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satronic DKG 972 Handbuch

satronic DKG 972 Handbuch

Gasfeuerungsautomat

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Gasfeuerungsautomat
Für atmosphärische Gasbrenner 2-stufig
Mögliche Flammenfühler:
- Ionisationssonde
- Infrarot-Flackerdetektor IRD 1020.1
- UV-Flammenfühler UVD 971
ANWENDUNGSBEREICH
Die Gasfeuerungsautomaten DKG 972 steuern und über-
wachen atmosphärische Gasbrenner. Sie sind nach den
einschlägigen Euro-Normen geprüft und zugelassen. Sie
können auch an ortsfesten Warmlufterzeugern (WLE nach
DIN 4794) eingesetzt werden.
Durch den mikroprozessor-gesteuerten Programmablauf
ergeben sich äusserst stabile Zeiten, unabhängig von
Schwankungen der Netzspannung, der Umgebungstempe-
ratur und/oder Einschaltzyklen. Das eingebaute visuelle
Informationssystem ermöglicht nicht nur die lückenlose
Überwachung des aktuellen Geschehens (nützlich vor
allem zur Überwachung des Anlaufvorganges), sondern
informiert auch über Ursachen einer allfälligen Störab-
schaltung. Die jeweils letzte Fehlerursache wird im Gerät
gespeichert und lässt sich sogar nach einem Spannungsab-
fall beim Wiedereinschalten des Gerätes rekonstruieren.
Der Feuerungsautomat ist unterspannungssicher ausge-
legt, dadurch wird die Anlage auch bei extremen Span-
nungsabfällen nicht gefährdet.
AUFBAU UND KONSTRUKTION
Mikroprozessor, elektronische Bauteile, Ausgangsrelais und
Flammenwächterteil sind auf einer Platine angeordnet. Die-
se ist zusammen mit der Ver- und Entriegelungsautomatik
gut geschützt in einem schwer entflammbaren, steckbaren
Kunstoffgehäuse eingebaut.
An der Geräteoberseite befinden sich die Leuchttaste für
Informationsanzeige und Ver- und Entriegelung sowie die
Schraube zur Zentralbefestigung.
Der Sockel S98 ist mit Schlauf- und Zusatzklemmen ausge-
stattet und erlaubt zusammen mit den verschiedenen Kabel-
einführungsmöglichkeiten eine universelle Verdrahtung.
Die Automaten DKG 972 sind kompatibel zu den
Geräten TFI 812. Abweichend sind lediglich Vor-
und Nachzündzeit. Bei Austausch ist auch die
Länge der Sicherheitszeit zu beachten.
Zugelassene Nennleistungen gemäss Bestimmungen der
Gasgeräterichtlinien.
Schaltzeiten für Standardgeräte (sec.)
Modell
Wartezeit Start
tw
05
12
10
12
Vorzündzeit
Fremdlichtüberwachung
tvz
tf
3
5
3
5
A Honeywell Company
TECHNISCHE DATEN
Betriebsspannung
oder
Vorsicherung
Eigenverbrauch
Max. Belastung pro Klemme
- Kl. 3 Zündtrafo
- Kl. 5 + 6 Magnetventile
- Kl. 7 Störklemme
- Kl. 4 Hilfsgebläse
total
Wartezeit nach Störabschaltung
Wiederanlauf (Repetition) max. 4x bei Flammenausfall während
des Betriebes.
Empfindlichkeit Betrieb
Min. erforderl. Ionisationsstrom
Fremdlichtempfindlichkeit
Sondenisolation
Streukapazität
Leitungslänge
Flammenfühler
IRD 1020.1
UVD 971
Gewicht mit Sockel
Einbaulage
Schutzart
Zugel. klimatische Bedingungen
für Gerät und Flammenfühler
Zugel. Temperaturbereich
- Betrieb
- Lagerung
Eisbildung, Wassereinwirkung
und Betauung
Geprüft nach Euro-Norm
Idendifikationscode EN 298
Sicherheitszeit
ts
5
10
1
DKG 972
220 / 240 V (-15... +10%)
50 Hz (±5%)
110 / 120 V (-15... +10%)
60 Hz (±5%)
10 A flink, 6 A träge
ca. 12 VA
1.0 A, cos ϕ 0.2
0.5 A, cos ϕ 0.4
0.5 A, cos ϕ 0.4
2.0 A, cos ϕ 0.4
4.0 A, cos ϕ 0.4
max. 16 A während 0,5 sec
keine
1 µA
1.5 µA
0.4 µA
Sonde - Masse
grösser als 50 MΩ
Sonde - Masse
kleiner als 1000 pF
< 3 m
radiale oder axiale Belichtung
axiale Belichtung
190 g
beliebig
IP 40
max. 95% bei 30° C
-20° C... +60° C
-20° C... +80° C
sind unzulässig
EN 298, sowie allen mit-
geltenden Bestimmungen
und Vorschriften
ATLLXN
Nachzündzeit
Verzögerung 2. Stufe
tn
tv2
4
25
9
25

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Inhaltszusammenfassung für satronic DKG 972

  • Seite 1 Kabel- Leitungslänge < 3 m einführungsmöglichkeiten eine universelle Verdrahtung. Flammenfühler Die Automaten DKG 972 sind kompatibel zu den IRD 1020.1 radiale oder axiale Belichtung Geräten TFI 812. Abweichend sind lediglich Vor- UVD 971...
  • Seite 2: Programmablaufanzeige

    ANWENDUNGSTECHNISCHE MERKMALE 1.2 Störursachendiagnose 1. Informationssystem Im Fehlerfall leuchtet die LED permanent. Alle 10 sec wird dieses Leuchten unterbrochen und ein Blink-Code, der Das Informationssystem ist mikroprozessor-gesteuert und Auskunft über die Störursache gibt, ausgestrahlt. Daraus zeigt die Vorgänge im Zusammenhang mit der Brenner- ergibt sich folgende Sequenz, die solange wiederholt wird, steuerung und Überwachung an.
  • Seite 3 Steigt anschliessend die Spannung wieder an, so führt das Gerät spätestens bei U Netz > 187 V (>94 V ) selbständig einen Anlauf aus. 5. Sicherheit Bezüglich Konstruktion und Programmablauf entsprechen die Feuerungsautomaten DKG 972 den geltenden europäi- schen Richtlinien, Normen und Vorschriften (siehe TECHNI- SCHE DATEN).
  • Seite 4 INBETRIEBNAHME UND UNTERHALT 3. Fehlermöglichkeiten 1. Wichtige Hinweise Dank des eingebauten Informationssystems können Stö- rungen während des Anlaufs oder im Betrieb ohne grossen – Die Montage darf nur durch ausgebildetes Personal Aufwand ermittelt werden. ausgeführt werden. Es sind dabei die einschlägigen Eine Liste der Störursachenmeldungen ist unter der Über- nationalen Installationsvorschriften zu beachten.
  • Seite 5 ANSCHLUSSSCHEMA UND ABLAUFDIAGRAMM DKG 972 max. 10 A flink Hauptschalter 6 A träge Gaswächter Sicherheitsthermostat Regelthermostat Externe Ent-/Verriegelung Ionisationssonde (IRD 1020.1 und UVD 971 siehe separates Anschlussschema) Zündung Magnetventil erste Stufe Magnetventil zweite Stufe Externe Störanzeige Hilfsgebläse Wartezeit Fremdlichtüberwachung Vorzündzeit Sicherheitszeit Nachzündzeit...
  • Seite 6 ARTIKEL BESTELLTEXT ART. NR. Steuergerät DKG 972 Mod. 5 0332005 Steuergerät DKG 972 Mod. 10 0332010 Steuergerät DKG 972 Mod. 10 110/120V 50Hz 0332310 Steuergerät DKG 972 Mod. 10 110/120V 60Hz 0332410 Sockel Sockel S98 12-polig 75310 Einschiebeplatte PG-Platte 70502...