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Anschlüsse; Reinigung; Gewährleistung - Solar Energy IK2500 ALPIN Handbuch

Inhaltsverzeichnis

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Montagehinweise
Assembly instructions
Istruzioni di montaggio
Instructions de montage
Instrucciones de montaje
Allgemeine - und Transporthinweise
Das Befestigungssystem ist ausschließlich für Ziegeldächer geeignet. Die Montage darf nur von fachkundigen Per-
sonen vorgenommen werden. Ausschließlich an solche fachkundigen Personen richten sich sämtliche Ausfüh-
rungendieser Anleitung. Grundsätzlich ist zur Montage das mitgelieferte Material zu verwenden. Informieren Sie sich
vorder Montage und dem Betrieb der Sonnenkollektoranlage über die jeweils gültigen örtlichen Normen und Vor-
schrif-ten. Zum Transport des Kollektors empfiehlt sich die Verwendung eines Tragegurts. Der Kollektor darf weder
an denAnschlüssen noch an den Schraubgewinden hochgehoben werden. Vermeiden Sie Stöße und mechanische
Einflüsseauf den Kollektor, insbesondere auf das Solarglas, Rückwand und die Rohranschlüsse.
Statik
Die Montage darf nur auf ausreichend tragfähigen Dachflächen bzw. Unterkonstruktionen erfolgen. Die statische
Tragfähigkeit des Daches bzw. der Unterkonstruktion ist vor der Montage der Kollektoren bauseits, allenfalls durch
Beiziehung eines Statikers auf örtliche und regionale Gegebenheiten unbedingt zu prüfen. Dabei ist besonderes
Augenmerk auf die (Holz-) Güte des Unterbaus bezüglich der Haltbarkeit von Schraubverbindungen zur Befestigung
von Kollektormontagevorrichtungen zu legen. Die bauseitige Überprüfung des gesamten Kollektoraufbaues gemäß
DIN 1055 Teil 4 und 5 (EN 1991-1 Teil 4 und 5) bzw. gemäß den länderspezifisch geltenden Vorschriften ist be-
sonders in schneereichen Gebieten mit hohen Windgeschwindigkeiten erforderlich. Dabei ist auch auf alle Besonder-
heiten des Aufstellungsortes (Föhn, Düseneffekte, Wirbelbildung, etc.) einzugehen, welche zu erhöhter Belastung
führen können. Die Kollektoren inklusive Befestigung sind für eine maximale Böengeschwindigkeit von 140 km/h und
für eine max. charakteristische Schneelast von 2,0 kN/m² ausgelegt. Diese statischen Angaben sind nach DIN 1055
definiert. Es ist bei der Auswahl des Montageortes darauf zu achten, dass die maximalen Lasten weder durch Schnee-
noch durch Windkräfte überschritten werden. Grundsätzlich sind Kollektorfelder so zu montieren, dass ev. möglicher
Schneerückstau durch Schneefanggitter (oder durch besondere Aufstellungssituationen) die Kollektoren nicht er-
reicht. Die Kollektoren dürfen nicht am Dachrand montiert werden (e/10 Randzonen an Dachflächen sind gemäß EN
1991 einzuhalten, jedoch mindestens 1 m).
Hinweis Schrägdach: Die Montage eines Kollektorfeldes ist ein Eingriff in ein (bestehendes) Dach.
Dacheindeckungen wie z. B. Ziegel, Schindel und Schiefer, besonders ausgebaute und bewohnte Dachgeschosse
bzw. unterschrittene Mindestdachneigungen erfordern (bezogen auf die Eindeckung) - als Sicherheit gegen das
Eindringen von Wasser durch Winddruck und Flugschnee zusätzliche, bauseitige Maßnahmen wie z. B. Unter-
spannbahnen.
Blitzschutz / Gebäudepotentialausgleich
Gemäß der aktuellen Blitzschutznorm ÖVE/ÖNORM EN 62305 Teil 1-4 darf das Kollektorfeld nicht an den Gebäu-
deblitzschutz angeschlossen werden. Ein Sicherheitsabstand von mindestens 1 m zu einem möglichem benachbar-
tem, leitendem Objekt ist einzuhalten. Bei Montagen auf bauseitigen Unterkonstruktionen aus Metall sind generell
befugte Elektrofachkräfte zu konsultieren. Um einen Gebäudepotentialausgleich durchzuführen, müssen die metalli-
schen Rohrleiter des Solarkreises sowie alle Kollektorgehäuse bzw. Befestigungen gemäß ÖVE/ÖNORM E 8001-1
bzw. den länderspezifischen Normen mit der Hauptpotentialausgleichsschiene durch eine befugte Elektrofachkraft
verbunden werden.
Anschlüsse
Die Kollektoren sind je nach Ausführung mittels Verschraubungen (1" IG/AG) untereinander bzw. mit der An-schluss-
verrohrung flachdichtend zu verbinden. Auf korrekten Sitz der Flachdichtungen ist zu achten. Falls als Verbin-dungs-
elemente keine flexiblen Schläuche vorgesehen sind, ist darauf zu achten, dass bei der Anschluss-
verrohrungentsprechende Vorkehrungen zur Kompensation der durch Temperaturschwankungen hervorgerufenen
Wärmedeh-nung vorzusehen sind z.B.: Dehnungsbögen und flexible Verrohrung (siehe Kollektorverschaltung / Be-
triebsempfeh-lungen). Bei größeren Kollektorfeldern ist die Zwischenschaltung von Dehnungsbögen bzw. flexiblen
Verbindungenerforderlich (ACHTUNG: Überprüfung der Pumpenauslegung). Beim Anziehen der Anschlüsse muss mit
einer Zangebzw. einem weiteren Schraubenschlüssel gegengehalten (gekontert) werden, damit der Absorber nicht
beschädigt wird.
Kollektorneigung / Allgemeines
Der Kollektor ist geeignet für eine Neigung von mindestens 20 ° bis maximal 75 °.
Die Kollektoranschlüsse und die Be-/ Entlüftungsöffnungen sind vor Wassereintritt sowie vor Verschmutzungen wie
Staubeintrag, etc. zu schützen. Bei der Indachmontage ist darauf zu achten, dass eine Zirkulationsmöglichkeit hinter
dem Kollektor gegeben ist. Bei zu geringer Hinterlüftung kann es zu Beschädigungen der Kollektoren sowie der
Dachkonstruktion führen.

Reinigung

Mindestens einmal jährlich (bzw. je nach Bedarf öfter) die Wasserläufe der Blecheinfassung von Verunreinigungen
(Laub, etc) reinigen!
Gewährleistung
Gewährleistungsanspruch nur in Verbindung mit Original-Frostschutz des Lieferanten und ordnungsgemäß
durchgeführter Wartung. Einbau durch fachkundige Personen in ausnahmsloser Befolgung der Anleitungsschilderung
zur An-spruchsbegründung vorausgesetzt.
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