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Die Auslieferung des Gerätes erfolgt mit der vom Kunden gewünschten Gasdüse. Das Gasheizgerät ist je
nach Ausführung und Größe auf 12 bis 50 kW Nennwärmebelastung eingestellt. eliga-Hinterbank-
/Hinterwand-Gasheizgeräte sind ausschließlich zur Beheizung von verschiedenartigen Sauna-, Heiß- und
Warmluftbäder bestimmt. Die nachfolgend genannten Einbauvorschriften sind unbedingt einzuhalten. Bei
Ermittlung der erforderlichen Nennwärmeleistung für den Raum wird zugrunde gelegt, dass Wände und
Decke mindestens eine Wärmedämmung von K = 0,7 W (qmK Wärmedurchgangs-Koeffizient) erreichen.
Das heißt, hinter der Holzschalung muss eine temperaturbeständige, mindestens 50 mm starke
Isolierung, z. B. Steinwollmatten (Brandklasse A1) bzw. gleichwertiges Material eingebaut werden.
Blockhaus-Räume müssen, um die gleichen Wärmedämmwerte zu erreichen, mindestens aus 200 mm
starkem Holzmaterial gefertigt sein.
Das Funktionsprinzip des eliga-Gasheizgerätes beruht auf der Erzeugung von Konvektionswärme durch
Luftumwälzung. Hierbei saugt das Gasheizgerät Luft im Bodenbereich an, diese strömt an den Heizrohren
vorbei und steigt als erhitzte trockene Luft nach oben. Die sich langsam abkühlende feuchtere Luft sinkt
nach unten und wird wieder vom Heizgerät angesaugt. Damit ist der physikalische Kreislauf durch Auftrieb
geschlossen. Vorteile dieser Beheizungsart sind:
- niedrige Oberflächentemperatur an der Verkleidung des Gasheizgerätes
- erheblich verkürzte Aufheizzeit
- ein rascher Temperaturwechsel ist jederzeit möglich
- der Energieverbrauch steht im Einklang mit der Nutzungszeit
Die Regelung des eliga-Gasheizgerätes erfolgt mit unseren Elektronik-Steuergeräten für Gasheizgeräte
Art.-Nr. 81772 und 81777.
2.0 Einbau von eliga-Hinterbank-/Hinterwand-Gasheizgeräten
2.1 Allgemeines / Brandschutzbestimmungen
Das eliga-Hinterbank-/Hinterwand-Gasheizgerät wird so eingebaut, dass sich die Heizrohre innerhalb des
Raums befinden. Die genauen Anforderungen an den Gasheizgeräte-Aufstellbereich werden in Punkt 2.2
genauer beschrieben. Brenner- und Abgasrohr werden durch eine nicht brennbare Wand in einen
Heiztechnikraum geführt. Die Wanddurchführung ist ringsum mit nicht brennbarem Isoliermaterial
(mindestens 200 mm) elastisch abzudichten, um eine Materialausdehnung zu ermöglichen.
Die örtlichen Vorschriften bzw. Vorgaben des Bezirkskaminkehrermeisters sind in jedem Fall zu beachten!
Die Anforderungen an Technikraum und Zwischenwand finden Sie in Punkt 2.3 bzw. 2.4. Im Technikraum
werden der Gasbrenner sowie der Abgasventilator montiert und mit der bauseits zu verlegenden
Gasleitung und dem Abgaskamin verbunden. Der Gasbrenner sollte bauseits abgestützt, jedoch nicht
festgeschraubt werden.
Achtung:
- Das eliga Hinterbank-/Hinterwand-Gasheizgeräte ist nicht zur Aufstellung und Einbau in
Nischen bestimmt.
- Gasbrenner und Abgasventilator müssen in einem vom Aufstellungraum des Gasheizgerätes
unabhängigen Technikraum montiert werden.
- Die Frischluft für den Warm-/Heißluft-Raum darf nicht aus dem Technikraum entnommen
werden.
Die Oberflächen des Gasbrenners, der Heizrohre und der Abgasrohre werden bei Betrieb heiß. Die
gültigen Brandschutzvorschriften sind einzuhalten. Wir empfehlen hierzu Kontakt mit der örtlichen
Feuerschutzbehörde aufzunehmen. Das Gasheizgerät muss auf einer horizontalen Fläche aufgestellt
werden. Es ist ein feuersicherer Untergrund zu schaffen, z. B. ein gemauerter Sockel oder eine
Betonplatte. Keinesfalls darf das eliga-Gasheizgerät auf Holz- oder Kunststoffboden stehen.
Die einzuhaltenden Sicherheitsabstände zu brennbaren Bauteilen wie Wände, Bänke usw. finden Sie in
den Einbauzeichnungen I-III. Das eliga-Gasheizgerät ist ein Einbaugerät, das nur mit einer nicht
brennbaren Verkleidung und mit einem Abschlußgitter am oberen Ende des Luftschachtes betrieben
werden darf. Die genauen Anforderungen an die Gestaltung des Gasheizgeräte-Bereiches finden Sie
unter Punkt 9.0.
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