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Bedienung - Druckerzeugung - Landefeld HP 40 Dokumentation

Zur manometerkalibrierung oder druckschaltereinstellung

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Dokumentation

6. Bedienung - Druckerzeugung

Die Erzeugung von Druck und Vakuum unterscheidet sich nicht nur im Ablauf der Bedienung und den Einstellbereichen, sondern auch beim erforderlichen Kraftaufwand
zur Betätigung der Bedienelemente. Beachten Sie bei der Bedienung der Handpumpe die nachfolgenden Sicherheitshinweise:
VORSICHT! Quetschgefahr!
Achten Sie beim Pumpvorgang darauf, dass keine Finger oder andere Körperteile in den Bereich zwischen Handgriffe und Kolbenstange geraten.
VORSICHT! Materialschaden Umschaltventil!
Betätigen Sie das Umschaltventil nur bei geöffnetem Druckablass-Ventil.
Wird das Umschaltventil unter Druck betätigt, werden Bauteile der Handpumpe beschädigt.
VORSICHT! Materialschaden Ventilanschlag!
Bei zu großer Beanspruchung werden der Anschlag und die Handpumpe beschädigt.
- Ziehen Sie die Ventile (Feinregulier-, Druckablass- und Umschaltventil) bei Erreichen des Anschlages nur handfest an.
Vor der Druck- oder Vakuumerzeugung beachten:
Bevor Sie mit der Handpumpe Druck oder Vakuum erzeugen, sollten Sie die folgenden Voraussetzungen überprüfen:
- Das Referenzmanometer ist an der Handpumpe angeschlossen.
- Der Prüfling ist mit passenden Adaptern und Dichtungen mit dem Druckschlauch verbunden.
- Alle Druckanschlüsse haben einen richtigen und druckfesten Sitz.
Mit steigendem Gegendruck am Prüfling wird für die Pumpbewegung der Handgriffe immer mehr Kraft benötigt.
VORSICHT! Materialschaden Prüfling!
Beachten Sie den maximalen Druck des Prüflings!
Erzeugen Sie mit den Handgriffen nur einen Vordruck, der kleiner als der erforderliche Prüfdruck ist.
Erhöhen Sie anschließend den Druck vorsichtig mit dem Feinregulier-Ventil.
In der Praxis haben sich die folgenden Bedienungsarten bewährt:
Einhand-Bedienung:
20 bar können so sicher und gut dosiert aufgebaut werden. Über 20 bar wird die Druckerzeugung zunehmend schwieriger.
Zweihand-Bedienung:
35 ... 40 bar können so recht schnell erzeugt werden. Über 40 bar sollte der Druck mit dem Feinregulier-Ventil erhöht werden.
Pumpen gegen Unterlage:
50 ... 55 bar können so erzeugt werden. Dabei ist wichtig, dass der untere Handgriff auf einer rutschfesten Unterlage steht.
Bedienschritte Druckerzeugung
1.
Referenzmanometer und Prüfling einschalten (falls erforderlich).
2.
Druckablass-Ventil schließen:
• Drehen Sie den Knopf des Ventils im Uhrzeigersinn bis zum Anschlag.
3.
Umschaltventil auf "Druck" stellen:
• Drehen Sie den Knopf des Ventils im Uhrzeigersinn bis zum Anschlag.
4.
Druck erzeugen:
• Drücken Sie die Handgriffe zusammen: Der Druck wird aufgebaut.
• Wiederholen Sie die Pumpbewegung, bis der erforderliche Prüfdruck ungefähr erreicht ist.
5.
Prüfdruck einstellen. Mit dem Feinregulier-Ventil wird der erforderliche Prüfdruck genau eingestellt:
• Drehen Sie das Handrad im Uhrzeigersinn um den Druck zu erhöhen.
• Drehen Sie das Handrad des Ventils gegen den Uhrzeigersinn um den Druck zu verringern.
• Stellen Sie durch entsprechendes Drehen den erforderlichen Prüfdruck ein.
Druckerhöhung mit dem Feinregulier-Ventil:
Alternativ können Sie ab ca. 20 ... 30 bar den Druck mit dem Feinregulier-Ventil erhöhen.
- Drehen Sie das Handrad im Uhrzeigersinn in Richtung "Anschlag Pumpenkörper".
In Abhängigkeit vom Druck des Prüflings und der Stellung des Handrades lassen sich so recht leicht
Druckerhöhungen von max. 15 ... 30 bar erzeugen.
FEINREGULIER-VENTIL
Im drucklosen Zustand ist das Feinregulier-Ventil sehr leichtgängig. Das breite Handrad des
Feinregulier-Ventils kann mit der Handfläche sehr schnell in die benötigte Position gebracht
werden.
Alle Angaben verstehen sich als unverbindliche Richtwerte! Für nicht schriftlich bestätigte Datenauswahl übernehmen wir keine Haftung. Druckangaben beziehen sich, soweit nicht anders angegeben, auf Flüssigkeiten der Gruppe II bei +20°C.
MAIL: verkauf@landefeld.de · TEL: (05 61) 9 58 85 - 9 · FAX: (05 61) 9 58 85 - 20
Kalibrier-Handpumpe
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