Inbetriebnahme
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Grenzen des Systems
Nach Installation, Inbetriebnahme, Ausrichtung und Fokussierung des Panomera® Multifocal-Sensorsystems ist eine Kalibrierung der Modulübergänge erfor-
derlich.
Beachten Sie, dass
• ein Panomera® Multifocal-Sensorsystem immer für eine bestimmte Installationshöhe und -neigung konzipiert ist (siehe jeweiliges Datenblatt).
Abweichungen können zu fehlerhaften Modulübergängen führen.
• bei Veränderung der Distanz zu feststehenden Szenenobjekten (z. B. bei Änderung von Installationshöhe und Kameraneigung) eine erneute Kalibrierung
der Modulübergänge erforderlich ist.
Nutzen Sie dazu das PService3-Zusatzprogramm „Panomera® AutoCalibration".
Weitere Informationen finden Sie in der entsprechenden Dokumentation zu PService3.
• vor der Kalibrierung der Modulübergänge jedes Panomera®-Kameramodul optimal fokussiert sein muss.
Nutzen Sie dazu den Dialog „Objektivsteuerung" in der WebConfig-Benutzeroberfläche des jeweiligen Panomera®-Kameramoduls.
• eine automatische Kalibrierung der Modulübergänge bei geringem Motivkontrast nicht möglich ist.
Platzieren Sie in diesem Fall ein Objekt mit ausreichend Kontrast in den entsprechenden Modulbereich und starten Sie die Kalibrierung erneut.
• Bereiche mit klar differenzierbaren Szeneninhalten (deutlich erkennbare Raum-, Objekt- und Oberflächenstrukturen) bei der automatischen Kalibrierung
der Modulübergänge bevorzugt werden.
• physikalisch-optisch bedingt nie alle Kantenübergänge korrigierbar sind, da Objekte mit unterschiedlichen Distanzen zum Hintergrund auch immer einen
unterschiedlichen Parallaxen-Offset aufweisen.
• es durch tageszeitliche und saisonale Feuchte- und Temperaturschwankungen und die daraus resultierenden Bauteilbewegungen bzw. Materialspannun-
gen (z. B. von Masten und Halterungen) zu Veränderungen im Bild v. a. in entfernteren Distanzen kommen kann (z. B. Änderungen von Bildausschnitt und
Kantenübergängen).
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