Grundsätzlich sollten frisch behandelte Hautareale vor UV- und Sonneneinstrahlung ge-
schützt werden.
Weiterhin können folgende Probleme mit dem eingebrachten Permanent-Make-up auftre-
ten:
Farbton-Unterschiede
O
Pigmentverlust
O
allergische Reaktionen auf Bestandteile der aseptischen Pigmentfarbe
O
2.5
Erforderliche Qualifikation (Benutzeranforderungen)
Das Gerät einschließlich seines Zubehörs darf weder von Personen mit reduzierten körperli-
chen, sensorischen oder geistigen Fähigkeiten noch von Kindern verwendet werden. Das
Gerät einschließlich seines Zubehörs darf nicht von Personen mit fehlender Erfahrung und
Kenntnis verwendet werden, es sei denn, sie werden überwacht oder instruiert (Training).
Das Gerät darf nur von Personen verwendet werden, die folgende Kenntnisse erworben ha-
ben:
Qualifikation zum Mikropigmentieren/PMU
O
Grundlegende Kenntnisse zur Mikropigmentierungsbehandlung (siehe Kapi-
O
tel "6.3 Stechfrequenz einstellen" auf Seite 28 und "6.4 Handstück ein- und aus-
schalten" auf Seite 29)
Kenntnis der Hygiene- und Sicherheitsvorschriften (siehe Kapitel "2.3 Wichtige Hygie-
O
ne- und Sicherheitsvorschriften" auf Seite 8)
Wissen über Risiken und Nebenwirkungen (siehe Kapitel "2.4.1 Kontraindikationen" auf
O
Seite 10 und "2.4.2 Nebenwirkungen" auf Seite 11)
2.6
Zweckbestimmung, Anwendungsbereich und bestimmungsgemäßer
Gebrauch
2.6.1
Zweckbestimmung
Die Zweckbestimmung des Geräts ist das minimalinvasive Einstechen von sterilen oder
aseptischen Pigmentfarben mineralischen oder organischen Ursprungs in die Dermis mit-
tels Mikropigmentierung (Permanent Make-up).
Wegen der minimalinvasiven Punktierung der Epidermis (obere Hautschicht) und Dermis
(mittlere Hautschicht) trägt die Haut keine offenen Wunden davon. Demnach benötigt die
Haut nur eine sehr kurze Regenerationsphase, in der die epitheliale Funktion wiederherge-
stellt wird.
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PL-1000 Mobil