Funktion der Kesselsteuerung
Das Prinzip der Kesselsteuerung basiert grundsätz-
lich auf 2 Systemen:
1. Stufenweiterschaltung über Modulationsbegren-
zung
Sobald ein Sollwert vorliegt, geht der erste Kessel
grundsätzlich in Betrieb. Erreicht die Modulation die-
ses Kessels einen Grad, der der Summe der Grund-
lasten seiner und der der nächsten Stufe entspricht,
wird die nächste Stufe unter Berücksichtigung der
Nachstellzeit zugeschaltet.
Beispiel1: Grundlast aller Kessel = 30%
Zuschaltbedingung für Stufe 2:
Modulation Stufe 1 größer/gleich 60%
(Stufe 1 = 30%, Stufe 2 = 30%)
Beispiel2: Grundlast aller Kessel: 30%
Zuschaltbedingung für Stufe 3:
Summe der Modulation Stufe 1+2
größer/gleich 90%
(Stufe 1 = 45%, Stufe 2= 45%)
Ziel dieses Verfahrens ist, die geforderte Leistung mit
möglichst vielen Stufen beit geringer Modulation
(Gebläsedrehzahl) und langer Laufzeit zu erreichen.
2. Stufenzuschaltung nach Vollast der aktiven
Stufen
Dieses Prinzip gibt die nächste Stufe (Stufen) unter
Berücksichtigung der Nachstellzeit frei, wenn die akti-
ve Stufe (Stufen) einen Modulationsgrad von 100%
erreicht.
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