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Pumpe; Kraftübertragung Und Getriebe; Einbaupumpe - Rosenbauer TLF 4000 AT Betriebsanleitung

Tankloschfahrzeug 07/2016
Inhaltsverzeichnis

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5.2

Pumpe

5.2.1
Kraftübertragung und Getriebe
5.2.2

Einbaupumpe

Der Antrieb der Pumpe erfolgt über einen Gelenkwellenstrang vom Neben-
antrieb des Fahrzeuges. Der Gelenkwellenstrang wird aus rostfreiem Stahl
gefertigt.
Die Pumpe wird besonders geräuscharm und äußerst platzsparend ohne
Getriebe betrieben. Sollte die erforderliche Drehzahl nicht vom Nebenan-
trieb zur Verfügung stehen, so wird ein schräg verzahntes Getriebe, wel-
ches in Blockbauweise mit der Pumpe verbunden ist, eingebaut.
Eine Pumpe besteht im wesentlichen aus Pumpengehäuse, Laufräder,
Pumpenwelle, Leitapparat und Wellenabdichtung. Das Wasser tritt vom
Saugeingang in das Laufrad ein. Man nennt dies axialen Zulauf, weil das
Wasser hier noch in Richtung der Mittelachse strömt.
Das Wasser, das durch den Saugeingang einströmt, wird vom Laufrad
(Laufschaufeln) erfasst, um 90° umgelenkt und senkrecht zur Welle aus
dem Laufrad hinausgeschleudert. Dies wird als radialer Abfluss bezeich-
net. Die Förderung des Wassers beruht zum großen Teil auf der Wirkung
der Zentrifugalkraft, daher die Benennung der Kreiselpumpen auch als
Zentrifugalpumpen.
Der Leitapparat steht still und ist am Pumpengehäuse arretiert. Bei einstu-
figen Pumpentypen ist der Leitapparat im Pumpengehäuse integriert. Zwi-
schen Laufrad und Leitapparat befindet sich ein Spalt, um einen
reibungslosen Betrieb zu gewährleisten.
Die Energie einer strömenden Flüssigkeit setzt sich aus Geschwindigkeit
plus Druckenergie zusammen. Geschwindigkeitsenergie kann in Druck
umgewandelt werden. Das Wasser verlässt das Laufrad mit hoher Ge-
schwindigkeit. Die Geschwindigkeitsumwandlung in Druck vollzieht sich im
Leitapparat. Der durchströmte Querschnitt des Leitapparates nimmt vom
Eintritt bis zum Austritt stetig zu. Dabei nimmt die Geschwindigkeit ab, wo-
bei die strömende Menge gleich bleibt.
Die Rohrquerschnitte sind so groß gewählt, dass am Druckausgang der
Pumpe der Geschwindigkeitsanteil der Gesamtenergie so klein ist, dass er
gegenüber dem Druckanteil vernachlässigt werden kann. Man spricht da-
her nur von der Förderhöhe der Pumpe und ermittelt sie als Summe der An-
zeigen von Manometer und Vakuummeter.
Es ist besonders darauf zu achten, dass die Pumpe nicht zu lange mit ge-
schlossenen Ventilen betrieben wird, um starke Erwärmung zu vermeiden.
Wird längere Zeit kein Wasser verbraucht, ist die Pumpe abzustellen.
Produktbeschreibung
Pumpe
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