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Sabiana Energy Genius ENGY 17T Installations-, Betriebs- Und Wartungsanleitung Seite 54

Umkehrbare inverter-luft/wasser-wärmepumpen
Inhaltsverzeichnis

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4.2.7 - Wasserfrostschutz
Bei tiefen Außenlufttemperaturen (und abgeschalteter Pumpe) sind der Wärmetauscher und die Wasserleitungen einem hohen
Frostrisiko ausgesetzt. Die Pumpe muss deshalb in regelmäßigen Abständen oder durchgehend arbeiten, um Wasser zirkulieren zu
lassen und das Risiko zu mindern. Außerdem können el. Beheizungen der Plattenwärmetauscher und der Leitungen im Hydronikmodul
(siehe Abbildungen 7 und 8) in einigen Fällen aktiviert werden.
Die Pumpe wird wie folgt gesteuert:
Wenn die Außenlufttemperatur unter den Frostschutzdifferenzsollwert* [P517] + 6 °C fällt, geht die Pumpe alle 15 Minuten für eine
Minute mit Höchstdrehzahl in Betrieb.
Wenn die Außenlufttemperatur unter den Frostschutzdifferenzsollwert* [P517] + 6 °C fällt und EWT oder LWT unter den
Frostschutzdifferenzsollwert* [P517] + 4 °C fällt, geht die Pumpe in den Dauerbetrieb maximaler Drehzahl.
Für die Beendigung dieser beiden Zwangssteuerungen wird eine Hysterese von 1K angewandt.
Die elektrischen Heizelemente werden wie folgt gesteuert:
Die elektrischen Heizelemente werden während des Abtauens und noch eine Minute nach Abtauende mit Spannung versorgt.
Die elektrischen Heizelemente werden mit Spannung versorgt, wenn die Außenlufttemperatur unter dem
Frostschutzdifferenzsollwert* [P517] + 6,0 °C und entweder EWT oder LWT unter dem Frostschutzdifferenzsollwert* [P517]
+ 4,0 °C liegen.
Die elektrischen Heizelemente werden nicht mehr mit Spannung versorgt, sobald die Außenlufttemperatur über dem
Frostschutzdifferenzsollwert* [P517] + 7 ,0 °C und sowohl EWT als auch LWT über dem Frostschutzdifferenzsollwert* [P517]
+ 4,5 °C liegen.
Die elektrischen Heizelemente werden mit Spannung versorgt, wenn entweder der Alarm Nr. 50 oder der Alarm Nr. 51 aktiv
ist und noch automatisch zurückgesetzt werden kann
* Für eine Änderungen des vorkonfigurierten Wertes trägt der Benutzer die Verantwortung.
Schritte
Definition der Kriterien für die
Aktivierung des
Wasserfrostschutzes
Schalten Sie das Gerät nie ab, andernfalls ist der Frostschutz
nicht gewährleistet. Deshalb müssen der Trennschalter am
Hauptgerät und/oder der bauseitige Trennschalter immer
geschlossen bleiben.
Wenn ein Absperrventil installiert ist, muss ein Bypass vorgesehen
werden, wie nachstehend gezeigt.
Abbildung 23: Winterstellung bei Geräten mit Hydronikmodul
Gerät
Unit
ACHTUNG: Abhängig von den klimatischen Bedingungen im
Installationsgebiet ist folgendes erforderlich, wenn Sie das Gerät
im Winter abschalten:
Geben Sie Ethylenglykol oder Propylenglykol in
ausreichender Konzentration zu, um die Anlage bis zu
Temperaturen von 10 K unter der untersten zu erwartenden
Temperatur am Installationsort zu schützen.
Wenn das Gerät längere Zeit nicht verwendet wird, sollte
es entleert werden und der Wärmetauscher zur Sicherheit
über das Entlüftungsventil des Wassereinlasses mit
Ethylenglykol oder Propylenglykol befüllt werden.
Befüllen Sie bei Beginn der nächsten Nutzungsperiode das
Gerät wieder mit Wasser und geben Sie ein
Korrosionsschutzmittel zu.
Bei der Installation zusätzlicher Geräte muss der Installateur
sämtliche Grundregeln beachten, vor allem müssen die
Mindest- und Höchstvolumenströme zwischen den Werten
liegen , die in den Betriebsgrenzwerttabellen
(Anwendungsdaten) angegeben sind.
Zum Schutz vor Korrosion durch einströmende Luft muss
der gesamte entleerte Wärmeübertragungskreis einen Monat
lang mit Stickstoff befüllt werden. Wenn das
Wärmeübertragungsmedium nicht den Vorgaben des
Herstellers entspricht, muss die Stickstoffbefüllung sofort
54
Tabelle
Par.
Bezeichnung
GEN_CONF
517
Frostschutzdifferenzsollwert
Geschlossen
Closed
Wasserkreislauf
Water loop
Geschlossen
Offen
Closed
Open
Beschreibung
Außenlufttemperaturkriterien für die
Aktivierung des Wasserfrostschutzes
erfolgen.
Wenn der Frostschutz von elektrische Begleitheizungen
abhängt, darf die Spannungsversorgung keinesfalls
unterbrochen werden.
Wenn die Begleitheizung nicht benutzt wird oder während
eines längeren Stromausfalls muss das gesamte Wassersystem
des Gerätes geleert werden, um das Gerät zu schützen.
Die Temperaturfühler des Wärmetauschers sind Teil des
Frostschutzes: Werden Begleitheizungen benutzt, muss
sichergestellt werden, dass die außenliegenden Heizelemente
die Messung dieser Sensoren nicht beeinflussen.
VORSICHT:
„Wasserfrostschutz" und „Gebäudefrostschutz" sind zwei
verschiedene Betriebsarten. Beim Wasserfrostschutz geht es darum,
das Risiko zu verringern, dass der Wasserwärmetauscher und die
Wasserleitungen einfrieren, beim Gebäudefrostschutz dagegen geht
es darum, eine Mindestraumtemperatur aufrechtzuerhalten.
4.2.8 - Brauchwasserbetrieb
Bei Wärmepumpen mit Brauchwasserspeicher (nur 30RQV)
dient der Brauchwasserbetrieb dazu, Wasser für die Nutzung im
Gebäude zu erhitzen. Die Systemsteuerung verwaltet den
Brauchwasserspeicher und das Umlenkventil.
Für das Gerät mit einem Hydraulikmodul mit variabler Drehzahl
ausgettattet, muss die Pumpe im Brauchwasserbetrieb auf eine
einstellbare konstante Drehzahl geregelt werden (keine ΔT-
Regelung).
Im Sekundärwasserkreis kann eine zusätzliche Wasserpumpe
installiert werden (weitere Details siehe § Installation mit
Brauchwassererhitzung und Kessel).
a - Brauchwasserumlenkventil
Die Geräte können mit einem Umlenkventil den Betrieb des
Brauchwasserspeichers steuern. Wenn eine Brauchwassererhitzung
angefordert wird, wird das Umlenkventil angesteuert und warmes
Wasser in den Speicherspeicher geleitet.
Umlenkventil mit Rückholfeder und zweiadriger Steuerung
Empfehlung:
Leistungsmerkmale
- Kvs = 16
- Max. Temperatur = 150 °C
- CHAR:L
Bereich
Standard
Bspl.
Einheit
0,0 bis 6,0
0
3
°C

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