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KiSS HG 3/4 Betriebsanleitung Seite 4

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Das Vorbild der HG 3/4
Die vier Zylinder arbeiten in Verbundwirkung. Die gut sichtbaren äusseren
Zylinder für den Adhäsionsantrieb sind als Hochdruckzylinder, die innenlie-
genden Zylinder für den Zahnradantrieb als Niederdruckzylinder ausgeführt.
Alle Zylinder sind mit Kolbenschiebern ausgestattet. Für den Adhäsionsan-
trieb wurde eine Walschaerts Steuerung, für das Zahnradtriebwerk eine Joy
Steuerung gewählt.
Der Kessel verfügt über 103 Heizrohre und 15 Rauchrohre und weist einen
Durchmesser von 1218 mm auf. Der Dampfdom ist mit zwei Sicherheitsven-
tilen der Bauart Popp ausgestattet. Um bei Gefällsfahrten eine permanente
Überspülung mit Wasser sicherzustellen, ist die Feuerbüchse nach hinten hin
geneigt. Die Lokomotiven sind so ausgelegt dass das maximale Gefälle von
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110 ‰ mit dem Kessel voran befahren werden kann. Der Wasservorrat be-
fi ndet sich in zwei Wasserkästen längs des Kessels. Die Kohle wird links beim
Wasserkasten gelagert.
Die Lokomotiven sind mit einer Gegendruckbremse sowie einer Saugluft-
bremse (Vakuumbremse) für die Bremsung der Anhängelast ausgestattet.
Zwei handbetätigte Bandbremsen wirken auf die beiden Zahnräder. Die
Handbremse wirkt auf die Treibachsen.
Bis heute sind vier Exemplare betriebsfähig erhalten, drei davon bei der
Dampfbahn Furka-Bergstrecke (DFB) und eine bei der Museusmbahn Blo-
nay-Chamby.

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