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Die Pflege Der Tastköpfe Und Triebnadeln; Reparatur Von 2-Punkt-Innenmessgeräten; Prüfen Auf Axiale Verbiegung - Diatest Mitutoyo Ein Leitfaden Für Ordnungsgemäße Verwendung, Wartung Und Pflege

Handmessgeräte
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2-Punkt Innenmessgeräte
Die Pflege der Tastköpfe und Triebnadeln
Besondere Wartung ist nicht erforderlich. Bei starker Verschmutzung mit Reinigungsmittel auswaschen. Danach
gegen Rost schützen (leichtes Einölen, trockener Aufbewahrungsort). Wichtig: Kegel der Triebnadel mit dünnem
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Fett (Vaseline) leicht bestreichen
Einstellringe durch Einfetten oder Ölen der Bohrung (Vaseline) gegen Rost schützen. Sehr kleine Einstellringe
von 0,500 bis 1,500 mm haben i.d.R. eine Bohrung aus synthetischem Saphir und sind korrosionsunempfindlich.
Messuhren: beweglichen Schaft niemals ölen oder fetten!
Reparatur von 2-Punkt-Innenmessgeräten
2-Punkt-Innenmessgeräte sind bei entsprechender Behandlung weitgehend unempfindlich gegen
Beschädigungen. Bei Unachtsamkeit kann ein Messgerät jedoch verbogen werden. Ab Gr. 1,75 mm ist eine
Reparatur dann mit etwas Geschick selbst durchzuführen.
1. Radiale Verbiegung: Abb. 6-8
Messgerät von Hand leicht zusammendrücken. Die Messbacken müssen augenscheinlich symmetrisch sein (Abb. 6).
Richten: Ist Messgerät radial verbogen (Abb. 7), mit Flachzange kurz hinter dem Kopf in andere Richtung biegen
(etwas über Mittelpunkt hinaus, da Rückfederung (Abb. 8).
2. Axiale Verbiegung: Abb. 9-12
a) Abstand "A" (Abb. 9) des Triebnadelkopfes zu Messgerätsgewinde soll bei lose eingeführter Triebnadel betragen:
- Gr. 1-75-3,75 ca. 0,3-0,4 mm
- Gr. 4,0-40,0 ca. 0,4-0,6 mm
b) Die Tastkopfschenkel sollen augenscheinlich symmetrisch zur Tastkopfachse sein
- Abb. 9 und 12 = richtig,
- Abb. 10 = falsch.
Bei verbogenen (Abb. 10) oder zusammengebogenen Schenkeln (Abb. 11) werden durch vorsichtiges Verbiegen
die Schenkel gerichtet. Hierzu Messgerät am Gewindeteil halten.
Prüfen auf axiale Verbiegung
Messgerät am Gewindeteil halten- Schlitz waagrecht (Abb. 12). Triebnadel ca. 3/4 in die Gerätebohrung
einführen. Pendeln. In der oberen und unteren Stellung soll der Triebnadelkegel, wie im Kreisausschnitt (Abb. 12)
verdeutlicht, mit den Kanten der Schenkel in etwa gleich große Abstände bilden.

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