Heitker HeitkerBloc Serie Einbau- Und Montageanleitung

Einbau- und Montageanleitung für die
HeitkerBloc Fertigmodule
Das HeitkerBloc-Entwässerungssystem ist ein flächenhaftes und oberflächennahes Entwässerungs-
system für die dezentrale Regenwasser-Versickerung und -Rückhaltung, mit einer hohen
Speicherkapazität von ca. 95%. Die Belastbarkeit richtet sich nach dem ausgewählten Blocktyp.
Belastbarkeit
LKW 12 to
LKW 30 to
LKW 60 to
Bei der Auslegung und Genehmigung von Versickerungsanlagen müssen die jeweiligen behördlichen
Vorschriften beachtet werden. Die Dimensionierung erfolgt gemäß Arbeitsblatt ATV-DWA-A 138 unter
Berücksichtigung der Regenspenden aus dem KOSTRA Atlas des Deutschen Wetterdienstes. Um
Fehlfunktionen der Anlage zu vermeiden, sollte der kf-Wert des anstehenden Bodens exakt ermittelt
und danach die Versickerungsanlage dimensioniert werden.
Bei Gebäuden mit wasserdruckhaltender Abdichtung ist der Abstand einer Versickerungsanlage zum
Gebäude unkritisch. Bei nicht wasserdichten Kellern gilt: Wenn sich der Grundwasserstand ständig
unterhalb der Kellersohle
Baugrubenfußpunkt das 1,5-fache der Baugrubentiefe nicht unterschreiten, damit Sickerwasser nicht
direkt in den Baugrubenverfüllbereich gelangt. In der Regel sind 3 m Abstand zu unterkellerten
Gebäuden ausreichend.
Dezentrale Versickerungsanlagen sollten mit einem Notüberlauf unterhalb der Fallrohranbindung,
oder aber mit einem Überlauf an die Kanalisation ausgerüstet sein. Der Abstand der
Versickerungsanlage zum höchstmöglichen Grundwasserstand sollte grundsätzlich ca. 1,0 m
betragen. Der Abstand zu Bäumen sollte mindestens dem zu erwartenden Kronendurchmesser
entsprechen.
Grundsätzlich sollte jeder Regenwasseranlage zur dauerhaften Funktionssicherheit und zum Schutz
vor Verschmutzung und Verstopfung ein zentraler Feinfilter vorgeschaltet werden.
Einbauhinweise und Arbeitsschritte:
1. Es wird eine Baugrube nach DIN 4124 (Baugruben und Gräben) erstellt. Die Abmessung der
Baugrube richtet sich nach der Rigolenabmessung und der Zulauftiefe bzw. Überlauhöhe zur
Kanalisation. Hierbei ist ein Arbeitsraum von 0,50 m rundrum sowie eine 45° Abböschung zu
berücksichtigen.
2. Als Baugrubensohle wird ein leicht verdichtetes versickerungsfähiges und tragfähiges
Feinplanum (+/- 1 cm, wie ein Pflasterplanum) als Sauberkeitsschicht aus Sandgemisch 0-8,
Eifellava 2-8 oder gleichwertig, hergestellt (Stärke 5 - 10 cm). Bei anstehendem Sandboden kann
dieser als Feinplanum hergerichtet werden.
3. Die Fertigmodule werden nun auf die Baugrubensohle gelegt. Bei Reihenschaltung müssen die
Module mit einem KG-Rohr DN 110 verbunden werden. Hierfür wird das Rohr an den Stirnseiten
der Blöcke in die dafür vorgesehenen Anschlüsse, mit dem Geotextil nach innen geklappt, ca. 10
cm tief eingeschoben. Besonders an diesen Durchtrittsstellen ist eine gute Abdichtungs-
überlappung sicherzustellen, um Erdeinspülungen zu vermeiden.
4. Danach wird der Filterschacht gesetzt, und mit der Rigole verrohrt. Das Zulaufrohr wird an den
Stirnseiten der Blöcke in die dafür vorgesehenen Anschlüsse, mit dem Geotextil nach innen
geklappt, ca. 10 cm tief eingeschoben. Besonders an diesen Durchtrittsstellen ist eine gute
Abdichtungsüberlappung sicherzustellen, um Erdeinspülungen zu vermeiden.
Heitker GmbH · Am Bahndamm 4 · 49809 Lingen · Tel. ++49 (0) 5 91 / 9 66 53-0 · info@heitker-lingen.de
Erdüberdeckung
min.
0,80 m
1,00 m
1,20 m
befindet, sollte der
Erdüberdeckung
max.
2,60 m
2,40 m
1,80 m
Abstand der Versickerungsanlage
Sohltiefe
max.
4,20 m
vom