Tragflächenbau
Da die Biegesteifigkeit der EPP-Flächen sehr gering ist, wird in der Ober- und Unterseite der Tragfläche jeweils ein
Kohlestab versenkt (1,6 mm).
1) Dazu schneidet man mit einem scharfen Bastelmesser einen ca. 1,6-2mm tiefen Schlitz für jeden Kohlestab.
2) In den beiden Schlitzen werden nun die Kohlestäbe versenkt.
Als nächstes drückt man die Tragfläche an der dicksten Stelle (~ 50 mm hinter Nasenleiste) auf die Arbeitsplatte, und
kontrolliert sie auf Verzug (die Endleiste muss überall den gleichen Abstand zur Tischplatte haben). Ist dies der Fall, so
lässt man dünnflüssigen Sekundenkleber über die Kohlestäbe laufen. Er wird über die Kapillarwirkung sowie die
Schwerkraft in das EPP gezogen, sodass eine feste Verbindung sichergestellt ist.
Mit einem Messer schneidet man dann den zu verschleifenden Radius des Randbogens vor, und verrundet die
vorgeschnittene Kontur mit einem Schleifklotz oder Bandschleifer. Dieser Schritt ist nicht wesentlich relevant für die
Flugeigenschaften, jedoch trägt er zu einer besseren Optik bei, und kann von daher bei Bedarf übersprungen werden.
Querruder
Dann werden die Querruder herausgetrennt, dazu benötigt man eine noch unbenutzte sehr scharfe Klinge.
Nachdem die Ruder wie auf der Skizze herausgetrennt wurden, legt man auf die Ruderoberseite ein Lineal, und fährt
schräg mit einer scharfen Klinge entlang (Ruderschräge).
Zuletzt werden die Querruder mit Uhu Por anscharniert, dazu zieht man entlang der Scharnierkante
eine Uhu Por Raupe, nach 10 Minuten ablüften, klebt man die Ruder an. Diese Methode hat sich bei
Modellen dieser Klasse bestens bewährt.
Die Hochzeit
Nun wird die Tragfläche in den Rumpf eingefädelt und mit Uhu Por verklebt. Dazu zeichnet man vorher am besten die