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Inhaltsverzeichnis

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BETRIEBS- UND
WARTUNGSANLEITUNG
FÜR
WEGER - KLIMAGERÄTE
DEUTSCH
Ausgabe: 02/2015
Bitte lesen und für künftige Verwendung aufbewahren

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Inhaltszusammenfassung für WEGER WALTER GMBH DIWER EVO DP80

  • Seite 1 BETRIEBS- UND WARTUNGSANLEITUNG FÜR WEGER - KLIMAGERÄTE DEUTSCH Ausgabe: 02/2015 Bitte lesen und für künftige Verwendung aufbewahren...
  • Seite 2 WEGER WALTER GMBH HANDWERKERZONE, 5 I-39030 KIENS/EHRENBURG (BZ) TEL: +39 0474 565253 FAX: +39 0474 565011 E-Mail: info@weger.it Homepage: www.weger.it Grundsätzlich haben die einschlägigen Normen, sowie die örtlichen, nationalen und internationalen Vorschriften Gültigkeit, und sind zu befolgen. Technische Änderungen sowie Druck- und Satzfehler vorbehalten...
  • Seite 3: Inhaltsverzeichnis

    Inhaltsverzeichnis 1. Allgemeine Informationen ................7 1.1. Geräteserien ........................7 1.2. ATEX-Geräte ........................8 1.2.1. Explosionsschutz ........................10 2. Sicherheit ....................11 2.1. Bestimmungsgemäße Verwendung .................. 11 2.2. Hinweise zu gesetzlichen Vorgaben .................. 12 2.3. Sicherheitssymbole und Signalwörter ................13 2.4.
  • Seite 4 3.1. Abladen / Transport zum Aufstellungsort ................. 21 3.2. Entladung mit Stapler oder Hubwagen ................21 3.3. Entladung mittels Kran ..................... 22 3.4. Manuelle Positionierung ....................23 4. Aufstellung der Geräte ................23 4.1. Fundament / Grundrahmen ....................23 4.2. Körperschallisolierung ...................... 24 4.3.
  • Seite 5 6.5. Kanalanschlüsse ....................... 33 6.6. Jalousieklappen ....................... 34 6.7. Elektroanschlüsse......................35 6.7.1 Kabeldurchführung ....................... 35 6.7.2. Motoranschluss ........................36 6.8. Frostschutz ........................40 6.9. Potentialausgleich / Erdung ....................40 6.10. Motorschutz ........................40 6.11 . Filter ..........................40 7. Inbetriebnahme und Wartung ..............41 7.1.
  • Seite 6 7.9.3. Rotationswärmetauscher ....................57 7.9.4 Wärmerohr ........................... 57 7.10. ATEX – Geräte ........................ 57 7.11. Probelauf ........................58 8. Stilllegung ....................59 8.1. Außerbetriebsetzung ......................59 8.2. Abbau und Entsorgung ..................... 59 9. Wartungstabellen der Anlagenteile ............60 Betriebs- und Montageanleitung Ausgabe 02 / 2015...
  • Seite 7: Allgemeine Informationen

    1.1. Geräteserien Die Firma Weger produziert Geräte für die verschiedensten Einsatzbereiche. Diese Anleitung hat für folgende Geräteserien Gültigkeit: Geräteserien: DIWER EVO DIWER TE PU DIWER EVO PU DIWER DIWER EVO DP80 DIWER PU DIWER TE Ausführung: Serie: Profil Paneel Isolierung...
  • Seite 8: Atex-Geräte

    Wärme- Gehäuse- Mechanische Filter Bypass Geräteserie Isolierung brückenfaktor Leckage Stabilität Leckage DIWER EVO DP80 G1 – F9 DIWER EVO G1 – F9 DIWER EVO PU G1 – F9 DIWER TE G1 – F9 DIWER TE PU G1 – F9 DIWER G1 –...
  • Seite 9 Bauseits montierte Feldgeräte müssen der angegebenen ATEX-Klasse entsprechen. Folgende Komponenten sind zu berücksichtigen: Die elektrischen Komponenten (wie Lampen, Elektromotor, Schalter usw.) müssen entsprechend gekennzeichnet und auf einen Betrieb mit explosionsfähiger Atmosphäre zugelassen sein. Die Verkabelung bei ATEX-Geräten muss den einschlägigen Normen entsprechen, vor allem ein sachgerechter Potenzialausgleich ist herzustellen.
  • Seite 10: Explosionsschutz

    1.2.1. Explosionsschutz Folgende Anweisungen müssen eingehalten werden: Sicherstellung, dass es zu keiner explosionsfähigen Atmosphäre kommt (Vermeidung von Zündquellen) Nur geeignete Werkzeuge verwenden nach EN 1127-1, damit keine Funken entstehen Bei Wartungs- und Reparaturarbeiten muss die Stromzufuhr des Gerätes unterbrochen werden. Kennzeichnung Die Kennzeichnung des Gerätes finden Sie auf der Ventilatorenkammer! Dabei wird zwischen der Kennzeichnung Innen (geförderte Atmosphäre) und Außen...
  • Seite 11: Sicherheit

    2. Sicherheit Das Klimagerät ist nach dem neusten Stand der Technik und den anerkannten Sicherheits- technischen Regeln gebaut und entspricht so den einschlägigen Sicherheitsanforderungen. Dennoch können bei unsachgemäßer oder nicht bestimmungsgemäßer Verwendung Gefahren für Leib und Leben des Benutzers oder Dritter bzw. Beeinträchtigungen des Gerätes und anderer Sachwerte entstehen.
  • Seite 12: Hinweise Zu Gesetzlichen Vorgaben

    2.2. Hinweise zu gesetzlichen Vorgaben Alle gesetzliche Vorschriften müssen vom Betreiber des Klimagerätes eingehalten werden; mit besonderem Augenmerk auf die folgenden Vorschriften: DIN EN 378, „Kälteanlagen und Wärmepumpen; Sicherheitstechnische und umweltrelevante Anforderungen“- Nach dieser Norm ist der Betreiber verpflichtet, ein Anlagenprotokoll zu erstellen und aktuell zu halten.
  • Seite 13: Sicherheitssymbole Und Signalwörter

    2.3. Sicherheitssymbole und Signalwörter Die Sicherheitshinweise sind klassifiziert nach den möglichen Folgen einer Gefährdung und der Wahrscheinlichkeit, mit der sie eintreten kann. Diese Hierarchie wird durch Signalwörter, Gefahrensymbole und optische Gestaltung gekennzeichnet. Hoher Risikofaktor, bei Nichtbeachtung muss man mit Todesfolge oder schwersten Verletzungen rechnen Mittlerer Risikofaktor mit, bei Nichtbeachtung muss man mit Todesfolge oder schwersten Verletzungen rechnen...
  • Seite 14: Sicherheitshinweise

    2.4. Sicherheitshinweise Montagearbeiten, Inbetriebnahme und Wartungsarbeiten dürfen ausschließlich von ausgebildetem Fachpersonal durchgeführt werden. Schutzvorkehrungen: Handschuhe, Schutzbrille, Schutzbekleidung, Atemschutz 2.4.1. Gefahren durch Abladen und/oder Transport Schwerste Personenschäden durch herunterfallende Lasten. Vermeiden Sie den Aufenthalt unter schwebenden Lasten. 2.4.2. Gefahren durch Türen Gefahr einer Handquetschung durch den Druck von saugseitigen Türen: Hände aus dem Bereich der Türen fern halten.
  • Seite 15: Gefahren Durch Elektrische Energie

    2.4.4. Gefahren durch elektrische Energie Gefahr eines elektrischen Schlages bis hin zur Todesfolge, durch das Berühren spannungsführender Teile: Immer spannungslos arbeiten. Gefahr eines elektrischen Schlages bis hin zur Todesfolge. Einige Stromkreise im Elektroteil sowie die Elektronik des Ventilators können nach der Unterbrechung der Stromversorgung noch einige Minuten unter Strom stehen: Nach dem Abschalten mindestens 2 Minuten warten, bevor Sie Arbeiten an oder in der Nähe elektrischer Teile beginnen!
  • Seite 16: Gefahren Durch Betriebsmittel / Werkstoffe

    2.4.6. Gefahren durch Betriebsmittel / Werkstoffe Die verwendeten Kältemittel sind nach DIN EN 378 hinsichtlich Brennbarkeit und Toxizität in die Sicherheitsklasse A1 eingestuft (keine Flammenbildung; geringe Toxizität)! Gefahr der Vergiftung, Verätzung oder allergischer Reaktionen durch den Einsatz von Betriebsmitteln, wie Frostschutzmittel, Kältemittel usw. : Immer die Herstellerinformationen beachten, den Kontakt mit dem Betriebsmittel vermeiden und die nötigen Schutzvorkehrungen treffen, wie z.B.
  • Seite 17: Gefahr Durch Heiße Bzw. Kalte Bauteile / Medien

    Gefahr vor schweren Augenschäden und Verätzungen der Haut durch starke Entkalkungsmittel: Beim Reinigen mit den Entkalkungsmitteln Schutzbrille und Schutzhandschuhe tragen, die Dämpfe nicht einatmen und den Raum immer gut belüften! Gefahr von schweren Augenreizungen durch Entkalkungsmitteln: Bei der Reinigung mit Entkalkungsmitteln immer Schutzbrille tragen! 2.4.8.
  • Seite 18: Explosionsgefahr Bei Atex

    2.4.10. Explosionsgefahr bei ATEX Explosionsgefahr: Bei Förderung explosiver Luft, wie z.B. Gase. Keine Zündquellen in der Nähe von ATEX-Geräten, nur Werkzeuge nach EN1127-1 zur Vermeidung von Funkenschlag Durch elektrostatische Aufladung des Gerätes. Alle elektrischen nichtleitenden Verbindungsstellen müssen mit einem Potentialausgleich überbrückt werden, das Gerät ist zu erden. Durch Funkenbildung durch Überschreitung der max.
  • Seite 19 Durch elektrische Energie Gefahr eines Motorschadens durch unzureichenden Motorschutz, Schmelzsicherungen und Sicherungsautomaten sind nicht ausreichend. Den Motor entsprechend DIN EN 60204 / DIN VDE 0113 ausreichend schützen Durch unsachgemäße Handhabung der Klappen Zerstörung von Geräteteilen durch Fehlschaltungen an den Klappen durch Überdruck oder Unterdruck .
  • Seite 20: Notfallmaßnahmen

    2.5. Notfallmaßnahmen 2.5.1. Feuerbekämpfung Die örtlichen Brandschutzvorschriften sind generell einzuhalten. Wenn die Klimaanlage Teil eines Entrauchungskonzeptes ist, so sind die Vorgaben daraus einzuhalten. Ansonsten im Brandfall umgehend Stromzufuhr des Gerätes auf allen Phasen unterbrechen. Jalousieklappen schließen, um Sauerstoffzufuhr und Brandausbreitung zu unterbinden. 2.5.2.
  • Seite 21: Abladen / Transport Zum Aufstellungsort

    3.1. Abladen / Transport zum Aufstellungsort Die Geräte werden als Einheit oder als einzelne Bauelemente geliefert. Beim Abladen darf die Anhebekraft nur über das Grundprofil bzw. über den Grundrahmen erfolgen. - Schwerste Personen- oder Sachschäden durch herunterfallende Lasten. - Sicherheitsvorschriften der Förderfahrzeuge und Transportmittel beachten. - Nicht unter schwebenden Lasten aufhalten.
  • Seite 22: Entladung Mittels Kran

    3.3. Entladung mittels Kran Die Abladung bzw. der Transport von Geräten mit Kran empfiehlt sich besonders für wetterfeste Geräte. Es dürfen nur geeignete und zugelassene Anschlagmittel (Seile, Hebebänder...) verwendet werden. Um Gerätedach, Seitenwände, Anschlüsse und Anbauteile vor Beschädigung zu schützen, sind Distanzhalter zu verwenden. Zum Transport der Geräteteile sind die eigens dafür vorgesehenen Kranlaschen zu verwenden.
  • Seite 23: Manuelle Positionierung

    3.4. Manuelle Positionierung Beim Verschieben der Bauteile darf die Kraft niemals an Wärmetauscheranschlüssen, Paneelen und anderen Anbauten wirken. Die Kraft soll immer auf den Grundrahmen wirken. Die Bauteile niemals mit Schlägen von schweren Geräten (z.B. Hammer) bewegen. Rollen Rohre 4. Aufstellung der Geräte 4.1.
  • Seite 24: Körperschallisolierung

    4.2. Körperschallisolierung Zur Körperschallisolierung empfiehlt es sich, je nach Lage des Aufstellungsortes und den jeweiligen Erfordernissen Korkplatten, Mafundplatten, resistente Dämpfermatten unterzulegen, oder in Sonderfällen Geräte auf Schwingungsdämpfern aufzubauen. Die Absorbierungsmaterialien müssen zum Erreichen optimaler Körperschallisolierung der jeweiligen Belastung angepasst sein. Die erforderlichen Gewichte entnehmen Sie dem techn. Datenblatt.
  • Seite 25: Montage Des Gerätes

    Blitzschutz Insbesondere bei Dachzentralen mit EX-Schutz ist ein fachgerechter Blitzschutz zu installieren und sollte den landesspezifischen Vorschriften (z.B. DIN VDE 0185) entsprechen. Durch einen Blitzeinschlag in explosionsfähige Atmosphäre, wird diese stets gezündet. Der Blitzschlag und die dadurch entstehenden hohen Temperaturen können als Zündquelle ausreichen. Brandgefahr Heiße Oberfläche Je nach Atmosphäre ist zu beachten, dass Rohrleitungen (z.
  • Seite 26: Ausrichtung Der Einzelnen Bauteile

    5.2. Ausrichtung der einzelnen Bauteile - die aufeinander abgestimmten Elemente müssen in Höhe und Breite genau zueinander fluchten - der Abstand zwischen den zu verbindenden Elementen muss möglichst gering sein. Hinweise! - Beim Verschieben der Bauteile darf die Kraft niemals an Wärmetauscheranschlüssen, Paneelen und anderen Anbauten wirken.
  • Seite 27: Verbindung Der Bauteile Von Innen Mit Innenverbindungslaschen

    5.3.2. Verbindung der Bauteile von innen mit Innenverbindungslaschen Bei größeren Geräten erfolgt die Bauteilverbindung zusätzlich mit Verbindungslaschen von innen. Umlaufend werden pro Verbindung 2 der lose mitgelieferten Laschen am Geräterahmen mittels Schrauben (A) verschraubt. Anschließend werden die Geräteteile mittels der Schraube (B) zusammengezogen.
  • Seite 28: Einstellen Der Türen

    5.4. Einstellen der Türen Sollten Bedienungstüren nicht sauber schließen, Anpressdruck durch Einstellen am Hebelverschluss oder Scharnier erhöhen oder verringern. rechts links Bedienungstür Standard Bedienungstür mit Scherheitsanforderungen öffnen mit Imbusschlüssel 8 mm 5.4.1. Einstellung am Standardhebelverschluss Mittels Stellschraube kann der Klemmschuh am Hebelverschluss verstellt werden. Dadurch wird der Anpressdruck der Türe eingestellt.
  • Seite 29: Einstellung Am Hebelverschluss - Mfg 150

    5.4.2. Einstellung am Hebelverschluss – MFG 150 Mittels Stellschrauben 1 und Feststellschraube 2 kann der Klemmschuh, welcher am Geräterahmen befestigt ist, verstellt werden. Dadurch wird der Anpressdruck der Türe eingestellt. Die vertikale Einstellung kann durch Verschieben des Klemmschuhs erreicht werden. Dazu die Schrauben 3 lockern und nach dem Verschieben wieder festziehen.
  • Seite 30: Demontage Von Paneelen Und Zwischenprofilen

    5.5. Demontage von Paneelen und Zwischenprofilen 1. Mit Stemmeisen die Klemmleiste heraushebeln, und Paneel herausnehmen. Klemmleisten nicht beschädigen! 2. Klemmklötzchen seitlich ca. 35mm verschieben. 3. Schraube lösen. Nun kann Zwischenprofil abgenommen werden. 5.6. Demontage von Rahmenprofilen Für die Demontage der Rahmenprofile, bitte nachstehendes Bild beachten. 5.7.
  • Seite 31: Ohne Klemmleisten

    Vormontierte Paneele müssen in jedem Fall demontiert werden, um den korrekten Sitz bzw. das Vorhandensein der Dichtung zu überprüfen. Nachdem sichergestellt ist, dass die Dichtung korrekt sitzt, werden die Paneele umlaufend mit den mitgelieferten Klemmleisten fixiert. Wir weisen darauf hin, dass vormontierte Geräte bzw. Geräteteile nur von speziell geschultem Fachpersonal demontiert und wieder montiert werden dürfen.
  • Seite 32: Anschlüsse Und Bedienung

    6. Anschlüsse und Bedienung Die jeweiligen elektrotechnischen, hydraulischen und lufttechnischen Anschlüsse sowie die Bedienung der Geräte dürfen nur von entsprechenden Fachleuten durchgeführt werden. Alle Anschlussleitungen, für z.B. Warmwasser, Kaltwasser, Dampf oder Trinkwasser zu den Bauteilen der RLT-Anlage, sind so zu verlegen, dass durch Öffnen von lösbaren Verbindungen ein leichter Ausbau der Bauteile sichergestellt ist.
  • Seite 33: Anschluss Der Dampferhitzer

    6.2. Anschluss der Dampferhitzer Ein sicherer Ablauf des Kondensats muss immer gewährleistet sein. Um eine Regelung im Teillastbetrieb aufrecht zu erhalten, ist es notwendig, dass jedes Dampfregister mit einem eigenen Kondensatableiter ausgerüstet ist. 6.3. Anschluss der Kältemittelleitung Hier gelten die Vorgaben wie unter Punkt 6.1. beschrieben. Die Tauscher und Leitungen müssen vor Anschluss auf ihre Dichtheit überprüft werden, d.h., ob die Schutzgasfüllung noch unter Druck steht.
  • Seite 34: Jalousieklappen

    6.6. Jalousieklappen Die Stellung der Klappenlamellen ist an der Kerbe an der Klappenantriebswelle erkennbar. Bei Schließstellung verläuft die Kerbe parallel zum Klappenrahmen. Hochdichte Klappen in den Raumklassen H1, H2 und H3 müssen mit zwei Endlagenschaltern ausgestattet werden. Es darf auf keinen Fall in die Klappe gebohrt werden, ansonsten kann es zu Beschädigungen der Zahnräder kommen, und eine Funktion der Klappe ist nicht mehr garantiert.
  • Seite 35: Elektroanschlüsse

    montiert werden. Dazu ist bauseitig ein Ausschnitt auf dem entsprechenden Klappenflansch zu machen. 6.7. Elektroanschlüsse Elektroarbeiten dürfen nur von Elektrofachkräften und unter Beachtung der internationalen und lokalen Vorschriften ausgeführt werden. Für die Stromzufuhr zu elektrischen Bauteilen im Geräteinneren (z.B. Ventilatorantriebsmotor, elektrische Stellmotoren, Beleuchtung,...) müssen an geeigneten Stellen Löcher in die Gerätewand gebohrt werden.
  • Seite 36: Motoranschluss

    Bohr Ø für Kabelverschraubungen ( in mm ) Nenn-Ø Bohr-Ø Nenn-Ø Bohr-Ø Größe Gewinde Gewinde Muffe Muffe M 16 M 20 M 25 M 32 M 40 M 50 M 63 6.7.2. Motoranschluss Als Motorschutz gegen Überlastung, Kurzschluss, falschen Anschluss, Ausfall einer Phase, falsche Netzspannung, anormale Anlauf- und Bremsvorgänge empfiehlt sich die Verwendung von Motorvollschutz-Schaltgeräten.
  • Seite 37 Die Schaltpläne der Hersteller sind beim Einbau zu beachten Reparaturschalter (Anschluss- Klemmplan) Eintourige Motoren Zweitourige Motoren FU Betrieb ohne Bypass bis einschließlich 4 kW Hilfskontakt niedrige hohe Hilfskontakt bei Bedarf Drehzahl Drehzahl bei Bedarf Hi l fskontakt bei Bedarf Anlauf Anlauf oder oder...
  • Seite 38 Motor einstufig 2 Pole (3000 1/min) 4 Pole (1500 1/min) 6 Pole (1000 1/min) 8 Pole ( 750 1/min) Betriebsschaltung Anlaßstufe Zweistufig mit 2 getrennten Wicklungen 4/6 Pole (1500/1000 1/min)6/8 Pole (1000/ 750 1/min) Anlaßstufe Betriebsschaltung niedrige Drehzahl hohe Drehzahl niedrige Drehzahl hohe Drehzahl niedrige Drehzahl...
  • Seite 39: Verkabelung Für Frequenzumformerbetrieb

    Verkabelung für Frequenzumformerbetrieb: Der Reparaturschalter dient nicht als Ein/Aus-Schalter, sondern hat die Funktion als Intervallschalter bei eventuellen Wartungsarbeiten. Vorher ist jedoch immer der Frequenzumformer abzuschalten, da es ansonsten zu einem Schaden der Steuereinheit kommen kann. Betriebs- und Montageanleitung Seite 39 Ausgabe 02 / 2015...
  • Seite 40: Frostschutz

    6.8. Frostschutz Die Frostschutzeinrichtung sollte vor Einbruch der kalten Jahreszeit stets kontrolliert werden: Thermostat auf seine Einstellungen und seine Funktion überprüfen (Üblicher Einstellwert ist +5°C bis +8 °C Dichtigkeit aller Teile prüfen, welche Wasser- oder Kältemittel führen Kondensatablauf und Siphon überprüfen. Siphon füllen Kondensatwanne reinigen Lamellen mit einem Haarbesen oder Staubsauger reinigen.
  • Seite 41: Inbetriebnahme Und Wartung

    Jegliche Beschädigung der Filter ist zu vermeiden, da die Gefahr besteht, dass diese reißen. Filterwechsel hat laut Vorgaben der einschlägigen Normen, aber spätestens nach Erreichen des vorgegebenen Enddruckverlustes zu erfolgen. 7. Inbetriebnahme und Wartung Wartungsintervalle von RLT-Geräten RLT-Geräte sind als Maschinen anzusehen, die einer regelmäßigen Wartung bedürfen. Die angegebenen Wartungsintervalle sind Circa-Angaben und beziehen sich auf normal verschmutzte Luft in Anlehnung an die VDI 6022.
  • Seite 42 Vor Inbetriebnahme der Geräte Transportsicherungen bei Schwingungsdämpfer entfernen, ansonsten ist eine ordnungsgemäße Funktion des Ventilators nicht gewährleistet. Siehe unser Sicherheitsschild an der Maschine Desinfektionsmittel Nur Desinfektionsmittel auf Alkoholbasis mit landesspezifischer Zulassung (z.B. RKI, VAH, DGKH) einsetzen. Wiederinbetriebnahme Nach Durchführung von Wartungs- bzw. Desinfektionsmaßnahmen ist vor Wiederinbetriebnahme des Gerätes auf ausreichende Sauberkeit zu achten.
  • Seite 43: Gehäuse

    7.1. Gehäuse Vor der ersten Inbetriebnahme muss das Gehäuse von innen gründlich gereinigt und auf eventuelle Beschädigungen geprüft werden. Die Reinigungsart (z.B. besenrein,…, keimfrei) hat nach den örtlichen Gegebenheiten, Anforderungen und Vorgaben zu erfolgen. Die Türen auf Dichtheit und Verschlüsse auf ihre Gängigkeit prüfen und gegebenenfalls nachjustieren.
  • Seite 44: Freilaufende Räder

    Bitte beachten Sie das Typenschild und die technische Dokumentation. Die maximale Ventilatordrehzahl und die maximale Motorleistung dürfen nicht über- schritten werden, da es sonst zu Schäden am Ventilator bzw. Motor kommt. Deshalb bitte die Angaben des Herstellers beachten! Die Angabe der Gesamtdruckerhöhung, der max. Drehzahl und die Drehrichtung des Ventilators sind an der Ventilatorkammer angebracht.
  • Seite 45 − Auf ruhigen schwingungsarmen Lauf achten. − Resonanzbereich des Laufrades ermitteln. Liegt der Resonanzbereich im Arbeitsbereich, Frequenzumrichter so einstellen, dass der Resonanzbereich schnell durchfahren wird. Starke Schwingungen durch unruhigen Lauf (Unwucht) z.B. durch Transportschaden, unsachgemäße Handhabung oder Betrieb im Resonanzbereich können zum Ausfall fuhren −...
  • Seite 46: Keilriemenantrieb

    7.2.2. Keilriemenantrieb Der Keilriemenantrieb ist ein wartungsarmes Bauteil, welches jedoch von größter Wichtigkeit für die Funktion des Gerätes ist. Die Einstellung der Riemenspannung und Flucht beeinflussen im höchsten Maß die Lebensdauer des Riemens und der Ventilator-/Motorlager. Es ist daher von größter Wichtigkeit auf Flucht und Riemenspannung zu achten. Siehe unser Hinweisschild auf der Anlage Folgende Fehler sind auf jeden Fall zu vermeiden Vorspannung zu hoch...
  • Seite 47 WICHTIG: Riemenantrieb funktioniert nicht: • Scheiben sind versetzt • Scheiben sind nicht Parallel • Scheiben sind zueinander verdreht Weiterhin ist der Riementrieb vor Schmutz und Feuchtigkeit zu schützen. Nachspannen der Keilriemen Das Nachspannen des Keilriemens erfolgt durch verstellen des Abstandes Motor Ventilator, wobei der Motor verschoben wird.
  • Seite 48: Flachriemenantrieb

    Achtung ! Zu straff gespannte Riemen haben Lagerschäden an Ventilator und (oder) Motor zur Folge, unzureichend gespannte Keilriemen zeigen erhöhten Verschleiß und mangelhaften Wirkungsgrad. Auswechseln der Keilriemen Beim Auswechseln der Keilriemen ist die Riemenspannvorrichtung so weit zu lockern, bis der alte Riemen abgenommen werden kann.
  • Seite 49: Filter

    Demontage und Wiedermontage Vor dem Entspannen die Messmarke kontrollieren, falls erforderlich neu markieren und aktuelle Distanz messen, dann Riemen entspannen. Bei Wiedermontage den Riemen auflegen und spannen wie oben beschrieben, bis die ursprüngliche Distanz erreicht ist. Dieser Punkt mit der ursprünglichen Distanz ist äußerst wichtig, ein Nichtbeachten kann zu höheren Achslasten und somit zu Lagerschäden führen.
  • Seite 50: Wärmetauscher

    Zur Überwachung der Sättigung besteht die Möglichkeit, die Gewichtszunahme des Filters zu überprüfen, wobei nach einer Gewichtszunahme von ca. 10-20 % die Sättigung erreicht ist und der Filter erneuert werden muß. Das Gewicht sollte im Abstand von ca. 3-4 Wochen überprüft werden.
  • Seite 51 Prüfen Sie bei Elektroheizregistern, ob diese richtig angeschlossen sind. Um ein Überhitzen der Einbauteile zu vermeiden, sollte der Ventilator eine Nachlaufzeit von min. 3-5 min haben. Betriebsmittel Wasser, Wasser-Glycol-Gemisch, Dampf Wärmetauscher sind - abgesehen von gelegentlicher Reinigung - wartungsfrei. Ca. alle 3-4 Monate sollten die Wärmetauscher auf Staubablagerungen überprüft und, falls notwendig, gereinigt werden.
  • Seite 52: Befeuchter

    7.5. Befeuchter Das in den Befeuchter eingespeiste Wasser muss die mikrobiologischen Anforderungen der Trinkwasserverordnung erfüllen. Eine Rückspeisung in das Trinkwassernetz muss ausgeschlossen werden. Ein direkter Anschluss der Wasserabläufe an das Abwassernetz ist nicht zulässig. Der Befeuchter muss automatisch abgeschaltet werden, sobald die RLT-Anlage abgeschaltet wird oder ausfällt.
  • Seite 53: Luftwäscher

    7.5.3. Luftwäscher Bei der Wartung von Luftwäschern sind die Anweisungen des Herstellers zu befolgen. 7.5.4. Inbetriebnahme des Kontaktbefeuchters 1. Umlaufwasser Standardausführung Der WEGER – Oberflächenbefeuchter ist mit einer allseitig geneigten Wanne (V2A) mit Gefälle zum Ablauf ausgestattet. Die Wassereinspeisung erfolgt über ein mechanisches Schwimmerventil (2).
  • Seite 54 Handstellventil für Abschlämmung (4): Ein Teil der vorhandenen Wassermenge muss abgeschlämmt werden, um kontinuierlich frisches Wasser nachzuspeisen. Zu diesem Zweck ist ein Handstellventil vorgesehen, mit welchem die Abschlämmmenge eingestellt werden kann. Wichtig ist, nach ca. 2 Wochen Erstbetrieb die Waben und das Becken zu kontrollieren und die Abschlämmmenge dementsprechend zu erhöhen oder zu verkleinern.
  • Seite 55 Aus Sicherheitsgründen wird empfohlen, in der Zuleitung einen Druckregler, einen Wasserfilter, sowie ein Absperrventil zu montieren. Am Ablauf muss ein passendes Siphon angebracht werden. Dieser ist ohne Absperrventil frei auslaufend in den dafür vorgesehenen Abfluss zu führen. Ein freies Ablaufen des anfallenden Wassers muss in allen möglichen Betriebszuständen sichergestellt werden.
  • Seite 56: Schalldämpfer

    Je nach Wasserhärte und Betriebswichtigkeit des Gerätes werden folgende Wasserbehandlungsverfahren empfohlen: Betriebswichtigkeit gering mittel groß Gesamthärte °dH 0-10 10-20 20-40 0-10 10-20 20-40 0-10 10-20 20-40 Unbehandeltes Wasser Impfverfahren Basenaustauschverfahren Entkarbonisierung Abschlämmung PeriodischeErntkalkung Umrechnung von Härtegraden 1 °dH = 1,780 F.H. (Französische Härtegrade) 1 °dH = 1,250 GB.H.
  • Seite 57: Wärmerückgewinnung

    7.9. Wärmerückgewinnung 7.9.1.Plattentauscher Plattentauscher besitzen keine beweglichen Teile und sind daher nahezu wartungsfrei. Es empfiehlt sich, den Tauscher gelegentlich zu reinigen und die Kondensatwanne zu kontrollieren. Sollte der Plattentauscher eine Bypassklappe haben, so ist diese regelmäßig zu überprüfen und zu reinigen. Sollte die Klappe schwergängig werden, so sind die seitlichen Lamellenlagerungen mit Silikonspray zu besprühen.
  • Seite 58: Probelauf

    Bei Wartungs- und Reinigungsarbeiten von ATEX-Geräten ist folgendes zu beachten: Es dürfen nur Werkzeuge nach EN1127-1 verwendet werden Jegliche Art von Zündquellen (siehe Punkt 1.2.) ist zu vermeiden. Reinigungsarbeiten dürfen nur mit einem feuchten Tuch erfolgen, um eine statische Aufladung zu vermeiden Die Arbeiten dürfen nur bei ausgeschalteter Maschine von autorisiertem Fachpersonal unter Berücksichtigung der Betriebssicherheitsverordnung durchgeführt werden.
  • Seite 59: Stilllegung

    b) Die Luftmenge ist zu hoch Durch Austauschen der Riemenscheiben die Ventilatordrehzahl verringern. Bei Geräten mit zu hoher Luftmenge besteht die Möglichkeit eines Motorschadens wegen Überlastung Sämtliche Änderungen an Geräten müssen dem zuständigen WEGER- Büro mitgeteilt werden. 8. Stilllegung 8.1. Außerbetriebsetzung Wird eine Anlage für einen längeren Zeitraum außer Betrieb gesetzt, sind folgende Tätigkeiten durchzuführen: Energiezufuhr (Stromleitung, Druck, Temperatur, usw.) stoppen und/oder abstellen...
  • Seite 60: Wartungstabellen Der Anlagenteile

    9. Wartungstabellen der Anlagenteile Tätigkeit Wartung Bauteil Komponente ATEX-Geräte alle Komponenten Allgemein flexible Verbindungen Schwingungsdämpfer Ventilatorlager Ventilator-Motor Motorlager Riementrieb allgemein Riemenspannung Messung Stromaufnahme Schutzgitter Kasettenfilter Taschenfilter Filter Absolutfilter Rollbandfilter Aktivkohlefilter Lamellen Wärmetauscher Kondensatwanne/Wannenablauf Tropfenabscheider Elektroheizregister Elektroheizregister Pumpe Wasseranschlüsse Entkalken Befeuchter Wanne Wabenpakete Düsen...
  • Seite 61 Notizen Betriebs- und Montageanleitung Seite 61 Ausgabe 02 / 2015...
  • Seite 62 Notizen Betriebs- und Montageanleitung Seite 62 Ausgabe 02 / 2015...
  • Seite 63 Notizen Betriebs- und Montageanleitung Seite 63 Ausgabe 02 / 2015...

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