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CU-105
BESCHREIBUNG
Die Fireye Phoenix - Modelle 85UVF/IRF sind Flammenfühler mit Halbleiter-Sensoren auf
Mikroprozessorbasis. Die Phoenix - Flammenfühler verfügen über ein eingebautes Flammenrelais
mit sich selbst einstellendem EIN / AUS - Schwellenwert, so dass kein externes Auswertegerät
(Flammenwächter) benötigt wird. Die Phoenix Flammenfühler messen die Amplitude der
Modulationen über einen breiten Frequenzbereich, die in der Zielflamme auftreten (das Flackern in
der Flamme). Während des Flammenfühler - Einstellverfahrens wird die Amplitude der zu
überwachenden Flamme zusammen mit den optimalen EIN / AUS Schaltbedingungen des
Flammenrelais gespeichert. Die geeignete Verstärkung am Sensorelement wird automatisch
ermittelt. Die Phoenix Flammenfühler verfügen über eine kontinuierliche Selbstdiagnose mit einer
elektronischen Selbstüberwachung.
Die Phoenix 85UVF/IRF Flammenfühler sind verschiedenen Ausführungen erhältlich, die sich
durch die beiden verfügbaren Halbleiterzellen (UV und IR-Bereich), die unterschiedlichen
Zulassungen (CE, DIN, DVGW, UL, FM, CSA, AGA usw.) und explosionsgeschützten
Ausführungen unterscheiden. In der Tabelle 1 auf Seite 3 erhalten Sie eine Übersicht der
entsprechenden Zuordnung.
Die Phoenix 85UVF/IRF Flammenfühler werden mit 24VDC über ein fest angeschlossenes, drei
Meter langes Kabel gespeist. Ein 4-20 mA Analogausgang zur Anzeige der Flammensignalstärke
gehört zum Standard. Der Flammenfühler kann auch mit Steckeranschluss geliefert werden.
ANWENDUNG
Die Fireye 85UVF - Flammenfühler sind selbstüberwachend und arbeiten in einem
UV Wellenlängenbereich zwischen 295 und 340 nm.
Die Fireye 85IRF - Flammenfühler sind selbstüberwachend und arbeiten in einem
IR Wellenlängenbereich zwischen 830 und 1100 nm.
Typische Anwendungsgebiete:
Flächenbrenner, industriellen Gasbrenner, Low NO
ANMERKUNG:
Die in den Phoenix Kompaktflammenfühler eingesetzten Halbleitersensoren funktionieren bei
verschiedenen Brennstoffen. So wird z.B. UV typisch an Gasapplikationen eingesetzt, jedoch ist auch ein Betrieb an
Leicht- und Schweröl möglich.
BEDIEN- UND ANZEIGEFELD
Die Phoenix Flammenfühler besitzen ein Bedienfeld mit Drucktasten und LED´s für verschiedene
Statusmeldungen. Die LED´s zeigen kontinuierlich die Flammensignalstärke, den Status des
Flammenrelais und Flammenfühlers sowie den zurzeit aktuellen Betriebszustand an. Durch
einfache Tastendruckeingaben kann der Flammenfühler in Sekunden auf die Betriebsbedingungen
eingestellt werden. Zur Auswertung wird ein Flammenrelaiskontakt, Alarmrelaiskontakt und ein
4 - 20 mA Analogausgangssignal zur Verfügung gestellt.
TYP 85UVF/IRF
Kompaktflammenfühler mit
eingebautem Flammenrelais
- Brenner, Incinerator, Abgase
x
CU - 105 D
Juni 2009
1
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Verwandte Anleitungen für Fireye 85IRF series
Inhaltszusammenfassung für Fireye 85IRF series
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Seite 1: Beschreibung
Kompaktflammenfühler mit eingebautem Flammenrelais BESCHREIBUNG Die Fireye Phoenix - Modelle 85UVF/IRF sind Flammenfühler mit Halbleiter-Sensoren auf Mikroprozessorbasis. Die Phoenix - Flammenfühler verfügen über ein eingebautes Flammenrelais mit sich selbst einstellendem EIN / AUS - Schwellenwert, so dass kein externes Auswertegerät (Flammenwächter) benötigt wird. -
Seite 2: Inhaltsverzeichnis
INHALTSVERZEICHNIS BESCHREIBUNG ..........................1 ANWENDUNG ..........................1 BEDIEN- UND ANZEIGEFELD ..................... 1 INHALTSVERZEICHNIS ........................ 2 SPEZIFIKATIONEN ........................3 Flammenfühlerauswahltabelle und Zulassungen ................4 Zubehör ............................. 4 SPEZIFIKATIONEN ........................5 EINBAUHINWEISE ........................6 EINBAUANWEISUNG ........................6 FLAMMENFÜHLERVERDRAHTUNG ..................10 BEDIENUNG UND PROGRAMMIERUNG DES PHOENIX FLAMMENFÜHLERS ....11 Layout des Bedien- und Anzeigenfeldes: .................. -
Seite 3: Spezifikationen
SPEZIFIKATIONEN BILD 1. Abmessungen Montageflansch Erdungs- separat bestellen schraube Spülluftanschluss 3/8" - 18 NPT oder 3/8" - 19 BSP-PL Kabelverschraubung mit 3m fest angeschlossenem Kabel oder mit Steckerversion erhältlich Abmessungen in inch (mm) BILD 2. Phoenix Flammenfühler in CENELEC EExd Gehäuse (Montageflansch extra bestellen) Verdrahtung siehe Bild 7 4 x Befestigungsschraube 3/8"... -
Seite 4: Flammenfühlerauswahltabelle Und Zulassungen
Fireye empfiehlt die Verwendung eines Wärmeisolators (p/n 35-127) 24VDC Netzteil Fireye bietet zwei verschiedene Netzteile an, die Befestigung erfolgt durch DIN Hutschienen- montage. Das Modell 60 - 2685 - 2 (2A) kann max. 10 Phoenix und das Modell 60 - 2865 - 4 (4A) kann maximal 20 Phoenix betreiben (Siehe Druckschrift CU-100 für weitere Informationen). -
Seite 5: Spezifikationen
SPEZIFIKATIONEN MECHANISCH: [Basismodell (-1), Explosionsgeschütztes Modell (-1EX oder -1CEX) Fiberoptikmodell (-2)] Gehäusewerkstoff: GE Valox Gehäusegewicht: 1,5 kg ( 3,25 lbs ) UMGEBUNGSBEDINGUNGEN: Temperaturbemessung: - 40°C bis + 65°C ( -40°F bis +150°F ) EX Model: - 40°C bis + 60°C ( -40°F bis + 140°F) Feuchte: 0% bis 95% relative Feuchte, nicht kondensierend Montageflansch:... -
Seite 6: Einbauhinweise
KABELSPEZIFIKATION ( des fest angeschlossenen Kabels ): Kabelspezifikation: Teile - Nr. 59 - 497: 12adrig ( davon vier unbenutzte Adern ) farbkodiert, mit Folienband und Abschirmung rundum Sechs 1mm² ( #18AWG ) und vier 0,5mm² ( #22AWG ) paarig verdrillt Kabelmantel: Bestrahltes, modifiziertes Polyolefin ( flammenselbsthemmend, raucharm und halogenfrei ). - Seite 7 BILD 3. Ausrichtung des Flammenfühlers bei einem Einzelbrenner Luftregisterlamellen Flammenhülle Sichtlinie des Flammenfühlers Brenner - Brennermuffel Mittellinie Wurzel Hauptverbrennungszone EINE GUTE POSITIONIERUNG DES FLAMMENFÜHLERS MUSS FOLGENDES SICHERSTELLEN: - Zuverlässige Erfassung der Zündflamme - Zuverlässige Erfassung der Hauptflamme - Eine Nichterfassung bei zu kleiner oder falscher Positionierung der Zündflamme ( für die betriebssichere Zündung der Hauptflamme ), führt zur Unterbrechung der Hauptbrennstoffzufuhr an dem Brenner.
- Seite 8 Der Flammenfühler sollte vorzugsweise mit einem Kugelflansch, Teile - Nr. 60 - 1664 - 3 (für NPT) oder 60 - 1664 - 4 (für BSP), befestigt werden (siehe Bild 5). Den Kugelflansch auf ein bestehendes 2" - Sichtrohr (mit Außengewinde drehen) oder mittig über ein 2" - Loch an die Brennerplatte positionieren und mit drei Sechskantschrauben (nicht im Lieferumfang) befestigen.
- Seite 9 BILD 5. ANBAUVORSCHLÄGE Teil-Nr. 60-1664 Teil-Nr. 60-1664 1" Kugelflansch 1" Kugelflansch Lochblende Teil-Nr. 35-127 Teil-Nr. 53-121 1" Wärmeisolator Sprengring Standardanbau Teil-Nr. 34-181 Lufteinlass für Spülung Teil-Nr. 60-1664 Lufteinlass für Spülung 1" Kugelflansch Teil-Nr. 35-127 Teil-Nr. 35-127 1" Wärmeisolator 1" Wärmeisolator Anbau für Hochtemperatur- anwendungen...
-
Seite 10: Flammenfühlerverdrahtung
Flammenfühler (siehe Schaltpläne). Eine externe 2A Sicherung zum Schutz des Flammen- und Fehlerrelaiskontaktes wird empfohlen. Alle verwendeten Kabel sollen für einen Temperaturbe- reich von 90°C auszulegen. Für Kabellängen bis 330 m wird das Fireye Flammenfühlerkabel mit Teile-Nr. 59-497 (12adrig) empfohlen. Für größere Entfernungen das Herstellerwerk konsultieren. -
Seite 11: Bedienung Und Programmierung Des Phoenix Flammenfühlers
BILD 7. ANSCHLUSSPLAN DES "CEX" FLAMMENFÜHLERS Interne werksseitige Anschlußklemme Funktion Farbcodierung TB1 - 1 24 Volt (-) WEISS TB1 - 2 24 Volt (+) SCHWARZ TB1 - 3 4 - 20 mA (+) VIOLETT TB1 - 4 4 - 20 mA (-) GRAU TB2 - 1 Fehlerrelais... -
Seite 12: Funktionen Der Drucktasten
FLAMME AN / AUS FERTIG TASTE ZIELFLAMME LERNEN ANZEIGE ZIELFLAMME LERNEN FLAMMEN- SIGNALSTÄRKE ANZEIGE FÜR LERNEN DER HINTERGRUNDFLAMME HOCH-TASTE TASTE FÜR LERNEN DER HINTERGRUNDFLAMME RUNTER-TASTE Funktionen der Drucktasten HOCH / RUNTER Die HOCH - und RUNTER - Drucktasten werden zur Passworteingabe für die Freigabe zur Programmierung, zum Beginn der "... -
Seite 13: Inbetriebnahmeprozedur
Inbetriebnahmeprozedur Schritt 1 - Eingabe des Passwortes Drücken Sie gleichzeitig die Drucktasten für Erkennung der Hintergrundflamme und Erkennung der Zielflammen. Drücken Sie die "HOCH" - Drucktaste bis die fünfte LED ( Passwort - Code ) von unten leuchtet. Falls eine LED zu hoch leuchtet drücken Sie die "RUNTER"... -
Seite 14: Ausrichtmodus
AUSRICHTMODUS BLINKEND Im Ausrichtmodus arbeitet der Flammenfühler mit der maximalen Verstärkung. Der Bediener hält die Drucktaste für die " Erkennung der Zielflamme " während der Ausrichtung des Flammenfühlers gedrückt. Die LED - Anzeige für die Flammensignalstärke soll am Höchsten sein. Eine LED bedeutet ein schlechtes, acht LED´s das stärkste Flammensignal. -
Seite 15: Lernen Der Zielflamme (Schritt 2)
LERNEN DER ZIELFLAMME (Schritt 2) Flammensignal der Zielflamme BLINKEND Anmerkung: Schritt 1 und Schritt 2 müssen auf jeden Fall ausgeführt werden damit der Flammenfühler korrekt arbeitet. Nachdem Schritt 2 "Lernen / Speichern der Zielflamme" vollzogen wurde setzt der Flammenfühler automatisch die Flammenrelais - Schwellenwerte für AN und AUS. Dieses trifft auf jeden Fall bei einer Anwendung mit nur einer Flamme zu. -
Seite 16: Lernen Der Hintergrundflamme (Schritt 3)
LERNEN DER HINTERGRUNDFLAMME (Schritt 3) Flammensignal- stärke der Hinter- grundflamme BLINKEND Tabelle 3: Beispiel für Flammenrelais - Schwellenwerte (Nachdem zusätzlich LERNE HINTERGRUNDFLAMME ausgeführt wurde) Flammenrelais AN Hysterese für Flamme AN Signal Anpassung der Flammenrelais AUS Hysterese und des Schwell- wertes... -
Seite 17: Phoenix Inbetriebnahme / Led Anzeige
PHOENIX INBETRIEBNAHME / LED ANZEIGE Aufgabe Massnahme LED STATUSANZEIGE Betrieb (keine) ALLE AKTIV AKTIV Gleichzeitig drücken: Taste Zielflamme und Hintergrundflamme INAKTIV AKTIV Zugangscode lernen an, danach loslassen eingeben Fünfmal drücken und loslassen der HOCH-Taste 5. LED AN AKTIV Gleichzeitig drücken und loslassen: Zugangscode Taste Zielflamme und Hintergrundflamme 5. -
Seite 18: Erklärung Zu Den Fehlercode - Meldungen
ERKLÄRUNG ZU DEN FEHLERCODE - MELDUNGEN Die acht LED´s für die Flammensignalstärke haben noch eine zweite Funktion. Sollte die Selbstüberwachung des Flammenfühlers einen internen Fehler feststellen, zeigt ein Binärcode die festgestellte Fehlerursache an. Anmerkung: Ein Fehler kann durch Drücken einer beliebigen Taste zurückgesetzt werden. Wird der Fehler nicht zurückgesetzt oder tritt er erneut auf, muss Rücksprache mit dem Herstellerwerk genommen werden. - Seite 19 = LED AN = LED AUS Flammenfühlercode Flammenfühlercode FLAMMENRELAIS FEHLERRELAIS Die interne Selbstüberwachung hat einen Fehler Flammenrelais diagnostiziert. (Typisch Die interne Selbstüberwachung hat einen Fehler 24VDC Spannungsversorgung) am Fehlerrelais diagnostiziert. Anm. Wird ein Fehler am Flammenrelais erkannt schließt automatisch das Fehlerrelais. Hiermit wird automatisch das Flamme AN - Signal übergeordneten...
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Seite 20: Zubehör
ZUBEHÖR Sichtblenden (siehe Bild 9) Die Sichtblende wird zur Begrenzung des Sichtwinkels des Zielbereiches, Begrenzung bzw. Aufrechterhaltung des Luftstromes und zur Erhöhung der Selektivität (Diskriminierung) eingesetzt. Die Sichtblende wird entweder mit Hilfe der Sprengringes im Kugelflansch befestigt oder sie wird in eine 1" Überdruck- verschraubung (nicht im Lieferumfang) eingesetzt. - Seite 21 BILD 9 A bis I Lochscheibensatz (Lochdurchmesser : 1,6 bis 12,7 mm) J 34 - 181 Sprengring K 35 - 127 - 3 (1" BSP) Wärmeisolator 35 - 127 - 1 (1" NPT) Wärmeisolator L 92 - 48 Ersatzquarzfenster (befindet sich im 60 - 1199, siehe Bild 10, Abb. B) Bild und Abbildung Teile - Nr.
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Seite 22: Wartung
WARTUNG Der Flammenfühler sollte immer mit Spannung versorgt werden (außer bei Reparatur, Reinigung oder bei einem Austausch) um die schädliche Bildung von Feuchtigkeit im Flammenfühler z. B. durch Temperaturschwankungen gering zu halten. Der Flammenfühler und das Sichtrohr sind sauber und frei zu halten, um Übertemperatur zu vermeiden und die optischen Eigenschaften zu erhalten. -
Seite 23: Hinweis
Bei Verwendung von Fireye - Produkten zusammen mit Ausrüstungen anderer Hersteller bzw. bei einem Einbau in Anlagen, die durch andere entworfen oder hergestellt wurden, erstreckt sich die Gewähr- leistung lediglich auf die Fireye - Produkte und nicht auf andere Ausrüstungen oder auf die Gesamtanlage oder das Gesamtbetriebsverhalten.