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KLIMATHERM DTH-1020 Gebrauchsanleitung Seite 5

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kalt. Und nun kondensieren Atemluft, Kochdunst oder Schwaden aus der Du-
sche auf den kalten Wänden.
Besser ist es die Heizung immer ein wenig laufen zu lassen, damit die Wände
nicht auskühlen. Dies spart übrigens mehr Energie als das vollständige Zu-
und Wiederaufdrehen der Heizung (wie beim Anfahren und Anhalten in der
Autoschlange).
Mit den Messwerten des elektronischen Thermo-Hygrometer DTH-1020 ist man je-
derzeit informiert und kann während der Heizperiode das Raumklima durch ent-
sprechendes Lüften und Heizen optimieren. Das spart Heizenergie und beugt
Feuchteschäden vor.
Wie viel Heizenergie kann man durch kontrolliertes Lüften einsparen?
Luft von 22 °C und 45% rel. Feuchte hat einen Wärmeinhalt (Enthalpie) von 40,9
kj/kg (Kilojoule je Kilogramm). Der Wärmeinhalt beträgt bei 70% r. F. 51,6 kj/kg, bei
80% r. F. 55,9 kj/kg und bei 90% r. F. 60,3 kj/kg.
Das bedeutet, dass man, um die Raumtemperatur von 22 °C zu halten, bei
einem Anstieg der Luftfeuchte auf 70%, rund 26% mehr Heizenergie benö -
tigt. Beträgt die Feuchte 80%, sind es schon 37% und bei 90% r. F. sogar
47% mehr an Heizkosten gegenüber der Luft von 45% r. F. Selbst bei einer
Erhöhung auf nur 60% r. F. beträgt der Heizenergie-Mehraufwand 16%
Dieser physikalische Zusammenhang ist völlig unabhängig von der konstrukti -
ven Ausführung eines Gebäudes.

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