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Kidde Q2 Bedienungsanleitung Seite 10

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7. FUNKTIONSGRENZEN DES RAUCHMELDERS
ACHTUNG: BITTE SORGFÄLTIG UND AUFMERKSAM LESEN
- Die Möglichkeit, im Falle eines Wohnungsbrandes Leben zu retten, hängt im
wesentlichen von der frühzeitigen Warnung vor der Gefahr und dem angemes-
senen Verhalten bei der Flucht in die Sicherheit ab. Brandmeldeeinrichtungen
für Wohngebäude können bei lebensgefährlichen Bränden etwa die Hälfte
der Bewohner schützen. Die Opfer sind oft zu nahe am Feuer, zu jung oder
zu alt oder körperlich oder geistig behindert, so dass sie nicht fliehen
können, selbst wenn sie früh genug über eine mögliche Fluchtsituation
informiert werden. Für diese Personengruppen sind andere Strategien
erforderlich, wie zum Beispiel Vor-Ort-Schutz, Hilfestellung bei der Flucht oder
Rettung durch andere Personen.
- Rauchmelder müssen regelmäßig geprüft werden, um sicher zu stellen,
dass die Batterien und die Alarmstromkreise voll funktionsfähig sind.
- Rauchmelder können keinen Alarm abgeben, wenn der Rauch sie nicht
erreicht. Daher kann es sein, dass Rauchmelder Brände nicht erkennen, die
in Kaminen, in Wänden, auf Dächern, auf der anderen Seite verschlossener
Türen oder in einer anderen Etage ausbrechen.
- Wenn der Rauchmelder außerhalb eines Schlafzimmers oder auf einer
anderen Etage angebracht ist, kann es sein, dass fest schlafende Personen
nicht durch ihn geweckt werden.
- Alkohol und Drogen können die Fähigkeit, den Rauchmelder zu hören,
beeinträchtigen. Für einen größtmöglichen Schutz muss in jedem
Schlafbereich und auf jeder Etage eines Hauses bzw. einer Wohnung ein
Rauchmelder installiert werden.
- Zwar können Rauchmelder dazu beitragen, Leben zu retten, indem sie im
Brandfall frühzeitig warnen – sie stellen jedoch keinen Ersatz für eine
Versicherung dar. Jeder Eigenheimbesitzer und jeder Mieter sollte über eine
angemessene Versicherung verfügen, um sein Leben und sein Eigentum zu
schützen.
8. SINNVOLLE SICHERHEITSVORKEHRUNGEN
- Installieren Sie Feuerlöscher auf jeder Etage Ihres Hauses bzw. Ihrer
Wohnung sowie in der Küche, im Keller und in der Garage. Machen Sie
sich vor Eintreten eines Notfalls mit dem Gebrauch eines Feuerlöschers
vertraut. Lassen Sie Feuerlöscher regelmäßig prüfen.
- Erstellen Sie einen Grundriss, auf dem Sie alle Türen und Fenster sowie
mindestens zwei (2) Fluchtwege aus jedem Raum angeben. Fenster im
zweiten Stock müssen möglicherweise mit einer Strick- oder Steigleiter
ausgestattet werden.
- Erklären Sie Ihrer Familie den Fluchtplan und zeigen Sie allen, wie sie sich
im Brandfall zu verhalten haben.
- Bestimmen Sie einen Treffpunkt außerhalb Ihres Hauses, an dem Sie sich
im Brandfall alle sammeln können.
- Machen Sie alle Familienmitglieder mit dem Klang des Rauchmelderalarms
vertraut und üben Sie mit allen, das Haus zu verlassen, wenn sie den Alarm
hören.
- Führen Sie mindestens alle sechs Monate eine Brandschutzübung durch,
auch nachts. Wenn Sie kleine Kinder haben, stellen Sie sicher, dass diese

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