...
  • Seite 321 FPΣ Benutzerhandbuch Index Eingänge verdrahten, 6-7 FP–Sigma–Module, 3-4 Eingangsmodus, Schneller Zähler, 7-9 FP0–Module, 1-5, 3-3 Empfangspuffer, Andere Geräte, 10-5, Funktionsweise der Merker bei der 10-29 seriellen Kommunikation, 10-33 Endezeichen, Andere Geräte, 10-33, 10-34 Endschalter, 6-9 Gerätebeschreibung, 2-2 Erdung, 6-3, 6-6 Gewicht, A-3 ERROR/ALARM–Anzeige, 13-4 GT10/GT30, 1:1–Kommunikation,...
  • Seite 322 FPΣ Benutzerhandbuch Index PC–Kopplung, 9-9 MEWTOCOL–COM, 9-3 SPS–Kopplung, 11-4 Befehle, 9-7 Kommunikationsbeispiel Computer, 1:1–Kommunikation, PC–Kopplung, 9-9 Andere Geräte, 10-14 mit Computer, 10-26 Micro–Imagechecker, 1:1–Kommunikation mit Micro–Imagechecker, 10-14 Andere Geräte, 10-14 mit SPS, 10-20 PC–Kopplung, 9-14 PC–Kopplung, 9-9, 9-20 MIL–Stecker, Verdrahtung, 6-12 mit Computer, 9-9 Mindest–Eingangspulsweite, 7-10 mit GT10/GT30, 9-11...
  • Seite 323 FPΣ Benutzerhandbuch Index Positionierprofil ohne Rampen (F174), Programmierbeispiel, 7-36 Schmale Montageplatte, 5-7 Positionierung, Programmierbeispiele, 7-18 Schnelle–Zähler–Funktion, 7-2, 7-9 Ausgang des schnellen Zählers setzen Positionierungsbefehl (F166), 7-16 F171 Ausgang des schnellen Zählers AUTO–TRAPEZ–Funktion, 7-26 zurücksetzen (F167), 7-17 Referenzpunktfahrt, 7-29 Eingangsmodi, 7-9 F174, 7-36 Istwert schreiben und lesen (F1), 7-13, Potentiometer, 12-2...
  • Seite 324 FPΣ Benutzerhandbuch Index Merker „Übertragungsfehler“ R9050, Tipp–Betrieb, 7-25 11-13 Programmierbeispiel, 7-33, 7-66, 7-67 Merker „Übertragungsstatus“, 11-13, TOOL–Schnittstelle, 2-5 11-21 Höchste Teilnehmeradresse, 11-12 SYS–Befehle, 11-20 Systemregistereinstellung, 11-4 Überwachung, SPS–Kopplung, 11-13 Technische Daten, 8-10, A-10 Uhr–/Kalenderfunktion, 12-8 Übertragungszykluszeit, 11-18, 11-20 Überwachung, 11-13 Startzeichen, Andere Geräte, 10-33, 10-34 Verbindungsaufbaufehler, 13-8...
  • Seite 325 FPΣ Benutzerhandbuch Index...
  • Seite 326: Änderungen

    Änderungsverzeichnis Handbuchnummer Datum Änderungen ARCT1F333V1.0DE September 2003 Erste Ausgabe ARCT1F333V2.0DE August 2004 Ergänzungen: – FPΣ–Erweiterungsmodul FPGXY64D2P – Schnittstellenmodul FPG–COM4 – Beispiel 1:1–Kommunikation (PC–Kopplung) mit Micro–Imagechecker AX30/AX40 – Verdrahtungsplan 1:1–Kommunikation (Andere Geräte) mit Micro–Imagechecker A100/A200 – Beispiel 1:1–Kommunikation (Andere Geräte) mit Computer –...
  • Seite 327 Matsushita weltweit Nordamerika Europa Asien China Japan Aromat Matsushita Matsushita Matsushita Matsushita Corporation Electric Works Electric Works Electric Works Electric Works Ltd. (Asia Pacific) Automation Controls Group Europa H Europe Matsushita Electric Works (Europe) AG Rudolf–Diesel–Ring 2, D–83607 Holzkirchen, Tel. (08024) 648–0, Fax (08024) 648–111, www.mew–europe.com H Benelux Matsushita Electric Works Benelux B.

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