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Weinmann MEDUMAT WM 5925 Gerätebeschreibung Und Gebrauchsanweisung

Notfallrespirator variabel

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Gerätebeschreibung
und Gebrauchsanweisung
MEDUMAT
®
Variabel
Notfallrespirator
WM 5925
WM 5940

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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltszusammenfassung für Weinmann MEDUMAT WM 5925

  • Seite 1 Gerätebeschreibung und Gebrauchsanweisung MEDUMAT ® Variabel Notfallrespirator WM 5925 WM 5940...
  • Seite 2: Inhaltsverzeichnis

    Inhalt Seite Gerätezeichnung/Legende Gerätebeschreibung Verwendungszweck Funktionsbeschreibung 1.2.1 Funktion Beatmungsgerät 1.2.2 Funktion Sauerstoff-Inhalation 1.2.3 Funktion Vakuum Technische Daten Lieferumfang Wichtige Gebrauchshinweise Montage Sauerstoff-Versorgung herstellen Bedienung Inbetriebnahme Vorgehensweise für die automatische Beatmung Vorgehensweise für die Sauerstoff-Inhalation Vorgehensweise für die Sekret-Absaugung Betriebsende Desinfektion und Sterilisation Flaschenwechsel Funktionskontrolle Dichtigkeitsprüfung...
  • Seite 3 Abb. 1 17 15 18 16 Masken- und Tubusanschluß Expirationsschenkel Legende 1 Ein/Aus-Kippschalter für Beatmung 2 Drehknopf für Atemminutenvolumen, stufenlos einstellbar von 3 – 20 l/min 3 Drehknopf für Beatmungs-Frequenz, stufenlos einstellbar von 8 – 40 min 4 Beatmungsdruckmesser zur Kontrolle des Beatmungsverlaufes und zur Erkennung von Diskonnektion und Stenose 5 Drehknopf für Überdruckventil, stufenlos einstellbar von 20 mbar (Anschlag links) bis 60 mbar (Anschlag rechts)
  • Seite 4: Gerätezeichnung/Legende

    1 Gerätebeschreibung 1.1 Verwendungszweck Der MEDUMAT ® Variabel ist ein automatisches Beatmungs- gerät für die Notfallmedizin (Kurzzeit-Beatmungsgerät) mit zusätzlicher Einrichtung zur Sauerstoff-Inhalation und Vakuum- erzeugung für Sekretabsaugung. ® Der MEDUMAT Variabel dient: zur kontrollierten Beatmung von Personen ab ca. einem Jahr Lebensalter, ist zeitgesteuert und volumenkonstant.
  • Seite 5: Funktion Sauerstoff-Inhalation

    werden. Durch den Beatmungsschlauch (8) wird das Inspirat- ionsgas über das Patientenventil (9) und die Beatmungsmaske oder den Tubus (12) zum Patienten geleitet. Eine Lippenmem- brane im Patientenventil (9) gewährleistet, daß das Ausatemgas über den Exspirationsschenkel ausgeatmet werden kann. Die Sauerstoff-Konzentration kann durch den Kippschalter (6) verändert werden.
  • Seite 6: Technische Daten

    2 Technische Daten ® Daten MEDUMAT Variabel Abmessungen: 322 x 85 x 120 mm (B x H x T) Gewicht: ca. 3,6 kg Temperaturbereich Betrieb: –5° C bis +50° C Temperaturbereich Lagerung: –20° C bis +70° C Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV) –...
  • Seite 7: Lieferumfang

    Zum Betrieb notwendiges Zubehör (nicht im Lieferumfang enthalten) Sauerstoff-Flasche WEINMANN-Druckminderer für Sauerstoff, 2stufig, mit Sicherheitsventil, fest eingestellt auf 4,5 bar WEINMANN-Druckschlauch für 4,5 bar, beiderseits mit Winkelanschlußtülle und Überwurfmutter G 3/8 OMNIVAC-Sekretabsaugvorrichtung mit 1 Auffangbehälter 500 ml WM 2260 Sekretflaschenhalterung für 2 x 500 ml WM 2245 Inhalationsmaske mit Atembeutel und Anschlußtülle...
  • Seite 8: Wichtige Gebrauchshinweise

    4 Wichtige Gebrauchshinweise Sauerstoff-Flaschen gegen Umfallen sichern! Geräte öl- und fettfrei halten, infolge des hochkompri- mierten Sauerstoffes besteht Explosionsgefahr! Vor dem Flaschenwechsel unbedingt die Hände waschen! Bei der Montage und beim Flaschenwechsel alle Ver- schraubungen nur von Hand anziehen. Kein Werkzeug verwenden! Flaschenventil stets langsam öffnen! Flaschen nicht völlig entleeren! Rauchen und offenes Feuer sind in der Nähe sauerstoff-...
  • Seite 9 Beatmungsschlauch (8) einerseits auf das Patientenventil (9), andererseits auf den Beatmungsschlauchanschluß (21) schieben (siehe Abb 1). Beatmungsmaske (12) auf den Maskenanschluß des Patien- tenventils (9) stecken. Halterung für Inhalationsmaske und OMNIVAC-Sekretab- saugvorrichtung an geeigneter Stelle montieren. Inhalationsmaske mit Anschlußtülle und Überwurfmutter an den Gewindeanschluß...
  • Seite 10: Bedienung

    6 Bedienung 6.1 Inbetriebnahme Das Sauerstoff-Flaschenventil langsam öffnen. Das Inhaltsmanometer zeigt den Flaschendruck an. Der Füllstand z.B. einer 10-l-Sauerstoff-Flasche wird wie folgt ermittelt: Flaschenvolumen x Flaschendruck = Sauerstoffvorrat Beispiel 1 10 l 200 bar 2000 l Beispiel 2 10 l 100 bar 1000 l Die Betriebszeit bei der Beatmung wird wie folgt ermittelt:...
  • Seite 11: Vorgehensweise Für Die Automatische Beatmung

    6.2 Vorgehensweise für die automatische Beatmung Kippschalter für Beatmung (1) einschalten (Stellung „l“) Frequenz einstellen (Drehknopf 3). Es gelten folgende Richtwerte: Erwachsene Kinder Kleinkinder (brauner Bereich) (oranger Bereich) (gelber Bereich) Frequenz min Frequenz min Frequenz min 8 – 20 20 – 30 30 –...
  • Seite 12 Ist das AMV gewählt, wird bei von Hand zugehaltenem Masken- und Tubenanschluß des Patientenventils (9) der erforderliche Überdruck (Drucklimit) eingestellt (Drehknopf 5) und auf der Skala des Beatmungsdruckmessers (4) kontrolliert. Bei Maskenbeatmung den Überdruck nicht über 25 mbar ein- stellen. Nach durchgeführter Intubation kann der Überdruck zur Überwindung von Stenosen auf 60 mbar eingestellt werden.
  • Seite 13: Vorgehensweise Für Die Sauerstoff-Inhalation

    anschlüssen 15/22 mm aufgesetzt werden. Hierduch erhöhen sich sowohl Inspirations- und Exspirationswiderstände, Beatmungsdruck und Beatmungsvolumen sollten daher laufend überwacht werden. Die Vergrößerung des Totraumvolumens ist vor allem bei Kindern zu berücksichtigen. Gebrauchsanweisung des Herstellers beachten. 6.3 Vorgehensweise für die Sauerstoff-Inhalation Kippschalter „Inhalation“...
  • Seite 14: Vorgehensweise Für Die Sekret-Absaugung

    AMV 8 l/min AMV 12 l/min AMV 08 l/min AMV 12 l/min Durchflußmenge (l/min) Atemstelle mit Sparbeutel Maske oder Sauerstoff-Brille Lesebeispiel: Bei einer Durchflußmenge von 6 l/min und einem Atemminuten- volumen von ca. 10 l/min wird – bei Verwendung der Inhalations- maske mit Atembeutel –...
  • Seite 15 Größe mit Sekretkappe. Angeschlossen ist einerseits der dicke Saugschlauch von 10 mm Durchmesser mit Konusverbindung. Er dient zusätzlich als Absaugverstärker und erlaubt schnell und problemlos auch zähflüssige und feste Nahrungsbestand- teile aus Mund- und Rachenraum zu entfernen (Abb. 5). Einer Aspiration kann somit wirkungsvoll begegnet werden.
  • Seite 16: Betriebsende

    6.5 Betriebsende Nach Beendigung des Beatmungsvorganges, der Sauerstoff- Inhalation oder der Sekretabsaugung den jeweiligen Kippschalter auf „0“ stellen und das Ventil der Sauerstoff-Flasche schließen. Sauerstoff-Vorrat kontrollieren Falls das Inhaltsmanometer 50 bar oder weniger anzeigt, muß für eine Neufüllung der Sauerstoff-Flasche oder für eine Reser- veflasche gesorgt werden, um die Einsatzbereitschaft des Gerätes zu gewährleisten.
  • Seite 17: Flaschenwechsel

    Die Funktionskontrolle ist vor einem erneuten Gebrauch un- bedingt durchzuführen. Achtung! Alle Gummiteile (z.B. Masken etc.) vor direkter Sonneneinstrah- lung (UV-Licht, Ozon) schützen. Die Einwirkung von chlorhaltiger Luft (z.B. in Schwimmbädern) kann den Gummiwulst der Masken brüchig machen. Aus diesem Grunde sind die Masken häufiger zu überprüfen.
  • Seite 18: Funktionskontrolle

    9 Funktionskontrolle Für die Funktionskontrolle ist es erforderlich, den Beatmungs- schlauch (8) mit Patientenventil (9) gemäß Abb.1 an den ® MEDUMAT Variabel anzuschließen. 9.1 Dichtigkeitsprüfung Das Gerät drucklos machen (siehe unter Punkt 6.5 „Betriebsende“). Alle Verschraubungen und Schlauchverbindungen auf festen Sitz kontrollieren, ggf. von Hand nachziehen. Sauerstoff-Flaschenventil langsam öffnen.
  • Seite 19: Prüfung Des Atemminutenvolumens (Amv)

    Drehknopf für Überdruckventil (5) nach links bis zum An- schlag drehen. Der Beatmungsdruckmesser zeigt den End- wert des Überdrucks (Drucklimit) an. Der untere Wert liegt bei 15 bis 25 mbar. Drehknopf (5) nun nach rechts bis zum Anschlag drehen. Der obere Wert liegt bei 50 bis 70 mbar. Drehknopf (5) wieder nach links bis zum Anschlag drehen.
  • Seite 20: Prüfung Des Vakuums

    Gerät wieder einschalten. Innerhalb von 8 bis 10 Sekunden muß sich der Prüfbeutel ganz aufblähen. Somit ist sicherge- stellt, das die Abgabemenge 6 l/min beträgt. Nach Ablauf dieser Zeit das Gerät sofort wieder ausschalten. Prüfung ggf. wiederholen. Abb. 9 WM 7599 WM 7597 Beatmungsschlauch 9.2.5 Prüfung des Vakuums...
  • Seite 21: Wartung

    10 Wartung ® Um eine einwandfreie Funktion des MEDUMAT Variabel und der zum Betrieb notwendigen Geräte zu gewährleisten, muß nach jedem Gebrauch, mindestens jedoch alle 6 Monate, eine Funktion- skontrolle durch den Betreiber durchgeführt werden. Diese Funktionskontrolle muß im Gerätebuch dokumentiert wer-den. Das Gerät und die Geräteteile sind zu reinigen, zu desinfizieren bzw.
  • Seite 22: Sicherheitshinweise

    Fabrikationsfehler zurückzuführen sind, ein Jahr Garantie. Mängel, die unter den Garantieanspruch fallen, werden im Rahmen unserer Garantiebedingungen behoben. Weinmann Hamburg gewährt keine Garantie, wenn der Betreiber die Funktionen des Gerätes durch Nichtbeachtung dieser Gebrauchsanweisung, unsachgemäße Behandlung, nicht bestimmungsgemäße Verwendung oder durch Fremd- eingriff gefährdet.
  • Seite 23: Störungen Und Deren Beseitigung

    13 Störungen und deren Beseitigung Ausfallerscheinung Fehlerursache Fehlerbeseitigung Gerät schaltet nicht Kein O -vorhanden O -Vorrat prüfen Druckschlauch nicht Montage überprüfen richtig montiert siehe 5.1. und Abb.1 Gerät defekt An Hersteller zur Instandsetzung Patient bekommt Beatmungsschlauch Für knickfreie nicht genug geknickt Schlauchführung Volumen...
  • Seite 24 Weinmann entwickelt, fertigt und vertreibt seit Jahrzehnten medizinische Geräte für die Märkte der Welt. Gemeinsam mit unseren Partnern gestalten wir gesundheitsökonomische Systeme für die Diagnose und Therapie in der Sauerstoffmedizin, Schlafmedizin und Notfallmedizin. Gottlieb Weinmann Geräte für Medizin und Arbeitsschutz GmbH+Co.

Diese Anleitung auch für:

Medumat wm 5940

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