Herunterladen Diese Seite drucken

Technische Daten; Transport Und Lagerung; Bedienung - ATROX 445 Betriebs-, Wartungs- Und Pflegeanweisungen

Fülldraht-schweißgerät

Werbung

Technische Daten

Anschluss/Frequenz: 230V~50 Hz
Absicherung: 32 A
Schaltstufen: 2 (55/120 A)
Einschaltdauer: 120 A ~ 15 %, 55 A ~ 60 %
Max. Drahtstärke: 0,9 mm
Empf. Materialstärke: 1,5-5 mm
Leerlaufspannung: 20-30 V
Schutzart: IP21S
Gewicht ca.: 16 kg

Transport und Lagerung

Bei längerer Lagerung sollte die Maschine gründlich gereinigt werden.
Montage und Erstinbetriebnahme
Elektrische Verbindungen
Bevor die Schweißmaschine an eine Steckdose angeschlossen wird, muss die Gleichheit der Spannung mit der
Schweißmaschine überprüft werden und auch ob die Leistungsabgabe ausreichend für eine Volllast des Gerätes ist.
Weiterhin davon vergewissern, ob die Zuführungsanlage mit einem ausreichenden Erdungssystem ausgestattet ist.
Masseverbindung
Das Gerät wird mit einem Erdungskabel an einer Klemme verbunden. Vergewissern Sie sich auch davon, dass ein
perfekter Kontakt zwischen der Zange und dem zu schweißenden Stück besteht. Die Kontaktstücke müssen von
Schmierfett, Rost und Verschmutzungen gereinigt und davor geschützt werden. Ein nicht leistungsfähiges Kontaktstück
verringert die Schweißkapazität und kann demzufolge eine unbefriedigende Schweißung verursachen.

Bedienung

ON/OFF
Das Gerät ist mit einem ON-OFF-Hauptschalter ausgestattet (grüner Schalter an der Front, rechts).
Einstellen des Schweißstromes
Das Gerät verfügt über 2 Kippschalter, mit denen 4 verschiedene Stromstufen angewählt werden können. Der linke
Schalter wählt den oberen bzw. unteren Leistungsbereich an; der rechte Schalter unterteilt diese beiden Bereiche
wiederum in je 2 Stufen.
Einstellen der Drahtvorschubgeschwindigkeit
Die Drahtvorschubgeschwindigkeit stellen Sie mit dem Potentiometer ein, das sich auf der Vorderseite des Gerätes
befindet. Das Gerät wählt selbstständig anhand der anderen Parameter selbstständig eine geeignete Geschwindigkeit
aus, jedoch können Sie hiermit eine manuelle Feineinstellung vornehmen.
Schutz gegen Überhitzung
Das Schweißgerät ist mit einer Thermoschutzeinrichtung ausgerüstet, die den Schweißstromzufluss automatisch
unterbricht, sobald eine zu hohe Temperatur erreicht wird. In diesem Fall leuchtet die orange Warnlampe auf. Sobald die
Temperatur wieder auf einen für den Betrieb geeigneten Wert absinkt, schaltet sich das Warnlicht aus. Der Stromzufluss
wird automatisch wiederaufgenommen und das Schweißgerät ist wieder betriebsbereit.
Einbau der Drahtspule und des Schlauchpaketes
Auf der Maschine können Drahtspulen von 250 g verwendet werden.
Drahtvorschubmotor
Vergewissern Sie sich, dass die Furche der Drahtvorschubspule den gleichen Durchmesser
des Drahtes hat. Auf der Seitenfläche der Spule ist der zu anzuwendende Durchmesser gedruckt. Das Gerät ist mit
gerändelten Rollen für das Fülldrahtschweißen ohne Schutzgas versehen.
Einführung des Drahtes
Die ersten 10 cm des Drahtes müssen so abgeschnitten werden, dass ein gerader Schnitt, ohne Vorsprünge,
Verziehungen und Verschmutzungen entsteht. Heben Sie die Rolle, die mit dem beweglichen Arm verbunden ist, indem
Sie die entsprechende Schraube lösen. Setzen Sie den Draht in die Plastikführung ein, indem Sie ihn durch die
entsprechende Furche ziehen und ihn somit wieder in die Führung einlegen. Es ist zu beachten, dass der Draht nicht
gespannt, sondern locker eingelegt ist. Senken Sie den beweglichen Arm wieder und regeln Sie den Druck mit Hilfe der
entsprechenden Schraube. Der richtige Druck bewirkt einen regelmäßigen Durchlauf des Drahtes und selbst wenn der
Draht sich verklemmen sollte, treibt er das Antriebsrad so an, dass es ohne Schwierigkeiten weitergeleitet. Auf der Achse
der Draht muss der Widerstand des Drahtes eingestellt werden. Der Widerstand ist so einzustellen, dass der Draht leicht
abziehbar ist aber sich nicht von alleine aufwickelt. Sollte die Kupplung eine zu starke Reibung hervorrufen und sollte das
Antriebsrad zu gleiten anfangen, ist es unbedingt erforderlich die Kupplung herunterzuschrauben bis es zu einer
regelmäßigen Drahtführung kommt.

Werbung

loading