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PIEPS Freeride Bedienungsanleitung Seite 5

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DEr ErNSTfaLL
Die größte Chance auf eine rasche Rettung hat ein Verschütteter, wenn möglichst viele Kameraden
einer Gruppe nicht verschüttet wurden und diese eine effiziente Kameradenrettung als Teamwork
beherrschen! Falls der Ernstfall eintritt, gilt vor allem ruhE bEWahrEN, bEObachTEN,
aLarMIErEN!
(1)
Erfassungs- und verschwindepunkt festhalten: Wie viele Verschüttete?
Mehrere einsatzbereite Kameradenretter? Erfahrenste übernimmt dann die Einteilung
und Leitung – siehe PIEPS DVD „Schneebrettunfall – was tun?"
(2)
Notruf absetzen: Wähle 140 (Österreich), 1414 (Schweiz), 118 (Italien), 19222 (Bayern)
oder 112 (EU), wenn ohne Zeitverlust möglich.
(3)
Suchbereiche festlegen: Wo sind wahrscheinliche Verschüttungspunkte?
(4)
oberflächensuche: Suche den Lawinenkegel mit Augen und Ohren ab.
(5)
LvS-Gerät Suche: Schalte nichtsuchende LVS-Geräte aus.
(6)
Sondieren: Überprüfe das Suchergebnis. Lass die Sonde stecken.
LVS mit iPROBE-Support mittels iPROBE deaktivieren.
(7)
ausschaufeln: Beginne mit dem Schaufeln so weit von der Sonde entfernt,
so tief sie die Verschüttung anzeigt. Grabe großflächig.
Achte auf die eventuelle Atemhöhle des Verschütteten!
(8)
Bergen und Erste Hilfe: Lege zuerst Gesicht und Atemwege frei. Kälteschutz.
WICHTIG! Vermeiden sie grundsätzlich, dass sich während der Suche in unmittelbarer Umgebung
elektronische Geräte (z.B. Mobiltelefone, Funkgeräte etc.) oder massive Metallteile befinden.
Grundlegende Verhaltensregeln für den Ernstfall – entsprechend einschlägigen Fachpublikationen,
sowie Lehrinhalten von Lawinen- und Erste Hilfe Kursen – sind unbedingt einzuhalten.
|
08
09/08
SEarCH-moDUS
Schalten sie ihr PIEPS Freeride durch 3-maliges
drücken des „SEND-SEARCH" Schalters vom
Sende- in den Empfangs-modus.
SUCHE
NaCH
DEm
ErSTEmPfaNG:
Gehen sie den festgelegten Suchbereich, bei der
Suche nach dem Erstempfang in der angegebenen
Suchstreifenbreite zügig ab. Da jeder normgerechte
LVS-Sender nur ca. 1x pro Sekunde sendet, drehen sie
dabei ihr PIEPS Freeride langsam in alle Richtungen
(dreidimensional). Die empfohlene Suchstreifenbreite
für das PIEPS Freeride beträgt 30m.
WICHTIG!
Arbeiten sie im SEARCH-Modus
ruhig und konzentriert. Vermeiden sie hastige
Bewegungen! Im SEARCH-Modus wird kein Signal
gesendet! Um bei einer eventuellen Nachlawine
wieder in den SEND Modus zu gelangen, halten sie
den "Send-Search" Schalter für 3 sec. gedrückt.
SUCHE aB DEm ErSTEmPfaNG BIS ZUr
PUNkTorTUNG: Sobald das PIEPS Freeride
Signale empfängt, wird am Display die ungefähre
Entfernung zum Verschütteten ausgegeben:
Symbol „1- Verschütteter"
1
im Empfangsbereich
Symbol „Mehrfachverschüttung:
2
Bei mehreren Verschütteten werden alle
Signale gleichzeitig bearbeitet, aber nur das
stärkste Signal wird am Display angezeigt
3
Der Pfeil der dynamischen Feldlinienanzeige
ist zu 100% voll, solange sich das PIEPS
Freeride auf einer Feldlinie befindet:
<<<
3x drücken
Ein retter
Mehrere retter
bei der Suche nach dem
bei der Suche nach dem
Erstempfang
Erstempfang
15
15
30
30
15
30
15
1
3
2
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