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Referenzhandbuch
LAMINARMASTER LMF
8.6.2
Bezugssensoren
Je nach Messaufbau und Prüfling können zwischen Messort und Prüfling (z. B. durch die
Prüflingsadaption) systembedingte Differenzen zwischen den aktuellen Prüflingsbedingungen und den
Messbedingungen am Primärelement auftreten. Zur Kompensation (Umrechnung) dieser Differenzen
können Bezugssensoren eingesetzt werden.
Druckabfall entlang der Messstrecke
a) Vakuum
b) Druck
Unter Anwendung des Kontinuitätsgesetzes (Massenerhaltung) der Thermodynamik kann über die
Dichte von den Messbedingungen (am Eingang des Primärelementes) auf die Prüflingsbedingungen
(Bezugssensoren RPab, RTem, RHum) umgerechnet werden.
RPab:
Absolutdruck
Gaszähler bzw. Düse).
Messwerterfassung alternativ durch:
Konstante:
Eingabe des Absolutdruck als Konstantwert in Pascal in Programmparameter
Px051, wenn Px050 auf -1 gesetzt ist.
Sensor:
Messung des Bezugsdruck mit einem Absolutdrucksensor (Px050 ist der
Messkanal)
Rechenwert(1):
Messdruck + System-Absolutdruck
Hierzu muss der System-Absolutdruck als Umgebungsdruck definiert (S9110 =
Sensor/ Kanal des Absolutdrucksensors) und der Bezugsdruck (Messdruck Px050)
als Relativdruck erfaßt werden. Zur Berechnung wird die Verknüpfung „Messdruck
+ System-Absolutdruck" eingeschaltet (Px054 = 1).
Rechenwert(2):
Messdruck + System-Absolutdruck - Differenzdruck
Hierzu wird der System-Absolutdruck als Absolutdruck am Primärelementeingang
definiert (S9110 = Sensor/ Kanal des Absolutdrucksensors) und der Bezugsdruck
(Messdruck Px050) als Relativdruck erfaßt. Um den Umgebungsdruck (am
Ausgang des Primärelements) zu berechnen, muss vom System-Absolutdruck der
Differenzdruck über dem Primärelement abgezogen werden. Zur Berechnung wird
die
eingeschaltet (Px054 = 2).
Seite 76
des
Gases
in
der
Verknüpfung
„Messdruck
Einlaufstrecke
des
+
System-Absolutdruck
Primärelements
(LFE,
-
Differenzdruck"
LMF V4.092
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