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Logger SePem 100/150 ® Steg mit Schlaufe Antennenanschluss Aktivierungsschalter Magnet Antenne Abb. 1: Logger SePem 100 (links) und Logger SePem 150 ohne Antenne (rechts oben) bzw. mit Antenne (rechts unten)
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SePem 01 Master ® Befestigungspunkt Bügel Summer USB-Schnittstelle EIN/AUS-Taste Stromversorgungsanschluss Signalleuchte Antenne Display Funktionstasten F1, F2, F3 Menü-Knopf Abb. 2: SePem 01 Master ohne Antenne (oben) und mit Antenne (unten)
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Hinweise zu diesem Dokument Warnhinweise und Hinweise haben folgende Bedeutung: VORSICHT! Gefahr für Personen. Folge können Verletzung oder ein Ge- sundheitsrisiko sein. ACHTUNG! Gefahr von Sachschäden. Hinweis: Tipps und wichtige Informationen. Nummerierte Listen (Zahlen, Buchstaben) werden verwendet für: ● Handlungsanleitungen, die in einer bestimmten Reihenfolge aus- geführt werden müssen Listen mit Aufzählungszeichen (Punkt, Strich) werden verwendet für: ●...
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Probleme mit der Funkverbindung Master – Logger ....53 6.3.1 Funkverbindung prüfen ............54 6.3.2 Funkverbindung verbessern ..........55 Sonstige Probleme ..............55 Anhang ...................56 Technische Daten und zulässige Einsatzbedingungen ...56 7.1.1 Logger SePem 100 und SePem 150 ........56 7.1.2 SePem 01 Master ..............57 Messtypen (Übersicht) ............59 Menüstruktur ................60...
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Inhalt Seite Displaysymbole (Master) ............61 Fachwörter und allgemeine Abkürzungen .......63 Abkürzungen in der Firmware ..........65 Zubehör und Verschleißteile ...........66 Hinweise zur Entsorgung ............67 Stichwortverzeichnis ............68...
Der Logger SePem 100 kann bevorzugt im mobilen Betrieb ein- gesetzt werden, da die Antenne des Loggers in das Gehäuse integriert ist. Der Logger SePem 150 ist insbesondere für den stationären Betrieb konzipiert, d. h. für die dauerhafte Überwachung von Wasserrohrnetzen an festen Messorten über lange Zeiträume (mehrere Jahre).
Hermann Sewerin GmbH durchgeführt werden. ● Verwenden Sie für das Produkt nur Zubehör der Hermann Sewerin GmbH. Die Hermann Sewerin GmbH haftet nicht für Schäden, die durch Nichtbeachtung dieser Hinweise eintreten. Die Gewährleistungs- bedingungen der Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) der Hermann Sewerin GmbH werden durch die Hinweise nicht erweitert.
● Halten Sie mit dem Logger Abstand von magnetischen Spei- chermedien (Disketten, Festplatten, Kreditkarten etc.), Moni- toren (PC, TV) und Uhren. ● Die Batterien des Loggers dürfen nur vom SEWERIN-Service bzw. entsprechend unterwiesenen Personen getauscht werden. ● Schützen Sie die Anschlüsse an allen Geräten vor Verunreini- gungen und Feuchtigkeit.
3 System SePem System SePem Komponenten des Systems Das System SePem (kurz: SePem) umfasst: ● Logger SePem 100 bzw. Logger SePem 150, kurz: Logger (siehe Kap. 4) zur Erfassung der Messdaten ● SePem 01 Master, kurz: Master (siehe Kap. 5) zur Übernahme und Auswertung der Messergebnisse sowie...
3 System SePem Funktionsweise 3.3.1 Ablauf der Überwachung (Übersicht) Das System arbeitet/funktioniert nach folgendem Prinzip: 1. Logger erstmals programmieren (siehe Kap. 5.5.3) Für jeden einzelnen Logger wird festgelegt, an welchem Ort und zu welchem Zeitpunkt er Messdaten aufzeichnen soll. 2. Logger am Messort aussetzen (siehe Kap. 4.3) 3.
3 System SePem 3.3.3 Prinzipien der Leckerkennung Für die Leckerkennung werden unterschiedliche Verfahren ein- gesetzt. Hinweis: Tritt Netzbrummen auf (Frequenz 50 Hz oder 100 Hz), wird kein Leckhinweis ausgegeben. Beachten Sie auch die Erklärungen zur Interpretation der Mes- sergebnisse und Leckhinweise in Kap. 5.5.2.3 – Kap. 5.5.2.5. 3.3.3.1 Leckerkennung im mobilen Betrieb Für die Entscheidung, ob die vom Logger im mobilen Betrieb aufgezeichneten Messdaten auf ein Leck hinweisen oder nicht,...
Antenne Die Logger SePem 100 und SePem 150 unterscheiden sich nur durch ihre Antenne. Beim Logger SePem 100 ist die Antenne in das Gehäuse inte griert. Beim Logger SePem 150 kann die An- tenne abgeschraubt werden. Schlaufe In die Schlaufe kann ein Sicherungsseil eingehängt werden, sodass der Ein- bzw.
4 Logger SePem 100/150 Gerätenummer festlegen (optional) Jeder Logger wird vom Hersteller mit einer 11-stelligen Fabrikati- onsnummer ausgeliefert. Zur einfacheren Verwaltung der Logger (im Master und am Messort) ist es möglich, für jedes Gerät eine Gerätenummer festzulegen. Diese ist frei wählbar und darf ma- ximal vierstellig sein.
4.3.3 Logger vorbereiten Die Vorbereitung des Loggers umfasst: ● Magnet am Logger anschrauben ● Antenne am Logger anschrauben (nur SePem 150) ● Logger erstmals programmieren 4.3.3.1 Magnet anschrauben Zur sicheren Befestigung des Loggers am Einbauort muss der Magnet am Logger angeschraubt sein.
4 Logger SePem 100/150 4.3.3.2 Antenne anschrauben (SePem 150) Hinweis: Die Antenne muss nur am Logger SePem 150 angeschraubt werden. Beim Logger SePem 100 ist die Antenne in das Gehäu- se integriert. Die Verbindung zwischen Logger und Antenne wird über einen TNC-Steckverbinder hergestellt.
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4 Logger SePem 100/150 1. Bereiten Sie am Master die Programmierung der Logger vor (siehe Kap. 5.5.3, insbesondere Kap. 5.5.3.3). 2. Aktivieren Sie den Logger. Bewegen Sie dazu einen Magneten über den Aktivierungs- schalter. Abb. 3 zeigt, welche Bewegungsrichtung eingehalten werden muss.
Schlamm oder Rost gedämpft werden. Säubern Sie erfor- derlichenfalls den Ankopplungspunkt vor dem Anbringen des Logger-Magneten. ● Die Antenne des SePem 150 darf am Einbauort keine metal- lischen Teile berühren. ● Die Antenne des SePem 150 muss auch nach dem Schließen des Schachtdeckels gerade bleiben und darf keinen Kontakt zum Einbauort haben.
4 Logger SePem 100/150 4.3.4.2 Einbauadapter verwenden An manchen Einbauorten ist die senkrechte Befestigung des Loggers mithilfe seines Magneten nicht oder nur schwer möglich. Abhilfe kann in solchen Fällen ein Einbauadapter schaffen. Der Einbauadapter eignet sich insbesondere für den horizontalen Einbau von Loggern.
5 SePem 01 Master SePem 01 Master Funktion und Aufbau Der Master ist das Programmier- und Auslesegerät für die Logger. Folgende Aufgaben können mit dem Master erledigt werden: ● Programmieren der Logger ● Auslesen von Messergebnissen und Loggerdaten aus den Loggern ●...
5 SePem 01 Master neuesten Daten überschrieben. Das Gerät weist den Nutzer durch entsprechende Hinweise auf fehlenden Speicherplatz hin. Nutzung des Master im Fahrzeug Zum Programmieren der Logger und Auslesen der Daten kann mit dem Master in einem Fahrzeug langsam durch den Funkbereich der Logger gefahren werden. Dies ist in der Regel effizienter als eine Patrouille zu Fuß.
5.3.2 Besonderheiten bei Akkus VORSICHT! Verbrennungsgefahr Ungeeignete Akkus können im Falle eines Kurzschlusses überhitzen. ● Verwenden Sie Akkus von SEWERIN. ● Sie können andere Akkus verwenden, sofern diese die Anforderungen der Norm EN 60950-1 erfüllen. Akkus müssen zum Aufladen aus dem Gerät entfernt und in einem externen Ladegerät geladen werden.
5 SePem 01 Master 3. Tauschen Sie die Batterien/Akkus aus. Achten Sie beim Ein- setzen auf die vorgegebene Polung. 4. Legen Sie den Deckel formschlüssig wieder ein und schrau- ben Sie ihn fest. Hinweis: Dauert der Batterie-/Akkuwechsel länger als vier Minuten, müssen anschließend in den Mastereinstellungen Datum und Zeit neu eingestellt werden (siehe Kap.
5 SePem 01 Master Bedienung 5.4.1 Tasten und Menü-Knopf Das Gerät besitzt mit der EIN/AUS-Taste nur ein Bedienelement mit unveränderlicher Funktion. Nach dem Einschalten des Geräts gibt das Display die Bedienung mittels Menü-Knopf und Funktionstasten vor. Bedienelement Handlung Funktion EIN/AUS-Taste drücken ●...
5 SePem 01 Master 5.4.2 Standardfunktionen Folgende Funktionen benötigen Sie regelmäßig zur Bedienung des Master: Standardfunktionen Zurück F3 Rückkehr in die übergeordnete Pro- grammebene Übernehmen F2 Speichern der geänderten Werte Löschen F2 Löschen eines einzelnen Wertes oder Liste lösch. einer Liste 5.4.3 Sicherheitsabfragen Sicherheitsabfragen können in Verbindung mit bestimmten Funk-...
5 SePem 01 Master 5.4.4 Text eingeben In der LOGGERDATENBANK können für jeden Logger ein Kommen- tar und der Ort hinterlegt werden. Der Eintrag kann maximal 20 Zeichen lang sein. Das Fenster für die Texteingabe heißt TEXT BEARBEITEN. Textfeld Auswahlbereich Abb.
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5 SePem 01 Master Funktion Wirkung im Textfeld ZURÜCK Zeichenposition eine Stelle zurück Zeichenposition eine Stelle vorwärts ENTF Entfernen des Zeichens an der aktuellen Zeichenposition EINFG Einfügen eines Zeichens vor der aktuellen Zeichenposition Alle angewählten Zeichen und die Funktionen der 1. Zeile müs- sen immer durch Drücken des Menü-Knopfs bestätigt werden.
5 SePem 01 Master 5.4.5 Scrollen in grafischen Darstellungen Der Master kann Daten grafisch darstellen. Die entsprechenden Fenster heißen MESSKURVE bzw. VERLAUF. Die grafische Darstellung zeigt dabei immer alle Daten in einem Bild. Bei einer großen Zahl von Daten bedeutet dies, dass die Werte komprimiert abgebildet werden. Um einzelne Werte genauer zu analysieren, kann die Grafik im Scrollmodus betrachtet werden. Der Wechsel in den Scrollmodus erfolgt mit F2 Scrollen.
5 SePem 01 Master Menüs der Firmware und Zusammenspiel Master – Logger 5.5.1 Hauptmenü (Übersicht) Das Hauptmenü ist der zentrale Ausgangspunkt für alle Arbeiten mit dem Master. Es befindet sich in der obersten Programme- bene. Abb. 7: Hauptmenü Das Hauptmenü erscheint automatisch nach dem Einschalten des Geräts, sofern in den Mastereinstellungen nicht der Programm- start mit Patrouille festgelegt wird (siehe Kap.
5 SePem 01 Master 5.5.2 Patrouille Bei der Patrouille werden Daten, die im Logger gespeichert wur- den, mithilfe des Master ausgelesen (gesammelt). Sinn der Patrouille ist es ● Leckhinweisen an Ort und Stelle nachzugehen bzw. ● sich zu einem späteren Zeitpunkt die gesammelten Messer- gebnisse in Ruhe anzusehen und auszuwerten.
5 SePem 01 Master Mittels F1 Fehlende Log können Sie alle Logger auflisten, die während der aktuellen Patrouille noch nicht ausgelesen wurden. Voraussetzung dafür ist, dass die Logger in der Loggerdatenbank gespeichert sind. 5.5.2.1 Voraussetzungen für eine erfolgreiche Patrouille ● Master ist eingeschaltet, Fenster PATROUILLE geöffnet ●...
5 SePem 01 Master 5.5.2.2 Ablauf einer Patrouille (Übersicht) 1. Nutzer ● begibt sich mit dem Master in den Funkbereich des Log- gers 2. Logger ● sendebereit (Funkzeitfenster geöffnet) 3. Master ● empfängt die zuletzt gespeicherten Messergebnisse, im Fenster PATROUILLE erscheint eine neue Zeile ●...
5 SePem 01 Master 5.5.2.3 Ausgelesene Messergebnisse analysieren Die während der Patrouille ausgelesenen Messergebnisse (siehe Kap. 5.5.2.2, Ablauf bis Punkt 3) müssen immer ana- lysiert und kritisch hinterfragt werden. Folgende Werte können Auskunft über die Qualität der Messung und ein gegebenenfalls vorhandenes Leck geben: Wert Aussage über Erklärung Minimalpe-...
5 SePem 01 Master Hinweis Erkennungsmerkmal Leckhinweis Spalte ● Zahlenwert invers Signal ● optisches Signal: leuchte langes Aufleuchten Summer ● akustisches Signal: langer Signalton Restkapazität der Spalte ● Feld schwarz Loggerbatterie ● keine Segmente erkennbar kleiner 10% (Batteriewechsel erforderlich) Beachten Sie, dass ein Leckhinweis keine Gewähr für das tatsächliche Vorhandensein eines Lecks ist.
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5 SePem 01 Master Erweiterter Datensatz: Werte in der Patrouille Allgemein Batteriekapazität, Gerätenummer, Nächster Geräteservice, Firmware-Version, Fehler (optional) Funkzeiten Tage, Start, Dauer, Patrouillenmodus, Spar- betrieb Messzeiten Datum, Zeit, Dauer, Intervall, Typ, Alarm- schwelle, Status Messergeb- Minimalpegel, charakterisierende Frequenz, nisse Breite, Messtemperatur, Sensor Letzte Angabe der letzten sieben Werte (maximal) Minimalpegel...
5 SePem 01 Master 5.5.2.5 Messkurve Die Messkurve als Bestandteil des erweiterten Datensatzes (sie- he Kap. 5.5.2.4), hat besondere Bedeutung bei der gründlichen Analyse einer Messung. Aus dem Kurvenverlauf kann auf das Vorhandensein eines möglichen Lecks geschlussfolgert werden. Die Messkurve kann sowohl während der Patrouille als auch zu einem späteren Zeitpunkt betrachtet werden.
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5 SePem 01 Master Analyse der Messkurve Auf der x-Achse ist die Zeit, auf der y-Achse die Messwertskala (Geräuschpegel) abgetragen. Ein konstanter Geräuschpegel, der deutlich größer Null ist, kann auf ein Leck hinweisen (Abb. 9). MESSKURVE 10:21 100 02 00821 12 Jan.
5 SePem 01 Master 5.5.3 Loggerkommunikation Die LOGGERKOMMUNIKATION dient dem Austausch von Daten zwischen Master und Logger. Unter Daten werden sowohl Mess- ergebnisse als auch Loggerdaten verstanden (siehe Kap. 5.5.3.1 bzw. Kap. 5.5.3.2). Bei der Loggerkommunikation gibt es Unterschiede zwischen der Datenübertragung an einen einzelnen Logger und der Übertra- gung an mehrere Logger (siehe Kap.
5 SePem 01 Master Zu Kontrollzwecken können Loggerdaten später mittels Master auch wieder aus einem Logger ausgelesen werden. LOGGERDATEN Allgemein Batteriekapazität, Gerätenummer, Nächster Geräteservice, Firmware-Version Funkzeiten Tage, Zeit, Dauer, Patrouillenmodus, Sparbe- trieb Messzeiten Beginn der Messung (Start in bzw. Datum), Zeit, Dauer, Intervall, Typ, Alarmschwelle, Sta- 5.5.3.2 Merkmale von Messergebnissen Messergebnisse werden aus den vom Logger erfassten Mess-...
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5 SePem 01 Master ● Eingestellte Werte, die ungültig oder nicht zulässig sind, können nicht übertragen werden. Sie werden automatisch korrigiert. Messzeiten Die Einstellungen unter Messzeiten bestimmen, wann und wie ein Logger Messdaten aufzeichnet. LOGGERKONFIGURATION Messzeiten Start in (Tage) ● Anzahl der Tage bis zum Start der Messung (0-30 d) Zeit (Stunde : Minuten)
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5 SePem 01 Master Funkzeiten Die Einstellungen unter Funkzeiten bestimmen, wann und wie lange ein Logger für den Austausch von Daten mit dem Master bereit ist (Funkzeitfenster). Unter Patrouillenmodus wird der Zeitabstand zwischen zwei Sendeimpulsen festgelegt. LOGGERKONFIGURATION Funkzeiten Tage SO MO DI MI DO FR SA ●...
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5 SePem 01 Master Verschiedenes Die Einstellungen unter Verschiedenes bestimmen die Art und Weise der Arbeit des Master. Besonders wichtig ist die richtige Wahl der Alarmschwelle. LOGGERKONFIGURATION Verschiedenes Alarm- MOBIL (mobiler Betrieb) schwelle ● erfordert das Festlegen eines Werts zwischen 30 und 3000 (in 30er-Schritten), bei dessen Überschreiten ein Leckhinweis erscheint (sie- he Kap.
5 SePem 01 Master 5.5.3.4 Einzelner Logger Hinweis: Bei der Arbeit mit einzelnen Loggern muss immer eine Funkver- bindung zwischen Master und Logger hergestellt werden. Sobald Sie den Menüpunkt Einzelner Logger wählen (an- steuern und bestätigen), ist der Master empfangsbereit. Es er- scheint die LOGGERAUSWAHL.
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5 SePem 01 Master Hinweis: Wählen Sie nur Logger, zu denen eine Funkverbindung mit guter Signalqualität besteht. Das sind Logger, bei denen der Balken in der Spalte Signal das Feld mindestens zur Hälfte ausfüllt. ● Die Mess- und Loggerdaten des gewählten Loggers werden ausgelesen.
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Logger Messungen gespeichert hat. Beim Auslesen erkannte Loggerfehler werden unter Allgemein in der letzten Zeile angezeigt. Die Fehlernummer ist für den Kon- takt mit dem SEWERIN-Service wichtig. Onlinemessung Bei der Onlinemessung wird die Erfassung von Messdaten durch einen Logger am Master direkt verfolgt.
5 SePem 01 Master 5.5.3.5 Daten an die Logger übertragen Zum Übertragen der eingestellten Mess- und Funkzeiten an die Logger drücken Sie in der Loggerkonfiguration immer F1 Übertragen. Folgende Unterschiede zwischen der Übertragung an mehrere Logger bzw. der Übertragung an einzelne Logger müssen Sie unbedingt beachten: Datenübertragung an Mehrere Logger Funkverbindung ●...
5 SePem 01 Master Datenübertragung an Einzelnen Logger Funkverbindung ● besteht bereits ● sofort nachdem F1 Übertragen ge- Start Datenüber- tragung drückt wurde Ziel Datenüber- ● nur der gewählte Logger tragung Ende Datenüber- ● Funkverbindung wird automatisch been- tragung ● Rückkehr ins Hauptmenü Fortsetzung ●...
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5 SePem 01 Master Abb. 14: Programmierte Logger Es werden alle Logger aufgelistet, die nach dem Einschalten des Master mit den aktuellen Einstellungen programmiert wurden. Die Logger werden anhand der festgelegten Loggeridentifikation (z. B. FAB) aufgelistet und nach dem Zeitpunkt der Programmie- rung sortiert. In der linken oberen Ecke wird die Anzahl der programmierten und der dem Master bekannten Logger (siehe Loggerdatenbank) angezeigt (im Bsp.
5 SePem 01 Master 5.5.3.6 Standardeinstellungen Der Master hat für die Loggerkonfiguration Standardeinstellungen hinterlegt. Dabei handelt es sich um optimierte Werte, die eine batterieschonende Nutzung der Logger ermöglichen. Sobald Sie auf F2 Standard drücken, werden alle Werte ohne weiteren Hinweis mit den Standardeinstellungen überschrieben. Standardeinstellungen für die Konfiguration von Loggern Messzeiten Start in Zeit...
5 SePem 01 Master 5.5.4 Loggerverwaltung Über die Loggerverwaltung können ● alle gespeicherten Messergebnisse und Loggerdaten ange- zeigt und ● Loggerdaten bearbeitet werden. Abb. 15: Loggerverwaltung 5.5.4.1 Loggerdatenbank Die LOGGERDATENBANK listet alle gespeicherten Logger auf. Ein Logger wird vom Master erkannt und gespeichert, sobald eine Funkverbindung zwischen beiden besteht.
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5 SePem 01 Master Im unteren Bereich des Fensters werden die weiteren Logger- daten (GNR, Kommentar) des Loggers angezeigt, der oben markiert ist. Hinweis: Beim Löschen von Loggern aus der Loggerdatenbank werden auch alle zugehörenden Messdaten des Loggers gelöscht. Historie Für jeden Logger wird die sogenannte Historie gespeichert.
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5 SePem 01 Master MESSKURVE 10:21 100 02 00821 12 Jan. 2010 02:00:00 0d 01h 00min 3000 2500 2000 1500 1000 Letzte Min. Scrollen Zurück Abb. 18: Messkurve einer gespeicherten Patrouille Nach Drücken von F1 Verlauf (im Fenster Historie) wird der Verlauf der Minimalpegel aller gespeicherten Messungen grafisch dargestellt.
5 SePem 01 Master 5.5.4.2 Patrouillenlisten Die Patrouillenlisten sind der automatische Speicherort der während einer PATROUILLE (siehe Kap. 5.5.2.2) empfangenen Messergebnisse. Immer wenn ● unter PATROUILLE auf Löschen geklickt oder ● der Master ausgeschaltet wird, werden die vorhandenen Daten gespeichert. Die Patrouillenlisten liefern folgende Informationen: ●...
5 SePem 01 Master Nach Auswahl einer Patrouille erscheint eine Liste mit den zuge- hörenden Messungen (GESPEICHERTE PATROUILLE). Abb. 20: Gespeicherte Patrouille Die Messungen werden mit den Angaben Loggeridentifikation (z. B. FAB), Minimalpegel, charakterisierende Frequenz, Breite und verbleibende Restkapazität der Loggerbatterie aufgelistet. Leckhinweise und Hinweise auf eine zu geringe Restkapazität der Loggerbatterien werden wie unter PATROUILLE invers dargestellt.
5 SePem 01 Master MASTEREINSTELLUNGEN Datum (Tag : Monat : Jahr) ● aktuelles Tagesdatum Zeit (Stunde : Minute) ● aktuelle Uhrzeit MESZ JA > NEIN ● JA: Umstellung auf Mitteleuropäische Sommer- zeit (Erklärung siehe Kap. 7.5) Sprache deutsch > english > francais > … ●...
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5 SePem 01 Master Mehrere JA > NEIN Antennen ● JA: Master empfängt die Loggerdaten über mehrere Antennen. Achtung! Bei JA kann der Master Daten nur empfangen, aber nicht mehr selbst senden. Die LOGGERKOMMUNIKATION ist gesperrt. Ein mit JA > NEIN Pat- ●...
5 SePem 01 Master 5.5.6 Masterinfo Die Masterinfo dient nur der Information. Es können keine Ein- stellungen vorgenommen werden. MASTERINFO ● Fabrikationsnummer ● Datum und Uhrzeit entsprechend Masterein- stellungen ● verbleibende Restkapazität Batterie/Akku ● belegter Speicher ● Version von Hardware und Firmware ●...
Rat und Hilfe Probleme mit dem Logger Problem/Merkmal Lösung Logger kann nicht akti- ● Batterie leer > Logger an den viert werden SEWERIN-Service schicken Probleme mit dem Master Problem/Merkmal Lösung keine Funkverbindung ● Funkverbindung prüfen (siehe (Fehlermeldung z. B. „Ver- Kap.
6 Rat und Hilfe Probleme mit der Funkverbindung Master – Logger Ursache für einen nicht oder nicht richtig funktionierenden Da- tenaustausch zwischen Master und Logger ist in der Regel die Qualität der Funkverbindung. Nur selten ist ein Gerätefehler der Grund. Problem/Merkmal Lösung Logger ist aktiviert, wird...
Treten Probleme im Funkverkehr zwischen Logger und Master auf, können zuerst folgende Punkte geprüft werden: ● Sind alle Antennenanschlüsse sauber und trocken (Logger SePem 150, Master)? Nässe verschlechtert die Qualität der Funkverbindung. ● Haben Logger und Master ca. 1 – 2 m Abstand voneinander? ●...
6 Rat und Hilfe 6.3.2 Funkverbindung verbessern Es gibt verschiedene Möglichkeiten, die Qualität der Funkverbin- dung zwischen Logger und Master zu verbessern: ● Logger- und Master-Antenne parallel zueinander ausrichten ● Metallische Straßenkappe durch Straßenkappe aus Kunststoff ersetzen ● bei Nutzung des Master im Fahrzeug: Magnet-Haftantenne zum Aufsetzen auf das Fahrzeugdach verwenden (statt Stan- dard-Master-Antenne) Sonstige Probleme...
7 Anhang Stromversorgung Stromversorgung Lithium-Batterie Betriebszeit, typisch 5 Jahre (bei Verwendung der Standardeinstellungen) Betriebsspannung 3,6 V Messdatenerfassung Abtastrate einstellbar 1 s – 1 h Datenübertragung Übertragungsfrequenz 433 MHz Kommunikation bidirektionaler Datenfunk Leistung 10 mW Weitere Daten Befestigungsmöglichkeit magnetisch am Messpunkt 7.1.2 SePem 01 Master Gerätedaten...
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7 Anhang Einsatzbedingungen Betriebstemperatur -15 °C – +45 °C (abhängig vom Batterietyp) Lagertemperatur -30 °C – +80 °C (ohne Batterien) Luftfeuchte 95 %, nicht kondensierend Schutzart IP54 Zulässiger Betrieb im Freien im Kfz Nicht zulässiger Betrieb in Wasser und anderen Flüssigkeiten in aggressiven Medien in explosionsgefährdeten Bereichen Stromversorgung...
7 Anhang Messtypen (Übersicht) Messtyp Merkmale Einzelne ● Aufzeichnung einer einzigen Messung zu ei- Messung nem bestimmten Zeitpunkt mit einer bestimm- ten Messdauer Abk.: ● im Logger gespeicherte Messdaten von vorhe- Einzel rigen Messungen werden vor Aufzeichnungs- beginn vollständig gelöscht Dauermes- ●...
7 Anhang Displaysymbole (Master) Hinweise warten Bereich durch PIN-Code geschützt Fehler Warnung Frage Information Messung Anzahl der Messungen Messkurve Maximalpegel Minimalpegel Breite charakterisierende Frequenz der Messung aktueller Geräuschpegel (Onlinemessung) Intervall Skalierung der Zeitachse (Messkurve) Auswertung...
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7 Anhang Allgemeine Information Datum, Zeit (Uhrzeit, Messzeit) Dauer Funkzeit Auslesezeit Logger Restkapazität Loggerbatterie Restkapazität Batterie/Akku des Master Speicher des Master Version von Hard- und Firmware Temperatur...
7 Anhang Fachwörter und allgemeine Abkürzungen Ankopplungspunkt ● Stelle, an der ein Logger an der Rohrleitung oder Armatur befestigt wird, d. h. an der er Kontakt mit dem Wasserrohrnetz hat auslesen ● Datenübertragung vom Logger an den Master Breite ● Standardabweichung der Messdaten Einbauort ●...
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7 Anhang Loggerdaten ● Daten, die einen Logger kennzeich- ● unterschieden werden: Allgemeine Daten (Batteriekapazität, Geräten- ummer, Nächster Geräteservice, Firmware-Version), Funkzeiten (Tage, Start, Dauer, Patrouillenmo- dus, Sparbetrieb) und Messzeiten (Datum, Zeit, Dauer, Intervall, Typ, Alarmschwelle, Status) Messdaten ● Daten, die vom Logger während einer Messung erfasst und gespei- chert werden Messergebnisse...
7 Anhang Patrouille ● abgeleitet vom französischen Verb patrouiller (Kontrollgang durchfüh- ren, Streife gehen) ● Auslesen von Daten, die mit dem Logger erfasst wurden ● Nutzer begibt sich dazu mit dem Master in den Funkbereich des Log- gers ● Schlüsselweite Verlauf ●...
ZL07-10100 Kfz-Kabel M4 12 V= Einbau ZL07-10000 Kfz-Kabel M4 24 V= Mobil ZL09-10000 Verschleißteile Artikel Bestellnummer Batterie Alkaline 1353-0001 Akku NiMH 1354-0003 Für das Produkt sind weiteres Zubehör und weitere Verschleißteile erhältlich. Auskünfte dazu erteilt Ihnen gern unser SEWERIN- Vertrieb.
Hinweise zur Entsorgung Die Entsorgung von Geräten und Zubehör richtet sich nach dem Europäischen Abfallkatalog (EAK). Bezeichnung des Abfalls zugeordneter EAK-Abfall- schlüssel Gerät 16 02 13 Batterie, Akku 16 06 05 Altgeräte Altgeräte können der Hermann Sewerin GmbH zurückgegeben werden. Wir veranlassen die kostenlose qualifizierte Entsorgung bei zertifizierten Fachfirmen.