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4.12 Kühlkreis
Das Gerät wird betriebsbereit geliefert. Es sind keine Arbei-
ten am Kühlkreis notwendig. Die Steuerung übernimmt au-
tomatisch alle Funktionen und sorgt für den Start von Kom-
pressor, Ventilator usw., um die gewählte Wassertempera-
tur aufrechtzuerhalten.
4.13 Wärmetauscherbetrieb
Heizkessel
Der Wärmetauscherbetrieb wird angewendet, wenn man
bspw. im Winter das Wasser nur über einen externen Heiz-
kessel (z. B. Ölheizung) erwärmen möchte. Das Gerät wird
dann auf die Temperatur eingestellt, die man mindestens
akzeptieren kann, und dient daher als Back-up. Anschlie-
ßend entscheidet der Thermostat der Ölheizung über die
Erwärmung des Wassers.
Bei dieser Betriebsart ist ein zusätzlicher Fühler im Tank zur
Steuerung über den Kessel einzusetzen. Siehe Abschnitt:
Eventueller Anschluss eines Wärmeaustauschers. Die ma-
ximale Wassertemperatur ist auf 65 °C zu begrenzen. Kurz-
zeitige Überschreitungen sind zulässig, z. B. in Verbindung
mit einer Desinfektion.
Wenn der Kessel als zusätzliche Wärmequelle für das Ge-
rät genutzt werden soll, sollte die Temperatur am Thermo-
stat des Kessels ca. 5 °C niedriger als der Thermostat des
Geräts eingestellt werden. So wird erreicht, dass der Kes-
sel nur in Betrieb ist, wenn der Wasserverbrauch vom Ge-
rät nicht gedeckt werden kann. Wenn die Anlage in Betrieb
genommen wird, ist sicherzustellen, dass die Fühlerwerte
wie benötigt eingestellt sind.
Holzofen oder Sonnenkollektor
Diese Betriebsart kann angewendet werden, wenn ein
Holzofen oder eine Sonnenkollektoranlage die Funktion
des Geräts unterstützen soll.
Über den Fühler T9 (siehe Plan nächste Seite) wird die
Temperatur im Holzofen oder Sonnenkollektor gemes-
sen. Ist die Temperatur höher als die Wassertemperatur im
Tank, kann die Steuerung die Umwälzpumpe aktivieren, die
für die Rückführung des Wassers durch die Spirale in den
Tank sorgt, das so erwärmt wird. Die Hysterese kann zwi-
schen 0-5 °C eingestellt werden. Die maximale Temperatur
beträgt 60 °C, wonach die Steuerung die Pumpe abschal-
tet, um den Tank zu schützen.
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Technische Änderungen vorbehalten | 83022303fDE – Originalbetriebsanleitung | ait-deutschland GmbH
4.14 Tipps für Energieeinsparungen
Die Wassertemperatur nicht höher als nötig einstellen. Je
niedriger die Temperatur, desto besser ist die Ausnutzung
des Geräts. Hohe Temperaturen nur verwenden, wenn es
erforderlich ist.
4.15 Tipps für den Ventilatorbetrieb
Nicht mehr als nötig lüften. Eine Überlüftung drückt sich
häufig durch eine besonders niedrige Luftfeuchtigkeit in der
Wohnung mit den daraus entstehenden Störfaktoren aus.
Außerdem bedeutet eine Überlüftung Energieverschwen-
dung. Dennoch ist stets die Einhaltung der festgelegten
Mindestluftmengen zu beachten.
4.16 Nachkontrolle
Nach der Installation wird empfohlen zu überprüfen, dass
die Verbindungen usw. dicht sind und das Kondenswasser
ungehindert ablaufen kann.
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