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Installationsanleitung
Flachgehäuse
CLAVIS Deutschland GmbH
Schillerstraße 47-51
34117 Kassel
SafeLock - 2 / 3 – Installationsanleitung – Version 3030
SafeLock - 2 / 3
Pultgehäuse
Telefon:
+49 (0)561 988 499-0
E-Mail:
info@tresore.eu
Internet:
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www.tresorschloss.de

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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltszusammenfassung für Gunnebo SafeLock series

  • Seite 1 SafeLock - 2 / 3 Installationsanleitung Pultgehäuse Flachgehäuse CLAVIS Deutschland GmbH Telefon: +49 (0)561 988 499-0 Schillerstraße 47-51 E-Mail: info@tresore.eu 34117 Kassel Internet: www.tresore.eu www.tresorschloss.de SafeLock - 2 / 3 – Installationsanleitung – Version 3030...
  • Seite 2: Allgemeine Informationen

    Inhaltliche Änderungen dieser Dokumentation behalten wir uns ohne Ankündigung vor. Gunnebo haftet nicht für technische oder drucktechnische Fehler und Mängel in dieser Dokumen- tation. Gunnebo übernimmt keine Haftung für Schäden, die direkt oder indirekt auf Lieferung, Inhalt und Nutzung dieser Dokumentation zurückzuführen sind.
  • Seite 3: Inhaltsverzeichnis

    Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis Wichtige Hinweise..................5 Sicherheitshinweise ..................5 ESD ......................5 Reinigung...................... 5 Begriffsdefinitionen ................... 6 Anmerkungen ..................... 7 Schlosstypen ....................7 3.1.1 SafeLock - 2 ....................7 3.1.2 SafeLock - 3 ....................7 Systemübersicht ..................8 Schlosssystem < SafeLock - 2 > ..............8 Schlosssystem <...
  • Seite 4 Inhaltsverzeichnis Elektrische Installation < SafeLock - 2 > ............. 26 6.2.1 Verteiler..................... 26 6.2.1.1 Eingabeeinheit ................28 6.2.1.2 Betätigung .................. 28 6.2.1.3 Zentralen-Schalter und Türschalter ..........28 6.2.1.4 Taste "Keine Zeitsperre" ............. 28 6.2.1.5 Batteriefach ................28 6.2.1.6 Programmiersockel ..............29 6.2.2 Einbruchmeldeanlage (EMA) ..............
  • Seite 5: Wichtige Hinweise

    Wichtige Hinweise Wichtige Hinweise Sicherheitshinweise Die notwendigen Arbeiten dürfen nur von geschultem Fachpersonal durchgeführt werden. Vor der Durchführung der beschriebenen Tätigkeiten ist die vorhandene Anlei- tung vollständig zu lesen. Bei sicherheitsrelevanten Fragen ist eine Rücksprache mit dem Hersteller unbedingt notwendig. Folgende Punkte sind zusätzlich zu beachten: Berücksichtigung der allgemeinen Sicherheitsvorschriften und der Unfallverhütungsvorschriften.
  • Seite 6: Begriffsdefinitionen

    Begriffsdefinitionen Begriffsdefinitionen Eingabeeinheit Schlosskomponente zur Bedienung und Programmierung des Hochsicherheitsschlosses. Verteiler bzw. Schalteinrichtung Zentraler Anschlusspunkt der Schlosskomponenten und der externen Überwachungs- und Steuereinrichtung. Der Verteiler ist Bestandteil des < SafeLock - 2 >, die Schalteinrichtung ist Bestandteil des < SafeLock - 3 >. Betätigung Schlosskomponente zum Blockieren des Riegelwerks.
  • Seite 7: Anmerkungen

    Anmerkungen Anmerkungen Schlosstypen 3.1.1 SafeLock - 2 Das < SafeLock - 2 > ist ein elektronisches Hochsicherheitsschloss, das in drei Schlossklas- sen verfügbar ist (Anhang B). Das Schlosssystem < SafeLock B - 2 > ist für Innenfächer eines Tresors gedacht und ver- wendet eine flache Eingabeeinheit;...
  • Seite 8: Systemübersicht

    Systemübersicht Systemübersicht Schlosssystem < SafeLock - 2 > Abb. 4.1: Schlosssystem < SafeLock - 2 >, Übersicht SafeLock - 2 / 3 – Installationsanleitung – Version 3030...
  • Seite 9: Schlosssystem

    Systemübersicht Schlosssystem < SafeLock - 3 > Abb. 4.2: Schlosssystem < SafeLock - 3 >, Übersicht SafeLock - 2 / 3 – Installationsanleitung – Version 3030...
  • Seite 10: Systemkomponenten

    Systemkomponenten Systemkomponenten Eingabeeinheit Die Eingabeeinheit wird im "zugänglichen Bereich", außen am Gehäuse des gesicherten Wertbehältnisses montiert. Die Eingabeeinheit dient zur Bedienung und Programmierung des Schlosssystems. Die Ein- gabeeinheit ist in zwei Bauformen verfügbar. An der Unterseite der Eingabeeinheit befindet sich eine RJ45-Buchse, an die wahlweise der Drucker, der PC oder die Notbatterie angeschlossen werden.
  • Seite 11: Verteiler Und Schalteinrichtung

    Systemkomponenten Verteiler und Schalteinrichtung Der Verteiler bzw. die Schalteinrichtung muss im "gesicherten Bereich" montiert werden. Abb. 5.3: Verteiler bzw. Schalteinrichtung 5.2.1 Verteiler < SafeLock - 2 > Beim < SafeLock - 2 > dient der Verteiler als zentrale Anschlusseinheit des Schlosssystems. Am Verteiler werden alle Ein- und Ausgangssignale des Schlosssystems angeschlossen.
  • Seite 12: Betätigung

    Systemkomponenten Betätigung Die Betätigung muss im "gesicherten Bereich" montiert werden. Die Betätigung, auch als Schlossbetätigung oder Schloss bezeichnet, dient zum Blockieren (Sperren) des Riegelwerks. Es können bis zu zwei Betätigungen in einem Schlosssystem vorhanden sein. Ein-Schloss-System Das Ein-Schloss-System besitzt eine Betätigung (Schlossriegel) zum "einfachen" Sperren des Verriegelungssystems.
  • Seite 13: Spannungsversorgung

    Systemkomponenten Spannungsversorgung 5.4.1 Steckernetzteil Das Steckernetzteil (optionales Zubehör) ist zu verwenden, wenn die Versorgungsspannung nicht von der EMA oder dem Batteriefach bereitgestellt wird. 5.4.2 Batteriefach Nur beim < SafeLock - 2 > Das Batteriefach (optionales Zubehör) muss im "gesicherten Bereich" montiert werden. Im Batteriefach befindet sich ein Batterieblock, der die Versorgungsspannung für das Schlosssystem liefert.
  • Seite 14: Türschalter

    Systemkomponenten 5.5.2 Türschalter Um zu verhindern, dass das ein ausgefahrenes Riegelwerk bei offener Tür vom Schlosssys- tem blockiert wird, kann ein zusätzlicher Schalter als Türschalter montiert werden, der die Stellung der Tür (auf oder zu) überwacht. Das Schlosssystem kann ohne Türschalter installiert werden und betrieben wer- den.
  • Seite 15: Installation

    Installation Installation Mechanische Installation Bei der Auswahl der Befestigungspositionen – Eingabeeinheit, Verteiler oder Schalteinrichtung, Betätigung 1 und Betätigung 2, ggf. Batteriefach – sind die Kabellängen der fest angeschlossen Kabel zu berücksichtigen. Maßangaben in mm. Ausnahmen sind entsprechend gekennzeichnet. Manipulationsschutz Zum Schutz gegen Manipulation werden die Eingabeeinheit, der Verteiler und die Betätigung(en) mit speziellen VdS-Aufklebern (Siegelfolie) verplombt.
  • Seite 16: Eingabeeinheit

    Installation 6.1.2 Eingabeeinheit Die Eingabeeinheit wird im "zugänglichen Bereich", außen am Gehäuse des gesicherten Wertbehältnisses montiert. Die Befestigungshöhe (Montagebohrungen des Befestigungswinkels) ist abhängig von der Bauform der Eingabeeinheit. Montageschritte Befestigungsposition festlegen. Achtung: Bereich der Kabeldurchführung an der Rückseite der Befestigungsposition auf "Hindernisse" prüfen und den erforderlichen Abstand im Bereich der Anschlussbuchsen berücksichtigen.
  • Seite 17 Installation Pultgehäuse Bohrbild In den Bereichen der Anschlussbuchsen für den Drucker und den elektronischen Schlüssel (nur beim < SafeLock - 3 >) müssen die erforderlichen Abstände ein- gehalten werden. Abstand ** > 55 Abstand * > 40 * : Anschlussbuchse "Drucker" ** : Anschlussbuchse "Elektronischer Schlüssel"...
  • Seite 18 Installation Flachgehäuse Bohrbild In den Bereichen der Anschlussbuchsen für den Drucker und den elektronischen Schlüssel (nur beim < SafeLock - 3 >) müssen die erforderlichen Abstände ein- gehalten werden. Abstand ** > 55 Abstand * ..> 40 * : Anschlussbuchse "Drucker" ** : Anschlussbuchse "Elektronischer Schlüssel"...
  • Seite 19 Installation Montage Abb. 6.4: Eingabeeinheit – Flachgehäuse, Montage Befestigungswinkel SafeLock - 2 / 3 – Installationsanleitung – Version 3030...
  • Seite 20: Verteiler Oder Schalteinrichtung

    Installation 6.1.3 Verteiler oder Schalteinrichtung Der Verteiler bzw. die Schalteinrichtung muss im "gesicherten Bereich" montiert werden. Bohrbild Das Bodenblech wird an zwei Positionen (A oder B) an Abstandsbolzen diagonal befestigt. Zur Befestigung der Abstandsbolzen sind metrische Gewinde M4 zu bohren. Abb.
  • Seite 21: Betätigung

    Installation 6.1.4 Betätigung Die Betätigung muss im "gesicherten Bereich" montiert werden. Vor der Montage muss die Riegelposition der Betätigung geprüft und der Riegelweg gege- benenfalls angepasst werden. Der Riegelweg beschreibt die Position der vorderen Riegelkante zwischen dem eingefahre- nen und ausgefahrenen Zustand (Abbildung 6.7 "A"). Riegelweg-Einstellung Der Riegelweg des Schlossriegels ist in vier Stufen einstellbar.
  • Seite 22 Installation Abmessungen Schlosshalter Abb. 6.8: Betätigung, Abmessungen Montagehinweise Die Betätigung darf nicht im Bereich von Öffnungen im Wertbehältnis montiert werden. Bereits vorhandene Öffnungen sind vor der Montage entsprechend den geltenden Vorschriften zu verschließen. Die Befestigungsposition muss so gewählt werden, dass der Schlossriegel nicht unter Spannung oder Druck steht.
  • Seite 23 Installation Montageschritte Befestigungsposition festlegen. Achtung: Montagehinweise beachten. Gewindekernloch bohren Ø 5 bei Gewinde M6. Gewinde M6 bohren. Schlosshalter anschrauben. Hinweis: Der Schlosshalter besitzt eine Rastscheibe an der Oberseite, auf die die Betätigung aufgeschoben wird. Abhängig von der Ausrichtung des Schlosshalters erfolgt das Aufschieben von vorne (Riegelseite) oder von hinten.
  • Seite 24: Batteriefach

    Installation 6.1.5 Batteriefach Das Batteriefach muss im "gesicherten Bereich" montiert werden. Die Befestigungsposition ist so zu wählen, dass ein Batteriewechsel leicht möglich ist (Schwenkbereich der Klappe berücksichtigen). Bohrbild Abb. 6.10: Batteriefach, Bohrbild Detailansicht Abb. 6.11: Batteriefach, Detailansicht SafeLock - 2 / 3 – Installationsanleitung – Version 3030...
  • Seite 25: Schalter Und Tasten

    Installation 6.1.6 Schalter und Tasten 6.1.6.1 Zentralen-Schalter Der Zentralen-Schalter wird innen im Bereich des Riegelwerks montiert. Das Betätigen des Schalters erfolgt durch das Riegelwerk oder einen am Riegelwerk montiert Schalthebel. Der Schalter, der als Öffner anschlossen wird, muss bei vollständig ausgefahrenem Riegel- werk geöffnet sein.
  • Seite 26: Elektrische Installation

    Installation Elektrische Installation < SafeLock - 2 > 6.2.1 Verteiler Die Zuführung der Anschlusskabel erfolgt durch die Öffnungen im Bodenblech des Verteilers (Abbildung 6.6). Mit Kabelbindern sind die Anschlusskabel an der Lochreihe des Bodenble- ches zu befestigen. Anschlussübersicht Abb. 6.12: Verteiler, Anschlussübersicht SafeLock - 2 / 3 –...
  • Seite 27 Installation Anschlussplan Abb. 6.13: Verteiler, Anschlussplan Eingänge am Verteiler Zentralen-Schalter Taste "Keine Zeitsperre" Aufschließsperre (EMA) Ausgänge am Verteiler Sabotagelinie (EMA) EXTRA "Stiller Alarm" (EMA) SafeLock - 2 / 3 – Installationsanleitung – Version 3030...
  • Seite 28: Eingabeeinheit

    Installation 6.2.1.1 Eingabeeinheit Die Eingabeeinheit wird über ein 18-poliges Datenkabel mit dem Verteiler verbunden. Der Anschluss des Datenkabels erfolgt an den mit "Eingabeeinheit" gekennzeichneten Lötkontakten entsprechend der Farbkodierung der Einzeladern. 6.2.1.2 Betätigung Betätigung 1 Das Flachbandkabel der Betätigung 1 wird an der Stiftleiste "Betätigung 1" aufgesteckt. Betätigung 2 Das Flachbandkabel der Betätigung 2 wird an der Stiftleiste "Betätigung 2"...
  • Seite 29: Programmiersockel

    Installation 6.2.1.6 Programmiersockel Am Programmiersockel erfolgt die elektrische Anpassung an die Einbruchmeldeanlage (EMA). Über die Widerstände R1, R5 und R6 werden die erforderlichen Signalpegel einge- stellt (Abschnitt 6.2.2). Abb. 6.14: Verteiler, Programmiersockel Kundendienst CLAVIS Deutschland GmbH Schillerstraße 47-51 34117 Kassel Telefon: +49 (0)561 988 499-0 E-Mail: info@tresore.eu...
  • Seite 30: Einbruchmeldeanlage (Ema)

    Installation 6.2.2 Einbruchmeldeanlage (EMA) Die Anbindung des Schlosssystems an die EMA erfolgt über die Anschlüsse am Verteiler. Der Verteiler stellt folgende Anschlüsse zur Verfügung: Sabotagelinie Potentialfreier Ausgang, Reihenschaltung der Deckelkontakte Aufschließsperre Eingang, aktiver Pegel ist konfigurierbar EXTRA Potentialfreier Ausgang, Öffner-Kontakt (NC) Kabelspezifikation Für die verwendeten Leitungen ist ein Mindestquerschnitt von 0.14 mm erforder-...
  • Seite 31 Installation Aufschließsperre Die Aufschließsperre wird von der EMA aktiviert. Die Aktivierung erfolgt entweder durch das Anschließen einer Spannung oder über einen potentialfreien Schaltkontakt. a) Spannung Pin 5: + 5 bis 12 V (EMA) Pin 6: GND (EMA) b) Potentialfreier Schaltkontakt (Abbildung 6.16) EMA-Anschluss Programmiersockel: Widerstand R6 = 100 k einlöten...
  • Seite 32 Installation EXTRA (Stiller Alarm) Der Ausgang EXTRA besitzt einen potentialfreien Schaltkontakt, der an der EMA ange- schlossen wird. Der Ausgangskontakt mit einem Serienwiderstand von 47 ist im Ruhezu- stand geschlossen. Ein zusätzlicher Serienwiderstand R5, der eine Anpassung an die EMA ermöglicht, kann am Programmiersockel (Löt-Pin 9 und 10) eingelötet werden.
  • Seite 33: Spannungsversorgung

    Installation 6.2.3 Spannungsversorgung Das Schlosssystem wird mit einer Gleichspannung von +12V betrieben. Die Spannungsver- sorgung erfolgt beim < SafeLock - 2 > über eine der drei folgenden Möglichkeiten: a) Spannungseinspeisung durch die EMA (Standard-Spannungsversorgung) Anschluss Spannungsversorgung Pin 1: +12 V Pin 2: b) Steckernetzteil (optionales Zubehör) Anschluss Spannungsversorgung...
  • Seite 34: Elektrische Installation

    Installation Elektrische Installation < SafeLock - 3 > 6.3.1 Schalteinrichtung Die Zuführung der Anschlusskabel erfolgt durch die Öffnungen im Bodenblech der Schaltein- richtung (Abbildung 6.6). Mit Kabelbindern sind die Anschlusskabel an der Lochreihe des Bodenbleches zu befestigen. Anschlussübersicht Abb. 6.18: Schalteinrichtung, Anschlussübersicht SafeLock - 2 / 3 –...
  • Seite 35 Installation Wichtiger Hinweis beim Anschluss an die EMA Bei Auslieferung des Schlosssystems sind am Anschluss "Spannungsversorgung" und "EMA" zwei Drahtbrücken eingelötet, die bei fehlender externer Beschaltung einen Test des Schlosssystems ermöglichen (Abbildung 6.19). Bevor die Schalteinrichtung an die EMA angeschlossen wird, müssen die beiden Drahtbrücken am Anschluss Spannungsversorgung und EMA entfernt werden +12 V ...
  • Seite 36 Installation Anschlussplan Abb. 6.20: Schalteinrichtung, Anschlussplan Flächenschutz Der Deckel der Schalteinrichtung ist innenseitig mit einem Flächenschutz ausgestattet. Der Flächenschutz besteht aus zwei Leiterbahnschleifen, die zur Erkennung von Manipulationen an der Schalteinrichtung angeschlossen werden. Der Flächenschutz ist Bestandteil der Sabotagelinie (Abbildung 6.22), die von der EMA überwacht wird.
  • Seite 37: Eingabeeinheit

    Installation Eingänge der Schalteinrichtung Schloss 1 (Schlossriegel-Schalter an Betätigung 1) Schloss 2 (Schlossriegel-Schalter an Betätigung 2) Zentralen-Schalter Taste "Keine Zeitsperre" Aufschließsperre (EMA) EMA bereit (EMA) Unscharfsperre (EMA) Zeitprogramm (EMA) Quittierung (EMA) Ausgänge der Schalteinrichtung Sabotagelinie (EMA) EXTRA "Stiller Alarm" (EMA) Scharf / Unscharf (EMA) Verriegelt (EMA) 6.3.1.1...
  • Seite 38: Zentralen-Schalter Und Türschalter

    Installation 6.3.1.3 Zentralen-Schalter und Türschalter Der Anschluss des Zentralen-Schalters erfolgt an den mit "Zentralen-Schalter" gekennzeich- neten Lötkontakten. Der Zentralen-Schalter muss als Öffner angeschlossen werden. Soll die Stellung der Tür (auf oder zu) ebenfalls überwacht werden, dann kann ein zusätzli- cher Türschalter als Öffner parallel zum Zentralen-Schalter angeschlossen werden. 6.3.1.4 Taste "Keine Zeitsperre"...
  • Seite 39: Programmiersockel

    Installation 6.3.1.6 Programmiersockel Am Programmiersockel erfolgt die elektrische Anpassung an die Einbruchmeldeanlage (EMA). Über die Widerstände R1 bis R6 werden die erforderlichen Signalpegel eingestellt (Abschnitt 6.2 2 und 6.3.2). Programmiersockel Abb. 6.21: Schalteinrichtung, Programmiersockel Kundendienst CLAVIS Deutschland GmbH Schillerstraße 47-51 34117 Kassel Telefon: +49 (0)561 988 499-0 E-Mail:...
  • Seite 40: Einbruchmeldeanlage (Ema)

    Installation 6.3.2 Einbruchmeldeanlage (EMA) Die Anbindung des Schlosssystems an die EMA erfolgt über die Anschlüsse an der Schalt- einrichtung. Die Schalteinrichtung stellt folgende Anschlüsse zur Verfügung: Sabotagelinie Potentialfreier Ausgang, Reihenschaltung der Deckelkontakte Aufschließsperre Eingang, aktiver Pegel ist konfigurierbar EXTRA Potentialfreier Ausgang, Öffner-Kontakt (NC) EMA bereit Eingang, aktiver Pegel ist konfigurierbar Unscharfsperre...
  • Seite 41 Installation Sabotagelinie Die Anbindung der EMA erfolgt an den Kontakten "Sabotagelinie" (Löt-Steckanschluss 3 und 4). Die Anpassung des Schleifenwiderstandes erfolgt über den Widerstand R1 am Programmiersockel (Löt-Pin 1 und 2). Der Flächenschutz der Schalteinrichtung ist Bestandteil der Sabotagelinie. Flächenschutz Schalteinrichtung Abb.
  • Seite 42 Installation EMA bereit Dieser Eingang verhindert das Scharfschalten der EMA. Das Signal "EMA bereit" wird von der EMA aktiviert. Die Aktivierung erfolgt entweder durch das Anlegen einer Spannung oder über einen potentialfreien Schaltkontakt. Die Anpassung des Eingangs erfolgt über die Software und die Hardware. Bei der Program- mierung des Schlosssystems (Supervisor-Funktion 4 "EMA bereit") wird festgelegt, welcher Signalpegel an Pin 9 den Zustand "EMA bereit"...
  • Seite 43 Installation Unscharfsperre Dieser Eingang verhindert das Unscharfschalten der EMA. Der Anschluss erfolgt am Kontakt "Unscharfsperre" (Löt-Steckanschluss 11) Liegen an diesem Eingang +5V bis 12V (High-Pegel) an, so kann die EMA nicht unscharf geschaltet werden. Meist liegt der Eingang "Unscharfsperre" parallel mit dem Eingang "EMA bereit"’ (Ausgang der Blockschlossspule der Einbruchmeldeanlage).
  • Seite 44 Installation Relaisausgang "Scharf / Unscharf" Der Relaisausgang besitzt einen potentialfreien Wechselkontakt der den Zustand der EMA signalisiert. Der Anschluss erfolgt an den Kontakten "COM", "NO" und "NC" (Löt- Steckanschluss). Die Anpassung der Abschlusswiderstände (EMA-spezifisch) erfolgt über die Widerstände R2, R3 und R4 am Programmiersockel (Löt-Pin 3 bis 8). Programmiersockel Scharf Unscharf...
  • Seite 45: Spannungsversorgung

    Installation 6.3.3 Spannungsversorgung Das Schlosssystem wird mit einer Gleichspannung von +12V betrieben. Die Spannungsver- sorgung erfolgt beim < SafeLock - 3 > über eine der beiden folgenden Möglichkeiten. a) Spannungseinspeisung durch die EMA (Standard-Spannungsversorgung) Anschluss Spannungsversorgung Pin 1: +12 V Pin 2: b) Steckernetzteil (optionales Zubehör) Anschluss Spannungsversorgung...
  • Seite 46: Verplombung Der Komponenten

    Installation Verplombung der Komponenten Zum Schutz gegen Manipulation werden die Eingabeeinheit, der Verteiler und die Betätigung(en) mit speziellen VdS-Aufklebern (Siegelfolie) verplombt. Die Verplombung erfolgt nach Abschluss der Inbetriebnahme (Kapitel 6). Eingabeeinheit Zur Verplombung der Eingabeeinheit wird ein VdS-Aufkleber (Lieferumfang) auf die linke Gehäuseschraube geklebt.
  • Seite 47 Installation Betätigung Zur Verplombung der Betätigung wird ein VdS-Aufkleber (Lieferumfang) auf die Deckel- schraube geklebt. Abb. 6.29: Betätigung, Verplombung SafeLock - 2 / 3 – Installationsanleitung – Version 3030...
  • Seite 48: Inbetriebnahme

    Inbetriebnahme Inbetriebnahme Allgemeine Hinweise Die Inbetriebnahme mit Funktionsprüfung und Programmierung muss bei geöff- neter Tür erfolgen, damit bei einer Funktionsstörung der Zugang zu allen Schlosskomponenten möglich ist. Die Inbetriebnahme des Schlosssystems erfolgt nach dem Anschließen bzw. Einschalten der Versorgungsspannung und dem Betätigen der Bestätigungstaste an der Eingabeeinheit. Die Bedienung und Programmierung (Anpassung der Schlossdaten) erfolgt nach den Beschreibungen des Benutzerhandbuches.
  • Seite 49: Kundenspezifische Einstellungen

    Inbetriebnahme 7.2.2 Kundenspezifische Einstellungen Grundeinstellung und Programmierung Bei der Inbetriebnahme des Schlosssystems müssen die werksseitigen Einstellungen über- prüft und ggf. angepasst werden. Die Programmierung des Schlosssystems ist im Benutzerhandbuch ausführlich beschrieben. Werkscode deaktivieren Der Werkscode des Supervisors muss durch einen anderen Code ersetzt wer- den.
  • Seite 50: Technische Daten

    Technische Daten Technische Daten Schlosssystem Sicherheitsgrad nach Klasse 2 (Klasse EN 1300 – B) Klassifizierung: Sicherheitsgrad nach Klasse 3 (Klasse EN 1300 – C) Sicherheitsgrad nach Klasse 4 (Klasse EN 1300 – D) Mehrbenutzer-System: Feste Benutzer Benutzerwaltung im Schlosssystem – Supervisor, maximale Anzahl: 1 pro Schloss –...
  • Seite 51 Technische Daten Schlosskomponenten Eingabeeinheit Steuerung: Mikroprozessor, Spannungsüberwachung Anzeige: LC-Display, 2 x 16 Zeichen, alphanumerisch, optisches Fenster Horizontaler Einsichtwinkel der LCD-Anzeige 60 ° Ausführung mit und ohne Hintergrundbeleuchtung Tastatur: Folientasten mit Ziffern- und Steuertasten taktile Rückmeldung bei Tastendruck Anschlüsse: Verteiler, Anschlusskabel fest montiert, 8 mm, Länge 1,4 m Wichtig: Kabel darf nicht verlängert werden Kombinierter Anschluss für Drucker, PC und Notbatterie,...
  • Seite 52 Technische Daten Maße: 130 x 92 x 35.5 (B x H x T in mm) Gewicht: ca. 150 g Umwelt: 0 - 50 °C, 75 % r.F. (max. 95 % r.F. an 3 Tagen) Umweltklasse II nach VdS Schutzart: IP 30 Sabotagesschutz: Deckelschalter Manipulationsschutz: Verplombung mit VdS-Aufkleber...
  • Seite 53 Technische Daten Betätigung Anschluss: Verteiler; Anschlusskabel fest montiert, Länge ca.1,1 m Wichtig: Kabel darf nicht verlängert werden. Riegelbelastung: max. 30 N Riegelweg: einstellbar: 8,80 mm, 11,80 mm oder 14,80 mm Maße: 115 x 61 x 36,50 (B x H x T in mm) Gewicht: ca.
  • Seite 54 Technische Daten Spannungsversorgung Alternative Spannungsversorgung im Normalbetrieb a) Einspeisung aus EMA: 12 VDC +/- 25% b) Steckernetzteil: 12 VDC / 500 mA Batteriefach (nur beim < SafeLock - 2 >) Batterieblock: 8 x 1,5 V Alkali-Mangan-Mignonzellen (MN 1500) Spannungsbereich: 5,6 - 12 V Anzeige "Batterie leer"...
  • Seite 55: Anhang A: Abbildungs- Und Tabellenverzeichnis

    Abbildungs- und Tabellenverzeichnis Anhang A: Abbildungs- und Tabellenverzeichnis Abb. 4.1: Schlosssystem < SafeLock - 2 >, Übersicht ..........8 Abb. 4.2: Schlosssystem < SafeLock - 3 >, Übersicht ..........9 Abb. 5.1: Eingabeeinheit, Bauformen ..............10 Abb. 5.2: Elektronischer Schlüssel ................. 10 Abb.
  • Seite 56: Anhang B: Zertifikate Und Anerkennungen

    Zertifikate und Anerkennungen Anhang B: Zertifikate und Anerkennungen Elektronische Hochsicherheitsschlösser - Klasse 2 SafeLock B - 2 VdS-Anerkennung: M 107310 Codeschloss als nicht redundantes System; Klasse EN 1300 – B SafeLock B - 2 R VdS-Anerkennung: M 107310 Codeschloss als redundantes System; Klasse EN 1300 – B Elektronische Hochsicherheitsschlösser - Klasse 3 SafeLock C - 2 R VdS-Anerkennung: M 107311...
  • Seite 57 Zertifikate und Anerkennungen Sperreinrichtung für SafeLock B, C und D Verteiler / Sperreinrichtung - Klasse C VdS-Anerkennung: G 195005 Schalteinrichtung für SafeLock C -3 R und SafeLock D -3 R Schalteinrichtung - Klasse C VdS-Anerkennung: G 196002 Schalteinrichtung mit materiellem (elektronisch codiert) und geistigem Identifikationsmerkmal Überfallmelder für SafeLock B, C und D Verteiler / Sperreinrichtung - Klasse C...

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Safelock-3Safelock-2

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